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Ein Schaf findet zurück zur Herde

Anfang 2010 habe ich mich - nach jahrelangem Zögern - endlich einmal zum Geocaching aufraffen können und dieses Hobby (zumindest für meine Verhältnisse) sogar recht intensiv betrieben; ich neige normalerweise nicht dazu, mich allzuoft ins Freie zu begeben. Knapp ein halbes Jahr später, Ende September, fehlte es dann aber auch schon (vor allem) an der Zeit, manchmal auch am notwendigen Elan, und so habe ich danach nur noch einmal im August 2011 während des Urlaubs zwei Caches geloggt.

Bereits in der Anfangs-Euphorie hatte ich aber auch einige Trackables auf die Reise geschickt: ein paar Münzen, einen Schlumpf - die allesamt schon lange nicht mehr aufgetaucht sind - und ein schnuckeliges Schaf, das sich am 27.05.2010 auf eine Reise aufgemacht hat, die es mehrfach quer durch Deutschland zu verschiedenen Etappenzielen führen sollte.

Das schwarze Schaf 2010, vor seiner großen Reise.
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Nördliche Dosen

Nachdem wir gut auf der Insel angekommen waren und auch den gestrigen Hauptprogrammpunkt genossen haben - über den vielleicht zu anderer Zeit an anderem Orte berichtet wird -, haben wir den heutigen Samstag mit Wanderungen über den Westteil der Insel zugebracht: vom Hafen zurück in den Ort, dann mehrfach durch den Ort und dann wieder zurück in Richtung Hafen. Auf diesen verschlungenen Wegen haben wir dann immerhin vier Caches gehoben, darunter einen netten Multi, der zu markanten Punkten im Ort führte, und den sehr beeindruckenden Naturpfad Flinthörn, einen Earthcache (meinen ersten). Abgesehen davon, daß zumindest ich dann am Ende die Kilometer auch in den Beinen gespürt habe, muß ich sagen, das war ein sehr schöner Tag bei gutem, aber nicht zu heißem Wetter - und die Caches waren alle gut zu finden und haben viel Spaß gemacht (manchmal ist es ja eher frustrierend, wenn man sucht und sucht und sucht und nicht findet …).

Den rundum gelungenen Tag haben wir am Abend dann mit einem leckeren Essen - Fisch, natürlich, was sonst ;-) - beschlossen.

Leider geht es morgen bereits wieder heimwärts. Nur eine kurze Auszeit vom Alltag …

Dosensuche im Sonnenschein

Eigentlich wollte ich dieses verlängerte Wochenende ja recht arbeitssam verbringen; das gelang allerdings mehr schlecht als recht, denn am gestrigen Sonntag fand sich ein ganzes Rudel Cacher hier ein, so daß ich nicht umhin kam, mich an diesem Herdencachen bei gutem Wetter zu beteiligen. :-) ToJe hatte eine schöne Route zusammengestellt, die wir dann am frühen Nachmittag (mit einer Ausnahme) erfolgreich "abgearbeitet" haben, um dann den Tag mit großen Eisbechern am Schloßplatz zu beschließen.

Dazwischen lagen einige schöne Locations, teilweise sehr interessant gemachte Caches und natürlich eine Fahrt mit der Seilbahn - unausweichlich bei dem hohen Bahnszaf-Anteil der Veranstaltung. :-) Zu immerhin sieben Caches haben wir es trotz unser eher gemütlichen Vorgehensweise gebracht, die ich dann gestern brav noch alle nachgeloggt habe. Und es ist mir sogar gelungen, die schöne Coin mit dem allessehenden Auge gut unterzubringen. :-) Bei der Vorbereitung der Tour habe ich im übrigen festgestellt, daß neben GCVote auch GcTour ein sehr nettes Tool ist; in beiden Fällen handelt es sich um Greasemonkey-Scripts für Firefox, die die Webseite von geoaching.com um zusätzliche Funktionalitäten erweitern. Ersteres ermöglicht die Bewertung von Caches (und die Anzeige der Bewertungen anderer), letzteres erleichtert den Zusammenbau einer Tour und den Ausdruck der entsprechenden Cachebeschreibungen etc. pp.

