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Path of Exile

Allmählich wird es zum Running Gag: mit Divinity: Original Sin 2 hatte ich ein sehr schönes CRPG gefunden, wollte dann aber zwischendurch mal schnell was anderes machen und kam so zu Wasteland 3 - und das ist jetzt schon fast ein halbes Jahr her, so dass ich gar nicht mehr weiß, wo ich bei Divinity stehe und wie die Spielmechanik funktioniert. :-) Als ich bei Wasteland 3 gefühlt bei einem toten Punkt war, habe ich Baldur’s Gate Enhanced Edition angespielt; und jetzt komme ich mit dem mittlerweile vierten CRPG um die Ecke.

Diesmal ist’s aber etwas anderes: denn ich wollte mal wirklich etwas “einfaches” schnell zwischendurch spielen, und das hat auch tatsächlich funktioniert. Path of Exile ist ein Echtzeit-Action-RPG im Stil von Diablo 2, in dem man keine Party, sondern einen einzelnen Charakter durch die Welt führt, und in der Kämpfe usw. in Echtzeit erfolgen. Fühlt man sich so zu einsam, kann man auch gemeinsam mit anderen Spielern in den Kampf ziehen.

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Spiele, Steam und Humble Bundle

Ich kann gar nicht mehr genau sagen, seit wann ich Steam und Humble Bundle kenne und nutze; ich bin ja so alt, dass meine ersten beiden Spiele für den C 64 von einer Datasette geladen wurden - alle weiteren dann glücklicherweise von Diskette, anfangs üblicherweise von einer aus einer ganzen Sammlung von Dutzenden, die jeweils Dutzende raubkopierter Spiele enthielten. :-) Eines der ersten, selbst gekauften Spiele war vermutlich Elite, die anderen Gunship und Bard’s Tale, jedenfalls soweit ich mich bewusst erinnere.

Aber man kann das ja nachschauen: Humble Bundle kenne ich demnach seit April 2011 (“Humble Frozenbyte Bundle”), und Steam offenbar seit August 2014. Über die Jahre habe ich immer mal wieder Humble Bundles gekauft, bis ich dann im April 2018 das Humble Monthly abonniert habe: jeden Monat ein Dutzend Spiele, retrospektiv meist keine besonders guten. Über ein paar davon (meistens allerdings solche, die ich mir gezielt gekauft habe) habe ich in der Vergangenheit berichtet; früher selten (so bspw. 2016 über eine North vs South-Variante und Sid Meier’s Pirates!), seit 2018 (Bard’s Tale, Battletech, …) häufiger, und seit dem vergangenen Jahr sogar einigermaßen regelmäßig.

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Battletech: "Career"-Modus und "Flashpoints"

Vor anderthalb Jahren, Ende 2019, hatte ich in einer Serie von Beiträgen über das Spiel Battletech und mein Durchspielen der mitgelieferten Kampagne berichtet. Im letzten Beitrag der Serie hatte ich mich gefragt, ob vielleicht ein neuer Anlauf im “Career”-Modus ganz spannend sein könnte.

Dieser Tage überkam mich die Lust dazu, und ich kann jetzt sagen: für mich eher nicht.

Die Qual der Wahl: Auswahl des Schwierigkeitsgrads.
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Baldur's Gate Enhanced Edition

Ich traue mich ja kaum zu berichten, dass ich nach meinem Abstecher von Divinity: Original Sin 2 zu Wasteland 3 auch dieses Spiel seit Monaten nicht mehr geladen habe; ich schiebe wohl den notwendigen Wechsel in meiner Party vor dem Endspiel vor mir her. Zu Original Sin 2 bin ich allerdings noch nicht zurückgekehrt; stattdessen wollte ich mal etwas Neues ausprobieren. Zu diesem Zweck habe ich mir das im “early access” verfügbare Baldur’s Gate 3 gekauft, das vom selben Studio wie Original Sin 2 entwickelt wird. Zuvor wollte ich aber die klassischen Vorgänger erforschen; ich hatte mich schon etwas gegrämt, dass ich mit Original Sin 2 begonnen hatte statt mit Teil 1, und diesen Fehler wollte ich nicht wiederholen. Also, Auftritt von Baldur’s Gate Enhanced Edition von 1998 - offensichtlich einige Generationen in der Entwicklung zurück, was sich schon an der Grafik zeigt, die nicht schlecht, aber doch im Vergleich sehr, sehr klein und pixelig wirkt.

