In meinem letzten Post zu Wasteland 2 hatte ich vermutet, nach rund 36 Stunden Spielzeit eher zwei Drittel als die Hälfte des Spiels gesehen zu haben. Nun, das war ein Irrtum, denke ich - ich habe das Spiel mittlerweile durchgespielt und dafür rund 71 h gebraucht; also war doch eher Halbzeit, als ich den letzten Bericht beendet habe.
An diesen möchte ich auch anschließen und berichten, wie es meinem Ranger-Team Echo weiter erging.
Vorsicht! Der folgende Text enthält Spoiler!
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Ich hatte schon berichtet, dass ich Anfang Januar nach Wasteland 3 angefangen hatte, auch den Vorgänger Wasteland 2 zu spielen - viel habe ich dabei wiedererkannt (wobei es natürlich eigentlich umgekehrt ist: die Dinge, die ich hier jetzt sehe, sollte ich in Wasteland 3 wiedererkannt haben).
In diesem Beitrag möchte ich etwas von meinem Weg durch das Spiel erzählen - damit sind natürlich zwingend Spoiler verbunden.
Vorsicht! Der folgende Text enthält Spoiler!
Außerdem wird es viel Text und weniger Bilder geben, denn an Screenshots während des Spielens hatte ich nicht gedacht.
Die Vorrede: Walkthroughs und Spoiler
Im Gegensatz zu Divinity: Original Sin 2 und Wasteland 3, bei denen ich jeweils noch einmal neu mit dem Spiel angefangen hatte, um meine Party “richtig” zusammenzustellen - teilweise unter ausgiebigem Studium von Tutorials und Empfehlungen - und danach weitgehend Walkthroughs mit Karten gefolgt bin, um auch ja alles “richtig” zu machen und allen Content mitzunehmen, habe ich Wasteland 2 bislang weitgehend ungespoilert gespielt.
"Wasteland 2: Die Story" vollständig lesen
Universal Paperclips ist ein - im Grundsatz simples - Browserspiel im Stil von “A Dark Room”, von dem ich Anfang 2015 berichtet hatte.
Der Spieler schlüpft in die Rolle einer künstlichen Intelligenz, die … Büroklammern herzustellen hat. (Wenn man an Clippy bzw. “Karl Klammer” denkt, liegt das ja gar nicht so fern.) Und wie stellt man Büroklammern her? Nun ja, man klickt auf “Make Paperclip”. Jeder Klick ist eine Klammer, jede Klammer kostet einen Inch von dem 1.000 Inch langen Draht, den wir auf Vorrat haben. Die Klammern landen in unserem Lager, und je nachdem, wie die Nachfrage auf dem Büroklammermarkt gerade so ist, verkaufen sich die Klammern schneller oder langsamer. Das hängt vom Preis ab, und von der Werbung. Mit dem Geld, das wir einnehmen, können wir neuen Draht kaufen.
Ganz einfach, oder?
Geradezu enervierend simpel und nach einer Minute öde. Oder?
"Universal Paperclips" vollständig lesen
Auf Naomi Novik wurde ich 2016 durch Uprooted (“Das dunkle Herz des Waldes”) aufmerksam, das Russ Allbery empfohlen hatte. Und ich war begeistert - wie ich auch in meinem damaligen Lesetagebuch berichtete.
2019 las ich dann Spinning Silver - auch eine gute Geschichte, die aber aus meiner Sicht nicht an Uprooted heranreicht.
Und nun habe ich letztes Jahr die ersten beiden Bände der Scholomance-Trilogie verschlungen - und wiederum im Lesetagebuch empfohlen.
Eine kurze Beschreibung mit einigen Spoilern:
"Naomi Novik: Deadly Education" vollständig lesen
Ich weiß, es ist die falsche Reihenfolge - aber nach Wasteland 3 habe ich mir auf Empfehlung von onli Anfang des Jahres den Vorgänger, Wasteland 2 von 2014, heruntergeladen und angespielt.
Die Spiele sind sich sehr ähnlich; Wasteland 2 ist allerdings in der Bedienung m.E. noch nicht so ausgefeilt wie der Nachfolger. Ich habe mich diesmal entschlossen, mir einfach eine Party zu basteln und loszulegen, ohne lange Guides und Walkthroughs zu lesen; mal sehen, wie weit ich damit komme. Ein Vorteil ist sicherlich, dass mir die Spielmechanismen im großen und ganzen aus Wasteland 3 vertraut sein sollten.
