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DRK, ich komme!

Schon länger habe ich mich mit dem Gedanken getragen, eine Zweitmitgliedschaft bei einer befreundeten Hilfsorganisation - so nennt man in diesem Bereich üblicherweise Konkurrenten am Markt - anzustreben. So recht hat eine Kooperation früher nie geklappt; aber eine solche würde schon Sinn machen, schließlich geht es "uns" zwar ausgesprochen schlecht, "denen" aber nicht so viel besser. Und die Gründe, die früher gegen einen solchen Schritt von meiner Seite sprachen - aufgrund meiner damaligen Position als Bereitschaftsführer, das unerwünschte Vorbild für andere Mitarbeiter und eine gewisse übersteigerte Loyalität zur eigenen Organisation, die die Realität kräftig zurechtgerückt hat -, bestehen nicht mehr.

Also ist das sozusagen meine Variante der organisationsübergreifenden Zusammenarbeit. *g* Jedenfalls habe ich den Gedanken heute abend in die Tat umgesetzt, dort mal vorbeigeschaut - viele Kollegen kennt man ja schon aus Rettungs- und Arztnotdienst bzw. dem Bekanntenkreis von Bekannten -, meine Beitragserklärung ausgefüllt und das erste Bekleidungsstück empfangen. Jetzt muß ich nur noch diverse Bescheinigungen und Belege kopieren, und dann wird alles gut.

Den ersten Sanitätsdienst habe ich mir im übrigen auch schon eingefangen. ;-) Aber was sollte man am 3. Oktober auch sonst tun?

Kaffee und Fernsehen, Teil 2

Wie bereits letzte Woche habe ich auch heute wieder die Gelegenheit wahrgenommen, mit (denselben) zwei Kollegen eine Tagschicht im Rettungsdienst zu fahren, die diesmal nicht ganz so ereignislos wie am letzten Samstag verlief. Diesmal war etwas Ruhe allerdings nicht ganz schlecht, waren wir doch zu 2/3 von der am Vorabend stattgefundenen Grillparty noch etwas angeschlagen, so daß die Entscheidung zwischen Schlafraum und Kaffeemaschine dann doch recht schwer fiel.

Auf die "nette" junge Dame zwischendrin, die vermutlich irgendwo zwischen größeren Mengen genossener Alkoholika und (religösem) Wahn schwebte, hätte ich allerdings verzichten können. Klar, wem deren Betreuung zufiel. *seufz*

Aber jetzt werde ich mich mal auf den Weg gen Mannheim mit Abstecher über Frankenthal machen - das Sniet (und ein Steak) ruft!

Frühstück, Mittagessen & Fernsehen

Heute hatte ich nach Jahren "Zwangspause" dank eines Kollegen mal wieder die Gelegenheit, eine Schicht im öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst mitzufahren. Allerdings wäre hier "mitzusitzen" wohl das passendere Wort gewesen, gab es doch genau null Einsätze für uns. *seufz*

Eigentlich ja durchaus positiv für die Betroffenen, aber irgendwo natürlich dann auch wieder nicht Sinn der Aktion - Kaffee trinken und Fernsehen kann ich schließlich auch zuhause. :-) Übrigens hat es nach dem Schichtwechsel genau 10 Minuten bis zum ersten Einsatz für den Nachtdienst gedauert, der sich vor Ort mit der Feuerwehr zu einer Türöffnung treffen durfte. Offenbar gab’s da ausnahmsweise auch mal wirklich einen Patienten (also weder Fehlalarm noch Leichenfund), denn auf dem Heimweg kam mir noch das NEF entgegengeschossen.

Nun ja, vielleicht habe ich nächste Woche ja mehr Glück. :-)

Neues altes Auto, alte neue Jacke

Heute abend war ich wieder einmal rechtzeitig zurück in Neustadt, um bei meinem Johanniter-Standort vorbeizuschauen und unsere "Neuerwerbung" zu begutachten: haben wir doch als Einsatz für die bereits vor mehreren Jahren während der Zweckentfremdung im Sonderfahrdienst zerstörten Einsatzfahrzeuge (MTW mit Motorschaden, NEF mit Kollision) und nach jahrelanger fahrzeugloser Zeit von einem Nachbarstandort einen 2-Tragen-KTW erhalten, der technisch gut in Schuß und sogar deutlich jünger als ich - wenn auch älter als manche unserer Helfer - ist (Erstzulassung 1981). Die Kollegen dort nennen nämlich jetzt ein "nur" 10 Jahre altes und deutlich größeres Fahrzeug ihr Eigen, das des Ausbaus als RTW harrt.

