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Blogparade: Webspace-Inventar

Über Dirk und onli stieß ich auf die BlogparadeWebspace-Inventar: Was ist auf deinem Webspace installiert?”. Ich kann mich nicht erinnern, mich jemals an einer Blogparade beteiligt zu haben, aber warum nicht?

Genannt sind in der Folge nur Dienste, die auf Webspace / Servern außerhalb meines heimischen Netzwerkes installiert sind - und große Überraschungen sind vermutlich nicht dabei. Über die meisten der Dienste habe ich bereits gebloggt, so dass entsprechende Beiträge über das jeweilige Tag in der Seitenleiste abrufbar sind.

  • Serendipity ist die Blog-Engine, die auch dieses Blog seit 2005 betreibt. Ich glaube nicht, dass ich dazu noch viel schreiben muss. :-)

  • Auch Wordpress bedarf sicherlich keiner Vorstellung mehr; es handelt sich um die wohl am weitesten verbreitete Blog-Engine, die oft auch als “CMS für Arme” hüstel Verwendung findet und die ich seit vergangenem Jahr teste.

  • Dokuwiki nutze ich in einer Multisite-Installation als Wiki, aber auch als mein “CMS für Arme” für einige kleinere Webseiten. Dokuwiki wird sehr aktiv entwickelt, ist leichtgewichtig, weil es keine Datenbank benötigt, sondern alle Seiten-Revisionen als Dateien speichert, ist durch Module leicht erweiter- und durch Templates gestaltbar (für beides gibt es eine große Auswahl), und es hat eine Rechteverwaltung mit Benutzern und Benutzergruppen, denen unterschiedliche Rechte für einzelne Seiten, aber auch für Namespaces zugewiesen werden können.

  • Die von mir gehosteten Git-Repositories sind über das Web via Gitweb zugänglich, also über die Weboberfläche, die bei git direkt dabei ist.

  • Mantis verwende ich für einige Projekte als Bugtracker. Er lässt sich mit dem Source-Integration-Plugin insoweit mit git verknüpfen, als Commits, die eine Issue-ID referenzieren, mit dem entsprechenden Mantis-Eintrag verknüpft werden bzw. dieser ggf. als erledigt markiert wird. Das ist allerdings in meinem Fall über das Parsing der Webseiten von Gitweb realisiert und geht daher regelmäßig bei jedem größeren Update von Gitweb erst einmal kaputt …

  • Auf der Suche nach einer Foto-Galerie ist mir Piwigo als Alternative zu Gallery ans Herz gelegt worden. Bisher bin ich ganz zufrieden, allerdings nicht der große Fotograf, weshalb ich die Software bisher kaum genutzt habe und daher wenig beitragen kann (das ist alles schon so lange her). Einen Blick ist es aber wert.

  • Für meine Mailman-Mailinglisten gibt es natürlich auch ein Webinterface.

  • phpMyAdmin nutze ich direkt aus der Debian-Paketverwaltung als Weboberfläche für mySQL.

  • Piwik ist das von mir an manchen Stellen genutzte freie Webstatistik-System. Viel Erfahrung habe ich damit noch nicht.

  • Für ältere Webseiten benutze ich teilweise aus historischen Gründen noch awstats, ein Tool zur statistischen Auswertung und Visualisierung von (Webserver-)Logfiles, also quasi die statische Version von Piwik.

Außerdem laufen hier und dort eigene kleinere Entwicklungen, die aber bislang nicht für Dritte verfügbar sind.

Gerne ausprobieren würde ich gelegentlich:

  • TinyTinyRSS als Ersatz für Feedly.
  • Einen URL-Verkürzer.
  • Etherpad.
  • Ob ich Owncloud wirklich brauchen würde, weiß ich nicht.

Und was habt ihr so installiert?

Wissensmanagement mit Bookmarks und Co.

“Informationsgesellschaft” und “Wissensgesellschaft” - oft hört man diese Schlagworte (wobei sich alleine über den Unterschied zwischen beiden vermutlich schon Werke größeren Umfangs verfassen ließen), und tatsächlich sind viele Informationen und allerlei Wissen in unser heutigen Welt im Netz oft nur wenige Klicks entfernt; wer dort regelmäßig umherstreift, kann eine ganze Menge dazulernen. Allerdings stellt sich früher oder später die Frage, wie man diese ganzen interessanten Ressourcen so aufbewahren und strukturieren kann, dass man das, was man einmal gelesen hat, später auch nochmals wiederfinden kann.

