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Pflege für den vierrädrigen Freund

Verlängerte Wartungsintervalle - nach Anzeige - sind eigentlich eine angenehme und zeit- wie kostensparende Eigenschaft neuerer Autos (obwohl mein Auto gar nicht neu ist); sie haben andererseits den Nachteil, daß man manchmal jahrelang keine Werkstatt sieht und sich daher ein gewisser Wartungsstau ergibt, nicht nur, was den Wechsel der Wischerblätter betrifft.

Letzte Woche habe ich es nun endlich geschafft, einen Werkstattbesuch einzuplanen. Jetzt ist das Schloß an der Fahrertür wieder leichtgängig, der beschädigte Außenspiegel und die Spiegelkappe sind getauscht und beide "Ohren" wieder in Wagenfarbe lackiert (aber ohne übermäßigen und teuren wie auch zeitaufwendigen Aufwand, nämlich einfach aus der Spraydose). Dazu noch ein Check-up, der neben neuen Wischerblättern (bitter nötig) auch (als größten Kostenpunkt) eine Erneuerung der deutlich mehr als 5 Jahre alten Batterie beinhaltete (die in der Vergangenheit bereits manchmal Mucken machte), und jetzt fährt das (schon im Abwrackprämienalter befindliche …) Gefährt wieder wie eine Eins. :-)

Wasser marsch!

Wie ich bereits berichtete, standen die ersten Wochen dieses Jahres vor allem im Zeichen diversester Erledigungen - und dazu gehörte auch der Ersatz eines bereits seit längerem (ich fürchte, seit beinahe einem Jahr) tropfenden Wasserhahnes in der Küche. Nicht nur, daß es zunehmend mehr Aufwand bedeutete, das Tropfen zumindest einzuschränken - eigentlich wünschten wir uns schon lange auch die Möglichkeit, den Wasserauslauf schwenken zu können, um auch einmal Platz für einen großen Topf zu schaffen. Daher stand der Einbau einer neuen Armatur auf dem Programm. Nachdem lange Zeit die Überlegung war, das der Einfachheit halber (und in realistischer Einschätzung meiner handwerklichen Fähigkeiten) "mal jemand machen" zu lassen, bislang aber nie Taten folgten, hatte ich mich vor zwei Wochen nach längerer Beratung und Einholung verschiedener Versicherungen, daß dieser Eingriff auch mir ohne Eintritt größerer Sach- oder Personenschäden zuzutrauen sei, zum "Do-it-yourself" entschieden.

Bereits am vorletzten Wochenende fanden wir eine uns zusagende neue Armatur, und letzte Woche wollte ich dann eigentlich - sinnigerweise nicht am Wochenende, falls doch etwas schiefgeht … - zur Montage schreiten. Allerdings kam jeden Tag etwas anderes dazwischen, so daß ich erst am Sonntag dann einen Rappel bekam und mich der Sache angenommen habe. Die Entfernung der alten Armatur erwies sich nach Überwältigung des sehr schwergängigen Eckventils als recht unproblematisch, der Zusammenbau der neuen anhand der beigefügten Erläuterung auch. Spannend wurde es, als der Durchlaß in der Spüle sich als ein wenig zu knapp erwies - vor allem, nachdem die Suche in den spärlichen Werkzeugbeständen weder Feile noch Schmirgelpapier (passender Körnung …) zutage förderte (als Ausbrecher wäre ich offensichtlich eine Niete). Die Lösung gelang dann unter Zweckentfremdung eines Akkubohrers (rotierendes Metall sollte ja für einen Schleifeffekt genügen). Voller Elan begab ich mich dann - in der Hoffnung, der heimkehrenden Gefährtin bereits stolz das Ergebnis der Mühe präsentieren zu können - unter den Spültisch und zog alle verfügbaren Schrauben so fest wie möglich, um mich dann anschließend dem Anschluss der Zuleitungen an die Eckventile zu widmen. Das war dann auch der Moment, in dem wir auffiel, was eigentlich offensichtlich war: rund 30 cm lange Flexschläuche sind zur Überwindung einer Entfernung zwischen Eckventil und Armatur von ca. 60 cm nur wenig geeignet. Mift.

