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Ey, Alder, was guckst Du?

Manchmal erlebt man Dinge, die man sonst nur aus Filmen kennt. Da sitze ich, meinem verpassten Zug nachtrauernd, trübsinnig vor einem Doppel-Cheeseburger im Stuttgarter Hauptbahnhof und lasse geistesabwesend die Blicke schweifen, schauend, wer hier noch so alles sitzt zu dieser späten Stunde. Mir fällt schon auf, dass ein junger ausländischer Mitbürger, der wohl mit seiner Freundin hier ist, öfters mit dieser tuschelt und zu mir herüber schaut - dennoch fühle ich mich von seinem Pfiff und dem darauf folgenden "Ey!" nicht wirklich angesprochen. Nachdem er selbiges aber wiederholt und durch einen in meine Richtung geworfenen Strohhalm unterstützt, muss ich wohl davon ausgehen, dass er mich meint.

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Kleine Leute

Ich frage mich manchmal, wieso man scheinbar nicht in der Lage ist, Kinder und Jugendliche einigermaßen ernstzunehmen.

Es ist ja schön, wenn eine Zeitung eine Seite “Zeitung in der Schule” (kurz: “ZiSch”) anbietet, an der sich Nachwuchsjournalisten versuchen können und dürfen. Aber muss man das Thema “8. Klasse besichtigt Heizkraftwerk” wirklich mit dem - allen Anschein nach aus der Feder der “großen” Redaktion stammenden - Nonsens

Morgens macht er Kaffee gurgeln, mittags lässt er Essen schmurgeln - heißa, unser lieber Freund, der Strom.

einleiten?!

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Missgeschicke

Tja, schon etwas älter, aber ich hab’s gerade heute wiedergefunden:

Inzwischen habe ich eine neue Karte, die auch nicht mehr als “ec-Karte” gelabelt ist. Und die Mitarbeiterin in der Zweigstelle hat es tatsächlich geschafft, mit viel Fingerspitzengefühl die zwei Teile der alten Karte in ein Lesegerät zu befördern, um den Geldkartenchip auszulesen. (Hat sich auch gelohnt: es waren noch fast 70 ct drauf.)

Komplett vernetzt

Neubauten sind etwas schönes. Komplett sanierte und renovierte historische Gebäude sind noch schöner. In beiden Fällen kann man sich auch über moderne Technik freuen.

Warum auf dem Gang alle paar Meter und in jedem Büro Rauchmelder hängen, zusätzlich noch Sirenen, ist mir zwar ebenso unklar wie der Grund dafür, dass ich in meinem Büro den Rauchmelder an der Decke habe, die zugehörige Sirene sich aber unter der Fensterbank (!) montiert befindet, über der Heizung und vor allem direkt neben mir, wenn ich am Schreibtisch sitze, aber wenigstens kann man über die Vernetzung nicht klagen: Rechner und IP-Telefonie in jedem Raum.

Warum man aber auch in der Küche Netz braucht, muss ich vermutlich wirklich nicht verstehen. :-)

rail&mail bewährt sich

Nach einem Monat ist es einmal Zeit, Bilanz zu ziehen: rail&mail, das ich seit Mitte März nutze, funktioniert wirklich gut (wie man auch an diesem Eintrag sieht ;-)). Und wenn ich bedenke, dass ich noch die Hälfte meiner 8 Stunden habe, und dafür morgens und abends in Windeseile Mails und News komplett ziehen kann und zugleich noch surfen, wenn erforderlich, und zugleich die immensen Ausgaben für Internetverbindungen übers Handy entfallen, dann habe ich wahrscheinlich schon in diesem Monat zwischen 30 und 50 EUR gespart …

Wenn die Eier scharf schießen

Naja, ganz so ist das traditionelle Ostereierschießen in Ruppertsberg (von dem man allüberall auch im Web liest) dann doch nicht zu verstehen: man schiesst mit Luftgewehren auf 10 m Distanz auf Zielscheiben und bekommt für jeden Treffer “ins Schwarze” ein Ei, und für Treffer genau in die Mitte zwei Eier. Einige Spezialisten schleppen dann dreistellige Eiermengen nach Hause (was sie damit wohl tun?), und wir stehen dabei, falls jemand das Gewehr mal falschherum hält (oder sich den Finger in der Ofentür klemmt, unter leichtem Fleischverlust, oder so).

Christus resurrexit! Vere resurrexit!

“Christ ist erstanden! Wahrhaft erstanden!”

Frohe und gesegnete Ostern euch allen.

