Gestern abend (quasi gerade) war die SAGE Karlsruhe einmal mehr bei web.de zu Gast, vielleicht zum letzten Mal in Durlach. Zu hören gab es zwei Vorträge, einmal zum Thema "Spam(filterung)" im weitesten Sinne und zum anderen über "low cost clustering" - oder "wie man mit 6 sog. Rootservern und ein paar Scripten 99,9% Zuverlässigkeit erreicht".
Beides erwies sich als interessant, wobei es im "Spam"-Vortrag für mich erwartungsgemäß wenig neues gab. Leider habe ich versäumt, nach dem zweiten Vortrag mein/unser vom Support immer noch nicht gelöstes Serverproblem bei dieser Gelegeneit an kundiger Stelle einmal anzusprechen (wann hat man schonmal die Insider aus Technik und Administration quasi live vor Augen?).
"Spam & low cost clustering" vollständig lesen
Früher gab es Lautsprecherdurchsagen auf Veranstaltungen, der Fahrer dieses oder jenes Autos möge es bitte aus dem Wege befördern. Nun sind wir moderner - folgende E-Mail flatterte heute nachmittag ein:
"Der rote Golf mit dem Kennzeichen X-XX 1234 hat sich selbstständig gemacht und steht in der Tiefgarage mitten auf der Fahrbahn. Der Besitzer / die Besitzerin wird gebeten, den Wagen umgehend wieder zurückzufahren."
Na denn.
Wie alljährlich hat auch 2005 der (nunmehr zusammengeführte) Regionalverband Vorderpfalz-Weinstraße-Wonnegau (es geht bestimmt auch noch länger *g*) der Johanniter zum Johannisfest in den Frankenthaler Standort eingeladen, wo die Kollegen in gewohnt professioneller Manier die hungrige und durstige Meute mit eisgekühlten Getränken aller Art, Steaks und Wurst vom Grill, Salaten, Kaffee und Kuchen versorgt haben.
Nach dem Aufbau um 11 Uhr und kurzer Rückfahrt zwecks Duschen und Kleiderwechsel war dann von 14 bis (in meinem Falle) 22 Uhr Gelegenheit, die dortige Gastfreundschaft zu genießen, alte Bekanntschaften im Kollegenkreise aufzufrischen (wobei leider sehr viele bekannte Gesichten fehlten - warum eigentlich?) und neue Bekanntschaften zu knüpfen, bspw. mit Johannitern der jüngeren Generation aus Speyer, die zum ersten Mal dabei waren.
"Johannistag 2005" vollständig lesen
Nachdem ich angesichts der unerträglich heißen Temperaturen auf dem Heimweg noch einen Supermarkt zum Erwerb größerer Mengen Mineralwasse raufgesucht habe, muß ich mir nach der Ausfahrt aus der dortigen Parkgarage doch die Frage stellen, ob es normal ist, daß unter den auf der Außenseite in einer langen Reihe montierten Klimageräten große Wasserpfützen entstehen.
Entweder leckt da Flüssigkeit aus dem Kühlkreislauf, oder - so sah es beim Vorbeifahren aus - die Kühlleistung muß durch das Beträufeln mit Leitungswasser aus einem darüber angebrachten Schlauch unterstützt werden, um eine Überlastung zu vermeiden. Hinreichend seltsam sah es jedenfalls aus.
Wo sind die Zeiten geblieben, zu denen ich meinem fahrbaren Untersatz regelmäßige Pflege und nach Möglichkeit monatlich eine Wäsche habe angedeien lassen? Seitdem ich Mitte 2002 mehr oder weniger zum Bahnfahrer mutiert bin, wird das Auto nicht nur kaum mehr bewegt (die Zeiten mit 20.000 km und mehr pro Jahr sind vorbei), es wird auch kaum mehr gewaschen. Dieses Jahr sicherlich noch nicht, und letztes Jahr bin ich mir nicht sicher, ob und wann …
Insofern war es schon lange - genaugenommen seit Monaten - Zeit, und heute dann endlich soweit. Und zum ersten Mal seit rund 20 Jahren habe ich wieder mal eine richtige Wachstraße erlebt, mit der mich eigentlich nur Kindheitserinnerungen verbinden. Seitdem ich selbst motorisiert bin, habe ich immer nur Waschanlagen zum Hinein- und dann später wieder Herausfahren benutzt, bestenfalls noch "Drive-Through", d.h. mit nicht nur einer Ein-/Ausfahrt. Heute also wieder das "vollautomatische" Wascherlebnis.