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Empfehlenswerte Spieleblogs

In den letzten Monaten habe ich hier immer mal wieder über Spiele berichtet, meistens über CRPGs, also Computer-Rollenspiele. Auf die meisten stoße ich nach gezielter Suche, manches finde ich auch über die monatliche Liste bei “Humble Choice” von Humble Bundle.

Die Zeit zum Selberspielen ist allerdings begrenzt, daher freue ich mich, auch so etwas über den Spielesektor zu erfahren, seien es aktuelle Spiele (die man regelmäßig leicht findet) oder ein Abtauchen in Erinnerungen und in die Geschichte der Computerspiele, die bis in die 70er Jahre zurückgeht (und die ich in den 80ern mit dem ersten C64 kennengelernt habe). Wenig interessant finde ich diesbezüglich die spielespezifischen Webseiten und Portale wie bspw. gamestar.de oder eurogamer.de, deren Stil mich schon nicht anspricht; ich suche auch nicht im eigentlichen Sinne Testberichte, sondern Geschichten.

Für die mehr optisch-akustisch Interessierten würden sich dafür Podcasts oder Let’s Plays, also kommentierte Videos eines laufenden Spiels bei Youtube oder in Live-Streaming-Portalen, anbieten; da springt für mich der Funke aber nur selten über. Ab und an schaue ich mir ganz gerne einen (kurzen) Playthrough - gerade bei alten Klassikern aus der Heimcomputerzeit - an, aber meistens fehlt mir die Geduld, jemand anderem beim Spielen zuzuschauen; insgesamt mag ich (Podcasts und) Videos nicht besonders, weil ich lieber in meinem eigenen Tempo lese, vor- und zurückspringe. Toll sind daher Blogs über Spiele, und einige davon möchte ich hier sammeln (und zugleich nach weiteren Empfehlungen fragen).

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Einfach und simpel: Connect

Manchmal soll es kein großes, komplexes Spiel sein, sondern einfach eine kleine Entspannung zwischendurch: Minesweeper, Solitaire, so etwas in der Art. Dieser Tage suchte ich ein simples Spiel, bei dem man (Rohr-)Leitungen miteinander verbinden muss; das Prinzip ist sicherlich bekannt. Nach einigen nicht sehr überzeugenden Versuchen stieß ich bei Steam auf Connect - einfach, simpel, aber auch ganz nett.

Aufgabe des Spielers ist es, Leitungen zu verbinden, die sich auf sechseckigen Spielfeldern befinden und rotiert werden können, so dass alle Leitungen verwendet werden und ununterbrochene Verbindungen in derselben Farbe entstehen.

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Battle for Wesnoth

Nach einer großen Ladung Rollenspiele hatte ich zwischendurch einmal Lust, etwas anderes auszuprobieren, und habe mir daher das auch bei Steam kostenlose Battle for Wesnoth heruntergeladen, zumal ich daran eine dumpfe Erinnerung hatte.

Battle for Wesnoth ist ein rundenbasiertes Strategiespiel mit Fantasy-Hintergrund (und einem ordentlichem Hex-Raster), auf dem man seine Einheiten zieht, um den Gegner zu bekämpfen oder Dörfer einzunehmen; Dörfer bringen Gold, und mit Gold kann man weitere Einheiten anwerben (oder Einheiten aus früheren Szenarien einer Kampagne wieder einberufen, die möglicherweise bereits zusätzliche Erfahrungen gesammelt haben). Die Einheiten haben in Angriff und Verteidigung verschiedene Stärken und Schwächen, die einkalkuliert werden wollen.

