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Synology DS220+

In den Jahren 2011 und 2013 hat sich jeweils einiges an der heimischen IT-Infrastruktur - im Heimnetz - getan. 2011 habe ich - mehrere Jahre nach dem Umzug - in unserer neuen Wohnung einen Server eingerichtet und die alte Maschine an anderem Orte in den Ruhestand geschickt; außerdem habe ich die gesammelten Daten von primär einem, letztlich aber mehreren alten Rechner gesammelt auf meinen aktuellen Desktoprechner übertragen und eine aktuelle Version meines damaligen (und jetzigen) Mail- und Newsreaders installiert. 2013 kamen ein Multifunktionsgerät (Drucker/Scanner/Fax) und ein NAS - eine DiskStation von Synology - hinzu (und ein neuer Desktop, der Vorgänger meines aktuellen Geräts).

Überraschend viel davon ist geblieben: der nunmehr mehr als 11 Jahre alte Homeserver, für den schon ein Ersatz bereitsteht, den ich irgendwann einmal einrichten müsste; die Datenstruktur auf meinem Desktoprechner und Agent als News- und Mailclient; bis vor zwei Jahren der Drucker; und auch das NAS. Im Prinzip war ich mit letzterem und meinem Backupkonzept auch ganz zufrieden; 2017 hatte ich nach einem (mutmaßlichen) Plattenschaden mal neue, etwas größere Platten (4 TB statt 3 TB) eingebaut, aber nach diesem Plattentausch ging alles weiter seinen geregelten Gang.

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Telefax im Jahr 2022

Ich habe ein Telefaxgerät zuhause. Nein, falsch - ich benötige manchmal ein Faxgerät und nutzte dafür bisher ein ohnehin vorhandenes Kombigerät. Die Nutzungsfrequenz ist niedrig; eingehende Faxe bekomme ich eigentlich gar nicht, und faxen muss ich auch nur selten: ab und an ist das bequemer als scannen und mailen, in erster Linie gibt es aber bestimmte Situationen in meinem Leben, in denen ich einerseits unterschriebene Dokumente übermitteln muss - gescannte Unterschriften sind so eine Sache - und vor allem andererseits die einzige gesichert bestehende Empfangsmöglichkeit ein Faxgerät ist.

Nun steht der Drucker, der zugleich Faxgerät ist, zusammen mit Desktop, Laptop, Server und NAS in meinem “Home-Office”; von dort aus gibt es aber keine kabelgebundene Verbindung zur FRITZ!Box, die hier Internet und Telefon macht. Vor neun Jahren, nach dem Erwerb des ersten Multifunktionsgeräts, hatte ich das über eine DECT-Anbindung gelöst. Das funktionierte prima; sowohl mit dem damaligen ISDN-Anschluss als auch ab 2016 mit der FRITZ!Box und VoIP oder ab 2020 mit dem neuen Multifunktionsgerät.

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News & Mail - gestern, heute & morgen

Heute möchte ich mal über ein - primär technisches - Thema schreiben, dass ich schon seit drei Jahren hier im Blog (immer zum Jahreswechsel) anspreche, aber noch nie umfassend ausformuliert habe: mein Mailsetup, bzw. über das historisch gewachsene Chaos in diesem Bereich, das ich gerne auflösen würde. Am Rande geht es auch ein bisschen um Usenet-News, aber das ist nicht das Thema, das mich primär umtreibt, und kann getrennt betrachtet werden.

Ich möchte das (umfangreiche und in Einzelaspekten vielfach miteinander verknüpfte) Thema gerne - wie schon im Titel angekündigt - in drei Schritten angehen: Wie hat sich mein Umfang mit News und Mail über die letzten zweieinhalb Jahrzehnte entwickelt? Wie sieht mein Setup heute aus? Und wo möchte ich hin, was sind meine Vorstellungen für die Zukunft? (Das ist dann der Teil, wo ich konzeptionellen Rat und konkrete Software-Empfehlungen suche und dankbar für Berichte über eigene Lösungen bin, in der Hoffnung, dass der Knoten bei mir irgendwann einmal platzt.)

