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d ist nicht gleich d

Da gibt es einen Mailclient - nennen wir ihn mal "Agent" -, bei dem kann der geneigte Nutzer mit Hilfe der Taste "d" (wie "down") eine Nachricht tiefer blättern; auch wenn er sich gerade nicht im "message pane" befindet. Das geht mir der Zeit in Fleisch und Blut über. Nun gibt es da einen anderen Mailclient - nennen wir ihn vielleicht einfach mal "pa^Hine" -, bei dem hat "d" auch eine Bedeutung, und sogar eine derartige, dass man danach auch eine Nachricht weiter springt. Allerdings steht das "d" hier für "delete" …

Man sollte das nicht verwechseln. Insbesondere nicht, ohne es rechtzeitig zu bemerken. Sonst bleibt nur die Anfrage "Kannst Du mir die Mail mit der Message-ID … bitte nochmal schicken? Ich habe sie leider gelöscht …" :-(

Nachdem einem so eine Dummheit passiert ist, denkt man natürlich über Abhilfemöglichkeiten für die nächste geistige Umnachtung nach, bspw. eingehende Mail zunächst mal in eine Backup-MBOX zu kopieren, bevor sie im eigentlichen Postfach landet und da in Gefahr gerät. Letztlich hält man das aber für Overkill - schließlich passiert einem so etwas nicht jeden Tag. Sollte man denken.

Trifft wohl auch zu - allerdings bin ich durchaus in der Lage, denselben Fehler am selben Tag kurz darauf nochmal zu machen. :-( Und wieder "Ich bin doof. Könntest Du vielleicht die Mail …". seufz Inzwischen habe ich den angesprochenen Backup-Spool.

"Speisen auf Reisen" ...

… ist ebenso wie das “Snacken auf unseren Schnellfahrstrecken”, wie ein Zugchef gerne formuliert, alles andere als günstig. Umgerechnet rund 12,- DM für einen Kaffee und ein - zugegebenermaßen nicht übles - Käse-Sandwich ist schon happig. Ob die Bahn mit vernünftigen Preisen nicht am Ende sogar mehr verdienen würde?

Hui, es stürmt!

Da weht ja ein ganz schön kräftiges Lüftchen ums Haus. Ist aber eigentlich gar nicht so schlecht, wenn man in einem stabilen Haus sitzt, Rollläden vor dem Fenster hat und dem Sturm lauschen kann, bei einem heissen Tee oder Grog.

Gut, neben mir dürfte so ziemlich das einzige Fenster ohne Rollladen in diesem Hause sein, aber nichtsdestotrotz.

Bildungsurlaub

Dieses Jahr hat sich der - ohnehin seltene und natürlich wie immer viel zu kurze - Urlaub als richtiger Bildungsurlaub entpuppt. Man lernt bekanntlich nie aus. :-) So habe ich gelernt:
  • Schollen werden nicht schwanger.
  • Wale sind Säugefisze (genau wie Delphine, aber im Gegensatz zu Sägefiszen, denen fehlt nämlisz ein "u" - vermutlisz, weil man ihnen sztattdessen ein "x" vorgemacht hat).
  • Mittels der Seitentüren eines Spiegelschranks im Bad kann man die Frisur im Nacken kontrollieren.
  • Wenn das Wasser bei einer altertümlichen Mischarmatur mit getrennten Hähnen einfach nicht heiss werden will, sollte man prüfen, ob nicht vielleicht doch der Kaltwasserhahn aufgedreht ist.
  • Wenn man sich mit zu heißem Wasser rasieren möchte, verbrennt man sich leicht die süsze Sznauze. ;-)
  • In Bananensplit ist auch Schokolade drin.

