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Bahnauskunft

Leider hatte ich für den Rückweg von Koblenz versäumt, mir passende Züge herauszusuchen; also bedurfte es eines schnellen Blicks auf das - völig verschwommene (ich fürchtete schon, meine Brille verloren zu haben ;-)) - Display eines Automaten, der auch tatsächlich eine Verbindung nach Mannheim (1x Umsteigen) auswarf, Abfahrt in zwei Minuten.

Nach eiliger Verabschiedung erreichte ich den Zug dann auch gut, wußte jedoch nicht, ob, wann und wo ich denn nun wohin umsteigen mußte. Aber es kam ja ein gut gelaunter, recht junger Zugbegleiter des Weges, dessen umständliche Freundlichkeit ich zwar als etwas nervig empfand, den ich aber nichtdestotrotz mit meinem Anliegen belästigte - wann und wo ich denn nach Mannheim umsteigen müsse? In Mainz? Faltpläne lagen leider nicht aus; es sei der letzte Tag des Monats, die alten verbraucht, die neuen noch nicht da, wurden wir beschieden.

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Tassenauslieferung

Wie bereits geschildert bekam ich letzte Woche ja die bestellten Tassen und stand nunmehr vor der Aufgabe, die überzählige Tasse zu Oszedo zu befördern. Also warf ich mich dann heute in den (nicht vor!) den Zug und hoppelte nach Koblenz.

Dort wurde ich ordnungsgemäß von Oszedo in Empfang genommen, worauf wir bei herrlichem Wetter und strahlender Sonne dann an Rhein und Mosel entlangmarschierten und das Deutsche Eck beguckten. Man hat von dort aus wirklich einen schönen Ausblick - und irgendwann muß mal jemand so ein nettes Standbild mit einem Szaf obendrauf aufstellen statt einem öden Reiter. Reiterstandbilder hat’s ja schließlich überall.

Burg SchwalbennestNeben diversen Ausflugsschiffchen - vorgemerkt für einen späteren erneuten Besuch in Koblenz - fiel mir dann auch ein etwas aus dem Rahmen fallendes Gebilde, stolz betitelt als "Burg Schwalbennest", ins Auge. Ob man mit einem solchen Sammelsurium von Schrott wirklich Geld verdienen kann? - Mindestens genauso seltsam wirkte übrigens der Bewohner, der ständig dieses und jenes festzurrend über das Deck marschierte und dann begann, mit einer ins Handy eingebauten Kamera Fotos zu machen, vielleicht durch mich inspiriert? ;-) Aber immerhin ist man auch als Flußschiffer wohl auf der Höhe der Zeit, wie sich am Computer im Deckshaus, dem schicken Bike und nicht zuletzt dem auf Deck verzurrten Kombi mit Mannheimer Kennzeichen ablesen ließ. Die noch verpackten Campingtoiletten wirkten dann auf mich allerdings weniger anheimelnd …

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INN - wie funktioniert er?

Nachdem "das INN-Fieber umgeht", wie Jörg so nett schrieb, habe ich mich einmal darangewagt, einen kleinen Überblick über die - anfangs nicht ganz so übersichtliche - Funktionsweise des INN zu schreiben. Die Frage nach der Einrichtung haben ja Sven und Isotopp bereits abgedeckt, die einzelnen Programmteile und Konfigurationsdateien sind im wesentlichen durch die (wirklich beispielhaft vielen!) man-Pages abgedeckt, es fehlte aber - so jedenfalls der Eindruck bei meinem Einstieg - eine Einführung in die großen Zusammenhänge, wie die einzelnen Programmteile und Konfigurationsdateien ineinander greifen, wie der INN das tut, was er tut.

"Battle for Wesnoth"

Am Montag schrieb ich noch von Suchtgefahr - dabei hat sie sich längst schon realisiert, und ich habe die Abende (und Nächte …) der letzten Woche über besagtem Spiel verbracht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schon im dritten Level der ersten Kampagne habe ich einfach nochmal von vorne angefangen, dann nochmal, und schon flutschte das, so daß ich erst bei "The Siege of Elensefar" steckenblieb, da aber dann richtig. Keine Chance, mit meiner Handvoll Einheiten auf Level 3 (ein oder zwei) und 2 (drei Stück).

