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Goodbye, Unified Messaging Service

Eine FRITZ!Box vereint in sich viele praktische Funktionen, die über einen bloßen “DSL-WLAN-Router” hinausgehen; so arbeitet sie u.a. als Anrufbeantworter und (eingeschränkt) als Fax-Server. Eingehende Anrufe in Abwesenheit werden aufgezeichnet und können über die Weboberfläche oder die per DECT angeschlossenen Telefone abgehört werden. Das ist jetzt kein neues Feature; im Mobilfunknetz ist diese Funktion seit Jahrzehnten vertraut. Genutzt wird sie bei uns dennoch recht selten, denn die FRITZ!Box kann über entgangenen Anrufe auch per Mail informieren und eine ggf. auf dem Anrufbeantworter hinterlassene Nachricht als Anhang mitübersenden, und das ist mit Abstand der einfachste Weg (und auch hinreichend sicher, weil die verwendete Mailinfrastruktur opportunistisches TLS macht). Genau dasselbe kann auch der eingebaute Faxserver: er nimmt das Fax an, erzeugt daraus ein PDF und verschickt es per Mail.

All das ist sehr praktisch, aber war vor 20 Jahren noch nicht so richtig verbreitet. Dafür gab es Unified Messaging, bspw. bei Providern wie 1&1 (deren entsprechende Sparte mittlerweile Ionos heißt), bei denen ein Unified Messaging Service (UMS) buchbar oder Teil entsprechender Hostingpakete war.

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Aufräumen zum Jahreswechsel

Zum Jahreswechsel kann man gute Vorsätze für das kommende Jahr fassen, etwas neu beginnen - oder auch die Gelegenheit nutzen, alte Zöpfe abzuschneiden. Manchmal kam es bei mir zu ersterem; so haben wir vor drei Jahren (etwas ungeplant) den kompletten Keller auf- und umgeräumt (ein großartiges Ergebnis, immer noch; nur die Aufgabe selbst hat keinerlei Spaß gemacht und den Großteil einer Urlaubswoche gefressen). Oft habe ich letzteres getan, so beim Großputz der Mailinglisten und Newsletter vor 7 Jahren (dieses Jahr war nicht viel zu putzen, erfreulicherweise; ich scheine nicht mehr diverse Mailinglisten und Dutzende Newsletter zu abonnieren, die ich dann doch nicht lese), oder der Abschaltung einer Webpräsenz, die seit einem Jahrzehnt überholt war.

Und so war es auch dieses Jahr.

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Anbieter von Mietservern

Seit bald 15 Jahren nutze ich Mietserver; ursprünglich ausschließlich bei 1&1, zwischendurch mal bei Alturo, dann auch bei Strato, später bei Hetzner. Und es ist jetzt mehr als 10 Jahre her, dass ich - nach mehreren Berichten über Verbesserungen des Angebots bei 1&1 - zum letzten Mal meine Präferenzen zu dem Thema geäußert und verschiedene Anbieter verglichen habe.

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Strato stromlos

Gestern abend kippte einer der von mir betreuten Server gegen halb zehn plötzlich aus dem Netz und war auch weder über die virtuelle Konsole zu erreichen noch für einen Reboot über das Webinterface zu begeistern (das sich auch sehr zähflüssig anfühlte). Eine andere dort gehostete Maschine blieb aber erreichbar. Noch während der Fehlersuche, gegen viertel vor elf, war die Maschine dann wieder da; nach den Logfiles ist sie eben zur o.g. Zeit stehengeblieben und hat dann kurz vor elf rebootet.

Nachdem ich beschlossen hatte, Ursachenforschung lieber erst am Folgetage - heute - zu betreiben, und das Bett aufgesucht hatte, fand ich dann heute morgen nochmals Mitteilungen der Serverüberwachung, daß um halb zwei noch einmal ein rund zehnminütiger Ausfall zu beklagen war, der sich in den Logs im übrigen wie zuvor darstellte.

Des Rätsels Lösung konnte man dann u.a. bei Isotopp und im Webinterface von Strato (und bei Twitter …) nachlesen: es gab einen Stromausfall, und ein Teil der Server wurde von einem Versagen der USV getroffen. Kann passieren, kann man nichts machen. (Aber eine Information per E-Mail (!) an die Kunden hätte ich im Nachgang schon ganz nett gefunden.)