Ich glaube, ich bin jetzt ein noch schlaueres Szaf. :-)

Nebelschlussleuchten - das Dauerthema

Kaum kommt die dunklere Jahreszeit, und dazu vielleicht wirklich einmal hier und dort etwas Bodennebel, so fühlen sich etliche Zeitgenossen offenbar bemüßigt, ihre Mitmenschen auf die alljährlich gleiche Weise zu belästigen und zu gefährden: indem sie nämlich auch dann, wenn kein Nebel mehr in Sicht ist, besonders des Nachts mit ihrer Nebelschlussleuchte die Hinterleute blenden. Das Problem scheint auch unausrottbar zu sein. seufz Und heute durfte ich hinreichend darunter leiden. Besonders toll, wenn die Fahrerei auch so schon anstrengend genug ist (viel Verkehr, Dunkelheit, Regen).

Dabei sollte doch eigentlich klar verständlich sein, dass Nebelschlussleuchten und “maximal 50 km/h” sich gegenseitig bedingen - denn die ersteren darf man nur bei nebelbedingter Sichtbehinderung und Sichtweiten von unter 50 m (Abstand der Begrenzungspfeiler an der Autobahn) einschalten, und dann gilt die besagte Höchstgeschwindigkeit. Wer mit Nebelschlussleuchte schneller als 50 km/h fährt, ist also entweder unverantwortlicher Raser oder unverantwortlicher Blender.

Insofern hatte ich durchaus in gewisser Weise eine Art schuldbewusster Sympathie für einen BMW-Fahrer, den ich vor einigen Jahren mal auf der Autobahn beobachten konnte, und der sich hinter jeden Schlussleuchten-Verkehrsrüpel kurz hintersetzte und ihn im Gegenzug mit dem Fernlicht blendete. Sicher, das kann keine Lösung sein - aber nachvollziehen konnte ich es.

Aus dem Urlaub zurück

Tja, nun bin ich wieder da. :-)

Und auf einer Rückfahrt lässt sich doch so einiges erleben. Diesmal war das Wetter sogar noch schlechter als auf der Hinfahrt: da war es ja mehr oder weniger ab Koblenz trocken und die Straße gut zu befahren. Auf dem Rückweg hatten wir gerade eine Eisregenfront, die über den Norden zog, um eine Stunde verpasst - trotzdem war natürlich der Straßenbelag auch auf den Autobahnen bestenfalls nass, und man rechnete jeden Moment mit einer Schlitterpartie. Dem zügigen Fortkommen nicht unbedingt zuträglich. Passiert ist aber nichts, und so bin ich nun wieder eingeflogen.

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Bahnfahren, wenn der Fahrdraht brennt

Am vorletzten Arbeitstag vor Weihnachten soll man nicht mehr so lange im Büro sitzen, dachte ich mir, und stand folglich schon um 20.05 Uhr am hiesigen Hauptbahnhof und harrte des IC, der da kommen sollte, gestärkt von 30 Minuten Aufenthalt in der Lounge und anderthalb Tassen Kaffee, bitter nötig bei dem leichten Schneetreiben, das gerade herrscht. Aber es waren ja nur noch 63 Minuten bis zum heimischen Bahnhof. Dass der Zug pünktlich einfuhr, hätte mich schon misstrauisch machen sollen; doch arglos stieg ich ein, um mich häuslich mit meinem Laptop einzurichten und kurz darauf der Ansage lauschen zu müssen, wegen "einer polizeilichen Anordnung bei Zuffenhausen" sei "die Abfahrt unseres Zuges auf unbestimmte Zeit ver—-spätet". Wer die Bahn auch nur etwas kennt, weiss, dass das nicht gut ist, Ansagen dieser Art werden gerne nach einiger Zeit durch "Sehr geehrte Damen und Herren, dieser Zug fällt aus betrieblichen Gründen heute leider aus, wir danken für ihr Verständnis" ersetzt.

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Rhein-Neckar-S-Bahn

Ich glaube wirklich, die neue S-Bahn muss sich noch etwas einspielen. Alleine die Verwirrung auf Fahrplänen und Anzeigetafeln ist nicht so wirklich kundenfreundlich.

