Im Oktober 2018 berichtete ich - mit einem Nachtrag im Januar 2020 - das letzte Mal über den von mir genutzten Prepaid-Tarif von Vodafone, der zum wiederholten Mal zusätzliches Inklusiv-Volumen erhalten hatte: war es anfangs ein GB für vier Wochen, wurden es dann anderthalb, zwei und schließlich zweieinhalb. Weniger wichtig waren mir Freiminuten und SMS (200, verteilbar auf beides).
Das hat sich im März letzten Jahres dann etwas verändert. Der binnen weniger Tage beschlossene Lockdown - der damals noch nicht so hieß - in Form des kompletten Wechsels ins Home-Office brachte nicht nur die Freischaltung bislang für besondere Zwecke reservierter VPN-Zugänge in der Breite, sondern auch die Möglichkeit, am Bürotelefon externe Rufumleitungen einzurichten; das war aus Kostengründen (die Weiterleitung erfolgt durch Aufbau einer ausgehenden Wählverbindung) bislang auf wenige herausgehobene Nutzer beschränkt. Für das (teil-)mobile Arbeiten war beides unersetzlich.
Nach kurzer Zeit wurde mir dann klar, dass nur eine Weiterleitung aufs Mobiltelefon für mich Sinn macht - sonst klingelt an den Bürotagen auf dem Weg von der oder zur Arbeit oder auch bei Außenterminen das Festnetztelefon zuhause, was niemandem weiterhilft. Andererseits telefoniere ich ungern mit dem Mobiltelefon, wenn ich es nicht muss. Also habe ich mir dann angewöhnt, das Telefon im Büro auf das Handy und mit dem Eintreffen zuhause das Handy wiederum auf die Festnetznummer - nach kurzer Zeit: auf eine extra für diese Zwecke neu eingerichtete Nummer - weiterzuleiten.
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Manchmal soll es kein großes, komplexes Spiel sein, sondern einfach eine kleine Entspannung zwischendurch: Minesweeper, Solitaire, so etwas in der Art. Dieser Tage suchte ich ein simples Spiel, bei dem man (Rohr-)Leitungen miteinander verbinden muss; das Prinzip ist sicherlich bekannt. Nach einigen nicht sehr überzeugenden Versuchen stieß ich bei Steam auf Connect - einfach, simpel, aber auch ganz nett.
Aufgabe des Spielers ist es, Leitungen zu verbinden, die sich auf sechseckigen Spielfeldern befinden und rotiert werden können, so dass alle Leitungen verwendet werden und ununterbrochene Verbindungen in derselben Farbe entstehen.
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Nach einer großen Ladung Rollenspiele hatte ich zwischendurch einmal Lust, etwas anderes auszuprobieren, und habe mir daher das auch bei Steam kostenlose Battle for Wesnoth heruntergeladen, zumal ich daran eine dumpfe Erinnerung hatte.
Battle for Wesnoth ist ein rundenbasiertes Strategiespiel mit Fantasy-Hintergrund (und einem ordentlichem Hex-Raster), auf dem man seine Einheiten zieht, um den Gegner zu bekämpfen oder Dörfer einzunehmen; Dörfer bringen Gold, und mit Gold kann man weitere Einheiten anwerben (oder Einheiten aus früheren Szenarien einer Kampagne wieder einberufen, die möglicherweise bereits zusätzliche Erfahrungen gesammelt haben). Die Einheiten haben in Angriff und Verteidigung verschiedene Stärken und Schwächen, die einkalkuliert werden wollen.
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Ende Januar hatte ich von meiner Begeisterung für Divinity: Original Sin 2 berichtet, die noch anhält; allerdings habe ich das Spiel seitdem noch nicht weitergespielt. Ich dachte mir eines Abends, um nicht zuviel Zeit hineinzustecken und vielleicht an den kommenden Wochenenden auch noch Muße für die Projekte zu finden, die ich eigentlich in meinem Urlaub über den Jahreswechsel angehen wollte, wäre es vielleicht ganz gut, erst einmal eine Pause zu machen und ein anderes Spiel anzuspielen, ohne mich ernsthaft hineinzuvertiefen - Casual Gaming, quasi.