Ursprünglich wollte ich zwei verschiedene Beiträge verfassen: einmal den historischen Rückblick, und dann getrennt davon die konkreten Vorstellungen und Fragen für die Zukunft, um gezieltes Feedback und Tipps zu ermöglichen. Nun ist es doch ein einziger, langer Beitrag geworden. Wer Zeit und Lust hat, Reminiszenzen aus den letzten mehr als 20 Jahre zu lesen, der fängt vorne an; wer keine Zeit oder Lust hat, der kann (tl; dr) direkt zu meinen konkreten Vorstellungen und Fragen springen.

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DSL-Fallback auf LTE

Im Frühjahr diesen Jahres gab es eine der wenigen länger andauernden DSL-Störungen - die FRITZ!Box war offline. Mich störte das nicht so sehr, war ich doch ohnehin auf der Arbeit; natürlich ist es nicht schön, wenn ich auf meine heimischen E-Mails keinen Zugriff per Smartphone habe und wenn ich weiß, dass da was hakt und sich vielleicht der eine oder andere Prozess verschluckt, aber es ist kein echtes Problem. Jedenfalls nicht vergleichbar zu dem Problem, das meine Frau im Home-Office hatte …

Ich hatte daher beschlossen, eine ältere Idee endlich umzusetzen und eine LTE-Fallback-Lösung einzurichten. Grundsätzlich soll die FRITZ!Box 7590 das nämlich können: man stöpselt einen Stick ein, und los geht es.

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Darf es etwas mehr Tempo sein?

Seit rund fünf Monaten habe ich VDSL-250 von der Telekom, und die Leitungsgeschwindigkeiten waren von Anfang an sehr befriedigend.

Nunmehr ist mir demletzt bei der Durchsicht meines Postfachs in einer der von meiner FRITZBox! generierten Status-Mails ganz zufällig ein verspätetes Geburtstagsgeschenk aufgefallen:

Aus VDSL-250 wurde VDSL-290, und auch der Upstream hat von 41 auf 46 MBit/s zugelegt.gt

Das geschaltete Profil erlaubt nun nahezu das Maximum der Leitung. Fein!

(Am Wochenende tröpfelt es leider dennoch oft nur …)

VDSL-250: Hyper, hyper!

Lange habe ich mich gefragt, welchen Mehrwert wohl eine schnelle Netzanbindung hat - bis ich bei dem Wechsel von DSL-16 auf VDSL-50 gemerkt habe, dass die bis dahin ständig auftretenden Probleme mit dem Streaming von Amazon Video wie weggeblasen waren. Eigentlich hätte diese Geschwindigkeit also völlig gereicht; aber der Wechsel auf VDSL-100 ließ sich immerhin mit dem höheren Upstream (40 MBit/s statt 10 MBit/s) begründen. Aber was fängt man mit 250 MBit/s im Downstream an?

Ehrlich gesagt weiß ich das gar nicht so genau, zumal ein höherer Upstream (theoretisch denkbar bis zu 100 MBit/s) hier vor Ort nicht angeboten wird; zweimal habe ich daher gezögert, bis mir schließlich auffiel, dass mit Magenta Zuhause XL nicht nur eine Festnetz-Flat, sondern auch eine Flat in alle Mobilfunknetze verbunden ist. Nicht dass ich mit einer Telefonie-Flatrate in welches Netz auch immer etwas anfangen könnte, aber ich bin ja nicht alleine auf der Welt (und auch nicht alleine in dieser Wohnung), und so wurde das neue Angebot befürwortet.

Supervectoring macht’s möglich.
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FRITZ!Box 7590

Vor nicht ganz drei Jahren bin ich im Hinblick auf das lokale Netz und die Internetanbindung durch den Erwerb einer FRITZ!Box 7490 ins 21. Jahrhundert aufgebrochen aufgebrochen und habe das seitdem niemals bereut. Das Gerät tut treu seinen Dienst und ist längst als DSL-Außenanbindung und VPN-Endpunkt, für das WLAN und die Telefonie unentbehrlich geworden.

