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Meine Plugins für Serendipity

Ich hatte in die Runde gefragt, welche Plugins für Serendipity zu empfehlen sind - und möchte darauf natürlich auch selbst antworten.

Besonders wichtig sind mir folgende (Ereignis-)Plugins:

  • Statische Seiten,
  • Freie Artikel-Tags,
  • Dejure.org-Rechtvernetzung,
  • Textformatierung: GeSHi,
  • Textformatierung: Markdown,
  • Erweiterte Eigenschaften von Artikeln,
  • Microblogging (Twitter,Identica),
  • Avatar
  • und natürlich die diversen Spamschutz-Plugins.
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Plugins für Wordpress und Serendipity

Blogsysteme wie Wordpress oder das hier installierte und von mir sehr geschätzte Serendipity bringen von Haus aus bereits einen großen Funktionsumfang mit, der die Basisfunktionalitäten eines Blogs gut abdeckt. Ein wichtiger Grund dafür, das Bloggen nicht neu zu erfinden und ein eigenes Blogsystem zu schreiben, ist aber die große Zahl der verfügbaren Erweiterungen, die vielfältige neue Möglichkeiten bieten, Widgets in Seitenspalten zu plazieren, das Blog ans “Web 2.0” anzubinden, die eine Spamfilterung oder neue Ein- und Ausgabeformate ermöglichen oder ganz neue Funktionen wie Formulare, Foren, Fotoalben etc. pp. in das Blogsystem integrieren und es damit zu einer Art “CMS light” ausbauen.

Der große, manchmal kaum überschaubare Umfang der Plugin-Welt, die zudem in Bewegung ist und ständig größer wird oder auch an anderer Stelle (durch nicht mehr gepflegte Plugins) wieder schrumpft, birgt natürlich die Gefahr in sich, das ultimative Plugin zu übersehen, das man sich für das eigene Blog schon immer gewünscht hätte. Manchmal denkt man auch gar nicht an bestimmte Funktionen, stößt man aber anderswo darauf, hätte man sie auch gerne selbst zur Verfügung.

Daher die Frage in die Runde: Welche Plugins nutzt ihr in eurem Blog, sei es Wordpress, sei es Serendipity? Und, sinnvoller und wichtiger als bloße - oft endlose - Listen installierter Plugins, welche Erweiterungen findet ihr besonders wichtig, welche sind besonders neu oder vielleicht auch noch ziemlich unbekannt? Welche(s) Plugin(s) würdet ihr empfehlen, um mal etwas neues auszuprobieren, welches Plugin sollte bekanter werden?

Auf eure Empfehlungen und Erfahrungen bin ich erneut gespannt , gerne als Kommentar, gerne aber auch als eigener Beitrag mit Trackback nach hier.

Kategorien und Tags in meinem Blog

Ich sehe gerade, dass ich noch eine Darstellung meiner eigenen “Blogstruktur” im Nachgang zu meiner Frage an die Allgemeinheit (Struktur im Blog) vom vorvergangenen Wochenende schulde. Das will ich hiermit nachholen:

Auch ich nutze sowohl Kategorien als auch Tags - erstere für eine inhaltliche Strukturierung in Rubriken, letztere für eine Zuordnung zu denkbaren Suchbegriffen, analog zu Schlagworten.

Kategorien

Die Kategorien-Struktur ist für ein Blog wie dieses hier, das doch eine ganze Reihe letztlich völlig disjunkter Themenkomplexe abdeckt, deren einzige Verbindung eigentlich mein Interesse an dem jeweiligen Thema ist, besonders wichtig. Von wenigen Ausnahmen abgesehen bilden die Kategorien Themen ab, die man theoretisch auch jeweils in ein gesondertes Themenblog ausgliedern könnte (wenn ich denn zu jedem Thema auch mehr als eine Handvoll Beiträge schreiben würde):

  • Technisches aus der IT (Bits’n’Bytes) und Notizen zur Onlinewelt (Netzleben)
  • Rettungs- und Sanitätsdienstliches (Blaulicht)
  • Juristisches (Von Rechts wegen)
  • Geocaching (Dosensuche)
  • Verbindungsstudentisches (Mit Band und Mütze)
  • Privates (Aus dem Leben) einschließlich des früheren Pendlerlebens (Bahnfahren) und Fotos (Geknipst)
  • Rezensionen von Büchern, Filmen und anderen Werken

Daneben verbleiben dann noch die Meta-Ebene mit Beiträgen zum Blog selbst (Administratives) und zwei Querschnitts-Kategorien, nämlich Unmut (weitgehend synonym mit Bahnfahren ;-)) und Releases für Hinweise auf neue Versionen von mir gepflegter Software, FAQs oder Webseiten.