Auf den Fahrplänen finden sich die S-Bahnen nämlich nicht mit der Liniennummer (S1, S2, …), sondern mit der Zugnummer (!) angegeben, jedenfalls in Mannheim Hbf.

Auf den Abfahrttafeln ist man sich auch noch nicht so ganz einig, wie das gehen soll. In Neustadt erkennt man S-Bahnen daran, dass überhaupt keine Zugart, sondern nur Ziel und ggf. Laufweg angegeben sind. In Mannheim findet sich immerhin das S-Bahn-Logo als Zugart und die Angabe der Wagenzahl, aber die Nummer der Linie ist in die Zielangabe mit aufgenommen: “Ludwigshafen - Neustadt - S 1 Kaiserslauter”. Das ist zum einen leicht verwirrend, zum anderen ist so “Kaiserslautern” um das ihm eigentlich gebührende “n” am Ende zu kurz gekommen. Und in Ludwigshafen kann man als Zugart sogar “RSB - Regionalschnellbahn” beschauen - ob das allerdings wirklich so gemeint war oder nur einer der derzeit üblichen Anzeigefehler (um 0.21 Uhr zeigte er nämlich noch 23.16 Uhr als Abfahrtszeit an), möchte ich einmal dahingestellt lassen.

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Geisterzüge ziehen vorbei

11.15 Uhr, Stuttgart Hauptbahnhof: alles wartet auf den Zug um 11.22 Uhr Richtung Tübingen. Der kommt aber nicht. Auch bis kurz vor halb nicht. Und man kann aus Zurufen von Mitarbeitern der Bahn schließen, dass das noch etwas länger dauert, so 15 bis 20 Minuten, und danach auch eher unsicher wird, denn man habe "Probleme mit der Lok". Nun gut, also frischauf zum Service-Point, um nachzufragen, ob der Zug wirklich verspätet sei, und wie lange, und ob sich dann der Zug um 11.32 Uhr in die vergleichbare Richtung lohnt.

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Weihnachtsmarkt - mit Mäh

Praktischerweise liegt der Weihnachtsmarkt mehr oder weniger direkt vor dem Büro: mit Bratwurst, und wie ich heute feststellte, auch mit leckerem Glühwein (0,2 l für 2,30 EUR, einschließlich Tasse) und Crepes. (Was heisst, ich würde immer nur ans Essen denken?!) - Und, nicht zu vergessen: mit Szafen! Jawohl, zwei Mamaszafe, zwei Lämmszen und - nein, kein Szweineszaf, sondern ein Esel. *g* Der hat sogar ge-ih-aht, zur Begeisterung der herumstehenden Kinder. Schade nur, dass man so wenig Zeit hat, darüber zu bummeln.

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*brrrrr*

Heute ist mal wieder einer dieser Tage … Da ist man ohnehin schon erkältet und gehört von rechts wegen krank ins heimische Bett, und bekommt dann noch solche Mitteilungen:

Aufgrund eines Austauschs der Stromzähler über das Wochenende ist die EDV sowie das Rolltor der Tiefgarage ausser Betrieb. Ausserdem ist der Hausmeister über das Wochenende im Urlaub; vor der Benutzung der Tiefgarage wird daher gewarnt. Die Benutzung der EDV am Samstag und Sonntag ist auch für den Bereitschaftsdienst nicht möglich.

Desweiteren wird mitgeteilt, dass ein Heizkessel ausgefallen ist. Die Reparatur ist veranlasst.