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Wasteland 3

Ende Januar hatte ich von meiner Begeisterung für Divinity: Original Sin 2 berichtet, die noch anhält; allerdings habe ich das Spiel seitdem noch nicht weitergespielt. Ich dachte mir eines Abends, um nicht zuviel Zeit hineinzustecken und vielleicht an den kommenden Wochenenden auch noch Muße für die Projekte zu finden, die ich eigentlich in meinem Urlaub über den Jahreswechsel angehen wollte, wäre es vielleicht ganz gut, erst einmal eine Pause zu machen und ein anderes Spiel anzuspielen, ohne mich ernsthaft hineinzuvertiefen - Casual Gaming, quasi.

Und da ich ja gerade Spaß an CRPG gefunden hatte, habe ich mir ein solches vorgenommen: Wasteland 3 soll recht gut sein, sprach mich aber mit seinem post-apokalyptischen Setting erst einmal nicht so an - obwohl mir bewusst war, dass der Ahn der Reihe, Wasteland (1988), ein Klassiker war, an den ich mich aus meinen C64-/Amiga-Zeiten erinnerte (den ich aber nie gespielt hatte).

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Mini Metro

Es müssen nicht immer hochkomplexe Rollenspiele sein - manchmal genügt ein einfaches Konzept mit einfacher Grafik, um viel Spielspaß und kniffelige Aufgaben zu liefern. Ein solcher Fall ist Mini Metro, über das ich dieser Tage gestolpert bin.

Die Aufgabe ist eigentlich ganz einfach: auf einer Karte, die durch Flüsse, Seen oder Meere durchschnitten wird, soll ein möglichst leistungsfähiges U-Bahn-Netz entstehen. Dazu verbindet man einfach die vorhandenen Stationen durch eine Strecke, und schon fährt die Bahn los; das entstehende Bild kennt man von den typischen Liniennetzplänen.

So beginnt das Spiel: drei Stationen, aber noch keine Verbindung.
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Divinity: Original Sin 2

Zum Jahreswechsel bzw. Mitte des Monats hatte ich berichtet, dass ich nach dem weihnachtlichen Bard’s-Tale-Marathon auf der Suche nach einem schönen, zeitgemäßen Computer-Rollenspiel (CRPG) von Bard’s Tale IV enttäuscht war und auch bei Nox Archaist der Funke nicht so richtig übersprang. Also habe ich zu Beginn meines Urlaubs zum Jahreswechsel nach einer Liste der besten aktuellen CRPGs gesucht und mich dabei auf diejenigen konzentriert, die nicht in Echtzeit ablaufen, sondern rundenbasierte Kämpfe haben - und dabei fiel Divinity: Original Sin 2 in der Definitive Edition heraus.

Und … wow! Das ist genau das, was ich mir erhofft und vorgestellt habe. Ich bin hin und weg und begeistert von der Grafik, dem Spielmechanismus, aber auch der Story. So können CRPG also heute sein!

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Nox Archaist

Der hochgeschätzte und immer gerne gelesene CRPG Addict hat zu Neujahr auf zwei neue Retro-RPGs hingewiesen: Nox Archaist (für den Apple II) und Realms of Antiquity: The Shattered Crown (für TI-99/4A). Dankenswerterweise werden PC-Emulatoren mitgeliefert …

Bei beiden habe ich direkt zugeschlagen - zumindest förderungswürdig ist so etwas ja - und nach meiner etwas enttäuschenden Erfahrung mit Bard’s Tale IV dachte ich mir, vielleicht ist “back to the roots” ja der richtige Weg. Immerhin spiele ich ja auch Empire - Wargame of the Century trotz der sehr, sehr sparsamen “Grafik” der DOS-Version immer wieder einmal gerne. Daher habe ich den Urlaub am Jahresanfang mit Nox Archaist eingeläutet.