Von den beiden letztgennten Beispielen abgesehen lässt sich in der Regel jedem Beitrag genau eine Kategorie zuordnen; auf eine hierarchische Untergliederung der Kategorien kann ich weitgehend verzichten.

Neben diesem System wäre es für mich auch denkbar, über Kategorien auch zwei (möglicherweise sogar mehr) parallele Gliederungssysteme zu verwirklichen, die den Inhalt nach unterschiedlichen Kriterien gliedern. Man könnte bspw. die Kategorien Rezensionen und Releases nehmen und sie um weitere Kategorien wie Tutorials, Kommentare usw. ergänzen. Dann könnte man jedem Beitrag (mindestens) zwei Kategorien zuweisen: einmal das Thema (IT, Notfallrettung, Juristisches, Geocaching usw.), zum anderen die Art des Beitrags (Rezension eines Programms, eines Fachbuchs, eines Geocaches; Release eines Programms, eines neu gelegten eigenen Caches; Tutorials für Software, für Erste-Hilfe-Maßnahmen, zu Rechtsfragen usw.).

Tags

Kann man sich die Kategorien wie die Rubriken einer konventionellen Publikation oder die Sachgebiete eines bibliothekarischen Katalogs vorstellen, so nutze ich Tags zur Verschlagwortung oder zur Erstellung eines Index, so dass sich auf diese Weise bestimmte, voraussichtlich häufiger auftretende Themen finden lassen.

Dabei haben sich Tags aus dem technischen Bereich in Form von Hard- und Softwareprodukten oder Programmiersprachen wie git, s9y oder PHP, aber auch debian oder squeeze ergeben; daneben stehen Tags zu Gruppen oder Institutionen (DRK, bawue.net), aber auch Orten (berlin) ebenso wie zu Rechtsgebieten (Internetrecht, Strafrecht) oder zu bestimmten Gerichten (BGH). Auch Gegenstände von Rezensionen (Bücher, Videos) finden sich, und natürlich schlicht ganz allgemein bestimmte Themen (rettungsdienst, urlaub). Etwas inkonsequent haben sich daneben Tags zur Kategorisierung von Beiträgen dazwischengemogelt; so gibt es Tutorials (anleitung) und die Reihe followerpower, aus der auch der Beitrag stammt, auf den ich mir gerade selbst antworte.

Weitere Gesichtspunkte

Wie man sieht, bin ich bei Kategorien, vor allem aber bei Tags nicht wirklich konsequent; manches ist “historisch gewachsen”, wie man so schön sagt, manches gerät über die Zeit aus dem Blick - so habe ich gerade beim Schreiben dieses Beitrags an einigen Stellen Tags wie anleitung oder die Kategorie Rezension ergänzt. ;-)

Ich bemühe mich aber auch, die “Seiteneffekte” von Kategorien und Tags zu nutzen, nämlich einmal, dass Serendipity für jede Kategorie und jedes Tag neben der Möglichkeit, nur “passende” Beiträge anzuzeigen, auch einen eigenen Feed anbietet, so dass einzelne Themen gezielt “abonniert” werden können, und zum anderen, dass auf diese Art und Weise unter jedem Artikel passende Beiträge als “ähnlich” angeboten werden. Zumindest im Fall des Tags followerpower nutze ich schließlich, dass aus den Kategorien und Tags automatisch Hashtags für die Ankündigung des neuen Beitrags auf Twitter erzeugt werden.

#followerpower

Über weitere Anregungen, Berichte, eigene Erfahrungen und Empfehlungen zur Struktur in euren Blogs freue ich mich, sei es als Kommentar oder bei längeren Beitrag als Trackback/Pingback, sei es hier oder noch besser im ursprünglichen Beitrag.

Serendipity 2.0-beta3

Rund drei Monate nach dem Release der Beta-Version von Serendipity 2.0 haben sich etliche kleinere und größere Verbesserungen und Fehlerbehebungen angesammelt, so dass die Zeit reif war für eine dritte Beta-Version, die ich mittlerweile - nach einem Probelauf im Testblog und der obligatorischen Sicherheitskopie - auch hier auf Netz - Rettung - Recht einsetze.