Und da ich ja gerade Spaß an CRPG gefunden hatte, habe ich mir ein solches vorgenommen: Wasteland 3 soll recht gut sein, sprach mich aber mit seinem post-apokalyptischen Setting erst einmal nicht so an - obwohl mir bewusst war, dass der Ahn der Reihe, Wasteland (1988), ein Klassiker war, an den ich mich aus meinen C64-/Amiga-Zeiten erinnerte (den ich aber nie gespielt hatte).
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Webserver sind ja nichts Besonderes, meinen eigenen Mailserver betreibe ich seit 2002, und einen “richtigen” Newsserver, der nicht nur ein paar lokale Gruppen führt, ebenfalls seit 2005 - und SSH samt SCP und Co. und ggf. FTP sind ja eh dabei. Was fehlt also noch in der Liste der “klassischen” Dienste? Richtig - derjenige, mit dem ich als letztes warm geworden bin und den ich am wenigsten nutze: IRC, der “Internet Relay Chat”.
Nach dem unerwarteten Tod eines Freundes an Ostern 2020 musste sich die Gemeinschaft der Szafe auch eine neue Lösung für die bislang mitgenutzten IRC-Server einfallen lassen, so dass in der Folge selbst ein Netzwerk aufgesetzt wurde - und da wollte ich auch gerne dabei sein und meinen eigenen Server aufsetzen und einbinden.
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Es müssen nicht immer hochkomplexe Rollenspiele sein - manchmal genügt ein einfaches Konzept mit einfacher Grafik, um viel Spielspaß und kniffelige Aufgaben zu liefern. Ein solcher Fall ist Mini Metro, über das ich dieser Tage gestolpert bin.
Die Aufgabe ist eigentlich ganz einfach: auf einer Karte, die durch Flüsse, Seen oder Meere durchschnitten wird, soll ein möglichst leistungsfähiges U-Bahn-Netz entstehen. Dazu verbindet man einfach die vorhandenen Stationen durch eine Strecke, und schon fährt die Bahn los; das entstehende Bild kennt man von den typischen Liniennetzplänen.
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Zum Jahreswechsel bzw. Mitte des Monats hatte ich berichtet, dass ich nach dem weihnachtlichen Bard’s-Tale-Marathon auf der Suche nach einem schönen, zeitgemäßen Computer-Rollenspiel (CRPG) von Bard’s Tale IV enttäuscht war und auch bei Nox Archaist der Funke nicht so richtig übersprang. Also habe ich zu Beginn meines Urlaubs zum Jahreswechsel nach einer Liste der besten aktuellen CRPGs gesucht und mich dabei auf diejenigen konzentriert, die nicht in Echtzeit ablaufen, sondern rundenbasierte Kämpfe haben - und dabei fiel Divinity: Original Sin 2 in der Definitive Edition heraus.
Und … wow! Das ist genau das, was ich mir erhofft und vorgestellt habe. Ich bin hin und weg und begeistert von der Grafik, dem Spielmechanismus, aber auch der Story. So können CRPG also heute sein!
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Dirk hat mich daran erinnert, auch zu Beginn dieses Jahres die Veränderungen an meinem heimischen Arbeitsplatz noch einmal darzustellen.
Zuletzt hatte ich Anfang 2020 meine Hard- und Softwareausstattung dargestellt. Daran hat sich in der Pandemie natürlich einiges geändert.
Hardware
Der heimische Rechnerpark ist unverändert geblieben: Scatha, mein zwei Jahre alter Desktoprechner, der gut vier Jahre alte Laptop Meneldor und der mittlerweile gut zehn Jahre Homeserver Thangorodrim leisten weiter gute Dienste.
Geändert hat sich aber die Peripherie: Hinzugekommen ist ein zweiter Bildschirm, ich habe den uralten Laserjet 1015 und den auch sieben Jahre alten OfficeJet durch einen neuen Color LaserJet ersetzt, und last but not least habe ich mir einen Buch- und Zeitschriftenscanner gegönnt. Der Labeldrucker hängt nunmehr direkt am Desktoprechner, der Laserjet ist eh im Netzwerk verfügbar, und so konnte der bislang auf dem Homeserver laufende Printserver mit CUPS und Co. in den Ruhestand geschickt werden.
