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Wenn's mal wieder länger dauert

Deshalb heißt es vermutlich "Newsgroups":

Received: from news1.ewetel.de (news1-adm [192.168.8.33])
by mail0.ewetel.de (8.12.1/8.12.9) with ESMTP id j1SDMNwg021297
for <de-moderierte-gruppe@moderators.dana.de>; Mon, 28 Feb 2005 14:23:34 +0100 (MET)
Received: (from news@localhost)
by news1.ewetel.de (8.9.3+Sun/8.9.3) id SAA14364
for de-moderierte-gruppe@moderators.dana.de; Thu, 22 Apr 2004 18:26:21 +0200 (MEST)

Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es

Eines der wenigen Dinge, die mich an s9y ärgern, war, daß beim Bearbeiten eines Beitrags jedesmal erneut ein Trackback rausgeht - und ich hatte mich schon gefragt, wie so ein tolles Blog bis zur Version 0.8 kommen kann, ohne daß das jemand fixt.

Die Antwort: es ist gar nicht kaputt. Eigentlich jedenfalls. Es gibt da nämlich eine Tabelle namens "${PREFIX}references", die dafür sorgt, daß das nicht passiert. Allerdings nur, wenn es sie gibt. Bei mir gibt es sie nicht. - Und warum? Nun, $PREFIX ist bei mir ”, schließlich habe ich für s9y eine eigene Datenbank spendiert. Bleibt also references, und das ist nicht so der optimale Tabellenname, jedenfalls nicht, wenn man mySQL verwendet …

Kaum baut man die Tabellen um und legt die fehlende von Hand an, schon funktioniert es auch. Hoffe ich jedenfalls. :-)

Stellen Sie sich mal ordentlich vor!

Ich habe mal wieder die Konfiguration meines Mailservers überarbeitet und dabei zwar noch keine komplexen Filtermechanismen wie SPF, Greylisting u.ä. eingebaut, aber mal bei den kleinen RFC-Verstößen angesetzt, die kennzeichnend für Spammer sind: ein falsches HELO/EHLO beispielsweise.

Der einliefernde Server hat sich auf diese Weise mit seinem Namen vorzustellen; eine bloße IP-Adresse ohne die notwendige Klammernotation ist dabei unzulässig, eine syntaktisch korrekt angegebene IP kommt im legitimen Mailbetrieb praktisch nicht vor. Und spätestens dann, wenn der angebliche Name des einliefernden Rechners mein Rechnername ist, dann ist diese Angabe gelogen. Mail von solchen Hosts will ich nicht und lehne ich daher ab. (Allerdings erst später, denn Mail an Postmaster soll man auch von dort loswerden können.)

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Musikalisches Apportieren

Oszedo hat mir ein Stöckchen zugeworfen, und obschon ich mit Memes nicht so richtig viel anfangen kann, tue ich ihm mal die Liebe. :-)

Wieviele Gigantische Bytes an Musik sind auf deinem Computer gespeichert?
xerxes:/var/shared/musik # du -sh
16G .

Die letzte CD, die du gekauft hast?
Uff. Das war irgendwas von "Paddy goes to Holyhead", IIRC.

Welches Lied hast du gerade gehört, als dich der Ruf ereilte?
Keines. Ich höre eigentlich nicht besonders viel Musik, es sei denn im Auto oder ggf. dank MP3-Stick in Zug oder Stadtbahn, insbesondere dann, wenn die Umgebung mal wieder besonders nervig ist.

Fünf Lieder, die mir viel bedeuten oder die ich oft höre:
Mehr oder weniger wahllos:
Cat Stevens - Morning has broken
Mike Oldfield - Moonlight Shadow
Billy Joel - Goodnight Saigon
PUR - Leben
The Kelly Family - Angel :-)

Wem wirfst du dieses Stöckchen zu und warum?
Ich werfe mal nach dem Yetiszaf, das hat nämlich im Gegensatz zu mir eine richtige Musikauswahl, und vielleicht kann ich mir da mal wieder etwas abgucken. :-) Außerdem bekommt Rince interessehalber eines zugeworfen, und das muß dann auch reichen.

Ebay mag mich nicht mehr

Ebay teilte mir im Januar mit, man habe jetzt meinen Account gesperrt, wegen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen. Nun habe ich Ebay nie für eine besonders seriöse oder bemühte Firma gehalten, aber das fand ich dann doch etwas überraschend, insbesondere angesichts der Tatsache, daß ich im August 2003 zuletzt dort gehandelt habe.

Meine sofortige Anfrage per E-Mail wurde nach nur 10 Tagen schon beantwortet: ich müsse bitte die mir bereits zuvor hinsichtlich des Verstoßes gegen die Benutzungsbedingungen mit meinem anderen Account "$name" bei dessen Sperrung gestellten Fragen zu ihrer Befriedigung klären, dann komme ggf. wieder eine Freischaltung in Betracht. Alles gut und recht, nur habe ich keinen Zweitaccount bei Ebay - erst recht nicht einen solchen namens "$name". Naheliegenderweise habe ich also auch die Fragen, die Ebay an diesen Accountinhaber hat, nicht bekommen. Vielleicht hat sich da ja jemand meines Namens und meiner Adresse bedient? Wie auch immer Ebay Zweitaccounts festzustellen pflegt …

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Film at eleven

news.individual.de aka news.dfncis.de aka news.cis.dfn.de aka news.fu-berlin.de wird kostenpflichtig.