"Wiszwasz" vollständig lesen
*seufz* Das Bravszaf ist szuld.
Schon zu Studienzeiten hat "Railroad/Transport Tycoon" meine Examensvorbereitung verbehindert. Jetzt gibt es eine Open-Source-Implementation namens OpenTTD, die zudem noch um etliche Patches und tolle neue Möglichkeiten erweitert ist, dazu Tips und Tricks in einem Wiki. Toll!
(Und falls jemand sich fragt, was ich mehr oder weniger ununterbrochen seit Freitagabend getrieben habe und weshalb mein Zeitplan für das Wochenende völlig durcheinander gekommen ist: ja, genau. Spiele mit Suchtfaktor sind doof.)
Etwas abgehetzt habe ich es dann doch noch nach Ludwigshafen zur Mitgliederversammlung des (neu fusionierten) Regionalverbandes Vorderpfalz-Weinstraße-Wonnegau der Johanniter geschafft - rechtzeitig, um dem Bericht des Vorstandes zu lauschen und die umfänglichen Wahlhandlungen zu bestaunen: zu wählen waren sieben Landesvertreter für die Landesvertreterversammlung und sieben Stellvertreter, was bei 34 Wahlberechtigten dazu führte, daß zweimal 34 Zettel mit bis zu sieben Namen zu verlesen waren.
Das Ergebnis war dann durchaus befriedigend: von uns vier Neustadter Teilnehmern wurden zwei zu Landesvertretern bzw. Landesvertreterstellvertretern gewählt (meine Wenigkeit zum Vertreter, der Kollege Egenlauf (oder Eyenlauf, orthograpisch gab es da eine gewisse Variabilität) zum Vertretervertreter), so daß unser (jetzt wohl) Ortsverband in jedem Falle vertreten sein wird.
Am heutigen Tag fand vor der 38. Kleinen Strafkammer des Landgerichts Stuttgart die Berufungshauptversammlung gegen Alvar Freude statt, der im Oktober vergangenen Jahres aufgrund der Verlinkung der von den Sperrungsverfügungen der Bezirksregierung Düsseldorf betroffenen gewaltverherrlichenden und rechtsextremistischen Webpräsenzen durch sein Projekt odem.org zu 120 Tagessätzen Geldstrafe verurteilt wurde.
Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Freude wurde freigesprochen - die Urteilsbegründung kann ich leider nicht beisteuern, da ich unmittelbar nach dem Tenor auf dem Weg zu einem anderen Termin davoneilen mußte.
"Freispruch in der zweiten Instanz" vollständig lesen
Bei im Gegensatz zum Wetterbericht vorherrschender strahlender Sonne konnte ich heute im Rahmen unseres Betriebsausfluges die schöne Stadt Augsburg bewundern und die dortige Küche genießen. Weißwürste zum Frühstück machten da den richtigen Anfang.
"Betriebsausflug nach Augsburg" vollständig lesen
Übermorgen, am Mittwoch, wird das Landgericht Stuttgart in zweiter Instanz der Frage nachgehen, ob die Verlinkung von rechtsextremistischen Webseiten zu - möglicherweise - satirischen Zwecken strafbar ist oder nicht, nachdem das Amtsgericht Stuttgart in erster Instanz eine Verurteilung zu 120 Tagessätzen ausgeworfen hatte.
Man darf gespannt sein.
Wie im vergangenen Jahr und den Jahren davor haben wir auch 2005 wieder die sanitätsdienstliche Absicherung des Jungschartages im Diakonissen-Mutterhaus in Lachen-Speyerdorf übernommen, der diesmal - da der 1. Mai auf einen Sonntag fiel - am heutigen 11. Juni stattfand.
Das diesjährige Motto war handwerksmeisterlich geprägt, außer dramatischen Stürzen von Schaukeln ist wenig passiert, niemand ist auf Bäume geklettert und hat sich geweigert, wieder herunterzukommen, und ich habe doch tatsächlich meine Kamera vergessen gehabt. Also dieses Jahr keine Bilder.