Diese Änderungen waren auch ein guter Anlass, meinen kompletten Schreibtisch aufzuräumen und umzubauen - und dann auch direkt die halbe Arbeitszimmereinrichtung (einschließlich der Schränke und Schubladen) neu zu strukturieren und vor allem die über die Jahre in alle Richtungen gewachsenen Stapel auf dem Fußboden zu konsolidieren und dann zu beseitigen. Das ist ein ganz neues arbeiten!
Die übrige Hardware - NAS, Router, Smartphone, Tablet - ist unverändert geblieben.
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Der hochgeschätzte und immer gerne gelesene CRPG Addict hat zu Neujahr auf zwei neue Retro-RPGs hingewiesen: Nox Archaist (für den Apple II) und Realms of Antiquity: The Shattered Crown (für TI-99/4A). Dankenswerterweise werden PC-Emulatoren mitgeliefert …
Bei beiden habe ich direkt zugeschlagen - zumindest förderungswürdig ist so etwas ja - und nach meiner etwas enttäuschenden Erfahrung mit Bard’s Tale IV dachte ich mir, vielleicht ist “back to the roots” ja der richtige Weg. Immerhin spiele ich ja auch Empire - Wargame of the Century trotz der sehr, sehr sparsamen “Grafik” der DOS-Version immer wieder einmal gerne. Daher habe ich den Urlaub am Jahresanfang mit Nox Archaist eingeläutet.
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Nach dem (weitgehenden) Durchspielen von Teil 2 und Teil 3 der Bard’s-Tale-Reihe stand mir der Sinn nach mehr - mehr Computer-Rollenspielen, vor allem aber einem zeitgemäßen Spiel, das nicht nur technisch auf der Höhe des 21. Jahrhunderts ist, sondern auch vom Spielspaß her. Was also lag näher, als sich direkt noch am Wochenende nach Weihnachten mit dem unlängst (naja, 2018 …) erschienenen Teil 4 der Reihe zu beschäftigen, der sogar mehr oder weniger Anlass war, mir einen neuen - meinen jetzt aktuellen - Desktop-Rechner zuzulegen?
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Nach zwei kommt drei - und so habe ich am, nachdem ich am Samstag den zweiten Teil der Bard’s-Tale-Trilogie durchgespielt hatte, direkt mit Teil 3 weitergemacht: The Thief of Fate.
Räumlich führt der dritte Teil zurück an den Anfang, nach Skara Brae - das aber in Ruinen liegt, zerstört durch den “verrückten Gott” Tarjan. Die Abenteurer kampieren vor den Toren in einem Zeltlager, in dem sich auch die Adventurers’ Guild findet, und natürlich ist auch ein Inn nicht weit; der Barde ist ja immer durstig. Der erste Weg von dort aus führt in die Ruinen von Skara Brae; das ist sehr gut gemacht - der Stadtplan ist noch derselbe, wobei weite Teile durch Schutt unpassierbar sind, durch die leeren Straßen pfeift der Wind, und das Review Board ist noch immer dort, wo es auch schon immer war, und einer der Ältesten hat überlebt und kann uns (wie immer) Stufenaufstiege, neue Zaubersprüche und den Wechsel in eine andere Klasse ermöglichen. Davon gibt es zwei neue: den Chronomancer, einen Spellcaster, der nach Konversion alle anderen Sprüche verliert, und den Geomancer, einen beliebigen Charakter, der aber alle Spezialfähigkeiten seiner vorherigen Klasse verliert.
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Vor zwei Jahren hatte ich schon über die remasterte Bard’s-Tale-Trilogie und darüber geschrieben, dass ich nach mehr als 30 Jahren nun endlich Bard’s Tale 1 erfolgreich durchgespielt hatte. Auch den zweiten Teil, The Destiny Knight, hatte ich bereits 2018 angefangen und umfänglich besprochen.
