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Ade - es war schee

Die See ist zum Abschied ruhig und sonnig.

Kurz war diesmal die Zeit für unseren Abstecher an die See, zudem zu einer ungewohnten Zeit - aber dennoch war genug Gelegenheit, auszuspannen, auszuruhen, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen (in den ersten Tagen) und in der Sonne zu sitzen (am Pfingstwochenende). Nächstes Jahr nehmen wir uns vielleicht wieder ein bißchen länger Zeit.

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Guiding Light

Offenbar ist auch mein Laptop in Urlaubsstimmung. Sein Lockscreen zeigt immer ein zufällig ausgewähltes Bild - aber kann das wirklich Zufall sein?

Happisburgh Lighthouse (Lockscreen)

Franzbrötchen

Zum Start in den Tag gehört im Urlaub an der See das Frühstück auf dem Balkon dazu.

Dieses Jahr stehen dem aber einige Hemmnisse gegenüber. Nicht nur, dass das Wetter immer noch recht windig und kühl ist - der Hauptfrühstücksgegenstand, die Franzbrötchen (in der lokalen Variante, nicht der aus Hamburg bekannten zimtlastigen solchen), sind wegen Corona, Krieg, Rohstoff- und Sonstwas-Krise derzeit aus dem Angebot genommen.

Zwar gibt es stattdessen durchaus auch ganz leckere Donuts, aber das ist kein wirklicher Ersatz.

Donuts. Durchaus lecker, aber nun wirklich keine Franzbrötchen.

Ade - Abschied von der See

Nach einer diesmal nur sehr knappen Woche und gefühlt viel zu früh ist unsere Zeit hier im Norden auch schon wieder zu Ende. Ein paar Tage mehr hätten es sein dürfen: Zeit für noch ein, zwei Ausflüge, noch ein, zwei Bücher, noch ein, zwei Frühstücke mit Blick aufs Meer.

Es war aber wieder eine sehr schöne Zeit: gemütlich, erholsam, lecker. Zeit, die Beine und die Seele ein wenig baumeln zu lassen. Zeit abzuschalten, bevor die Hektik des Alltags, des Wahlkampfs, der Pandemie wieder in das Leben einbricht.

Und glücklicherweise ist der nächste (kurze) Urlaub - wenn auch nicht hoch im Norden - gar nicht mehr so weit.

Auf dem Fußweg nach Westen

Zum Abschluss habe ich mich - trotz aller Geruhsamkeit - doch noch einmal zu einer kurzen Wanderung (oder einem langen Spaziergang) aufgerafft, die oder der uns vom westlichsten Punkt unserer bisherigen Ausflüge in den vergangenen Jahren weiter nach Westen führte, am Nationalpark Wattenmeer entlang. Statt Grün- oder Sandstrand, begehbar bis zum Meer, auf der einen und Wohnhäuser, Unterkünfte und Gastronomie auf der anderen Seite sieht die Landschaft hier ganz anders aus: Heide ringsherum, dahinter der Wernerwald, und seeseitig eingezäunte unbewirtschaftete Flächen - vergleichsweise wildromantisch statt touristisch und eine sehr schöne Gegend, um einfach einmal zwei Stunden zu laufen und ein paar Fotos zu machen.

Eigentlich war sonniges Wetter angesagt, aber es war trüber als die vorangegangenen Tage - was für eine Wanderung (oder einen ausgedehnten Spaziergang) nicht das schlechteste Wetter ist.

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Eine ruhige Zeit

Die Urlaubstage bis jetzt sind entspannt und geruhsam verlaufen: ausschlafen, gemütlich Frühstücken, auf die See gucken, lesen, den ein oder anderen Spaziergang am Meer entlang, nach Ost und West, abends irgendwo nett essen … und eine lange und eine kürzere Radtour, diese ohne mich. ;-)

Normalerweise stehen auch ein paar Exkursionen, Besichtigungen oder Tagesausflüge auf dem Programm, aber nachdem unser Urlaub diesmal deutlich kürzer ist als eigentlich geplant, bin ich nicht böse, wenn - für mich - vor allem der gemütliche Teil übrigbleibt.

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Home away from home

Eigentlich ist “Urlaub” ja davon gekennzeichnet, dass man mal abschaltet und ganz andere Sachen macht als sonst - und Neues erlebt. Andererseits nutze ich meinen Urlaub (insbesondere, wenn wir nicht wegfahren) auch ganz gerne mal dafür, das eine oder andere zu erledigen oder ein neues Projekt anzugehen.

