Unter dem Titel "WPA und Wireless Security im heterogenen Umfeld" fand heute endlich mal wieder nach langer Zeit (Oktober vergangenen Jahres) ein Treffen der Karlsruher sage@guug statt. Und ich weiß nicht, wie’s den anderen Anwesenden ging, ich fand das Thema diesmal ungewohnt gut verständlich und praxisrelevant. Es ging nämlich nicht bzw. weniger um die theoretischen Grundlagen der Geschichte, sondern ganz praktisch darum, wie man seinen Mac (oder auch Windows-PC) authentifiziert und in ein verschlüsseltes drahtloses Netzwerk einbindet, komplett zusammen mit der Authentifizierung über RADIUS und einer Zertifikatsverwaltung.
Interessant auch die sage-Tips zum Thema "Wie lösche ich eine Festplatte, bevor ich sie an Dritte weitergeben / verkaufen / whatever kann?", "Debian vom USB-Stick booten" - letzteres von Julian Wingert sehr amüsant geschildert, der sein schriftliches HowTo dazu an die Mailingliste nachliefern wird - und "MacOS X remote updaten". Gleiches galt für die Möglichkeit, in den Räumlichkeiten des ZKM, wo die Veranstaltung stattfand, die dort ausgestellte Zuse Z22 in Augenschein zu nehmen. Schlicht beeindruckend!
Da ich diesmal motorisiert angereist war und daher nicht vergleichsweise früh den letzten Zug erreichen mußte, konnte ich mich den zwei Dutzend Zuhörern anschließen, die im Anschluß Richtung "Alter Brauhof" marschierten - eine Gelegenheit, nicht nur einige meiner Peeringpartner, bspw. aus der Gnuherde, einmal persönlich kennenzulernen, sondern auch einen Blick in Vorgänge hinter den Kulissen größerer ISPs zu erhaschen. Außerdem fand ich die Umgebung ganz angenehm und das Knoblauchrahmschnitzel gut. *g*
Oder: die Welt ist klein.
Heute vormittag wurden meine Dienste als Fahrer benötigt, ging es doch um einen Transport zur Augenklinik zwecks Betropfen der Äuglien mit diversen Tropfen, die dann längerfristig sicherstellen, daß man - wenn überhaupt noch etwas - nicht mehr sehr viel sieht, und dann macht das Autofahren nicht so besonders viel Spaß.
""Diesen Notarzt kenne ich doch!"" vollständig lesen
Nachdem die szafisze Neuigkeitenverbreitung gesichert ist, ist nun auch der seit Jahren veschobene Startschuß für die Newshierarchie "szaf.*" gefallen, eine geschlossene Hierarchie für Gleichgesinnte - Szafe & friends eben, die auf einigen wenigen Servern geführt werden soll, die die Garantie dafür bieten, daß es ein Unter- und Miteinander von (und sei es nur im weitesten Sinne) Bekannten bleiben wird. Noch eine neue allgemeine deutschsprachige Hierarchie, die sich in nichts von den vorhandenen anderen unterscheidet, brauchen wir schließlich nicht.
Wer Readerzugriff haben möchte, wendet sich an einen der Serverbetreiber, der ihn kennt, sei es persönlich, sei es aus dem Netz. Wer keinen der Betreiber kennt, aber einen der Nutzer, der wendet sich halt an diesen, der sein Anliegen dann weitergeben kann. Mehr dazu in aller bislang vorhandenen Ausführlichkeit findet sich auf den Webseiten von szaf.*.
Die Theorie ist ja, daß eine geschlossene Hierarchie mit Weitergabebeschränkung nicht (gut) funktionieren kann. Ich bin gespannt, ob sich diese Theorie bewahrheitet.
Christ ist erstanden, wahrhaft erstanden! Halleluja!
gähn Merke: Wenn man erst gegen Mitternacht Winterzeit ins Bett geht und dann um kurz nach 5 Uhr Sommerzeit wieder aus den Federn muß, weil um 6 Uhr die Feier der Osternacht beginnt, dann ist das … ungut.