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Das erste Mal auf der S-Bahn-Strecke

Die Rhein-Neckar-S-Bahn und die damit verbundenen Baumaßnahmen habe ich ja schon einmal erwähnt. Dazu gehört auch eine Abzweigung von der Hauptstrecke, vor Schifferstadt, die dann wieder nach dort zurückführt, und natürlich die zweite Eisenbahnbrücke über den Rhein, die Mitte/Ende der 90er Jahre gebaut wurde (ja, seitdem ist da in Ludwigshafen mehr oder weniger ununterbrochen immer Baustelle gewesen, auch an der Hochstraße, aber auch auf Mannheimer Seite - obwohl das Projekt ursprünglich mal "Anschluß 2000" hieß, und 2000 hatten wir inzwischen ja wohl schon).

Diese Strecke bin ich letzte Woche zum ersten Mal - bewußt - gefahren; ich war (dank Montage der Winterreifen auf dem Auto) morgens mal etwas später dran, und demnach war es schon hell, so dass ich das mitbekommen konnte. War ganz interessant, führte aber auch zu etlichen Verzögerungen und einer Verspätung, die beinahe den Anschluss gefährdete (nicht, dass das auf der Strecke etwas neues wäre, leider).

Ich krieg' die Tür nicht zu!

Bzw. umgekehrt. Es gibt doch tatsächlich Leute, die so verwirrt sind, dass sie beim Laufen durch den Zug die Schiebetüren am Wagenabschluss bzw. an den Einstiegen, die offen stehen, vor sich schließen, und dann vor geschlossener Tür stehen und sehr verdutzt aussehen.

Das durfte ich jetzt in dieser Woche schon zweimal bemerken.

Die Laptop-Allergie

Auf der Suche nach einem unreservierten, freien Platz - möglichst an einem Tisch - im IC mit alter IR-Garnitur. Fündig geworden neben einem etwas müffelig riechenden, unrasierten Herrn, der auf einem (vermutlich nicht von ihm) reservierten Platz sitzt - nun ja, die Mitreisenden kann man sich nunmal nicht aussuchen. Und auf den Tisch ist Platz für den Laptop, man will ja wenigstens die E-Mail erledigt haben, bis man zuhause ist und wieder Netzanbindung hat.

Kurz darauf erscheint ein Ehepaar, dass offenbar die Platzreservierungen hat, die der Herr neben mir besetzt; sie nimmt neben mir Platz, in der Hoffnung, dass der dortige Platzinhaber nicht erscheint, er mir gegenüber, und packt auch seinen Laptop aus.

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Park & Rail - the Neustadt way

Dem Rhein-Neckar-Raum droht die Rhein-Neckar-S-Bahn; das ist prinzipiell gut, auch wenn deshalb überall Baustellen für dauernde Verspätungen und Anschlussversäumnisse sorgen, Bahnhöfe neu- und Bahnsteige allenthalben umgebaut werden. Aber allmählich übertreibt man es doch etwas.

Der Neustadter Hauptbahnhof hat schon vor Jahren für den mittleren Bahnsteig eine Erhöhung spendiert bekommen, weil da ja witzigerweise IC, EC und ICE halten (bei einer Stadt mit gerade 50.000 Einwohnern, einschließlich eingemeindeten Vororten - das viermal größere Ludwigshafen kann davon nur träumen). Nun wurde auch der dritte Bahnsteig aufgestockt, und logischerweise folgte dann der erste. Dazu wurde schonmal ein Drittel des Park&Rail-Parkplatzes gesperrt, und schon ziemlich komplizierte Provisorien für die Bahnsteige und deren Zugänge gezimmert. Darauf folgte die Sperrung eines Teils des etwas die Straße entlang liegenden zweiten P&R-Platzes; jetzt drohte tatsächlich ab 9 oder 10 Uhr die Parkplatznot (und in der erreichbaren Nähe gibt es natürlich keine anderen Parkplätze, erst recht keine, bei denen man es finanziell auf Dauer ertragen kann, den Tag über sein Auto abzustellen - und nein, eine auch nur einigermaßen sinnreiche Busanbindung gibt es auch nicht).

Aber das alles hält sich ja noch im Rahmen.

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