Strato und DHCP

Unschön, wenn man am Samstag gerade auf dem Weg zu einem Usertreffen ist und im Auto eine SMS vom Monitoring-System bekommt, das sich ein Server gerade aus dem weltweiten Netz verabschiedet hat. Vor Ort bestand nach der Begrüßung - und dem Aushändigen von WLAN-Credentials - dann die Möglichkeit zu einem kurzen Blick: das System ist wirklich (ganz) weg, die Remote-Konsole mag offenbar auch nicht, ein Reboot über das Webinterface zeitigt auch keine Reaktion, weder normal noch ins Rettungssystem. Also frischauf eine Supportanfrage gestartet, und dann: abwarten. (Die automatische Bestätigung läßt Gutes erwarten: in der Regel antworte man binnen 24 Stunden - vermutlich aber wohl nicht am Wochenende, oder so.)

Ein paar Stunden später hat sich noch nichts getan, also ein erneuter Blick auf die Angelegenheit. Diesmal will die Remote-Konsole mitspielen, und, oh Wunder: die Maschine läuft problemlos, sie hat auch eine Uptime seit dem letzten Kernelupdate (also kein Reboot), nur eines hat sie nicht - Netz. Kein Wunder mit einer IP aus dem local link-Bereich … Die sich aufdrängende Ahnung wird dann schnell Gewissheit: der Anbieter konfiguriert seine Server-Images alle mit einem dhcpcd, der regelmäßig per DHCP IP-Adresse und Routen aktualisiert, mutmaßlich, um Änderungen in der internen Struktur zu vereinfachen. Dumm nur, wenn sich der DHCP-Server weghängt … dann kommt nämlich per DHCP nichts mehr nach, das Lease läuft ab, und das war’s dann mit dem Netz.

Glücklicherweise läßt sich dieses Problem ja recht einfach beheben, auch dann, wenn man eigentlich von Routing (erst recht unter Linux!) keine Ahnung hat; wofür gibt es Google? Die "korrekte" IP läßt sich aus dem Logfile heraussuchen bzw. sollte bekannt sein (nehmen wir mal "85.214.50.55" an), das Gateway auch (im Logfile findet sich dann bspw. etwas wie "eth0: removing default route via 85.214.50.1 metric 0"), und dann machen wir folgendes:

ifconfig eth0 down
ifconfig eth0 85.214.50.55 netmask 255.255.255.255 up
route add -host 85.214.50.1 eth0
route add default gw 85.214.50.1

Voilà! Das Netz ist wieder da. (IP-Adressen passend ersetzen!)

Mal sehen, ob sich der Support irgendwann meldet oder man gar wieder auf DHCP antworten mag … (Ich hätte jetzt gedacht, solche Systeme hat man im Monitoring, aber gut. Immerhin hat das - kostenlose - Monitoring-Tool des Serveranbieters schon knapp 30 Minuten nach meinem eigenen Monitoring den Server"ausfall" erkannt und gemeldet.)

Rückmeldung vom Provider

Nachtrag: Stärkere CPU.

Gestern erhielt ich per E-Mail eine Antwort auf meine nach dem scheinbaren Serverausfall vor gut einer Woche gestellte Anfrage an den Support meines Providers (gefolgt von einer Entwarnung meinerseits, daß das System wieder zur Verfügung steht), die mich mit Hinweisen beglückte, wie ich einen möglichen Hardwareschaden eingrenzen könne. kopfkratz Offenbar hat man da immer noch nicht gemerkt, daß es sich um keinen Ausfall, sondern einen Serverumzug handelte. Das schockiert mich jetzt doch etwas.

Nachtrag: RAM-Verdoppelung.

Nachdem ich inzwischen einmal systematisch die vorgenommenen Änderungen geprüft habe, bin ich im übrigen einigermaßen versöhnt (von der fehlenden Ankündigung, die wohl durch interne Kommunikationsprobleme beim Anbieter bedingt ist, einmal abgesehen). Alt scheinen bei der Maschine nur noch die Platten zu sein; der Server hat einen schnelleren Prozessor und doppelt so viel RAM bekommen, außerdem ist eine serielle Konsole angeschlossen (vermutlich hat man also nur die Platten umgeklemmt). Offenbar standardmäßig hat man dann einen neuen Kernel eingespielt und damit verbundene Konfigurationsänderungen (von /dev/hdX zu /dev/sdX und bzgl. der seriellen Konsole) vorgenommen, um sicherzugehen, daß die neue Hardware angesteuert werden kann (ursprünglich war die Maschine mit einem Debian Sarge oder Etch initialisiert worden); inzwischen habe ich den Kernel wieder durch den Debian-Kernel ersetzt, und alles läuft.