Und natürlich muß es ausgerechnet heute regnen, was zu einer zunächst einsam am Osterfeuer wartenden Gemeinde und dann ein paar improvisierten, in einem Blecheimer abbrennenden kleinen Holzstücken unter dem Kirchenvordach führte.
Nichtsdestotrotz: Frohe und gesegnete Ostern allerseits!
Das Open News Network kommt allmählich in die Gänge. Mit der Technik scheint’s zu laufen, soweit man das von draußen sehen kann, und die Grundstrukturen einer replizierbaren zentralen Benutzerverwaltung sind (auf LDAP basierend) inzwischen gelegt. Auch die Diskussion um das Drumherum - geführte Hierarchien, was bedeutet Mitwirkung beim Open News Network, welche Benutzerregeln sollen gelten,wie sieht der rechtliche Rahmen aus - ist in Bewegung gekommen und macht Fortschritte.
Allerdings habe ich noch nicht den Eindruck, als sei man im Bereich der Koordination - wer trifft Entscheidungen wie, wer arbeitet in der "Verwaltung" (Nutzermanagement, Abusemanagement) mit, wie soll diese Arbeit überhaupt ablaufen und untereinander koordiniert werden - entscheidend vorangekommen …
Manchmal - ganz selten - funktionieren Computer einfach einmal so, wie man sich das vorstellen würde: ohne Probleme, ohne Haken, ohne lange Einrichtungsorgien. Diese Tage kann man sich dann rot im Kalender anstreichen; und heute ist einer dieser Tage.
Aus irgendeinem Grunde mag - seit der Neuinstallation des Servers - der Adobe Reader auf meinem (Windows-)Laptop nicht mehr auf dem Netzwerkdrucker drucken (bei dem es sich um einen Laserjet handelt, der von CUPS unter samba gefüttert wird). Warum auch immer - vom Desktop-Rechner (ebenfalls Windows) aus geht es, und auch vom Laptop aus geht es aus anderer Software heraus. Nur Versuche, ein PDF zu drucken, scheitern daran, daß sich nicht mal das Druckauswahlfenster auf den Bildschirm begeben mag, warum auch immer - jedenfalls nicht innerhalb der Zeit, die ich zuzuwarten bereit bin (und die sich im Bereich von Viertelstunden bewegt).
"Wenn es einfach funktioniert" vollständig lesen
Mindestens einen positiven Effekt hat das Open News Network schon gehabt: es werden viele Leute motiviert, sich einmal wieder mit dem Gedanken der Bereitstellung eines Newsservers zu befassen, und zumindest nach meinem subjektiven Eindruck ist auch das Klima für die Suche nach Peers deutlich besser geworden.
Da möchte ich dann nicht zurückstehen und bin auch einmal aktiv geworden - was vielleicht nicht direkt der Allgemeinheit nützt, aber wenigsten den Szafen und allem, was so ähnlich ist oder dazugehört: ab sofort wird news.szaf.org für die zur Verfügung stehen. (Oh, und Klima hin oder her - den einen oder anderen Peer, primär für de.*, potentiell bei Bedarf auch für "was anderes", könnte ich sicherlich schon noch gebrauchen, und sei es nur, damit das nicht alles geographisch im Karlsruher Raum liegt ).
Allmählich nähert sich immer mehr der Release-Zeitpunkt für Serendipity 0.8, dem ich ungeduldig entgegenschaue, um endlich - ohne das Risiko eines Betatests, für den ich im Moment keine Zeit und keine Nerven habe - in den Genuß der neuen Features und Möglichkeiten zu kommen.