Ich bin sehr zufrieden: alles ist noch runder, funktionaler, praktischer geworden, und die in meinem letzten Beitrag aufgezählten kleineren Haken und Ösen sind wohl auch allesamt verschwunden.

Leider war ich in den letzten zwei Monaten nicht mehr in der Lage, täglich die Diskussionen im Forum und den Issue Tracker weiterzuverfolgen oder mich gar selbst einzubringen - man hat es wohl auch an der erneuten relativen Stille hier im Blog bemerkt -, aber ich habe den Eindruck, dass Serendipity 2.0 auf einem sehr guten Weg ist.

Kommentare des Blogautors hervorheben

In anderen Blogs fand ich es immer ganz schön, wenn Kommentare des ursprünglichen Autors - des Blogeintrags - optisch hervorgehoben werden. Wer das gleichfalls schick findet, kann das auch mit Serendipity umsetzen.

Voraussetzung ist, dass im verwendeten Theme (oder Template) zum einen entsprechender Smarty-Code vorhanden ist, der auf die Übereinstimmung von “Kommentarautor” und “Blogautor” prüft, und es zum anderen dort entsprechende CSS-Definitionen gibt, die dann zu einer Hervorhebung führen. Ersteres ist im neuen Standardtheme “2k11” der Fall, letzteres nicht.

Wenn die Überprüfung ergibt, dass der Kommentar vom Autor des Beitrags selbst stammt, bekommt der entsprechende <article>-Abschnitt die Klasse serendipity_comment_author_self zugewiesen. Für diese Klasse sind also entsprechende Definitionen vorzunehmen, die dann zu einer optischen Hervorhebung führen. Dazu erstellt - oder ergänzt - man eine entsprechende Datei namens user.css im Verzeichnis des Themes (templates/2k11) entsprechend (deren Nutzung freilich in der Konfiguration des Themes aktiviert sein muss), bspw. so wie hier in diesem Blog:

  1. .serendipity_comment_author_self {
  2.         background: #ff9;
  3.         padding: 0.5em;
  4.         border-radius: 0.75em;
  5. }

Die Überprüfung erfolgt standardmäßig auf Identität der jeweils angegebenen Namen von Kommentar- und Eintragsautor, nicht über die Identität der E-Mail-Adresse. Das lässt sich natürlich ändern, bspw. in der Datei comments_by_author.tpl im Theme-Verzeichnis (templates/2k11). Bei einer Überprüfung auf Identität der E-Mail-Adresse wäre aber zu prüfen, ob nicht etwa ein Spamschutz-Plugin die Ausgabe der E-Mail-Adressen unterdrückt; falls doch, stehen die entsprechenden Daten für Smarty nicht zur Verfügung. Nachdem zumindest in 2k11 ohnehin über das Template selbst die Ausgabe der Mailadressen unterbunden wird, kann man die entsprechende Spamschutz-Konfiguration aber auch getrost deaktivieren.

Im Serendipity-Forum finden sich zu den näheren Einzelheiten u.a. folgende Threads:

Beachten sollte man im übrigen, dass natürlich letztlich jedermann Namen und E-Mail-Adresse des Blogautors für Kommentare verwenden kann …

Blogs und Editoren

Wer ein Blog betreibt, kennt vermutlich die Frage danach, welcher Editor für die Einträge am sinnvollsten verwendet werden sollte.

Meine erste Blogengine, sunlog, bot meiner Erinnerung nach bloß ein Eingabefeld, in das man entweder HTML eingeben oder darauf setzen konnte, dass der ansonsten nicht weiter bearbeitete Text schon irgendwie ausgegeben werden würde.

Nach dem Umstieg auf Serendipity habe ich auch erst einmal den Standard-Editor verwendet, wozu braucht man schließlich WYSIWYG, wenn man HTML beherrscht? Das war auf die Dauer dann aber doch eher anstrengend: um jeden Absatz herum <p>...</p> schreiben, Hervorhebungen korrekt mit <strong>...</strong> einbauen, Links von Hand setzen … Das macht keinen wirklichen Spaß. Und der Einbau von Bildern ist von Hand auch eher eine Strafe als ein Vergnügen.