Allerdings musste ich nach Beauftragung einer Tarifänderung für den DSL-Anschluss feststellen, dass die so geschätzte Box nicht als kompatibel angezeigt wurde. Und so habe ich dann erfahren, dass es Supervectoring gibt und was das ist und dass ich dafür eine FRITZ!Box 7590 brauchen werde. Das machte den Tarifwechsel dann etwas teurer als gedacht, aber eigentlich bin ich ja immer um eine Ausrede froh, ein neues elektronisches Spielzeug kaufen zu können.

Die neue FRITZ!Box 7590 ist angeschlossen und in Betrieb.

Und so zog dann gestern die neue FRITZBox! hier ein.

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Scatha - ein neuer Drache tat not

Nach einer langen Zeit eher “nomadischer” Nutzung arbeite ich seit einigen Jahren zuhause in erster Linie am Desktoprechner; nicht nur, dass er auch für Spiele pp. die nötige Leistung liefert, ich schätze auch die Möglichkeit, den großen Bildschirm zu nutzen und eine vernünftigen Tastatur unter den Fingern zu haben. (Nach den Erfahrungen, die ich seit Anfang des Jahres dienstlich mache - alle Rechner wurden durch Laptops der zumindest oberen Mittelklasse mit externer Tastatur und Maus und zwei großen Bildschirmen ersetzt -, muss ich das Konzept aber irgendwann noch einmal überdenken: vielleicht ist auch ein leistungsfähiger Laptop mit geeigneter Dockingstation eine gute Lösung?)

Schon lange allerdings hat sich bei meinem Rechner die damals sparsam gekaufte SSD (120 GB) selbst als bloße Systemplatte - das Benutzerverzeichnis hatte ich ausgelagert - als arg eng erwiesen: seit drei Jahren kämpfe ich um die letzten 5-10 GB Platz, muss immer wieder aufräumen und die Systemwiederherstellungspunkte wegräumen, damit der Platz nicht ausgeht. Außerdem würde ich gerne auch auf Windows 10 wechseln; das schien mir aber mit 5-10 GB Restplatz und einem auf eine andere Platte “umgebogenen” Benutzerverzeichnis keine optimale Idee. Und auch die Leistungsfähigkeit der nunmehr gut fünf Jahre alten Hardware kommt an ihre Grenzen

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FRITZ!OS 07.01 mit stabilerer DSL-Anbindung

Im Januar hatte ich berichtet, dass hier daheim nun VDSL-100 zur Verfügung steht, aber auch, dass sich schon seit einiger Zeit die Verbindungsabbrüche häuften: mehrmals pro Woche geht die DSL-Verbindung verloren und muss neu aufgebaut werden.

Ich befürchtete schon Leitungsprobleme, las aber dann - mittlerweile ist das leider selten geworden - im Usenet von dem Hintergrund: der DSL-Code in der FRITZ!OS-Firmware für die 6.x-Versionen hat Schwierigkeiten insbesondere dann, wenn die Gegenstelle ein Broadcom-DSLAM v177.140 ist. Und genau das ist bei uns der Fall. Abhilfe sollte eine Labor-Version (so nennt AVM seine Beta-Versionen) bringen.

Update: Ich habe mittlerweile gelernt, dass es keine Broadcom-DSLAMs gibt. Betroffen sind vielmehr DSLAMs (nicht von Broadcom!) mit einer Linecard (nicht von Broadcom!), deren Chipsatz (!) von Broadcom ist und deren Firmware (nicht von Broadcom!) die Version v177.410 hat.

Ich habe aber stattdessen lieber auf das Release von FRIZ!OS 7.0 für unsere FRITZ!Box 7490 gewartet. Und seitdem gibt es nicht nur einige neue Features, sondern es ist auch wieder alles gut und die DSL-Verbindung stabil wie eh und je: keine Abbrüche mehr.

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VDSL-100: Der Turbo zum Nachbrenner

Vor etwas mehr als einem Jahr berichtete ich über den Wechsel von DSL-16 zu VDSL-50 - nunmehr kann ich erneut über ein Upgrade unserer Netzanbindung und ein weiteres Kapitel des Lebens bei und mit der Telekom berichten.