Dennoch: ich hätte lieber eine Vorwarnung vorher und/oder eine Erläuterung der Vorgehensweise hinterher gehabt, und das habe ich auch - hoffentlich hinreichend deutlich - per Feedbackformular kundgetan.

Unangekündigte Downtime

Daniel war in den letzten Tagen so nett, meine Rechner in sein Nagios mitaufzunehmen, so daß die dort angebotenen Dienste in der Überwachung mit drin sind und ich bei Ausfällen eine Benachrichtigung per E-Mail (und dann teilweise auch per SMS) erhalte. Gestern abend war ich dann auch gerade zu Bett gegangen, als nacheinander mehrere SMS eintrudelten, die einen Ausfall meines privaten Servers meldeten. Also bin ich erschrocken noch einmal aufgestanden und habe mir die Sache angesehen: die Maschine war tatsächlich nicht erreichbar, und zu meiner Überraschung stand auch das über das Webinterface des Providers steuerbare "Rettungssystem" - eine Möglichkeit, in ein Minimalsystem zu booten und sich die Maschine mal näher anzusehen - nicht zur Verfügung. Nach gut einer Stunde Bastelei habe ich eine eilige E-Mail an die Hotline geschrieben und wollte gerade wieder zu Bett gehen, als die nächsten SMS eintrudelten, die meldeten, das System sei wieder verfügbar, was allerdings nur teilweise zutraf.

Inzwischen scheint alles wieder gut zu sein, und ein kurzer Blick auf das System - nach einer ebenso kurzen Nacht - hat den Verdacht bestätigt, den ich heute nacht dann schon hatte: es handelte sich um keinen Ausfall, sondern eine geplante Wartung bzw. einen Umzug der Maschine! Den hatte man mir im vergangenen November (!) bereits mit einigen Wochen Vorlauf angekündigt, die Wartung wurde aber nie durchgeführt, und Rückfragen beim Support ergaben auch nur, daß die Maschine eigentlich hätte umgezogen werden sollen, man sich das auch nicht erklären könne, mir aber Bescheid geben würde, wenn man das nachhole. Offenbar hat man das aber vergessen (oder verwechselt meinen Server mit dem eines anderen Kunden …), so daß es dann zu dieser überraschenden Downtime kam.

Im übrigen ist es bei der Downtime nicht geblieben; man hat sich offenbar zu der Maschine (eigentlich ein Miet- oder auch sog. "Rootserver", der vom Kunden, also mir, selbst gepflegt wird) Zugang verschafft und etliche Konfigurationsänderungen vorgenommen (u.a. auch eine Änderung, die alle 5 Minuten stapelweise Fehlermeldungen ins Logfile schreibt) und einen anderen Kernel installiert. Der Hintergrund scheint zu sein, daß die Maschine nicht (nur) umgezogen wurde, sondern nunmehr auch eine im ursprünglichen Vertrag nicht vorgesehene serielle Konsole erhalten hat. Grundsätzlich ist so etwas ja nett, aber daß man einfach an Kernel und Konfiguration herumschraubt (ohne wissen zu können, welche Änderungen ich vielleicht in Kernel und Userland vorgenommen habe und ohne mich über die seitens des Supports vorgenommenen Änderungen zu informieren), finde ich nicht so wirklich prickelnd. :-|

"Multiserver"-Betatest bei STRATO endet

Strato beendet seinen zum Jahresanfang begonnen Betatest des Angebots "Multiserver" jetzt und läßt die entsprechenden Verträge zum Mai hin auslaufen. Die Fortsetzung wird zu ermäßigten - aber dennoch durchaus spürbaren Preisen - angeboten; immerhin kostet kleinste verfügbare Server jetzt 117,81 € monatlich (99,- € ohne Mehrwertsteuer), wie man dem nun offiziellen Angebot auf strato-pro.de entnehmen kann. Der im Betatest kostenlose ehemals kleinste Server wird nicht mehr angeboten; die Teilnehmer am Betatest können diese Maschine (1 GB Hauptspeicher) für 49,- € monatlich weiternutzen.

[Ergänzt am 2009-04-12.]

