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Maimarkt

Heute^WGestern abend ging’s, kaum war ich aus Koblenz zurück, direkt weiter nach Landau auf den dortigen Maimarkt, zusammen mit einigen Kollegen von den Johannitern, teilweise dort ortskundig. Eine leckere Bratwurst und diverse übriggebliebene Pizzastücke *hüstel* später saßen wir dann mit unseren Schoppen - in meinem Falle allerdings nur unvergorener Traubensaft in Schorlenform - an unseren Plätzen hinten in der Ecke des Zeltes und haben uns köstlich über die Band amüsiert, die zwar durchaus ihre Instrumente im wesentlichen beherrscht, aber mit den Gesangsversuchen nicht nur dauernde Rückkopplungen produzierte, sondern wohl auch noch nicht verstanden hatte, daß (a) Gesang soviel lauter als die instrumentale Untermalung sein sollte, daß man ihn wenigstens verstehen kann, und (b) auch die beste Verstärkertechnik nicht hilft, wenn die Stimme nicht trägt …

Anfangs ermöglichte das so das Raten, welches bekannte Stück man sich nun vorgenommen hatte, als man dann allerdings zu "härteren" Rhythmen wechselte, wurde die Sache recht lustig, als der "Gesang" endgültig in schrammelnden Gitarren unterging. :-) Alles in allem aber ein lustiger Abend.

Bahnauskunft

Leider hatte ich für den Rückweg von Koblenz versäumt, mir passende Züge herauszusuchen; also bedurfte es eines schnellen Blicks auf das - völig verschwommene (ich fürchtete schon, meine Brille verloren zu haben ;-)) - Display eines Automaten, der auch tatsächlich eine Verbindung nach Mannheim (1x Umsteigen) auswarf, Abfahrt in zwei Minuten.

Nach eiliger Verabschiedung erreichte ich den Zug dann auch gut, wußte jedoch nicht, ob, wann und wo ich denn nun wohin umsteigen mußte. Aber es kam ja ein gut gelaunter, recht junger Zugbegleiter des Weges, dessen umständliche Freundlichkeit ich zwar als etwas nervig empfand, den ich aber nichtdestotrotz mit meinem Anliegen belästigte - wann und wo ich denn nach Mannheim umsteigen müsse? In Mainz? Faltpläne lagen leider nicht aus; es sei der letzte Tag des Monats, die alten verbraucht, die neuen noch nicht da, wurden wir beschieden.

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Tassenauslieferung

Wie bereits geschildert bekam ich letzte Woche ja die bestellten Tassen und stand nunmehr vor der Aufgabe, die überzählige Tasse zu Oszedo zu befördern. Also warf ich mich dann heute in den (nicht vor!) den Zug und hoppelte nach Koblenz.

Dort wurde ich ordnungsgemäß von Oszedo in Empfang genommen, worauf wir bei herrlichem Wetter und strahlender Sonne dann an Rhein und Mosel entlangmarschierten und das Deutsche Eck beguckten. Man hat von dort aus wirklich einen schönen Ausblick - und irgendwann muß mal jemand so ein nettes Standbild mit einem Szaf obendrauf aufstellen statt einem öden Reiter. Reiterstandbilder hat’s ja schließlich überall.

Burg SchwalbennestNeben diversen Ausflugsschiffchen - vorgemerkt für einen späteren erneuten Besuch in Koblenz - fiel mir dann auch ein etwas aus dem Rahmen fallendes Gebilde, stolz betitelt als "Burg Schwalbennest", ins Auge. Ob man mit einem solchen Sammelsurium von Schrott wirklich Geld verdienen kann? - Mindestens genauso seltsam wirkte übrigens der Bewohner, der ständig dieses und jenes festzurrend über das Deck marschierte und dann begann, mit einer ins Handy eingebauten Kamera Fotos zu machen, vielleicht durch mich inspiriert? ;-) Aber immerhin ist man auch als Flußschiffer wohl auf der Höhe der Zeit, wie sich am Computer im Deckshaus, dem schicken Bike und nicht zuletzt dem auf Deck verzurrten Kombi mit Mannheimer Kennzeichen ablesen ließ. Die noch verpackten Campingtoiletten wirkten dann auf mich allerdings weniger anheimelnd …

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