Von 50/10 zu 100/40 - allerdings mit regelmäßigen Disconnects.
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Streaming mit Chromecast

Alle Jahre wieder, kommt das Weihnachtsfest … und damit auch die Frage, was man sich denn - als Geschenk - wünschen würde. Fiel die Antwort früher leicht, fällt sie heute zunehmend schwerer, denn die meisten materiellen Wünsche sind erfüllt (oder erfüllbar). Natürlich muss man sich nichts schenken, und es gibt genügend immaterielle Wünsche und Geschenke, aber es ist doch immer schön, im Kreise der Familie etwas auszupacken und sich gemeinsam daran zu freuen.

Nachdem der Stapel meiner ungelesenen Bücher in den vergangenen Jahren ungeahnte Höhen erreicht hat, habe ich mich dieses Jahr einmal systemisch mit der Frage beschäftigt, was mich denn an elektronischem Spielzeug noch faszinieren könnte, und bin nach meinem Erfolg mit den Sonos-Lautsprechern auf Chromecast gekommen.

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WLAN-Lautsprecher von Sonos

Ich fürchte, ich neige dazu, Geld auszugeben - nicht nur, aber auch für den impulsiven Erwerb von teurem Spielzeug. Mittlerweile hat sich das etwas gebessert, weil ich vor größeren Investitionen meine bessere Hälfte frage, die dann auf vorangegangene … wenig glückliche Investitionen verweist und mich zu der Erkenntnis bringt, dass ich genau genommen auch nicht so recht weiß, was ich damit anfangen will.

So ähnlich war der Ablauf auch, als ich über WLAN-Lautsprecher stolperte und mich dann für Sonos zu interessieren begann. Billig sind die Angebote ja nicht - und eigentlich brauchen wir das auch nicht, stehen hier doch genügend Computer herum, die Musik abspielen können, dazu noch eine alte Stereoanlage und irgendwo auch ein IPdio mini, ein “Internetradio”. Von Smartphones und Tablets wollen wir gar nicht reden … Günstigere Lautsprecher-Alternativen wiederum überzeugten mich nicht so wirklich, und so war es das dann.

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Wechselnde WLAN-MAC-Adressen beim Nexux 5x?

Demletzt stolperte ich über eine unbekannte MAC-Adresse im lokalen Netz - wie sich dann herausstellte, hatte ein Nexus 5x plötzlich eine neue MAC-Adresse für seine WLAN-Schnittstelle.

Die vorige Adresse begann mit dc:0b:, dem Smartphone-Hersteller LG Electronics zugeordnet; die neue Adresse lautete 00:A0:C6:EB:5C:6F, zugeordnet dem Chiphersteller Qualcomm. Und es scheint sich dabei um eine ganz spezifische MAC-Adresse zu handeln, quasi einen Default, der unter bestimmten, nicht ganz klaren Umständen gesetzt wird, wie man nach einer Google-Recherce - neben viel Spekulationen und Unsinn, wie üblich - einem Bericht im Nexus-Help-Forum entnehmen kann.

Ein Reboot hat das Phänomen beseitigt.

Hat ein Mitleser ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann das Auftreten des Phänomens eingrenzen? Potentiell kann das mit mehr als einem Nexus 5x im WLAN etwas unschön werden, wenn es zu dieser Änderung kommt, weil sich dann MAC-Kollisionen ergeben …

Backupkonzepte

Je mehr wir uns auf Computer verlassen und wesentliche Teile unseres Lebens, unser Erinnerung nur noch digital existieren, desto wichtiger wird der Schutz dieser Daten sowohl gegen unbefugten Zugriff als auch gegen Verlust oder mutwillige Zerstörung.

Ich hatte in der Vergangenheit bereits das eine oder andere Mal berichtet, wie ich meine Daten sichere - nicht immer sehr fleißig und mit größter Konsequenz, weil die Bequemlichkeit oft vorgeht, aber über die Jahre dann doch überall irgendwie.

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Plattentausch im NAS

Das von mir genutzte Synology-NAS DS 213 ist mittlerweile rund viereinhalb Jahre alt und hat mir seit seiner Einrichtung Ende 2012 gute Dienste geleistet - wobei ich die vielfältigen Möglichkeiten bisher in keiner Weise ausgenutzt habe und das Gerät derzeit nur für Backups des heimischen Servers und aller anderen Rechner nutze.

NAS - Network Storage Drive
Symbolbild - das ist kein DS213 … © blickpixel - Fotolia
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