Es half also nichts - am Sonntag blieb die Küche zwar nicht kalt, aber trocken. Dafür habe ich dann gestern direkt einen erneuten Abstecher zum Baumarkt gemacht, dort die fehlenden Teile erworben, unter Anwendung aller Kräfte miteinander verschraubt und dann (mit einem Tag Verspätung) wie geplant den Lohn der Mühe stolz präsentiert. :-)

(Wiederum waren zu meiner eigenen Überraschung keine gravierenden Verletzungen zu verzeichnen.)

Zurück an die Arbeit

Wieder einmal ist jetzt der letzte Urlaubstag vorbei und das Arbeitsleben hat mich wieder. Wieder einmal habe ich überrascht festgestellt, daß ich keinem meiner geplanten Projekte einen spürbaren Schritt näher gerückt bin - aber dafür habe ich lauter andere (auch wichtige!) Dinge erledigt, die teilweise schon längst hätten getan werden sollen, und das ist auch kein schlechtes Gefühl.

Schauen wir mal, wie das kommende Jahr werden wird.

isc-dhcpd, Windows-7-Clients und kein DHCP?

Manche Dinge muß man nicht verstehen - und sie sind auch furchtbar schwer einzugrenzen.

Man stelle sich folgende Situation vor:

Ein Netzwerk, in dem ein Server (Debian Squeez) und ein Desktop (WinXP) stehen, außerdem ein WLAN-Accesspoint, über den zwei Laptops (einmal WinXP, einmal Win7) an das Netz angebunden sind. Auf dem Server läuft ein isc-dhcpd, also der DHCP-Server des ISC, der die Clients mit IP-Adressen versorgt. Beide Rechner, die unter Windows XP laufen, bekommen problemlos DHCP-Leases, und alles ist gut.

Jetzt kommt der Rechner unter Windows 7 hinzu - und nichts geht mehr. Nicht nur, daß der Rechner keine IP-Adresse zugewiesen bekommt; auch der andere, über WLAN angebundene Laptop verliert während dieser Versuche, per DHCP eine Adresse zu bekommen, reproduzierbar die Verbindung zum Server, so daß SSH-Verbindungen abbrechen und die DNS-Auflösung nicht mehr funktioniert. Andere bestehende Verbindungen von diesem XP-Laptop aus bleiben aber bestehen. Im Log des DHCP-Servers spielen der Win7-Client und der Server Pingpong mit DHCPDISCOVER und DHCPOFFER, kommen aber nie weiter zu DHCPREQUEST und DHCPACK, d.h. der Client fragt nach einer IP-Adresse, er bekommt eine angeboten, registriert das aber nicht und wiederholt seine Anfrage ad nauseam.

Nach langem Lesen und Probieren wird als Probe aufs Exempel ein weiterer Laptop mit Win7 ins Netz gebracht, um auszuschließen, daß das Problem beim Laptop liegt - und tatsächlich, auch dieser Rechner bekommt per DHCP keine IP-Adresse zugewiesen! Das Problem ist also offenbar ein generelles.

Googeln wird bei diesem Thema dadurch erschwert, daß es haufenweise Treffer gibt, die aber im wesentlichen alle mit diesem Problem nichts zu tun haben und oft nur die Unkenntnis der Beteiligten über DHCP, Windows und diverse andere Gegenstände erkennbar machen. *seufz*

Hätte jemand zu diesem Problem auf Anhieb einen Lösungsansatz gehabt? (Außer dem Mitschneiden des Netzwerkverkehrs zwischen dem Client und dem nicht-funktionsfähigen DHCP-Server im Vergleich zum Verkehr zwischen dem Client und einem funktionierenden Server.)

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DHCP-Server und automatische DNS-Zone-Updates

Für lokale Netze ist ein DHCP-Server eine nützliche Einrichtung, ermöglicht er doch die automatische Adreßvergabe. Die meisten Consumer-DSL-Router (und nicht nur diese) haben entsprechende Funktionalitäten eingebaut; noch schöner und flexibler ist es aber natürlich, selbst einen entsprechenden Dienst bereitzustellen, weil man ihn dann genau so konfigurieren kann, wie man ihn gerne hätte, um neben der automatischen Vergabe von IP-Adressen auch bestimmten Rechnern feste Adressen zuzuweisen und zugleich im internen Netz eine Namensauflösung zu organisieren.