Also bin ich später auf den WYSIWYG-Editor von Serendipity gewechselt; ich glaube, ich habe sogar nacheinander verschiedene solche benutzt. So richtig zufrieden war ich damit aber auch nicht; das daraus generierte HTML erschien teilweise suboptimal, zwischendurch hatte das Gerät aufgrund irgendeiner (vermutlich von mir irrtümlich getroffenen) Einstellung die Neigung, alle Texte per <font>-Tag mit weißem Hintergrund zu hinterlegen und Spielereien dieser Art mehr. Außerdem war es so mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden, Einträge in einem Texteditor vorzubereiten und später per copy & paste ins Blog zu übernehmen, bedurfte es dann doch eines zweiten Schrittes, in dem Formatierungen und Links hinzugefügt wurden, wie auch lx4r in einem vergleichbaren Blogbeitrag berichtet. Wenn ich stattdessen direkt im Editor schrieb, ereilte mich gerne ein Missgeschick wie “langen Blogeintrag geschrieben, abgeschickt, mittlerweile aber ausgeloggt” (worauf Serendipity den Beitrag üblicherweise hungrig verspeist und man ihn neu schreiben darf) oder, noch schlimmer, ich komme an eine Tastenkombination, die eine Browseraktion auslöst und dann den Browser den Text verschlucken lässt. Gut, dagegen hilft Lazarus, aber der wahre Jakob ist das trotzdem nicht, ganz abgesehen davon, dass man eben so nicht sinnvoll offline arbeiten (oder auch nur die Annehmlichkeiten eines guten Texteditors nutzen) kann.

Mit dem Relaunch des Blogs habe ich auch dafür eine Lösung gefunden: ich verwende den simplen Standardeditor von Serenditpity zusammen mit dem Markdown-Plugin. Wieder eine für mich sehr hilfreiche Anwendung von Markdown. Jetzt kann ich flüssig Texte schreiben, sie ggf. per copy & paste ins Blog übernehmen und muss mich nie wieder um seltsame Formatierungen kümmern. Passt. Das ist ein Workflow, der Spaß macht.

(Um zu verhindern, dass ältere Einträge durch das Markdown-Plugin zerhackt werden, kann man dieses Plugin für die älteren Einträge - jeweils einzeln pro Eintrag - deaktivieren. Jedenfalls dann, wenn man das Plugin “erweiterte Eigenschaften für Artikel” [serendipity_event_entryproperties] installiert hat. :-))

Serendipity, Spartacus und Dateirechte

Wie ich schon im Eintrag “Serendipity 2.0-beta” dokumentiert habe, hatte ich anfangs mit meiner Serendipity-Installation das Problem, das alle (über Spartacus) heruntergeladenen Plugins falsche Dateirechte hatten, die Verzeichnisse nämlich 0700 und die Dateien allesamt 0600. Das hatte zur Folge, dass der Webserver auf die Dateien und Verzeichnisse nicht zugreifen und u.a. Grafiken nicht anzeigen konnte, und auch sonst die Funktion der Plugins eingeschränkt war. Stattdessen müssten richtigerweise Rechte von 0755 und 0644 (oder zumindest 0705 und 0604) gesetzt werden.

Nachträglich beheben lässt sich das - im Verzeichnis plugins - ganz einfach so:

  1. find . -type d -perm 700 -exec chmod 755 &#8216;{}&#8217; \;
  2. find . -type f -perm 600 -exec chmod 644 &#8216;{}&#8217; \;

Nachdem ich einen Bug reportet hatte, bekam ich sehr schnell den richtigen Hinweis, dass die Spartacus-Konfiguration entsprechende Einstellungsmöglichkeiten aufweist, was ich übersehen hatte. Im Plugin lassen sich daher die richtigen Rechte vorgeben, und dann funktioniert die Installation auch zukünftig direkt problemlos.

Die Ursache für die zu strikten Rechte war für mich dann nicht auf Anhieb zu finden; die umask des Systems stand nämlich erwartungsgemäß und korrekt auf 0022. Allerdings setzte suphp für PHP dann noch einmal eine eigene umask in /etc/suphp/suphp.conf, und dort steht tatsächlich 0077

Wer also vor demselben Problem steht, sollte an der einen oder der anderen Stelle entsprechend den Schraubenzieher ansetzen.

Keywords: serendipity s9y spartacus plugins apache php suphp permissions too strict wrong

Serendipity 2.0-beta

Mitte April 2014, gerade als ich überlegte - und im Usenet diskutierte -, ob ich für den Relaunch meines Blogs weiter auf Serendipity (s9y) setze oder zu Wordpress wechseln soll, erschien die erste Beta des lange entwickelten Serendipity 2.0, auf die mich zuerst Dirk in seinem Blog aufmerksam machte und über die man kurz danach dann auch in Nur ein Blog lesen konnte.