Das ist wenig überraschend - überraschend ist eher, daß ein Jahrzehnt lang eine Universität, noch dazu eine in einem hochverschuldeten Bundesland gelegene, in der Lage war, einen hochqualitativen Newsdienst anzubieten, auch Jahre nach dem Auslaufen der Fördermittel, ohne daß sich da mal jemand inner- oder außerhalb der Uni gefragt hat, was ein solcher nicht nur materiell, sondern auch personell kostspieliger Betrieb denn mit den Aufgaben einer Universität zu tun hat. Und überraschend ist gleichfalls, daß man nunmehr die Uni bzw. deren Zentraleinrichtung Datenverarbeitung dazu bekommen hat, als Anbieter am Markt aufzutreten, mit allen potentiellen Problemen und bürokratischen und rechtlichen Verwicklungen, die daran hängen können. Zumal der Betrag von 10 € im Jahr eher zur Belustigung Anlaß gibt als eine kostendeckende Finanzierung vermuten läßt.

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Server ächzen unter Spammerangriffen

Hmpf. Da hat’s mir doch heute morgen einen Server zerlegt; und so, wie es aussieht, ist die Kiste einfach an zu hoher Load verblichen, resultierend aus Spam-Versuchen gegen eines der dort gehosteten Blogs, die sich als unfreiwillige dDOS erwiesen haben. Das ist jedenfalls meine Vermutung, nachdem ich beim Aufräumen nach dem Reboot zufällig eine auf über 40 explodierende Load begucken durfte, hervorgerufen durch httpd-Prozesse, was nach dem Access-Log mit Referrer-/Comment-Spam korreliert.

Man darf sich in diesem Zusammenhang auch fragen, warum die "Auslieferungskonfiguration" des Apachen auf einer Kiste mit gerade mal 256 MB RAM ein Limit von 150 Clients vorsieht - das ist vielleicht ein bißchen viel, wenn ein einzelner Client immerhin bis zu 14 MB fressen kann. Nach kurzer mathematischer Abschätzung habe ich den Wert mal um eine Größenordnung runtergesetzt; das hat die Maschine jedenfalls die nächsten drei Attacken überstehen lassen, wenn auch mit Load-Spitzen.

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LKA beim CCCS

Nein, nicht was ihr jetzt denkt - vielmehr hat der CCCS es im Rahmen seiner allmonatlichen Vortragsreihe geschafft, einen Mitarbeiter des LKA, der u.a. mit dem Bereich der Auswertung von sichergestellten EDV-Anlagen beschäftigt ist, für einen Abend zu gewinnen.

Das Thema kam an, wie man nicht nur an den bis an den Rand gefüllten Räumlichkeiten in der Wagenhalle und auswärtigem Besuch aus Ulm und Karlsruhe ablesen konnte, sondern auch an der unermüdlichen Fragelust der Teilnehmer und der Dauer der Veranstaltung, die sich bis spät in den Abend zog. Herr Stimm, seit gut 15 Jahren in diesem Bereich tätig und der lebende Beweis dafür, daß es der Polizei nicht notwendig an EDV-Kompetenz mangeln muß, beantwortete unermüdlich und offen alle Fragen von Dialern über Kinderpornos, vom Umgang mit Großrechenanlage bis zur Vorgehensweise und der verwendeten Soft- und Hardware bei der Auswertung durch die Polizei, und berichtete Anekdotenhaftes aus seinem reichen Erfahrungsschatz, der sich nicht nur auf die Auswertung typischer PCs beschränkt.

Alles in allem ein sehr interessanter Vortrag zu einem spannenden Thema, noch deutlich besser, als ich es mir erwartet hatte.

Im Bunker

Ohne Hardy hätte ich vermutlich gar nichts bemerkt und mich allenfalls über die komischen Türen gewundert: aber das Parkhaus, in dem wir zwecks Besuch bei K&M in Karlsruhe parkten, hat ganz offensichtlich eine Zweitverwendung als Bunker, mit allem, was dazugehört: Schleusen, Vortüren wie an Bord eines Schiffes, Lüftungsanlagen und große Stahltore, um im Falle eines Falles die Zufahrten dicht zu machen. Wirr, so etwas.

Der Scheinheilige, Jacob's Ladder, Hulk, Terminator 3, Smoke

Wenn ich gerade dabei bin, kann ich ja auch mal wieder die Eindrücke der letzten Filme zusammenfassen.