Man sieht: die Grafik ist nicht ganz 21. Jahrhundert …
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Bard's Tale IV

Nach dem (weitgehenden) Durchspielen von Teil 2 und Teil 3 der Bard’s-Tale-Reihe stand mir der Sinn nach mehr - mehr Computer-Rollenspielen, vor allem aber einem zeitgemäßen Spiel, das nicht nur technisch auf der Höhe des 21. Jahrhunderts ist, sondern auch vom Spielspaß her. Was also lag näher, als sich direkt noch am Wochenende nach Weihnachten mit dem unlängst (naja, 2018 …) erschienenen Teil 4 der Reihe zu beschäftigen, der sogar mehr oder weniger Anlass war, mir einen neuen - meinen jetzt aktuellen - Desktop-Rechner zuzulegen?

Imposant geht es los - und der Barde samt Zuhörern ist animiert!
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The Thief of Fate

Nach zwei kommt drei - und so habe ich am, nachdem ich am Samstag den zweiten Teil der Bard’s-Tale-Trilogie durchgespielt hatte, direkt mit Teil 3 weitergemacht: The Thief of Fate.

Räumlich führt der dritte Teil zurück an den Anfang, nach Skara Brae - das aber in Ruinen liegt, zerstört durch den “verrückten Gott” Tarjan. Die Abenteurer kampieren vor den Toren in einem Zeltlager, in dem sich auch die Adventurers’ Guild findet, und natürlich ist auch ein Inn nicht weit; der Barde ist ja immer durstig. Der erste Weg von dort aus führt in die Ruinen von Skara Brae; das ist sehr gut gemacht - der Stadtplan ist noch derselbe, wobei weite Teile durch Schutt unpassierbar sind, durch die leeren Straßen pfeift der Wind, und das Review Board ist noch immer dort, wo es auch schon immer war, und einer der Ältesten hat überlebt und kann uns (wie immer) Stufenaufstiege, neue Zaubersprüche und den Wechsel in eine andere Klasse ermöglichen. Davon gibt es zwei neue: den Chronomancer, einen Spellcaster, der nach Konversion alle anderen Sprüche verliert, und den Geomancer, einen beliebigen Charakter, der aber alle Spezialfähigkeiten seiner vorherigen Klasse verliert.

Meine Party im dritten Teil der Trilogie.
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The Destiny of The Destiny Knight

Vor zwei Jahren hatte ich schon über die remasterte Bard’s-Tale-Trilogie und darüber geschrieben, dass ich nach mehr als 30 Jahren nun endlich Bard’s Tale 1 erfolgreich durchgespielt hatte. Auch den zweiten Teil, The Destiny Knight, hatte ich bereits 2018 angefangen und umfänglich besprochen.

Jetzt, über die Weihnachtstage, hatte ich noch einmal Lust auf das Spiel.

Lagoth Zanta, der Erzbösewicht des Spiels, enttarnt sich.
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Dungeons 3

Die Dungeons-Spielereihe sagte mir nichts, bis mir Dungeons 3 begegnete - und mich ziemlich begeistert hat. Für mich war es genau die richtige Kombination von Aufbau- und Echtzeit-Strategie mit passendem Schwierigkeitsgrad, einer herrlich skurrilen Storyline und einer Erzählstimme, die - ähnlich wie bei den Zwergen - das Spiel zum Leben bringt.

Dungeons 3 stellt - wie die anderen Spiele der Reihe - das übliche Konzept von Dungeons, Dragons und Co. auf den Kopf: wir stehen nicht auf der Seite der Helden, die sich wagemutg durch den Dungeon kämpfen, sondern ganz im Gegenteil auf der Seite des Bösen, des Dungeonlords, hier vertreten durch eine Dunkelelfe namens Thalya, die vom Bösen besessen wurde und nun Krieg u.a. gegen ihren Adoptivvater und dessen Freunde - die oft gar nicht so heldenhaften Helden - führt.

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