Also habe ich ein Testblog aufgesetzt und mir das mal angeschaut, und nachdem das ganz gut lief und alles sehr schick aussah für den Relaunch meines Blogs direkt auch auf die Beta-Version gesetzt.

Unter anderem YellowLed und onli haben sehr gute Arbeit geleistet: das Standard-Template 2k11 funktioniert gut und ist sehr schick, und auch die renovierte Backend-Oberfläche kann auf den ersten Blick bereits optisch, aber auch technisch-inhaltlich gefallen. Insgesamt ist bereits die Beta einen Blick wert, und so stabil, wie man das von Serendipity gewohnt ist.

Natürlich gibt es auch noch einige kleine Fehler, Haken und Ösen:

  • Die Vorschaubilder der Templates (jetzt: “Themes”) stecken in riesig großen Rahmen, die zu Scrollorgien führen, weil ein Vorschaubild übergroß ist (mittlerweile behoben).
  • Das Einfügen von Bildern als Thumbmail mit Link auf das große Bild funktioniert mit dem eingebauten Button irritierender Weise nur beim ersten Mal; danach wird kein Link mehr generiert (mittlerweile behoben).
  • Ab und an (konkret insbesondere: beim Filtern bzw. Durchsuchen von Einträgen nach ihrem Inhalt) führt ein Druck auf die Enter-Taste nicht zum erwarteten Ergebnis, sondern zum Aufruf einer ganze anderen Seite (mittlerweile behoben).
  • Kategorien können über die Admin-Oberfläche nicht mehr bearbeitet werden, weil dann eine Namenskollision auftritt (bereits behoben).
  • Das serendipity_event_entrycheck-Plugin versagt schweigend: wenn es eigentlich wegen leerer Titel o.ä. das Speichern verhindern müsste, bestätigt es zumindest bei Entwürfen das erfolgreiche Speichern, verwirft den Eintrag aber (es lebe das Lazarus-Plugin für Firefox!).
  • Der schöne neue Button “Veröffentlichen” im neuen Admin-Dashboard für Entwürfe funktioniert nicht; der Eintrag wird zwar auf “veröffentlicht” gesetzt, erscheint aber nicht im Blog (mittlerweile behoben).
  • Zumindest bei mir hatten alle Plugin-Verzeichnisse und -Dateien zu strikte Zugriffsrechte.
  • Mit HTTPS werden (aufgrund der Protokollangabe in den Links zu CSS- und Javascript-Dateien) Stilinformationen, Icon-Schriften und Javascript nicht korrekt eingebunden.

Das sind jedenfalls die Kleinigkeiten - oder auch Größerigkeiten -, über die ich bisher gestolpert bin, aber: es wird!

Ich habe heute abend dann mal noch Bugreports für alle noch nicht bekannten Probleme eingeworfen (statt des Forums hat Serendipity dankenswerterweise jetzt auch einen Bugtracker in Form von github Issues) und bin sicher, dass wir in einiger Zeit einen Release Candidate und dann eine großartige 2.0-Version von Serendipity haben werden!

Nachtrag vom 19.05.2014 und 22.05.2014:

Das HTTPS-Problem lässt sich dadurch lösen, dass man unter “Konfiguration” (Block “Einstellungen” im Backend) und dort dann im Panel “Pfade” die Option “HTTP-Hostnamen automatisch erkennen” auf “Ja” setzt. Es handelt sich also eher um eine Fehlkonfiguration als einen Fehler. :-)

Und die Einstellungen für die Dateirechte lassen sich im Spartacus-Plugin vorgeben (was ich auch hätte bemerken können). Mit passenden Werten (0644 für Dateien und 0755 für Verzeichnisse) dort funktioniert dann auch alles blendend. - Allerdings sollten leere Eingaben dort einen Fallback auf die umask nach sich ziehen, und die ist korrekt auf 0022 gesetzt. Ganz in Ordnung scheint mir das daher noch nicht zu sein. Allerdings nur die umask des Systems. In der /etc/suphp/suphp.conf ist hingegen standardmäßig, auch unter Debian, eine umask von 0077 gesetzt … was das Problem erklärt. Also kein Fehler in Serendipity, sondern nur etwas, woran man denken sollte.