Dafür bedarf es im Prinzip dreierlei:

  • Zunächst benötigt man einen DHCP-Server (dhcpd), bspw. den des ISC, der dann so konfiguriert werden muß, daß er die erwünschten Adressen an die Clients zuweist.
  • Dann benötigt man einen DNS-Server, bspw. den BIND des ISC, der dann so konfiguriert werden muß, daß er Namen im lokalen Netz zu IPs auflöst und umgekehrt lokale IPs zu den richtigen Namen.
  • Und letztlich muß man in einem zweiten Schritt die beiden so miteinander verheiraten, daß der DHCP-Server dem DNS-Server erzählt, welche IPs er an welche Maschinen dynamisch vergeben hat.

All das ist vergleichsweise einfach unter Debian möglich.

Im folgenden Beispiel gehe ich davon aus, daß das lokale Netz den IP-Bereich von 10.0.0.1-10.0.0.254 (10.0.0.1/24) umfassen soll und die Domain example.org verwendet wird. Der Host, auf dem DHCP- und DNS-Server laufen, heißt server.example.org und hat die (fest konfigurierte) IP-Adresse 10.0.0.1.

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top ist gut, htop ist besser

Bereits vor einiger Zeit hat mir das Bravszaf htop empfohlen, eine graphischefarbige Version des bekannten process viewers top, der die auf einem System laufenden Prozesse und weitere Informationen über die Ressourcenauslastung anzeigt. Inzwischen habe ich das auf mehreren Maschinen getestet und bin durchaus positiv beeindruckt.

Tip: Einfach mal ausprobieren.

Netter Zeitkiller: Leitstellensimulator

Für alle diejenigen, die im Rettungsdienst tätig sind oder waren oder dazu eine gewisse Affinität haben, gibt es einen sehr netten Zeitkiller: den Leitstellensimulator als Browserspiel. Vergleichsweise nahe an der Realität kann man sich dort als Disponent in der Rettungsleitstelle Ludwigsburg in der Region Stuttgart versuchen, eingehende Hilfeersuchen annehmen und Fahrzeuge alarmieren und disponieren. Die derzeit im Test befindliche Beta-Version erleichtert die Bedienung und nimmt als zusätzliches Element die Alarmierung der Polizei mit auf.

Das Spiel ist sehr schön umgesetzt und angenehm zu bedienen; es bemüht sich ersichtlich um eine realitätsgetreue Darstellung der örtlichen Verhältnisse und der Abläufe im Rettungsdienst. Mit zunehmender Spieldauer stellt man zwar fest, daß das zu Lasten der Spielbalance geht (das Auftreten von Notfällen ist offensichtlich zufällig, so daß man möglicherweise alles ganz easy handhaben kann oder vor unlösbare Situationen gestellt wird; die Vernachlässigung von Krankentransporten scheint unproblematisch zu sein; man kann beliebig überörtliche Hilfe anfordern und sich damit eigene Rettungsmittel freihalten, ohne selbst zur überörtlichen Hilfe herangezogen zu werden), aber dennoch macht das ganze stundenlang einen Heidenspaß.

Nicht ausprobieren, wenn man eigentlich etwas anderes vorhat!

Installation von Debian Squeeze

Gestern schrieb ich schon, daß ich mal wieder wahrlich zu nichts komme (jedenfalls nicht zu den Sachen, die ich mir vorgenommen hatte) - daher mußte bislang auch die Einrichtung des neuen Rechners (die ich eigentlich in der ersten Woche des neuen Jahres abzuschließen hoffte) zurückstehen. Heute habe ich damit aber dann einmal - mit Unterstützung aus dem IRC - angefangen und ein Debian Squeeze (dessen Release ja unmittelbar bevorsteht) installiert. Da die Maschine per KVM-Switch an Monitor, Tastatur und Maus hängt, habe ich mich mittlerweile entschlossen, sie nicht nur als Server, sondern auch als Desktop zu nutzen, auch um einmal ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich ein Linux auf dem Desktop so anfühlt - denn obschon ich seit gut 10 Jahren mit Linux als Server-OS umgehen, arbeite ich auf dem Desktop immer noch unter Windows (zunehmend ergänzt um Tools aus der unixoiden Welt).

Aufgrund meiner bisher mangelnden Erfahrung mit der Installation eines Systems (ich kenne den Arbeitsgang in der Regel erst beginnend mit der Anpassung eines vom Provider aufgespielten Images und habe Erfahrung im wesentlichen mit dem Zugang via SSH, nicht mit der Arbeit an der Konsole …) und der Tatsache, daß Debian für das bevorstehende Release alle nicht-freie Firmware aus dem main-Archiv entfernt hat, befürchtete ich erhebliche Probleme, schließlich sind mir aus den vorgenannten Gründen im weitesten Sinne hardwarenahe Arbeiten (Treiber, Kernel, Partitionierung von Platten, Auswahl des Filesystems und Einrichtung von RAID, LVM und Co.) nicht wirklich vertraut. Der Ablauf erwies sich aber als angenehm einfach.