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Ende Oktober hatte ich von dem DLC “Cult of the Holy Detonation” für Wasteland 3 berichtet, dass ich dort gerade im (mutmaßlichen) Endkampf stecke. Den Urlaub zu Beginn des Jahres habe ich dann genutzt, dort fortzusetzen.
(Nachdem ich fast eine Stunde damit vergeudet hatte, wieder in den entsprechenden Raum zu gelangen. Nach dessen Betreten gehen verschiedene Cut-Szenes und Dialoge unmittelbar in den Endkampf über, so dass man nur vor der Tür speichern kann, und die bekam ich nicht mehr auf. Nach ewigem Probieren - ich erinnerte mich nicht daran, dass man da etwas besonderes tun musste - bin ich etwas zurückgelaufen, nur um dann festzustellen, dass auch keine Dialoge mehr mit NPCs möglich sind, weil sich das Spiel vermutlich verschluckt hatte. Nach einem Neustart lief alles ohne Probleme. *grummel*)
"Wasteland 3: "Holy Detonation" gezähmt" vollständig lesen
In meinem Lesetagebuch hatte ich bereits - wie schon vor drei Jahren - die ganz hervorragenden Murderbot Diaries von Martha Wells empfohlen, und das möchte ich noch einmal ganz eindrücklich in einem eigenen Beitrag tun.
Ein Überblick über die Serie von - bislang - fünf Novellen und einem Roman, mit leichten Spoilern:
"Martha Wells: The Murderbot Diaries" vollständig lesen
Zwar habe ich Wasteland 3 bereits erfolgreich durchgespielt, aber seit Anfang Oktober steht die zweite und letzte Erweiterung zur Verfügung: *
Letzten Monat hatte ich Battletech noch einmal gestartet, und jetzt im Juli habe ich nochmal einen Blick auf Wasteland 3 geworfen. Eigentlich wollte ich ja die letzten Missionen angehen, um das Spiel vielleicht abzuschließen, aber es hat sich mittlerweile einiges getan: Cult of the Holy Detonation. Genau wie bei dem Abstecher nach Steeltown gibt es neuen Content an einer neuen Location, mit einer ganzen Reihe von Missionen (ab Level 16) und neuen Spielmechanismen.
"Wasteland 3 - Cult of the Holy Detonation" vollständig lesen
Ein Hinweis in den Kommentaren zu meinem Beitrag über Nox Archaist erinnerte mich an Spiderweb Software, die seit den 90ern CRPGs produzieren, und von denen ich vor Jahren bereits Avadon - The Black Fortress bis zum Endkampf (in dem ich dann immer scheiterte) gespielt habe.
Warum also nicht den Nachfolge Avadon 2 - The Corruption antesten?
"Avadon 2 - The Corruption" vollständig lesen
Vor ungefähr einem Monat hatte ich von meinem Abstecher nach “Steeltown” in der Welt von Wasteland 3 berichtet, und dieser Tage habe ich mich entschlossen, dort fortzusetzen und das Spiel tatsächlich durchgespielt.
Achtung! Der folgende Text enthält Spoiler!
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Ich schaue mir gerne Dokumentationen an - und damit meine ich weniger Filme über die beeindruckenden Landschaften Südamerikas oder die Tigerbeutelmaus in ihrem natürlichen ostafrikanischen Reservat als vielmehr technische geprägte Dokus oder Einblicke in bestimmte (mich interessierende) Berufsbilder. (Solche Einblicke schätze ich im Übrigen auch an Blogs, ganz gleich, ob sie aus dem Alltag eines Supermarktbetreibers, eines Hosters, eines Bestatters, eines Taxifahrers, eines Glasers oder Dachdeckers, einer Polizistin oder eines Feuerwehrmanns berichten - ja, das sind alles konkrete Beispiele. Leider sind nicht nur Blogs allgemein, sondern auch solche Blogs rar geworden.)