Also nochmal von vorne. Durch den ersten Level flott durch, Gold sammeln. Im zweiten XP sammeln, einige Einheiten kurz vor Level 2 bringen. Im dritten Level dann loslegen, die ersten Einheiten hochbefördern und dabei noch einiges an Gold und Bonus mitnehmen. Im vierten Level die anrückenden Landeinheiten zerstreuen und so insbesondere die Magier und Fernkampfeinheiten hochbringen. Im fünften Level, auf Muff Mala, ist alles diesmal wirklich nur noch ein Kinderspiel, das ich trotzdem bis zum Ende auskoste; lieber auf den Bonus verzichten, aber möglichst viel XP mitnehmen. 2x Level 3, 9x Level 2, darunter zwei Magier, etliche gut "vorbereitete" Level-1-Einheiten und 252 Goldstücke - vielleicht klappt es ja diesmal?

Masseverluste

Am 22.09.2004 habe ich damit begonnen, 13-15 Kilo abzunehmen, um mal wieder mehr in die aus Studienzeiten noch vertrauten Massebereich vorzustoßen. Im Februar war das Ziel dann einstweilen erreicht, und trotz allem, trotz Schoki und Verfressenheit hier und da, halte ich mich zwei Monate später immer noch. Nur die paar Kilo "Puffer", die ich noch abspecken wollte, die habe ich bislang noch nicht erreicht. :-) Dennoch - ich bin überrascht, wie gut das geklappt hat.

One ring to rule them all

Eigentlich saß ich heute - nein, inzwischen wohl gestern - abend ja nur bei einem Sportturnier, veranstaltet von den in der örtlichen Präventionsarbeit aktiven Organisationen in Zusammenarbeit mit Jugendamt und Polizei, um dort zusammen mit den Kollegen dem einen oder anderen glücklosen Sportler die geprrellte Hand oder den verknickten Fuß zu halten und großzügig Eiskompressen zu verteilen. Aber dann kam der Fluch des Ringes dazwischen.

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Offline

Da holt man mal knapp zwei Tage keine Mails ab - und merkt prompt nicht, daß die Kiste, die sie eigentlich sammeln sollte, gar nicht mehr online ist. Der letzte externe Logfile-Eintrag ist vom 20.04. kurz nach Mitternacht, danach … Stille. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: es liegt am Rechner - der allerdings in letzter Zeit genügend gekränkelt hat und mit im wesentlichen neuer Hardware ausreichend versorgt sein sollte - oder es liegt an der Internet-Anbindung.

Also habe ich mich zwecks Feststellung, wo es hakt, heute abend einmal auf die Reise zum Serverstandort gemacht, von finstersten Vermutungen geplagt - es sieht T-Online nämlich gar nicht ähnlich, mehrere Tage lang auszufallen. :-(

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Habemus papam!

Ich verkünde euch eine grosse Freude. Wir haben einen Papst!


Cbr. Joseph Kardinal Ratzinger ist Papst Benedikt XVI.; und ich glaube, es ist eine gute Wahl - nicht nur - für die katholische Kirche. Ein brillianter Theologe, eine der prägenden Figuren des zweiten Vatikanums, aber auch jemand, der die Wahrscheinlichkeit bietet, das von seinem Vorgänger begonnene fortzusetzen. Ich bin auf sein Pontifikat gespannt.

Nachtrag: Bei Felix Pfefferkorn läßt sich mehr - und viel kenntnisreiches - dazu lesen.

Suchtgefahr: Wesnoth

Sven ist schuld: heute habe ich mir "Battle for Wesnoth" heruntergeladen und dann auch prompt den Abend damit verbracht, nachdem ich es endlich zum Starten überreden konnte (Trick: in der Config-Datei "fullscreen" abschalten, dann ging’s bei mir). Jetzt hänge ich auf der Insel Anduin oder wie sie heißt - und werde wohl nochmal taktisch etwas geschickter die Kampagne ganz von vorne beginnen müssen, denn so wird das nix.

Die Mutter aller Schnitzel

Heute abend waren wir mal wieder im - sanitätsdienstmäßigen - Kollegenkreis essen.

Abgesehen davon, daß der Kellner für einige lustige Dialoge gut war ("Kann man bei Ihnen auch mit Karte zahlen?" - "Nein, das geht leider noch nicht." - "Oh …" - "Soll ich Ihnen trotzdem die Speisekarte geben?" ) und es auch ein Tagesgericht gab, das sich auf der Karte nicht fand ("Wir haben heute auch ‘Dreckische Grumbeere’." - "Aha? Äh … was ist das?" - "Das sind Bratkartoffeln mit Blut- und Leberwurst, pikant gewürzt." - "Ach so. Gut, wenn das so ist …. Dann nehme ich den gebackenen Camenbert." ), erwischte mich mal wieder die Unaufmerksamkeit beim Blick auf den Preis.

