Lesetagebuch 2018
Für das Jahr 2018 gilt - leider - dasselbe wie für die Jahre 2016 und 2017: zum Lesen blieb wenig Zeit, und die Zeit, die geblieben wäre, wurde dann nicht seltem dem Serienkonsum gewidmet; vielleicht ein Zeichen der Erschöpfung.
Das Lesetagebuch zeigt immerhin einen kleinen Anstieg bei der Anzahl der gelesenen Bücher und eine deutliche Zunahme der Seitenzahl - die allerdings weiterhin noch unter dem damals als “all time low” bezeichneten Stand von 2016 liegt:
- im Jahre 2018 gelesene Bücher: 30 (2017: 27)
(darunter 26 (!) E-Books) - im Jahre 2018 gelesene Seiten: 10.300 (2017: 7.781)
(davon 3.207 deutsche und 7.093 englische)
Immerhin ist es diesmal nur die zweitniedrigste Anzahl an Seiten seit Beginn der Aufzeichnungen 2011.
Das alte Ziel “ein Buch pro Woche” liegt damit immer noch in weiter Ferne, und ebenfalls wie im vergangenen Jahr war meine Lektüre nicht konstant, sondern erfolgte in Schüben rund um freie Zeiten herum: die ersten fünf Bücher erst Anfang Mai im Jahresurlaub, die nächsten drei kurz danach während der Krankschreibung nach einem oralchirurgischen Eingriff, dann sieben während eines Kurzurlaubs im Oktober, und der Rest dann tatsächlich einigermaßen konstant in den folgenden Wochen bis Mitte November, gefolgt von einigen Kurzgeschichten (E-Books mit jeweils nur rund 100 großgedruckten Seiten) an einem Wochenende im Dezember.
Abgesehen von den beiden weiteren Bänden der Innkeeper Chronicles von Ilona Andrews war der Mai vier Krimis von Katharina Peters gewidmet, der Juni zwei Fantasy-Büchern von Mercedes Lackey und der Oktober gehörte dann John Scalzis Science Fiction und den ganz hervorragenden und sehr empfehlenswerten Murderbot Diaries von Martha Wells. Über zwei weitere Bücher von Mercedes Lackey landete ich dann bei The Deed of Paksenarrion von Elizabeth Moon aus den 80er Jahren, eine Trilogie, die ich ebenfalls empfehlen möchte; das erste Buch zieht sich gefühlt wie Kaugummi, was sich jedoch als Stilmittel entpuppt - danach nimmt die Geschichte rasant Fahrt auf. Und das Jahr endete auch mit Fantasy in Form der Raven’s Shadow-Serie von Anthony Ryan. Insgesamt also ein Mix von SF, Fantasy und ein paar Krimis.
Auf die Murderbot Diaries und The Deed of Paksenarrion bin ich über Whatever, das Blog von John Scalzi, gestoßen; Raven’s Shadow wird vermutlich eine Empfehlung von Amazon (“Andere Kunden haben folgende Bücher gekauft …”) gewesen sein.
Der Stapel ungelesener Bücher hat sich nicht relevant verändert - Kunststück, habe ich doch nahezu ausschließlich E-Books gelesen. Einige Bücher sind hinzugekommen, es ist praktisch kein Platz mehr, und es stapeln sich dort weiterhin u.a. (aus 2014) Ian Rankin sowie (aus 2015) Ken Follett und A Song of Ice and Fire von George R. R. Martin.
Mal sehen, ob ich im neuen Jahr 2019 wieder mehr zum Lesen kommen werde.
Frühere Lesetagebücher:
- Lesetagebuch 2017 (27 Bücher, 7.781 Seiten)
- Lesetagebuch 2016 (27 Bücher, 11.728 Seiten)
- Lesetagebuch 2015 (41 Bücher, 16.579 Seiten)
- Lesetagebuch 2014 (66 Bücher, 25.169 Seiten)
- Lesetagebuch 2013 (35 Bücher, 12.694 Seiten)
- Lesetagebuch 2012 (39 Bücher, 13.718 Seiten)
- Lesetagebuch 2011 (52 Bücher, 18.102 Seiten)
Kommentare
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Matthias Gutjahr am :
Die Seitenzahl ist natürlich auch eine interessante Metrik, meine fünf Bücher im letzten Jahr hatten zusammen knapp 3.500 Seiten. Damit fühle ich mich jetzt nicht mehr ganz so schlecht
Thomas Hochstein am :
Sie ist jedenfalls nicht ganz unwichtig, wenn auch nicht so "griffig" wie die Zahl der Bücher - es gibt ja genügend kurze "Büchlein" von 100-200 Seiten, von denen 5-15 in einen typischen Follett-Wälzer passen.
Das wird besonders auffällig, wenn man Deine fünf Bücher aus 2018 mit rund 3.500 Seiten mit meinen 27 Büchern aus 2017 mit insgesamt auch nur knapp 7.800 Seiten vergleicht: die fünffache Anzahl, aber nur etwas mehr als die doppelte Seitenzahl.