Ich hoffe nur, die neue Version ist wieder so bugfrei und stabil, wie man das bei sy9 inzwischen gewöhnt ist, und die Migration - auch auf das neue Template-System - geht möglichst nahtlos …
Seit vergangenem April, also seit ungefähr einem Jahr, bin ich Kunde bei Netleih und bekomme regelmäßig zwei DVDs zugeschickt, die ich dann anschaue und zurückschicke. So weit, so gut, das klappt auch wunderbar - nur dauert es ewig. Wenn ich am Wochenende zwei Filme schaue und sie danach am Montagmorgen in aller Herrgottsfrühe zwecks Rücksendung in den Briefkasten befördere, dann kommen die nächsten beiden DVDs regelmäßig nicht mehr zum folgenden Wochenende und ab und an auch nur knapp zum darauffolgenden. Laufzeiten von ein, gerne auch zwei Wochen machen aber keinen richtigen Spaß.
"Amango und Netleih - Tag und Nacht" vollständig lesen
Wie ich bereits schilderte, habe ich in meinem Domizil die freie Auswahl zwischen drei WLANs, darunter mein eigenes. Zu diesem gesellte sich jetzt kürzlich ein viertes (allerdings nur selten); dafür hat eines der anderen nunmehr zumindest WEP im Angebot - vorher waren alle Netze (außer meinem, that is) unverschlüsselt und offen.
Auch zuhause, wo ich vor zwei Monaten von WEP auf WPA gewechselt bin, gibt es jetzt "Konkurrenz" in der Luft; allerdings hier direkt zu Anfang schon mit WEP gesichert. Demnach kann ich also aus meiner Sicht nicht mehr bestätigen, daß 50% der WLANs offen und ungesichert sind.
Die künftige Kostenpflichtigkeit von news.individual.de wühlt weiter das Usenet auf und treibt seltsame Blüte. Eine dieser Knospen trägt den Namen "Open News Network".
Dahinter steht der Gedanke, es müsse doch möglich sein, durch gemeinsame Anstrengung auch dezentral einen kostenlosen, qualitativ guten Zugang zum Usenet bereitzustellen, wenn bspw. jeder ein wenig Traffic von seinem Mietserver abtritt und wer keinen solchen sein eigen nennt dann Marketing, Verwaltung oder Abuse-Management übernimmt. Zweifelsohne ein guter Gedanke, der dem ursprünglichen Ideal des Usenets entspricht. Nur mag mir die Umsetzung im Moment noch nicht so recht gefallen.
"Open News Network - Usenet für alle" vollständig lesen
Ob es wohl einen speziellen Grund gibt, daß dei Tiefgarage unter der Landesbibliothek in ganz erheblichem Umfang nicht mit weißen, sondern mit blauen Leuchtröhren bestückt ist? Abgesehen davon, daß sich die Besucher wie eine Wasserleiche fühlen und auch sonst alles etwas kränklich wirkt, vom Farbton her?
Wenn ja, dann kann mich ja vielleicht jemand diesbezüglich erleuchten.
Die Anruferlistenfunktionalität moderner Telefone ist sehr bequem - man sieht wenigstens, was man verpaßt hat. Ärgerlich natürlich, wenn der Anrufer sich nicht bemüßigt fühlte, eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter zu hinterlassen. Soll man einfach einmal zurückrufen, gerade wenn man die Nummer nicht kennt? Oder darauf bauen, daß er oder sie noch einmal anrufen wird, wenn es wirklich wichtig ist?
Gerne probiere ich dann die eine Google-Recherche nach der Rufnummer aus - schließlich kennen Google und Wikipedia nahezu alle Antworten, jedenfalls die auf die irrelevanten Fragen. Üblicherweise ist das zum Scheitern verurteilt und führt bestenfalls zur Feststellung der zur Vorwahl passenden Stadt, sofern noch nicht bekannt. Heute aber war ich erfolgreicher: die unbekannte Düsseldorfer Rufnummer förderte haufenweise Treffer zutage. Offensichtlich geht von dort aus einer der beliebten Telefon-Spams aus: "Sie haben gewonnen! Einen Sachpreis von 1.500 EUR oder einen Geldpreis von 3.000 EUR! Rufen Sie die näheren Daten unter 0190-jetzt-wirds-teuer ab! Zögern Sie nicht!" - Nun gut. Da da meist eh nur ein Automat am anderen Ende ist, bereue ich nunmehr nicht, die mehrfachen Anrufversuche verpaßt zu haben.