Wichtig ist aber - die Erfahrung habe ich in den vergangenen Jahren gemacht -, dass man mindestens einmal im Jahr für mehr als nur ein Wochenende (mindestens eine Woche, besser mehr) mal aus dem Alltagstrott herauskommt. Das bedeutet zum einen, wegzufahren (oder zumindest regelmäßige Tagesausflüge zu machen); nicht zwingend weit, in andere Länder oder auf andere Kontinente, aber jedenfalls weg aus der eigenen Wohnung und der normalen Umgebung, umso mehr, als das traute Heim in den letzten anderthalb Jahren (in mehr oder weniger großem Umfang) zugleich zum “Home Office” geworden ist. Auch wenn man frei hat, kommt man da mental m.E. nicht aus dem Alltagstrott heraus. Andererseits braucht es für mich (außer dem “Tapetenwechsel”) keine großen Aktionen, keine Besichtigungen, Wanderungen, Radtouren usw. - ich bin sehr zufrieden, wenn ich in einer schönen Umgebung bin, vielleicht ab und an mal einen Spaziergang machen kann, es gutes Esssen gibt und ich ansonsten weitgehend das mache, was ich auch sonst gerne mache: morgens ausschlafen, lesen, den einen oder anderen Beitrag im Netz lesen oder im Blog schreiben, lange liegengebliebene E-Mails aufholen o.ä. Meistens machen wir das daher alternierend: einen Tag gibt es irgendein Programm (Radtour, Besichtigung, …), einen Tag darf zumindest ich in der Bude hocken bleiben und es mir dort nett machen. :-)

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Die FRITZ!Box LTE bewährt sich

Ich hatte ja schon geschildert, dass wir uns für den diesjährigen Urlaub eine FRITZ!Box 6850 LTE zugelegt haben. Nach etwas hin und her haben wir dann beschlossen, dass das Gerät auch direkt im Feriendomizil verbleiben kann; es macht ja wenig Sinn, es immer hin und her zu fahren, und dass man es irgendwo anders im Urlaub aufstellen will, wirkt auch eher unwahrscheinlich. Also haben wir dem Gerät nun statt der provisorischen Position auf dem Fensterbrett einen Ehrenplatz recht weit oben an der landseitigsten Wand verschafft, was sowohl den LTE-Empfang (von -97 dBm auf -85 dBm) als auch den WLAN-Empfang im Rest der Wohnung (von 2,4 GHz auf die Nutzung des 5-GHz-Bandes) direkt spürbar verbessert hat. Das ist doch direkt etwas ganz anderes als unsere frühere Lösung mit einem kleinen UMTS-WLAN-Router - ich möchte vielleicht nicht unbedingt irgendwelche Medien streamen, aber für die normale Nutzung (etwas surfen, Bilder vom Smartphone auf den Rechner und von da ins Blog transferieren, Blogbeiträge schreiben) fühlt sich das Netz jetzt richtig flüssig an.

Nachtrag: Es ist kein Problem, Youtube-Videos zu streamen. :-)

Dass man von einem günstigen, auf LTE25 gedrosselten Tarif und bei einer bekannt schwierigen Netzabdeckung (die Smartphones haben auf dem seeseitigen Balkon, vielleicht 15 m und drei Wände weiter weg, gerade noch EDGE als Netzanbindung) keine Wunder erwarten darf, ist mir klar; insgesamt bin ich sehr zufrieden, auch mit dem Speedtest.

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Der erste Tag an der See

Waren wir im letzten Jahr (nicht zuletzt pandemie-bedingt) in der Eifel und vor drei Jahren (wie schon lange geplant) in der Bretagne, sind wir dieses Jahr wieder dort, wo wir eigentlich fast immer sind: an der Nordsee.

Sieht etwas düster aus, aber war wohl einfach noch zu früh am Tag.

Dort beginnt der Tag dann regelmäßig mit einem Frühstück mit Blick auf die Elbmündung und den Weltschifffahrtsweg, ganz im Gegensatz zur heimischen Morgenroutine, wo es für mich normalerweise nur ein Kaffee ist (oder zwei, oder drei, aber Appetit auf Frühstück habe ich da meistens noch nicht).

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Spät, aber da

Mal wieder am Wasser.

Später als geplant, aber glücklich sind wir nach rund 760 km und knapp sieben Stunden Fahrt (einschließlich Pause) angekommen und werden die Urlaubstage - wenn es auch weniger sein werden als ursprünglich geplant - genießen.

Tief Egbert

Morgens, kurz vor sechs.

Heute nacht weckten uns Böen, Blitz und Regen - das war dann wohl Tief “Egbert” (oder seine Vorboten). Nach einer ganzen Woche strahlender - oder, je nach Standpunkt, brennender - Sonne ist es heute zwar klar und trocken, aber nicht mehr sonnig und heiß. Stattdesen hat es angenehme 19 Grad (bei 21 Grad Wassertemperatur): ganz klar das richtige Wetter für einen schönen, langen Spaziergang.

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