Und weil die gemeinsame Aktion Appetit auf mehr gemacht hat, haben wir zwei heute noch einen Pfingstmontagsspaziergang in der näheren Umgebung angehängt, bei dem ich dann endlich einen Mystery-Cache, dessen Rätsel ich schon vor Wochen gelöst hatte, dank scharfäugiger Unterstützung heben konnte.

Insgesamt also ein sehr gelungenes Wochenende mit dem passenden Wetter (und vermutlich mehr oder weniger das einzige in diesem Monat, von dem man das sagen könnte …).

Garmin eTrex Vista HCx

Nachdem der April - und irgendwie auch der Mai - offenbar der Monat die Monate mit den großen Ausgaben geworden sind, habe ich die Dosensucherausstattung nunmehr noch um das (wie erwähnt) bereits letztes Jahr auf der Wunschliste gelandete GPS-Gerät, ein Garmin eTrex Vista HCx, samt entsprechender Speicherkarte und um eine handliche LED-Taschenlampe ergänzt. Ich hoffe dabei nicht nur auf einen besser nutzbaren Kompaß und eine genauere GPS-Auflösung, sondern auch auf eine höhere Outdoor-Tauglichkeit. Das HTC Desire zusammen mit GeOrg funktioniert zwar recht gut, ist aber weder zum Herumkriechen im Wald noch zur Nutzung bei stärkerem Regen besonders geeignet.

Ich hoffe, demnächst einen ersten Test mit dem neuen Gerät machen und es - software- bzw. kartenmäßig - entsprechend einrichten zu können. Diesbezügliche Hinweise werden gerne entgegen genommen. :-)

Dosensuchlehrling

Seit letztem Wochenende habe ich mich ja auch in die Reihen der Geocacher eingereiht, mich mit der Funktion von GeOrg und den Üblich- und Läßlichkeiten des Cachings und den Features von geocaching.com vertraut gemacht - und dann am Freitagabend die Fahrt in die alte Heimat direkt dazu genutzt, nach frustrierendem Start einige am Weg verstreute Dosen einzuheimsen und so die Zahl der gefundenen Caches von drei auf sagenhafte 8 zu erhöhen. ;-) Gestern kam auf der Rückfahrt vom Dienst - völlig unauffällig in rot-weißer Einsatzbekleidung, wie sich das beim Cachen gehört - die Nummer 9 dazu, und heute wurden es fünf weitere. 14 Caches sind es jetzt, kein schlechter Start - und man kommt ab und an mal aus dem Haus. :-)

Geocaching

Lang, lang ist’s her, daß ich zum ersten Mal von Geocaching gehört habe. Auch schon ziemlich lange - nämlich über ein Jahr - habe ich vor, das einmal auszuprobieren. Ungefähr so lange steht auch schon ein GPS-Gerät auf meiner Amazon-Wunschliste, und der letzte Termin, den ich mir selbst gesetzt hatte, um mich näher mit diesem Hobby zu beschäftigen, war der Juni vergangenen Jahres ("wenn mal etwas mehr Luft ist"). Allerdings wurde das nichts, wie so vieles.

Jetzt aber habe ich ja ein neues Spielzeug, das GPS beherrscht und zu dem mir Oszedo, das leitende Dosensuchszaf, dann auch die bereits heute Nachmittag genannte Applikation "GeOrg" empfehlen konnte. Was braucht es also mehr, um loszulegen? So waren wir dann gestern tatsächlich mehr oder weniger zum ersten Mal auf meinen Vorschlag hin (!) bei schönem Wetter spazieren und haben dabei die ersten beiden Dosen gesucht und gefunden (die dritte weigerte sich - pah!). Ich fürchte, das wird jetzt wieder ein zeitfressendes Hobby mehr (und wenn ich es betreibe, vermutlich auch ein kostspieliges - wenn man viele nette Gimmicks kaufen kann, kann ich doch immer so schlecht nein sagen …).

Update: Es gibt jetzt für dieses Thema auch eine passende Kategorie. Und eine passende Grafik in der linken Seitenleiste. ;-)