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Hütten bauen

Wie auch in den vergangenen Jahren habe ich mich des vormittags beim Hüttenbau auf dem Abenteuerspielplatz - im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt - vergnügt und zwischen 60 und 100 Kindern im Alter zwischen geschätzt 6 und 12 Jahren dabei zugesehen, wie sie Bretter heranschleppen, zurechtsägen und mit Hammer und Nagel zu Hütten zusammenzimmern, einschließlich Fenstern, Türöffnungen, Fensterborden, Türen,  Dächern und teilweise Rampen und Dachboden. Seitdem die Betreuer strikt darauf achten, daß Arbeitshandschuhe getragen werden, hat sich die Verletzungsrate deutlich gesenkt; trotzdem bleibt genug zu tun, wenn man auch beim Anblick der unbekümmert drauflos hämmernden und sägenden (!) Kinder deutlich mehr und deutlich schwerere Verletzungen erwarten würde.

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Das Wetter?

Ich hasse diese Hitze. Und offenbar fordert sie auch ihren Tribut. Aber der Reihe nach:

Den Vormittag habe ich zunächst (wenigstens teilweise) schattig im Wald zusammen mit zwei Kollegen verbracht bei der Absicherung einer Wallfahrt bzw. der abschließenden Messe an der Kapelle im Wald; danach ging’s ans Pfarrheim, um dort Speis und Trank einzunehmen. Dazu kamen wir allerdings erstmal gar nicht, da einem älteren Herrn das Wetter hinreichend zu schaffen machte, um schlicht von der Sitzbank zu fallen. Nicht nur daß er sich den Schädel aufschürfte, auch Blutzucker und Blutdruck waren ziemlich entgleist. Die Kollegen vom Rettungsdienst, die ihn dann eingesammelt haben, hatten offenbar auch gut zu tun.

Danach allerdings saßen wir mehr oder minder mitten zwischen den Kollegen der örtlichen Feuerwehr, so daß die restliche Zeit bei mehr Tranks als Speis schnell herumging. Und die Waffeln, die es dort zu kaufen gab, waren die (lange) Wartezeit wirklich wert!

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Ein ausgefülltes Wochenende

Gestern von acht bis acht Ärzte durch die Gegend schaukeln (und zum Abschluß noch einen vollkommen besoffenen, kein Wort deutsch sprechenden Patienten mit einer richtig großen Beule und einer richtig großen Kopfplatzwunde über selbiger wieder zunähen, der dabei großflächig das Behandlungszimmer einblutet, weil er schon nicht versteht, daß er den Kopf ruhig halten muß).

Heute einen Rettungswagen aus dem Fahrzeugpool des Regionalverbandes entleihen und den Tag der offenen Tür am hiesigen Diakonissen-Mutterhaus bewachen, vorhersehbar ereignislos, dabei in der Sonne sitzen bzw. liegen und vom Mittagessen nahtlos über Kaffee und Kuchen und Waffeln zum Eis übergehen.

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Johannistag 2005

Wie alljährlich hat auch 2005 der (nunmehr zusammengeführte) Regionalverband Vorderpfalz-Weinstraße-Wonnegau (es geht bestimmt auch noch länger *g*) der Johanniter zum Johannisfest in den Frankenthaler Standort eingeladen, wo die Kollegen in gewohnt professioneller Manier die hungrige und durstige Meute mit eisgekühlten Getränken aller Art, Steaks und Wurst vom Grill, Salaten, Kaffee und Kuchen versorgt haben.

Nach dem Aufbau um 11 Uhr und kurzer Rückfahrt zwecks Duschen und Kleiderwechsel war dann von 14 bis (in meinem Falle) 22 Uhr Gelegenheit, die dortige Gastfreundschaft zu genießen, alte Bekanntschaften im Kollegenkreise aufzufrischen (wobei leider sehr viele bekannte Gesichten fehlten - warum eigentlich?) und neue Bekanntschaften zu knüpfen, bspw. mit Johannitern der jüngeren Generation aus Speyer, die zum ersten Mal dabei waren.

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Zuletzt bearbeitet am 09.05.2010 17:21
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Mitgliederversammlung

Etwas abgehetzt habe ich es dann doch noch nach Ludwigshafen zur Mitgliederversammlung des (neu fusionierten) Regionalverbandes Vorderpfalz-Weinstraße-Wonnegau der Johanniter geschafft - rechtzeitig, um dem Bericht des Vorstandes zu lauschen und die umfänglichen Wahlhandlungen zu bestaunen: zu wählen waren sieben Landesvertreter für die Landesvertreterversammlung und sieben Stellvertreter, was bei 34 Wahlberechtigten dazu führte, daß zweimal 34 Zettel mit bis zu sieben Namen zu verlesen waren.

Das Ergebnis war dann durchaus befriedigend: von uns vier Neustadter Teilnehmern wurden zwei zu Landesvertretern bzw. Landesvertreterstellvertretern gewählt (meine Wenigkeit zum Vertreter, der Kollege Egenlauf (oder Eyenlauf, orthograpisch  gab es da eine gewisse Variabilität) zum Vertretervertreter), so daß unser (jetzt wohl) Ortsverband in jedem Falle vertreten sein wird.