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"Datenschutz im Spannungsfeld von Geheimdienstinteressen"

Ein spannendes Thema, aber leider ein enttäuschender Vortrag, zu dem heute abend der CCCS einmal wieder in die Stuttgarter Wagenhalle lud.

Das man bei diesem Thema nicht notwendig mit einer neutralen Sichtweise rechnen muß, ist ja klar und war daher nicht überraschend. Schade aber, daß nicht nur die Darstellung m.E. teilweise tendenziös war, sondern auch die Fachkenntnis des Vortragenden mit der Zeit immer zweifelhafter erschien. Ich glaube ja gerne, daß es nicht einfach ist, vom Verfassungsschutz Auskunft über gespeicherte personenbezogene Daten zu erhalten - aber der Großteil der begeistert ausgebreiteten Schwierigkeiten dürfte eher in der Unkenntnis des Anfragenden gelegen haben. Wer sich nicht nur darüber wundert, daß ein Gericht nach Klageerhebung einen Gerichtskostenvorschuß anfordert, und daher dort entsprechend nachfragt, warum er denn Geld bezahlen soll, sondern diese Frage dann auch noch dem Justizministerium stellt, hätte vermutlich besser jemanden gefragt, der sich damit auskennt.

Insofern blieb leider aus meiner Sicht auch sonst offen, auf welcher Faktenbasis die teilweise durchaus interessanten Darstellungen zu - angeblichen - tatsächlichen Vorgehensweisen des Verfassungschutzes, aber auch anderer Sicherheitsbehörden basieren. Schade eigentlich, denn der Komplex wirft auch ohne das genügend Fragen auf - so zum Beispiel, warum nicht nur Strafverfolgungsbehörden, sondern auch die Polizei für Eingriffe wie Post- und Telefonüberwachung, sei es nun repressiv oder präventiv, richterliche Anordnungen brauchen, der Verfassungsschutz aber offenbar nicht, so daß er nur parlamentarischer, nicht richterlicher Kontrolle unterliegt, über deren Effektivität ich mir wenig Illusionen mache …

INN crash recovery

War der INN in Version 1.7.x wohl recht stabil und genügsam, so daß er auch nach einem unsanften Beenden - des Prozesses oder auch gleich des gesamten Systems - beim Neustart direkt auf die Füße gefallen ist, so sind neuere Versionen (wenigstens unterhalb von 2.4.x) erwiesenermaßen ziemlich mimosig. Gut, wenn man dann das passende Script mit den richtigen Maßnahmen zur Bepuschelung zur Hand hat.

Papstbegräbnis

Heute gab’s zum Mittagessen - in einer italienischen Pizzeria mit ganz unzweifelhaft italienischem Wirt - kostenlos eine Live-Übertragung des Begräbnisses von Papst Johannes Paul II., via großem Fernseher (und für die ungünstig sitzenden auch via großem Wandspiegel).

Manchmal treiben Ereignisse seltsame Blüten.

Essen auf Eritreisch

Heute waren wir mal gemeinsam essen, und auf Wunsch einer Kollegin ging’s zum Afrikaner, genauer zu einem eritreischen Restaurant. Von außen nicht sehr anheimelnd wirkend (und vergleichsweise weit weg, und natürlich regnete es), erwies es sich innen als durchaus gemütlich, bis auf uns völlig leer und in der Speisekarte gewöhnungsbedürftig.

Die Sauerteigfladen mit dem jeweiligen Hauptgericht (Linsen, Lammfleisch, Spinat, was auch immer, dampfend heiß in kleinen Töpfen am Tisch serviert) erwiesen sich jedoch als ausgesprochen lecker und auch mächtig. Abgesehen von kleineren Sachschäden beim Servieren (rote Soße auf weißem Mantel wirkt leicht unvorteilhaft) ging das Essen dann auch unfallfrei vor sich, trotz der vielen heißen Gefäße auf dem Tisch. Zum Abschluß einen eisgekühlten Honigwein auf Kosten des Hauses, und einmal mehr war bewiesen, daß man vom Äußeren nicht auf das Innere schließen sollte.