(Wobei man übrigens auch bei der Feier der Osternacht vor liturgischen Problemstellungen nicht gefeit ist: Was macht man, wenn die Osterkerze sich zwar am Feuer entzünden lässt, der Wind sie aber immer wieder ausbläst? :-))

Frühjahrsputz

Hm, wenn man mal Urlaub hat … Heute habe ich mich entschlossen, mal wieder meine Tastatur zu putzen. Unglaublich, was sich da für Dreck und Ekelkrams ansiedelt! :-O

Dieses Mal habe ich keine Fotos gemacht (außer einem vor dem Auseinanderbau, sicherheitshalber, damit hinterher jede Taste auch wieder an ihren Platz kommt ;-)), aber es sah nicht viel besser aus als bei der letzten Reinigungsaktion, die jetzt …hm … zwei Jahre her ist? Vielleicht sollte man das doch jedes Jahr auf den Putzplan setzen.

Wenn mal wieder jemand im Weg stand ...

Wieder einmal sind die nordgehenden Züge schwer verspätet; der IC mit Planabfahrt 20.05 Uhr ist mit "über 40 Minuten verspätet" angeschrieben, ein schlechtes Zeichen. Und Ursache soll mal wieder ein Personenschaden sein; das läßt auch nichts gutes ahnen. In der Lounge - jaja, ohne Netzanbindung - erfährt man sodann, die derzeitige Verspätung betrage ca. 55 Minuten. Das würde bedeuten, dass mit einer Abfahrt gegen 21 Uhr zu rechnen wäre; gar kein schlechtes Timing, denn die Lounge schließt um 21 Uhr, und so weit geht der Service dann nun doch nicht, dass man nur der Reisenden wegen, die vertragswidrig und ohne Schadenersatz eine Stunde herumstehen oder -sitzen dürfen, die Öffnungszeiten verlängert. Wo käme man da auch hin? Also geht’s um kurz vor neun raus in die relative Kälte, einen Blick auf die Abfahrtstafel riskieren. An Gleis 11 ist aber noch nichts zu sehen, noch nicht mal der normale Zugzielanzeiger mit Hinweis auf die Verspätung.

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rail&mail

Nachdem ich recht lange gezögert habe, habe ich mich jetzt mal aufgerafft, das neue (?) Angebot rail&mail der Bahn mal auszutesten, und bin bislang vorsichtig begeistert. Das Einloggen funktioniert, auch ohne WLAN, gut, das interen Webangebot der Bahn ist kostenlos verfügbar, für andere Seiten muss man sich freischalten (und erst ab dann tickt die Uhr) und hat den einen richtig schön flotten Netzzugang, bei dem man auch alle erforderlichen Ports nutzen kann. Es handelt sich also nicht nur um eine simple Websurferei via Proxy, sondern um einen tatsächlichen “vollwertigen” Netzzugang, der auch den SSH-Connect nach Hause und darüber getunnelt dann Mail und News usw. ermöglicht.

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Komfort bei der Bahn

Immer dann, wenn man einen bestimmten Anruf erwartet, klingelt natürlich das Telefon mehrfach - aber immer aus anderem Grunde. seufz Der versprochene Rückruf von 1&1 blieb schließlich auch aus, aber die Bahn ließ sich nicht lange bitten, meine E-Mail-Anfrage vom Freitag direkt telefonisch (!) zu beantworten, sich zu entschuldigen und mir die Rückerstattung der zu Unrecht verauslagten 7,50 EUR anzubieten.

Allerdings würde man mir doch gerne stattdessen einen Reisegutschein anbieten. Mein Hinweis darauf, dass dessen Wert für mich als Besitzer einer Bahncard 100 wohl einigermaßen zweifelhaft wäre, führte dann zu der Nachfrage, ob ich nicht Frau, Freundin oder sonstige potentielle Begünstigte dann damit beglücken könne, was ich dann leider ebenfalls verneinen musste, ermangels solchiger (und meine frühere Freundin kann damit vermutlich inzwischen auch einen schwunghaften Handel aufmachen :-)), so dass man sich dann schweren Herzens entschloss, mir die Überweisung zuzusagen. - Tut mir ja auch leid, dieser Buchungsaufwand für 7,50 EUR, aber dann muss man eben nächstens am Telefon mal auf den Kunden hören …

Anyway: nett und sehr bemüht ist man dort. Ganz bahnuntypisch.

Von einem, der auszog, einen Sitzplatz zu reservieren

Heute sollte es einmal ungeahnt früh gen Heimat gehen, nämlich nicht erst 3-4 Stunden nach Dienstschluss, sondern ausnahmsweise einmal zwei Stunden früher, also mitten in der freitäglich Rush-Hour, mit Zügen, in denen nicht etwa um Sitz-, sondern typischerweise schon um Stehplätze gekämpft wird. Sitzplätze reservieren muss man da dann logischerweise in der Vorwoche, und besser nicht erst an deren Ende. Heute also schon "etwas" spät.