"Multiserver" bei STRATO im Betatest

Die STRATO AG testet eine, soweit ich sehe, neue Idee im Servermarkt, und zwar ein Angebot zwischen dedizierten und virtuellen Servern: ein dedizierter Server, den der Nutzer für sich alleine hat und auf dem er eine Anzahl virtueller Systeme (XEN-Domains) nutzen kann, die einfach über ein Webinterface konfiguriert, gestartet, gestoppt usw. werden können.

Ich halte diesen "Multiserver" für eine sehr interessante Idee. Natürlich kann man sich auch einfach einen konventionellen dedicated server mieten und darauf dann selbst Virtualisierungsgeschichten aufsetzen, aber das kann eben doch nicht jeder so ganz einfach aus dem Ärmel schütteln. Und es ist sehr viel angenehmer, sich die Hardware nur mit sich selbst zu teilen als eine Reihe virtueller Server zu buchen, bei denen man doch nie so genau weiß, ob man nicht mit einem anderen Kunden, der die gemeinsamen Ressourcen über Gebühr strapaziert, auf derselben Kiste landet.

Die kleinste Multiserver-Lösung (Opteron single core, 1 GB), die im Betatest kostenlos angeboten wurde, ist allerdings inzwischen (vorläufig?) ausverkauft, so daß der Einstiegspreis jetzt bei 19,- Euro monatlich (Opteron dual core, 1 GB) für bis zu 4 gleichzeitig laufende VMs liegt (und das obere Ende bei 99,- Euro im Monat für einen Opteron Quad Core mit 16 GB RAM und bis zu 8 gleichzeitig laufenden VMs).

Alternativen zu Alturo

Nachdem nunmehr die Kündigung von Alturo schriftlich in Textform vorliegt, ist es an der Zeit, Alternativen zu erforschen, wie auch Zugschlus das bereits tut (und ankündigt, seine Erfahrungen in gewohnter Weise zu teilen). Das Angebot eines vservers für 24 Monate, davon das erste Jahr kostenlos, das 1&1 den Alturo-Wechslern macht, mag ja noch ganz interessant sein, wenn sich ein vserver anbietet, aber der 1&1-Mietserver für 69,- EUR im Monat ist recht sicher auch beim Erlass der ersten drei Monatsgebühren keine wirklich sinnvolle Alternative für ein 15-EUR-Gerät.

Bleibt also die Umstellung auf einen vserver, die sich jedenfalls dann nicht anbietet, wenn die Maschine auch einmal als Gameserver dienen soll, oder andere seriöse Mietserver-Angebote in vergleichbarer Leistungs- und Preislage, als da wären Netdirekt, Hetzner und Strato, das mit seinem (recht versteckten und nicht beworbenen) Power-Server zumindest in vergleichbaren Bereichen angesiedelt ist. Lustig die Reaktionen auf die Schließung von Alturo: bei Netdirekt wurde das Einstiegsmodell direkt am Folgetag 3 EUR teurer, bei Hetzner tauchen ebenso schnell zwei kleinere Servermodelle (DS 1000 und DS 2000) auf, die den Alturo-Angeboten nachgebildet sind (und deren kleineres jetzt schon wieder vom Markt ist), und Strato wie auch Manitu legen spezielle Wechsler-Angebote optisch im Alturo-Design auf (wie diese Übernahme der Kennfarben wohl wettbewerbsrechtlich zu beurteilen ist?).

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Alturo macht Schluss

Schade, aber wenig überraschend: der Billigverwerter gebrauchter Technik aus dem Hause United Internet, Alturo, streicht die Segel, wie Heise berichtet. Nachdem zunächst keine Mietserver mehr gebucht werden konnten und vor einiger Zeit die komplette Webpräsenz auf FAQ und Kundencenter zusammengestrichen wurde, kommt nun das Aus. Man will allen Kunden "fristgemäß" zum 31.10.2006 kündigen und bereits zum 30.11.2006 das Geschäft beenden.