Nach dem Herunterladen eines Netinstall-Images aus den täglichen Snapshots und dessen Brennen auf CD wurde mir nach dem Boot angeboten, den graphischen oder den konsolenorientierten Installer zu starten, wobei ich mich für letzteres entschied; danach wurde ich durch die Ersteinrichtung geführt, bis … tatsächlich eine fehlende Firmware (rtl8168d-1.fw) gefunden wurde, sinnigerweise ausgerechnet für die (Realtek-)Netzwerkkarte (ohne die sich ein Netinstall dann vermutlich nicht so richtig erfolgreich gestalten dürfte). Glücklicherweise hatte ich mich bereits vorher informiert, wo Debian die nicht-freie Firmware jetzt versteckt hat, so daß ich den entsprechen Tarball herunterladen und via USB-Stick bereitstellen konnte. Das half aber nicht; weder der Tarball noch die ausgepackten Debs konnten den Installer glücklich machen. Weitere Suche mit dem Namen der vermißten Firmware führte dann zu einem Bugreport und dem entsprechenden Firmware-Paket mit Realtek-Firmware; ich habe dann entsprechend das dort verlinkte Tar-Archiv heruntergeladen, ausgepackt und - nach mehreren erfolglosen Versuchen - die Realtek-Firmware in das Root-Verzeichnis des USB-Sticks gepackt. Jetzt war der Installer glücklich.

Im weiteren Verlauf gelang es mir allerdings dennoch nicht, eine Netzwerkverbindung aufzubauen, was die weitere Installation etwas hinderte, insbesondere soweit Repositories eingebunden und Sicherheitsupdates geladen werden sollte; nach deren Abschluss und einem Reboot war jedoch eine Netzwerkverbindung vorhanden. Hilfreich für den absoluten Anfänger *hüstel* ist es übrigens in solchen Fällen zu wissen, daß man mit Alt-4 ein Terminal mit den Logs und Fehlermeldungen angezeigt bekommt, mit Alt-1 wieder zurückkomt und ggf. auf einem der anderen TTYs eine Shell starten kann. Dokumentiert ist das im Install-Manual.

[Update vom 23.01.2011: Offenbar handelt es sich bei dem Problem mit der Firmware für die Realtek-Netzwerkkarte noch um einen Bug, der mit dem ersten Point-Release behoben werden soll - sowohl hinsichtlich der Probleme des Installers, die Firmware auf dem USB-Stick zu finden, als auch hinsichtlich der fehlenden Netzwerkkonnektivität nach dem Finden der Firmware.]

Der Rest der Installation bis zum ersten Reboot verlief ereignislos, gut unterstützt und dokumentiert - es gelang mir auch auf Anhieb (naja, mit einigen Versuchen), aus meinen beiden Festplatten ein RAID 1 (mit gesonderter Bootpartition) zu erstellen, darüber LVM zu legen, die einzelnen Logical Volumes anzulegen und zu formatieren, ohne daß ich (abgesehen von Hinweisen zu der grundsätzlichen Auswahl des Filesystems und der Partitionierung) irgendeine Unterstützung via IRC gebraucht hätte.

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Der Winter ist noch nicht vorbei

Noch am Montag hatte ich so bei mir gedacht, daß man sich kaum mehr vorstellen kann, wie es hier noch vor wenigen Tagen oder Wochen aussah: tiefverschneit, mit einem mehr als mannshohen Schneehaufen im Hof, der mittlerweile jedoch komplett abgeschmolzen war.

Schon gestern hatte ich dann mit Missfallen beobachtet, daß es wieder zu schneien begonnen hatte, auch wenn der Schnee nicht liegenblieb.

Und jetzt muß ich sehen, daß sich wieder eine dünne Schneeschicht aufbaut. Ich halte hiermit fest: Ich lehne das entschieden ab!

Erledigungen, Erledigungen, nicht als Erledigungen ...

Was in den letzten Tagen des letzten Jahres begonnen hat, setzt sich in diesem Jahr fort: wahre Berge von Dingen, die man eigentlich schon lange einmal erledigt haben wollte.