Jetzt, über die Weihnachtstage, hatte ich noch einmal Lust auf das Spiel.
"The Destiny of The Destiny Knight" vollständig lesen
Die Dungeons-Spielereihe sagte mir nichts, bis mir Dungeons 3 begegnete - und mich ziemlich begeistert hat. Für mich war es genau die richtige Kombination von Aufbau- und Echtzeit-Strategie mit passendem Schwierigkeitsgrad, einer herrlich skurrilen Storyline und einer Erzählstimme, die - ähnlich wie bei den Zwergen - das Spiel zum Leben bringt.
Dungeons 3 stellt - wie die anderen Spiele der Reihe - das übliche Konzept von Dungeons, Dragons und Co. auf den Kopf: wir stehen nicht auf der Seite der Helden, die sich wagemutg durch den Dungeon kämpfen, sondern ganz im Gegenteil auf der Seite des Bösen, des Dungeonlords, hier vertreten durch eine Dunkelelfe namens Thalya, die vom Bösen besessen wurde und nun Krieg u.a. gegen ihren Adoptivvater und dessen Freunde - die oft gar nicht so heldenhaften Helden - führt.
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Seit 2013 konnte ich mich im Büro über zwei Bildschirme freuen; seit dem letzten Arbeitsplatz-Refresh Anfang 2018 ist das (Laptop plus zwei 24-Zoll-Bildschirme) die Standardausstattung an jedem Arbeitsplatz. Und ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt, meine Fenster passend zu verteilen; insbesondere ist es sehr praktisch, parallel an einem Dokument arbeiten und in einem anderen lesen oder blättern zu können.
Zuhause hingegen leistete mir mein gut sieben Jahre alter Samsung SyncMaster (ebenfalls 24 Zoll Diagonale) zwar gute Dienste, aber etwas mehr Platz (und die Möglichkeit, bspw. ein Spiel im Vollbildmodus zu spielen und daneben etwas nachschlagen zu können) wäre da schon schön. Außerdem habe ich zunehmend Schwierigkeiten, mit der Full-HD-Auflösung auf dem 14-Zoll-Bildschirm meines Laptops klarzukommen. Auch da wäre ein externer Bildschirm eine tolle Sache. Allein, der Platz auf dem Schreibtisch gab das nicht so richtig her, und sooooo dringend war es dann auch nicht. Bis sich die Gelegenheit bot, im Rahmen der Neugestaltung meines privaten Arbeitsplatzes auch direkt beim Bildschirm zuzugreifen und meine halbgaren Ideen umzusetzen.
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Mit einem gewissen Horror denke ich an die Hausarbeitszeiten im Studium zurück - nicht nur deshalb, weil ich (jedes Mal erneut) erst gegen Ende der Bearbeitungszeit ernsthaft mit der Arbeit begonnen habe, um dann am Ende Nachtschichten einzulegen, sondern auch wegen der Kopierorgien in der Seminarbibliothek. Meine Arbeiten sind (natürlich) am Rechner entstanden, Laptops waren Mitte der Neunziger für den Privatanwender - oder jedenfalls für mich - noch Zukunftsmusik, und Ausleihen aus einer Präsenzbibliothek sind nicht möglich. (Und ansonsten waren die Werke in der Regel verliehen und/oder auf Wochen und Monate hinaus vorgemerkt; wie das halt so ist, wenn eine dreistellige Anzahl an Studenten dieselbe Hausarbeit schreibt).
Heute sieht da vieles anders aus; die meisten Ressourcen, die ich im Alltag so brauche, stehen elektronisch zur Verfügung, sowohl Kommentare als auch Zeitschriften; und wenn etwas fehlt, dann kam man es in der Regel entweder (regelmäßig zu Wucherpreisen) online kaufen oder - wenn man rechtzeitig plant und nicht schon die letzten Nächte vor dem Abgabetermin herangerückt sind - über Fernleihdienste wie subito für schmales Geld besorgen. Nur Monographien müsste man tatsächlich noch irgendwo ausleihen.
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