Da dann die Erleuchtung: man ist doch bahn.comfort-Kunde! Und da soll es doch die kurzfristige Reservierung bis eine Stunde vor Abfahrt und mit eigenem Kontingent aus dem Komfort-Sitzplatzbereich geben. Also, frisch ins Internet, und mit schon etwas gedämpfter Erwartung festgestellt, dass das nur telefonisch gehen soll. Auch dann, wenn man sich nach einer längeren Prozedur in den bahn.comfort-internen Bereich einloggen konnte. Nun gut, mal anrufen. 01805- … Okay, das Diensttelefon verweigert bei dieser Nummerngasse den Dienst, auch mit der Kennziffer für Privatgespräche vornedran; da hat offensichtlich wieder mal jemand "mitgedacht". Also der Griff zum Handy - und zur Ernüchterung: im Moment geht da gar nichts, das Reservierungssystem ist abgestürzt. Aha. Tolle Performance. :-) Aber es klingt sehr beruhigend nach Bahn, da war ich wohl an der richtigen Adressse. (Und tatsächlich, auch die Internet-Schnittstelle zum Buchungscomputer mag nicht.) Man solle doch in einer halben Stunde nochmal … vielleicht werde es dann etwas.

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Sonderfälle

Heute und die letzten beiden Tage gab es in Mannheim eine ganze Reihe “Sonderzüge” zu bestaunen (und ich ärgere mich einmal mehr, dass ich keine kleine Digicam mit mir herumtrage): zunächst ein als “Prüfzug” bezeichnetes Gerät mit IC-Wagen neueren Bautyps in schickem Gelb, gefolgt - gestern - von einem “Kraftpaket” aus einer Lok, gefolgt von einem IC-Wagen älterer Bauart, gefolgt von einer weiteren Lok, gehörend zum Forschungs- und Versuchsinstitut der Deutschen Bahn (oder etwas in der Preislage), offensichtlich für Schnellfahrtest, denn auf den Seitenteilen konnte man etwas über “Ab 160 km/h Betriebsbremse außer Funktion setzen” und einer Höchstgeschwindigkeit von rund 200 km/h lesen.

Und heute wurde das ganze abgerundet durch ein eher altertümlich wirkendes Arbeitsfahrzeug der “DB Netz - Instandsetzung - Gerätepool”, der ebenfalls wieder durch das Durchfahrtsgleis 6 tuckerte.

Dumme Fragen ...

.. gibt es nicht, aber manchmal sucht man doch einen Ort, sie zu stellen. Wie ich schon in den Kommentaren hier irgendwo ausführte, ist es manchmal doch nicht so wichtig, dass man dafür extra eine Newsgroup abonnieren will, es passt nicht immer und alles in "Talk"-Gruppen hinein, und im Chat hat man nicht immer alle potentiellen Antwortgeber versammelt (oder sie haben keine Lust).

Ob es wohl Interessenten an einer Mailingliste oder ähnlichem gäbe, in dem man themenübergreifend Fragen stellen kann, die einem so gerade einfallen? Von eher philosophischen oder allgemeinbildenden Themen über "Was ist der/die/das beste Herd/Rasenmäher/Laptop?" bis hin zu ganz konkreten Einzelfragen, wie man bspw. eine gecrashte Festplatte am besten wieder in Ordnung bringt? So, dass man dann bitte keine großen "religiösen" Diskussionen vi gg. Emacs ;-) führt, aber einfach Fragen aus einem breiten Bereich beantworten kann - weil eben einer Hardwareschrauber und Linuxguru ist und daneben noch kochen kann, der andere auch Linux kennt, aber daneben noch fotografiert, wieder jemand anderes vielleicht neben seinen Kochkünsten noch ein Medizinstudium in die Waagschale werfen kann usw. usf.

Hm. Mal sehen. Wenn jemand außer mir das für interessant oder sinnvoll hält, dann mag er sich vielleicht in den Kommentaren zu Wort melden, dann können wir ja mal schauen.

Seltsame Gefährte

Da bedaure ich doch, nicht meine Digicam eingesteckt zu haben: fuhr da heute^Wgestern da auf dem Nebengleis doch ein sehr seltsames, eigen- und altertümliches Exemplar einer Lok ein, mit der Kennnummer “234 292-1”. Was mag das denn für eine Bauserie sein?