Nicht umsonst haben viele private Homepages - auch meine - einmal im wesentlichen als Linksammlungen begonnen, und Linksammlungen waren lange Zeit ein durchaus wesentlicher Teil vieler Webseiten. Das ist auch sicherlich eine gute Möglichkeit, Verweise auf Informationen zu einem bestimmten Thema sowohl für sich selbst an einer Stelle zu sammeln als auch dieses gesammelte Wissen anderen zur Verfügung zu stellen. Nur stellt sich dann sehr schnell die Frage, welche Links in eine solche Sammlung gehören und wie man sie strukturiert. Denn das Netz bietet schon seit vielen Jahren eine solche Fülle an Information, dass es nicht mehr damit getan ist, wie in den Anfangszeiten einfach alle Ressourcen an eine Stelle zu sammeln; daraus entsteht nur eine viele Bildschirmseiten füllende Textwüste ohne größeren Nährwert. Ziel muss es vielmehr sein, die Quellenverweise inhaltlich zu bewerten und sinnvoll zusammenzufassen. Und, nicht zu vergessen, bequem muss es sein: neue Links zu notieren, um sie bei Gelegenheit einmal in eine Linksammlung einzupflegen, ist nicht besonders effizient.

Das Netz wäre nicht das Netz, wenn es für diese Aufgaben nicht eine Vielzahl an Tools gäbe.

Bookmarks, Social Bookmarking und “Read it later”

Eine Lösung stellen Bookmarks, also Lesezeichen, im Browser dar: mit ihnen kann man sich Links zu regelmäßig verwendeten Seiten in das Browser-UI integrieren, und da man Bookmarks auch in Ordnern sammeln und diese nahezu beliebig tief verschachteln kann, ließen sich auf diese Weise auch strukturierte Quellensammlungen erstellen. Diese stehen dann allerdings nur dem Nutzer selbst und grundsätzlich nur auf einem Rechner zur Verfügung; außerdem neigen verschachtelte Ordnerstrukturen ab einem gewissen Umfang dazu, unhandlich zu werden.

Eine andere Möglichkeit stellen Anwendungen für Social Bookmarking dar, soziale Netzwerke, in denen die Nutzer Links (und kurze Beschreibungen) miteinander teilen, sie -zumeist durch Tags - strukturieren und ggf. auch bewerten können. Das ist durchaus praktisch, jedenfalls dann, wenn man die entsprechenden Links öffentlich teilen kann und möchte. Andererseits gibt es auch bei diesen Diensten ein ständiges Kommen und Gehen und viele Veränderungen; der wohl bekannteste Dienst, del.ici.ous bzw. jetzt Delicious, ist ein Paradebeispiel dafür. Und was ist ärgerlicher, als viel Zeit in eine strukturierte Linksammlung zu investieren, nur damit der Anbieter irgendwann einmal von der Bildfläche verschwindet?

Nicht immer ist es im übrigen mit einem Link getan; manche Inhalte verschwinden irgendwann auch wieder aus dem Netz, sei es, weil sie bewusst offline genommen werden, sei es durch ständige Reorganisationen ohne Beachtung der Ratschläge des W3CCool URIs don’t change”, sei es, weil der jeweilige (kostenlose) Anbieter schließt oder der Webseitenbetreiber seine Präsenz aufgibt. Da ist man dann für eine eigene Kopie der jeweiligen Ressource dankbar, wie sie bspw. “Read-it-later“-Dienste wie Pocket oder Instapaper ermöglichen. Auch Notizen- und Archivdienste wie Evernote eignen sich für diese Zwecke.

Und wie so oft stellt sich also heraus, dass die richtige Frage eigentlich nicht lautet, wie man Quellenverweise und Inhalte sammeln und strukturieren kann, sondern welche der vielen denkbaren Lösungen, welches Tool am besten seinen Zweck erfüllt.

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Webseiten und Webapplikationen erstellen und pflegen

Viele der in den vergangenen vier Wochen dargestellten Möglichkeiten rund um die Gestaltung von Webangeboten lassen sich ohne größeren technischen Aufwand umsetzen. Will man jedoch Templates einsetzen, andere (vereinfachte) Auszeichnungssprachen wie Markdown in HTML konvertieren oder CSS-Präprozessoren wie LESS oder SASS einsetzen, bedarf es dazu entsprechender Software.