Gerne schaue ich mir an, was Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei so treiben, begleite aber gerne auch Abschlepper, Rohrreiniger, Tierärzte, Handwerker aller Art, Köche oder die verschiedenen Berufe, die sich auf einem Flughafen so tummeln. Im Prinzip (!) bieten dafür nicht nur Youtube, sondern auch die privaten Fernsehsender eine Fundgrube an Dokutainment-Serien; gerade die aber sind unerträglich: auf Action getrimmte Szenen, Laienschauspieler mit wenig realistischen Abläufen, hektische Schnitte, wenig hilfreiches Gelaber. Ab und an bin ich früher bspw. über “Achtung Kontrolle!” auf Kabel.1 gestolpert; das interessiert mich grundsätzlich schon, aber ist nur grenzwertig zu ertragen und zudem auf ständige Schnitte zwischen mehreren fortlaufenden Geschichten angelegt. Alles andere (“Ärger im Revier”, “Die Kochprofis”, “Rach der Restauranttester”, “Zuhause im Glück” und wie sie alle heißen) betrifft zwar durchaus interessante Themen, aber das kann man sich nicht wirklich antun.
"Empfehlenswerte Dokumentationen" vollständig lesen
Auf Shadowrun Returns folgt - bei mir - Shadowrun - Dragonfall.
Die Unterschiede sind nicht groß, aber merkbar.
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Einen guten Monat ist es her, dass ich das letzte Mal berichtete, schon wieder ein neues CRPG ausprobiert zu haben; damals war es Path of Exile. Und … nun gut, ich habe es schon wieder getan. Sogar in mehrerlei Hinsicht.
In meinem Lesetagebuch zum Jahr 2020 schrieb ich u.a.:
Aus irgendwelchen Gründen hatte ich dann wieder Lust of “Shadowrun”; acht Bücher später - die meisten nicht besonders gut; eigentlich waren die weitaus meisten sogar ziemlich schlecht - war mir die Lust dann aber wieder vergangen.
So ging es mir auch jetzt wieder; an den Wochenenden im Juli habe ich Anthologien wie Shadowrun: Spells and Chrome oder Shadowrun: World of Shadows gelesen. Das brachte mich dann wieder etwas auf den Geschmack … und zugleich stolperte ich auf Steam über Shadowrun Returns, ein Shadowrun-CRPG. Und das wollte ich dann direkt ausprobieren.
"Shadowrun Returns" vollständig lesen
Letzten Monat hatte ich Battletech noch einmal gestartet, und jetzt im Juli habe ich nochmal einen Blick auf Wasteland 3 geworfen. Eigentlich wollte ich ja die letzten Missionen angehen, um das Spiel vielleicht abzuschließen, aber es hat sich mittlerweile einiges getan:
- Mit dem Patch 1.3.3 “Death & Taxes” kamen neue Features hinzu: optional kann man nun auch hier “Permadeath” aktivieren, d.h. gefallene Ranger stehen nicht nach dem Kampf wieder auf, sondern bleiben tot, und man kann schwierigere Skill Checks aktivieren, so dass jeder Check um zwei Punkte schwerer wird. Noch interessanter ist für mich aber, dass man nun seine Ranger neu trainieren kann, d.h. sich alle auf Attribute, Skills und Perks verteilten Punkte erstatten lassen und sie neu verteilen kann. Das ist klasse, wenn man beim Aufbauen der einzelnen Charaktere das eine oder andere vielleicht nicht so ganz optimal gelöst hat. Dass nunmehr das Anwerben neuer Rekruten und das “Retraining” Geld kostet - und zwar je öfter, desto mehr - ist okay.
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Allmählich wird es zum Running Gag: mit Divinity: Original Sin 2 hatte ich ein sehr schönes CRPG gefunden, wollte dann aber zwischendurch mal schnell was anderes machen und kam so zu Wasteland 3 - und das ist jetzt schon fast ein halbes Jahr her, so dass ich gar nicht mehr weiß, wo ich bei Divinity stehe und wie die Spielmechanik funktioniert. Als ich bei Wasteland 3 gefühlt bei einem toten Punkt war, habe ich Baldur’s Gate Enhanced Edition angespielt; und jetzt komme ich mit dem mittlerweile vierten CRPG um die Ecke.
Diesmal ist’s aber etwas anderes: denn ich wollte mal wirklich etwas “einfaches” schnell zwischendurch spielen, und das hat auch tatsächlich funktioniert. Path of Exile ist ein Echtzeit-Action-RPG im Stil von Diablo 2, in dem man keine Party, sondern einen einzelnen Charakter durch die Welt führt, und in der Kämpfe usw. in Echtzeit erfolgen. Fühlt man sich so zu einsam, kann man auch gemeinsam mit anderen Spielern in den Kampf ziehen.
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