Der diesjährige Linuxtag soll ja nun Eintritt kosten - allerdings wurde ein Community-Förderprogramm aufgelegt, bei dem initial 400 Einladungen ausgesprochen wurden, die in kostenlose Eintrittskarten umgetauscht werden können. Jeder dieser Eingeladenen kann zwei weitere Freunde oder Bekannte einladen, die dann wiederum nach kurzer Zeit je zwei weitere Einladungen zur Verfügung haben usw. usf.
Langer Rede kurzer Sinn: eine Einladung habe ich noch übrig, wer Interesse hat, noch nicht versorgt und nicht gerade wildfremd ist, kann sich gerne per E-Mail bei mir melden.
Die Bahn hat wie berichtet ihr Angebot für drahtlosen Internetzugang in ihren Lounges "rail&mail" umgestellt auf Hotspots der T-Com, mit der Folge, daß die vorherigen 8 Stunden lang gültigen Vouchers für je 30,- EUR nicht mehr nutzbar sind. Die Erstattungsregelung dafür ist allerdings nur als großzügig zu bezeichnen: auf meine Frage habe ich gegen Rückgabe der Karte - ohne jede Überprüfung, wie viele Stunden noch ungenutzt sind oder ob die Karte überhaupt noch nutzbar ist - und Angabe meiner Mailadresse und Unterschrift auf einer Belegliste einen Gutschein mit Benutzerkennung und Paßwort für 8 Stunden Hotspotnutzung erhalten.
Nachdem ich sicher nicht der einzige bin, dessen Karte bereits "halbleer" war, finde ich das sehr kundenfreundlich (gut, es minimiert sicherlich den Aufwand, den eine Prüfung sonst bedeuten würde). Kann man nur hoffen, daß alle, die wie ich auch ihre alten, verbrauchten rail&mail-Voucher nicht weggeworfen haben, sondern noch irgendwo mit sich herumschleppen, genauso ehrlich sind und die nicht alle Stück für Stück gegen neue Gutscheine eintauschen …
Nachdem mich mein Weg heute wieder in die Lounge führte, habe ich etliche Zeit mit vergeblichen Versuchen eines Logins bei dem T-Com-Hotspot verbracht. Das soll ja angeblich auch mit einem T-Online-Account gehen, mit Mailadresse und dem dazugehörigen Passwort. Ich hatte - nachdem T-Online selbst dazu rät, das Passwort danach zu ändern - als kluges (?) Szaf eine zusätzliche Mailadresse samt Passwort nur zu diesem Zweck angelegt - die natürlich nicht akzeptiert wurde. Die Hauptmailadresse (Alias) mit dem zugehörigen Passwort aber auch nicht.
Am Ende stellte sich heraus, daß neben der Hauptmailadresse das Webkennwort - das auch zum Login ins T-Online-Kundencenter und damit für vertragsgestaltende Erklärungen wie Tarifänderungen, Buchung von Zusatzleistungen und natürlich umfangreiche Konfigurationseinstellungen dient - verlangt wird. Warum das so sein muss. ist mir hinreichend schleierhaft.
"Postamtliches Paßwortwirrwarr" vollständig lesen
Bei einem heutigen Besuch in der hiesigen DB-Lounge war ich etwas verwirrt, keinen Netzzugang mehr zu erhalten - die Login-Seite für den Rail&Mail-Dienst war nicht erreichbar, bzw. es war (bei Aufruf unter einer anderen URL) kein Login möglich. Und der Aufruf einer beliebigen Webseite, der eigentlich auf die Portalseite geroutet werden sollte, brachte mich auf die Portalseite eines T-Com-Hotspots. Mein erster Gedanke, mich versehentlich ins falsche LAN eingebucht zu haben, erwies sich aber als falsch - es gab nur ein solches.
Erst beim Gehen sah ich dann die überall verteilten T-Com-Hotspot-Aufkleber und Werbebroschüren. Kein Wort mehr über "rail&mail". Auch gut, T-Com ist zwar etwas teurer, dafür aber auch anderswo nutzbar - nur, was ist denn bitte mit meinem vorbezahlten Zugang zu rail&mail, hm? Den würden ich schon noch gerne aufbrauchen, alternativ erstattet bekommen. Mal sehen …