  • Ein weiteres Schuhschränkchen aufgebaut,
  • einen neuen Wasserhahn besorgt (Einbau geplant …),
  • Gläser, Servietten und anderes Zubehör für einen geplanten Stehempfang besorgt,
  • das Arbeitszimmer umgeräumt,
  • einen Messebesuch absolviert,
  • an zwei Orten (erneut) altes (und teilweise auch recht neues …) Computerzubehör aussortiert, für Interessenten aufgelistet, teilweise auch fotografiert und bei Kleinanzeigendiensten oder Ebay eingestellt, ggf. der Entsorgung zugeführt, wenn keiner es mehr haben will,
  • Arzt- und Frisörtermine erledigt,
  • das Auto zur Werkstatt gebracht,
  • erneut diverse Bestellungen und Einkäufe - von Tastaturen über USB-Festplatten bis hin zu Lautsprechern, Bilderrahmen, Kaffee und Büchern - abgearbeitet (ich fürchte immer noch, bald entweder Miete für die Packstation zahlen zu müssen oder eine eigene in den Hof gestellt zu bekommen),
  • Zeitschriftenjahrgänge zum Buchbinder befördert,
  • Newsgroups, Mailinglisten und private Mails aufgeholt,
  • gesammelte Weblinks nachgelesen
  • und nicht zuletzt natürlich dieses Blog gefüllt (und die Dinge erledigt und getestet, über die ich berichtet habe) …

Da sind die freien Tage dann ganz schnell herum, bevor man mit den großen Projekten, die man eigentlich angehen wollte, auch nur angefangen hat. *seufz*

Einmal umwälzen, bitte!

An manche Dinge gewöhnt man sich einfach - konkret unter anderem daran, im Falle eines Falles nicht nur über den üblichen Kfz-Verbandkasten oder ein paar Pflaster, pardon, Wundschnellverbände aus der Hausapotheke zu verfügen, sondern auch über eine etwas erweiterte Notfallausrüstung. Allerdings braucht man so etwas üblicherweise jahrelang nicht, und Medizinprodukte haben mit Arzneimitteln gemein, (überraschend schnell) ihr Verfalldatum zu erreichen. Wie fast schon befürchtet war das dann auch mal wieder der Fall, und zwar so gründlich, daß kein einziges Medizinprodukt oder Arzneimittel mehr verwendbar war (und der Großteil hatte sein Verfalldatum schon vor 2010 erreicht).

Also habe ich bereits letztes Jahr mal den Bestand durchgesehen und die nötigen Bestellungen aufgegeben; nach einem heutigen Besuch bei der Apotheke habe ich dann auch die letzten fehlenden Bestandteile aktualisiert und muß mir jetzt mindestens 2-3 Jahre keine Gedanken mehr machen. :-)

New year, same sh*t

Letztes Jahr hatte mich am Abend des letzten Urlaubstag ein Ausfall meines heimischen Servers erwischt; Ursache war ein Defekt des Netzwerkkabels, das vor Zeiten einmal der Einfachheit halber über den Dachboden verlegt worden war. Ursache unklar, obwohl aus meiner Sicht bereits damals schon viel für den Einzug eines Mitbewohners dort oben und dessen Verantwortlichkeit gesprochen hat. Danach ist die Sache etwas im Sande verlaufen.

Gelöst ist das Problem aber offensichtlich nicht, denn was auch immer die Ursache ist, sie breitet sich aus: seit heute hat auch mein dort noch vorhandener Desktoprechner kein Netz mehr. Auch dort liegt’s am Netzwerkkabel. Mag ja sein, daß die Kabel damals vor gut 10 Jahren einfach schlecht verlegt wurden und nun allmählich ausfallen, aber irgendwie mag ich daran als Ursache nicht so recht glauben … Ärgerlich ist’s ursachenunabhängig allemal, vor allem, weil dort oben auch die Telefonkabel verlegt sind. Nun denn, we’ll see.

Munin auf einen anderen Host umziehen

Munin-Laufzeiten - vorher und nachher.

Über die Einrichtung des Monitoring-Tools Munin habe ich bereits vor 2 Jahren geschrieben. Mittlerweile habe ich meine Installation aus den Debian-Backports auf die Version 1.4.5 geupdatet, die deutlich ressourcenhungriger zu sein scheint; überdies sind mittlerweile auch mehr Hosts durch Munin zu überwachen. Beides führte zu einer spürbaren Grundlast auf dem (älteren) System, das bislang den Munin-Server darstellte; daher habe ich Munin nunmehr auf eine andere Maschine umgezogen, was deutlich sichtbare Performance-Verbesserungen gebracht hat, die sich schon in einer Laufzeitverkürzung darstellen.