Jungschartag 2005

Wie im vergangenen Jahr und den Jahren davor haben wir auch 2005 wieder die sanitätsdienstliche Absicherung des Jungschartages im Diakonissen-Mutterhaus in Lachen-Speyerdorf übernommen, der diesmal - da der 1. Mai auf einen Sonntag fiel - am heutigen 11. Juni stattfand.

Das diesjährige Motto war handwerksmeisterlich geprägt, außer dramatischen Stürzen von Schaukeln ist wenig passiert, niemand ist auf Bäume geklettert und hat sich geweigert, wieder herunterzukommen, und ich habe doch tatsächlich meine Kamera vergessen gehabt. Also dieses Jahr keine Bilder.

Wenig Essen, viel trinken und die Folgen

Heute, das heißt vielmehr gestern, habe ich mich nach langer Zeit mal wieder im Bereich der Nachbarschaftshilfe *g* für einen anderen Standort der Johanniter betätigt und mich breitschlagen lassen, heute und morgen (naja, gestern und heute …) bei der sanitäts- und rettungsdienstlichen Betreuung eines größeren Stadtfestes mitzuwirken.

Nach einem etwas chaotischen Einstieg (Ausfall des Funktischs in der Einsatzleitung während der ersten Stunden, nur provisorische Dienstpläne, Eintreffen der Fahrzeuge mit einstündiger Verspätung, …) habe ich dann mal meinen Rettungswagen durchgecheckt, das - sehr leckere - Chili probiert und mich dann mit einem Glas Mineralwasser und einem Buch vor der Unterkunft in der Sonne niedergelassen und die von Streife zurückkommenden, etwas geschafft wirkenden Kollegen geärgert. Es war nämlich - für uns - eher nichts los, nur der zentral im Getümmel stationierte KTW machte mal eine Fahrt.

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Jungschartag

Normalerweise findet jedes Jahr am 1. Mai der Jungschartag im Diakonissen-Mutterhaus statt, bei dem wir - ebenfalls jedes Jahr wieder - die sanitätsdienstliche Betreuung übernehmen.

Das tolle Wetter, das - auch jedes Jahr ;-) - für diesen Tag Standard ist, gab es zwar, aber die Veranstaltung findet dieses Jahr erst im Juni statt, vermutlich weil der 1. Mai dieses Jahr auf den Tag des Herrn fällt, an dem man anderes zu tun hat als Spaß und Spiel. Mal schauen, wie das Wetter am 11.06. sein wird.

One ring to rule them all

Eigentlich saß ich heute - nein, inzwischen wohl gestern - abend ja nur bei einem Sportturnier, veranstaltet von den in der örtlichen Präventionsarbeit aktiven Organisationen in Zusammenarbeit mit Jugendamt und Polizei, um dort zusammen mit den Kollegen dem einen oder anderen glücklosen Sportler die geprrellte Hand oder den verknickten Fuß zu halten und großzügig Eiskompressen zu verteilen. Aber dann kam der Fluch des Ringes dazwischen.

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Die Mutter aller Schnitzel

Heute abend waren wir mal wieder im - sanitätsdienstmäßigen - Kollegenkreis essen.

Abgesehen davon, daß der Kellner für einige lustige Dialoge gut war ("Kann man bei Ihnen auch mit Karte zahlen?" - "Nein, das geht leider noch nicht." - "Oh …" - "Soll ich Ihnen trotzdem die Speisekarte geben?" ) und es auch ein Tagesgericht gab, das sich auf der Karte nicht fand ("Wir haben heute auch ‘Dreckische Grumbeere’." - "Aha? Äh … was ist das?" - "Das sind Bratkartoffeln mit Blut- und Leberwurst, pikant gewürzt." - "Ach so. Gut, wenn das so ist …. Dann nehme ich den gebackenen Camenbert." ), erwischte mich mal wieder die Unaufmerksamkeit beim Blick auf den Preis.

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Fischerfest

Einer der alljährlichen Fixpunkte: das Fischerfest. Insektenstiche verarzten, und ansonsten am guten und reichlichen Essen erfreuen, für das erfahrungsgemäß mehr Gutscheine ausgegeben werden als zu schaffen sind. Jedenfalls von unseren jungen Kolleginnen. (Ja, ich hab’s mit einem Kollegen zusammen vor Jahren mal geschafft. Aber zugegegeben, es war nicht einfach. :-))

Für mich war das zugleich die Gelegenheit festzustellen, daß eine Strecke, die man als - mit dem Auto … - gar nicht so lang in Erinnerung hat sich zu Fuß doch deutlich ziehen kann. Ich war recht dankbar, daß ich auf dem Rückweg dann im Bus Platz nehmen durfte.