Lesetagebuch 2015
Auch 2015 habe ich ein Lesetagebuch geführt, und zu meiner eigenen Überraschung habe ich trotz allem immer wieder etwas Zeit für spannende Bücher gefunden - oder mir genommen, namentlich im ersten Quartal, dann im Sommerurlaub und schließlich zum Jahresende hin. Zwar wurden es nicht wieder so viele Bücher wie 2011 oder gar im vergangenen Jahr, doch immerhin mehr als dazwischen (2012-2013):
- im Jahre 2015 gelesene Bücher: 41 (2014: 66)
(darunter 6 E-Books) - im Jahre 2015 gelesene Seiten: 16.579 (2014: 25.169)
(davon 5.780 deutsche und 10.799 englische)
Das Jahr begann mit Krimis (über das Jahr insgesamt drei von Inge Löhning) und etwas Fantasy, ging weiter mit vier Krimis von John T. Lescroart (die mir über Bookmooch zuliefen, mich aber nicht begeisterten) und führte über alle veröffentlichten Bücher aus dem Elite Dangerous-Universum zurück zu Mercedes Lackey (mit über einem Dutzend Werken die in diesem Jahr meistgelesene Autorin), von der ich nunmehr alle über die Jahre angesammelten Werke auf meinem “Lesestapel” verschlungen haben dürfte (teilweise aus der Valdemar-Reihe, teilweise Elves on the Road und teilweise Elemental Masters). Dazu kamen einzelne Bücher, bspw. von Karen Rose, Karin Slaughter und Ken Follett.
Dennoch habe ich noch zwei - doppelreihig gestellte - Regale mit ungelesenen Büchern: Ian Rankin (noch aus 2014), Ken Follett, John Scalzi und verschiedene andere Käufe und Geschenke aus diesem Jahr und mehreren Vorjahren. Auch im Jahr 2016 wird mir der Lesestoff also nicht ausgehen, namentlich weil darunter einige erste Bände von Trilogien oder längeren Reihen sind. Oh, und natürlich alle bereits erschienen Bände von A Song of Ice and Fire aus der Feder von George R. R. Martin: für einen besonders langen und regnerischen Urlaub, vielleicht.
Frühere Lesetagebücher:
- Lesetagebuch 2014 (66 Bücher)
- Lesetagebuch 2013 (35 Bücher)
- Lesetagebuch 2012 (39 Bücher)
- Lesetagebuch 2011 (52 Bücher)
Kommentare
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Martina Diel am :
Meine ausdrückliche Bewunderung!
Ich liebe das Lesen, aber seit einigen Jahren (die zufällig beginnen mit dem Zeitpunkt, an dem ich DSL bekommen habe) lese ich weniger als früher. Viel weniger. So stehen auf meiner Leseliste pro Jahr nur so ca. 12-20 Bände.
Und obwohl ich furchtbar gerne schreibe, tue ich mir mit Rezensionen extrem schwer und daher hab ich auch jeweils nur ein paar wenige Sätze notiert.
Was ich seit dem Internet allerdings häufiger tue als früher, ist Bücher kaufen. Insofern ist auch bei mir ein hohes Billy, ach nein, anderthalb, voll mit zu lesenden Büchern.
Ich bin aber wild entschlossen, meine Lektüre von Facebook, Huffpost und wie sie alle heißen, zugunsten von mehr echter Literatur einzuschränken.
Thomas Hochstein am :
Ich stelle ganz allgemein fest, dass die Anzahl der Möglichkeiten, zu lesen, aber auch zu schreiben, ständig zunimmt, was es immer schwerer macht, all diesen Quellen gerecht zu werden.
Früher las man oder sah vielleicht fern - wenn denn auf 3-4 oder vielleicht 6-8 Programmem etwas zu sehen war. Monatlich kam die eine oder andere (Fach-)Zeitschrift. Danach kam das Usenet als Lektürequelle hinzu, und dort konnte man auch selbst publizieren.
Dann Blogs - das eigene für Texte, und andere zur Lektüre. Schon das bedeutete weniger "Output" fürs Usenet; und dann kamen Facebook, Twitter, die anderen sozialen Netzwerke, Youtube, … und andere Möglichkeiten, die freie Zeit bastelnd und schreibend zu verbringen. Immer mehr Material, aber (allenfalls!) das gleiche Zeitbudget. Das kann ja nicht gut gehen.
Das kann ich ebenfalls aus vollem Herzen unterschreiben. Daher bewundere ich, wie bspw. Russ Allbery es schafft, wohl tatsächlich jedes gelesene Buch zu reviewen …
Ich sehe, wir verstehen uns.
Ein löblicher Schritt! Ich habe festgestellt, dass zumindest mich ein Lesetagebuch oder eine entsprechende Liste (die neben Autor und Titel auch Erscheinungsdatum, Kategorie, Datum des "Abschlusses" und die Seitenzahl, mit der Möglichkeit einer statistischen Auswertung, ausweist) durchaus motivieren kann, die Zahlen des letzten Jahres zu halten oder zu übertreffen.
(Obwohl mein Interesse an dem, was man allgemein als "Literatur" zu bezeichnen sich einigt, immer schon eher gering war. )