Bei dem Umzug sollten aber auf jeden Fall die bereits erstellten Statistiken aus den letzten beiden Jahren erhalten bleiben, um nicht komplett von vorne beginnen zu müssen. Eigentlich sollte ja nichts leichter als das sein: Munin auf dem neuen Rechner installieren, die Konfiguration des alten Systems übernehmen, das neue System auf allen Nodes für den Abruf freischalten, testen, dann die gesammelten Daten auf dem alten Rechner packen, auf den neuen transferieren und dort wieder auspacken, Munin auf dem alten Rechner anhalten, fertig. Ungefähr so geht das auch tatsächlich - wenn denn diebeiden Systeme dieselbe Architektur haben. Wenn aber der alte Rechner ein 32bit-System ist und der neue ein 64bit-System, dann sind die erzeugten RRD-Dateien nicht kompatibel. Autsch. Aber auch dafür gibt es glücklicherweise eine Lösung, die ich einem alten Eintrag aus dem Cacti-Forum abgeschaut habe. :-)

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Unangenehme Pflichten, heute: die Steuererklärung

Es gibt Dinge, die macht man nicht gerne und schiebt sie vor sich her. Und wenn man sie dann doch erledigt, ärgert man sich über sich selbst, weil das alles eigentlich überraschend schnell ging. Und man nimmt sich vor, nächstes Mal direkt damit anzufangen. Und beim nächsten Mal - im nächsten Jahr - kommt erst etwas dazwischen, und dann hat man gaaaar keine Zeit und gaaaar keine Lust, und man schiebt sie vor sich her, und … Genau.

Die alljährliche Steuererklärung ist - für mich - eines dieser Dinge, obwohl ich in den letzten Jahrzehnten darin eigentlich genug Routine erworben haben sollte. Und nachdem das letzte Jahr sich als besonders anstrengendes solches erwies, stand diese Aufgabe immer noch aus (mit allen Konsequenzen, die das so zu haben pflegt).

Ich kann aber nunmehr stolz ;-) verkünden: jetzt nicht mehr. Ich habe mich endlich ausreichend motivieren können, die Ablage zu ordnen, Belege zu sammeln und die notwendigen Eingaben in den diebischen Rabenvogel zu tippen, so daß die Steuererklärung 2009 nun fertig ist - und weil man diesen Elan nutzen soll, habe ich gleich dasselbe für 2010 gemacht, soweit die erforderlichen Belege schon vorhanden sind. Der Rest wird sich dann wirklich schnell erledingen lassen, und so bin ich guter Hoffnung, es in diesem gerade angefangenen Jahr vielleicht (seit Menschengedenken zum ersten Mal) wieder zu schaffen, die Erklärung innerhalb der vorgesehenen Frist abzugeben.

DE-regio: Update

Vor einem guten Jahr habe ich angefangen, mich um lokale und regionale Hierarchien in Deutschland bzw. dann im deutschsprachigen Raum zu kümmern und die entsprechenden Informationen zusammenzutragen; zunächst im Zusammenhang mit der Sortierung meines Newsservers, dann aber, weil ich festgestellte hatte, daß es für viele dieser Hierarchien keine aktuellen Daten (mehr) gibt, erst recht nicht an einem Platz zusammengetragen. Die entsprechenden Informationen habe ich dann unter DE-Regio auf meiner Homepage zusammengestellt, eine Liste nach news.lists.misc  gepostet und das generische control.ctl beim ISC aktualisieren lassen.

Danach sind die entsprechenden Bemühungen aus Zeitmangel leider weitgehend eingeschlafen. Ich möchte, wenn möglich, die vor einem Jahr angefangene Arbeit nun vollenden oder wenigstens fortführen, und habe als ersten Schritt die entsprechenden Seiten aus meiner Homepage in ein eigenes Projekt de-regio ausgegliedert und die Seiten komplett übersetzt. Geplant ist ergänzend zu der Datenbank ein Wiki für weitere Informationen - bspw. Geschichte und Geschichten der entsprechenden Hierarchie -, die Komplettierung der Übersicht und das Ausbügeln verbliebener Fehler.