Einerseits ist das sehr gut nachvollziehbar; zu den Preisen, die Alturo bot, kann man kaum ein seriöses Angebot betreiben, das Geld abwirft (oder auch nur Verluste vermeidet), erst recht nicht, wenn dahinter die zuverlässige Technik von 1&1 und Schlund&Partner steht - auch dann nicht, wenn man abgeschriebene Hardware verwendet und auf Synergieeffekte setzt. Das geht schon damit los, daß ich mir keineswegs sicher bin, das bei dem enormen Run auf die Billigangebote wirklich nur ausgemusterte Hardware verwendet wurde und nicht auch Neugeräte zum Einsatz kamen, um den Bestellungen nachzukommen, und geht mit dem Problem, was man bei Hardwareausfällen macht, weiter - große Rücklagen für den kostenlos zu leistenden Ersatz lassen sich aus 10 oder 15 Euro im Monat wohl kaum bilden. Und auch ohne dies bleiben - anteilig - Strom, Klima, RZ-Infrastruktur, Administration, Techniker, Support (ob die 0900-Nummer die Support-Kosten wirklich gedeckt hat?) und Traffic. Man muß sich nur vorstellen, daß mancher vserver teurer (oder gleich teuer) war wie das Alturo-Mietserver-Angebot, und daß man anderswo zwar vielleicht auch eine Maschine für 15 Euro bekommt, dann in der Regel aber eben nicht die Infrastruktur von UI im Rücken hat oder auch nur solche Features wie wählbare Images, brauchbares Rescue-System oder Backupspace in Festplattengröße (und überhaupt einmal vernünftige Plattengrößen) nutzen kann.

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Updates nicht up-to-date

Wie bereits berichtet, ist der von 1&1 für seine Serverhosting-Kunden vorgesehene Updateserver nicht ganz auf dem aktuellen Stand, zumindest was Suse 9.1 - die von 1&1 derzeit installierte Standarddistribution - betrifft. Die von mir auf Bitte gelieferten Beispieldateien sind dort zwar inzwischen vorhanden, der Rest fehlt aber immer noch - dabei schrieb ich extra noch dazu, daß ich natürlich keinen kompletten Vergleich der beiden Mirror vorgenommen habe.

Ich habe jetzt erstmal auf einen externen Mirror umgestellt und harre der Dinge, die da kommen (oder auch nicht).

1&1-Update-Server nicht ganz aktuell

1&1 bietet für seine Server-Kunden einen sog. Updateserver an, der innerhalb des Netzes von 1&1 und ohne Trafficberechnung Updates für die angebotenen Distributionen und sonstige verwendete Software enthält, so daß sich Patches und Sicherheitsupdates leicht auch mit den entsprechenden Tools der jeweiligen Distribution (apt-get, you, …) einspielen lassen.

Das hilft allerdings nur dann, wenn dieser Mirror auch aktuell ist. Bzgl. der bei 1&1 aktuellen Suse 9.1 war er es dieser Tage leider nicht, was mir eher zufällig auffiel. Nach entsprechendem Hinweis an den Support und Einwurf der erbetenen Beispiele sind die dort genannten Patches jetzt ziemlich flott nach ca. einem Tag auch bei 1&1 vorhanden; ich hoffe, das gilt bald auch für die übrigen ausstehenden Pathes und RPMs, die ich nicht explizit genannt hatte. ;-)

1&1 verbessert erneut das Angebot

Der Frei-Traffic in den (alten) Server-Angeboten explodiert von 75 GB auf 300 GB und in den neueren auf noch höhere Werte. Ohne Aufpreis. Das ist wirklich in Ordnung - nur: was fängt man damit an? Mehr als 5 GB habe ich bisher eigentlich nicht verbrauchen können …

Das Angebot bei 1&1 wird immer besser

Nachdem man schon früher (nicht nur) bei den Serverangeboten nachgelegt und quasi nebenbei die Nöglichkeit der Buchung mehrerer IPs, die Änderung der reverse delegation und (auch bei den Hostingangeboten) Zugriff auf die DSN-Zone ermöglicht hatte, kann man sich nun auch auswählen, welches Image aufgespielt werden soll. Früher bekam man zwingend eine aktuelle Suse mit dem Confixx-Gewürge; nunmehr gibt es standardmäßig (und einzig supportet, soweit ich sehe) Suse mit Plesk (das kann eigentlich nur besser als Confixx sein), Suse mit Confixx, Suse als Minimalinstallation, Feodora Core und - man lese und staune - ein Debian-Minimalsystem, sowohl woody als auch sarge.

Ein Grund weniger, zur Konkurrenz zu gehen. Bleibt als möglicher Hinderungsgrund dann nur noch der Preis - aber da sollte man "you get what you pay for" nicht ganz aus den Augen verlieren - und möglicherweise der Inklusiv-Traffic (der aber eigentlich ausreichend dimensioniert sein sollte).