Fangen wir mit denen an, die man nicht gesehen haben muß:

Über Terminator III kann man sich noch streiten: immerhin hat die Terminator-Reihe etwas Kultiges, es wird ab und an spannend, und dem Ende mag man etwas Tiefgang nicht abstreiten können. Ansonsten beschränkt sich der Film aber auf Bemerkungen des Terminators im Spock-Stil ("Ich bin ungerührt und völlig gefühllos, aber ich habe einen guten Kern und opfere mich auf, ja schaffe es sogar, einer Umprogrammierung zu widerstehen"), Schießereien und Verfolgungsjagden mit Fahrzeugen jeder Art und Größe.

Über Hulk hingegen gibt es nur eines zu sagen: albern. Action-Einheitskost, unlogisch von vorne bis hinten.

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Renate Günzel-Horatz: www.penthesilea-projekt.de

Dieses Buch will Kunst sein, und es ist ein Projekt. Ersteres sieht man daran, daß die Lesbarkeit durch die fehlende Kennzeichnung wörtlicher Rede stark erschwert wird - es gibt einfach keine Anführungszeichen: Erzählung und das, was die Charaktere äußern, geht nahtlos ineinander über. Das ist avantgardistisch, es ist modern, und es geht schon nach wenigen Seiten erheblich auf die Nerven. Das Projekt dabei sind die 13 Jugendlichen, die an dem Buch mitgeschrieben, "Figuren entworfen, die Handlung kritisch hinterfragt und Ideen eingebracht" haben. Auch das sehr hip, sehr modern.

Genauso auch das Thema der Handlung: es geht ums Internet, um Chat, um die - natürlich gefährliche - Vermischung realer und virtueller Welten, um den Online-Kontakt als Ersatzbefriedigung der realiter Kontaktlosen. So abgeschmackt und archetypisch wie dieses Motiv sind dann auch die von wenig Kenntnis der Materie getrübten Einzelheiten der Handlung, soweit es um den Onlinebereich geht; es sei genug damit gesagt, dass es offenbar nur ein Chatsystem gibt, das sämtliche Personen der Handlung benutzen und in dem sie sich quasi gezwungenermaßen über den Weg laufen, weil man dort und nur dort landet, wenn man sich ins Internet einwählt und dort kommunizieren will.

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Tess Gerritsen: Die Chirurgin

Ein ähnliches Thema wie "Das geheime ABC der Toten": auch hier eine Ärztin im Zentrum der Geschehnisse um einen Serienmörder - aber dennoch anders. Auf jeden Fall aber spannend!

Ein Serienmörder treibt in der Stadt sein Unwesen, und zu dem Team, das auf ihn angesetzt ist, gehören zwei sehr unterschiedliche Persönlichkeiten: Thomas Moore, ein Mann und Gentleman wie aus dem Buche, immer noch am Verlust seiner geliebten Ehefrau leidend, die vor zwei Jahren nach schwerer Krankheit starb, und Jane Rizzoli, eine Frau in einer Männerwelt, klug, hart arbeitend, aber regelmäßig um die Lorbeeren ihres Erfolgs betrogen. Und Catherine Cordell, Chirurgin, mit einem traumatischen Erlebnis in ihrer Vergangenheit: ein Medizinstudent, ein Famulant aus ihrer damaligen Abteilung war ein Serientäter, der Frauen vergewaltigt und ihnen danach bei lebendigem Leibe die Gebärmutter entfernt - und sie war sein letztes Opfer, konnte sich aber vor dem brutalen Eingriff befreien und ihn töten. Und der neue Täter geht ganz ähnlich vor wie damals …

Auch Gerritsen hat eine ganze Reihe Bücher geschrieben, allerdings mit jeweils anderen handelnden Personen, und auch anderen - wenngleich ähnlichen - Themen. Dieses hier ist jedenfalls bis zuletzt spannend und mit furiosem Ende.

Prädikat: empfehlenswert

Die Chirurgin von Tess Gerritsen
Blanvalet
416 Seiten
2002 (dt. Ausgabe)

Patricia Cornwell: Das geheime ABC der Toten

Cornwall hat inzwischen, wie ich bei Amazon gelernt habe, bereits 11 Bücher mit ihrer Heldin Kay Scarpetta, ihres Zeichens forensische Pathologin mit abgeschlossenem Medizin- und Jurastudium und Chief Medical Examiner von Virginia, geschrieben. Dies ist eines der mittleren: aus sich selbst verständlich, aber auf ersichtlich bereits seit langem eingeführte Figuren um die Hauptperson herum zurückgreifend. Spannend geschrieben, ein Geflecht verschiedener Spuren und Möglichkeiten mit einem überraschenden Schluß, sympathische Personen und offenbar genügend Ahnung von der Materie bei der Autorin: das macht Lust auf mehr.

Ich habe die handlungsmäßig ersten Bücher mal für das Wochenende geordert.

Prädikat: empfehlenswert

Das geheime ABC der Toten von Patricia D. Cornwell
Droemer Knaur
1997

1&1 verbessert erneut das Angebot

Der Frei-Traffic in den (alten) Server-Angeboten explodiert von 75 GB auf 300 GB und in den neueren auf noch höhere Werte. Ohne Aufpreis. Das ist wirklich in Ordnung - nur: was fängt man damit an? Mehr als 5 GB habe ich bisher eigentlich nicht verbrauchen können …