Nachtrag vom 10.06.2014:

Die meisten gemeldeten Probleme - und noch einige kleinere Baustellen, die mir zwischendurch aufgefallen sind - sind mittlerweile im Entwicklungszweig 2.0 bereits behoben.

Twitter, OAuth und Serendipity

Twitter verlangt jetzt für die Anmeldung zwingend OAuth.

Man muß nicht zwingend wissen, was das heißt oder bedeutet oder gar, wie das funktioniert. Aber wenn man weiter Twitter-Dienste nutzen will, bspw. das Serendipity-Twitter-Plugin, dann muß man sie auf OAuth umstellen.

Für das Serendipity-Microblogging-Plugin bedeutet das:

  • Man installiere (oder update auf) die neueste Version.
  • Man "verwalte" das Plugin und klicke dort auf den - bei mir gar nicht angezeigten und daher unsichtbaren … - Button zur Registrierung als Twitter-Application und gebe bei Twitter die notwendigen Daten ein.
  • Das dann generierte Key- und Secret-Paar gebe man im Serendipity-Plugin ein.
  • Danach klicke man wiederum auf den erscheinenden (bei mir erneut nicht sichtbaren …) Button des Serendipity-Plugins und bestätige, daß dieses auf Twitter zugreifen darf.

Fertig. Jetzt sollte alles wieder funktionieren. :-)

Mein Blog ist (nicht mehr) langsam

Langsame MySQL-Abfragen aus dem letzten Monat; das vergangene Jahr sieht exakt genauso aus.

Seit Jahren - und nicht nur im übertragenen Sinne, sondern tatsächlich seit ungefähr 2005 - verwundert und stört es mich, daß insbesondere die Startseite dieses meines Blogs hier sehr langsam lädt; "langsam" im Sinne von "der Aufruf dauert oft mehrere Sekunden". Ich habe abwechselnd das teilweise tabellenbasierte Layout, teilweise die Datenbankabfragen verantwortlich gemacht, bin aber nie so recht zu einer Lösung gelangt, obwohl ich schonmal die Vermutung hatte, daß möglicherweise die Tabellenstruktur von Serendipity - dem besten Blog der Welt - etwas durcheinandergeraten ist oder irgendwo noch ein Index fehlt. Solche und ähnliche Probleme tauchten vor Jahren schon einmal auf; entweder fehlte da etwas in einer uralten Version, oder ich habe mal einen Fehler bei der Installation gemacht; und da ich das Blog seitdem immer durch Neuinstallation gefolgt von einem Ersetzen der Datenbank durch die Sicherungskopie der alten Datenbank umziehe, bleiben solche Fehler einfach erhalten.

Wie ich dieser Tage beim Durchgehen alter Newsgroupbeiträge feststellte, habe ich das Thema Ende 2006 (!) schon einmal in szaf.* angesprochen, den Tip erhalten, doch einfach mal im MySQL-Daemon das Logging von "slow queries" zu aktivieren. Schon im Februar vergangenen Jahres habe ich diesen Rat dann auch umgesetzt und erfahren, daß ich mir dann diese Queries einfach mal angucken und dann mittels EXPLAIN näher untersuchen soll. Aber dann kamen andere Aufgaben dazwischen, ich hatte - wie üblich - nicht ausreichend Zeit, und das Thema geriet schon wieder in Vergessenheit.

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Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es

Eines der wenigen Dinge, die mich an s9y ärgern, war, daß beim Bearbeiten eines Beitrags jedesmal erneut ein Trackback rausgeht - und ich hatte mich schon gefragt, wie so ein tolles Blog bis zur Version 0.8 kommen kann, ohne daß das jemand fixt.

Die Antwort: es ist gar nicht kaputt. Eigentlich jedenfalls. Es gibt da nämlich eine Tabelle namens "${PREFIX}references", die dafür sorgt, daß das nicht passiert. Allerdings nur, wenn es sie gibt. Bei mir gibt es sie nicht. - Und warum? Nun, $PREFIX ist bei mir ”, schließlich habe ich für s9y eine eigene Datenbank spendiert. Bleibt also references, und das ist nicht so der optimale Tabellenname, jedenfalls nicht, wenn man mySQL verwendet …

Kaum baut man die Tabellen um und legt die fehlende von Hand an, schon funktioniert es auch. Hoffe ich jedenfalls. :-)