Content Management Systeme (CMS)

In Betracht kommen insoweit - wie schon in meinem einleitenden Übersichtsbeitrag dargestellt - zunächst Content Management Systeme (CMS), die üblicherweise einerseits die Bearbeitung von Vorlagen und Inhalten direkt über das Web ermöglichen und die fertigen Webseiten “dynamisch” beim Aufruf erzeugen. Stattdessen lassen sich auch Blogsysteme oder Wikis verwenden, zumal sich diese teilweise in ihren Funktionen durchaus an CMS annähern.

Beispiele für CMS sind

Eine umfangreiche Übersicht, die allerdings auch Wikis und Blogs enthält, findet sich bspw. in der englischsprachigen Wikipedia.

Static Site Generators

Im Gegensatz zu CMS erzeugen Static Site Generators “statische” HTML-Dateien, die nur bei einer Veränderung neu erzeugt werden müssen. Das ermöglicht natürlich keine Reaktionen auf Benutzereingaben; oft ist solche Interaktion für eine Website aber jenseits eines Kontakt- oder auch Kommentarformulars gar nicht notwendig. Die Belastung für den Webserver ist bei der Auslieferung statischer Seiten natürlich geringer; auch besteht keine Gefahr durch die Ausführung möglicherweise unsicheren Codes. Zudem ist Webspace ohne Scriptsprachen und Datenanbindung oft günstiger zu haben …

Beispiele für Static Site Generators sind

Eine umfangreiche Liste mit fast 400 Static Site Generators, die zudem nach Kriterien wie Lizenz oder Programmiersprache sortiert werden kann, bietet reichliche Auswahl. Alternativ dazu kann man sich eine Aufstellung der beliebtesten Open-Source Static Site Generators zeigen lassen.

Web Application Frameworks

Wo Webseiten vor allem Texte (und Bilder) enthalten, bieten Webapplikationen mehr (oder primär) Interaktion - im Prinzip handelt es sich um Software, die nicht lokal, sondern über das Web läuft. Gekennzeichnet sind sie durch Reaktionen auf Nutzereingaben, die Anbindung von Datenbanken und ihre Dynamik - also das genaue Gegenteil “statischer” Seiten. CMS, Wikis, Blogs und Co. sind Beispiele für Webapplikationen.

Auch und gerade hier gilt natürlich, dass nicht nur Struktur (HTML) und optische Repräsentation (CSS), sondern auch Ausgabe bzw. Darstellung (Template) und die dahinterstehende Programmlogik strikt voneinander getrennt werden sollten: Model–view–controller (MVC) ist das Stichwort. Das Äquivalent zu CMS und Static Site Generators für Webapplikationen wären Web Application Frameworks, die in der Regel Templates (“Views”) mit Daten(bank)modellen (“Models”) und der entsprechenden Ablaufsteuerung (“Controllers”), also der eigentlichen Programmlogik, verbinden.

Gerne würde ich mich auch damit näher beschäftigen - bisher fehlte mir aber die Zeit und Gelegenheit, in dieser Richtung mehr zu unternehmen als mich zu belesen. Interessant klingen insoweit im Bereich der PHP-basierten Frameworks bspw.

Abschließend daher nun die Frage: Kennt sich jemand unter den Lesern mit einem dieser Frameworks (oder überhaupt mit Frameworks auf PHP-Basis) aus, kann Erfahrungen teilen oder Empfehlungen geben? Ich würde mich freuen!

Dieser Beitrag gehört zur Reihe “Webdesign anno 2015”.

Installation von nanoc unter Windwows 7

Über nanoc, einen Generator für statische Webseiten, hatte ich hier im Blog bereits berichtet. Bislang nutze ich ihn auf verschiedenen Linux-Maschinen ohne Probleme, wollte ihn aber nunmehr auch auf meinem Laptop unter Windows 7 installieren, um auch ohne Netzanbindung das eine oder andere ausprobieren zu können.

Installationsanleitung

Ausgehend von einer über Google gefundenen Anleitung gestaltet sich die grundsätzliche Installation unter Windows überraschend einfach und problemlos:

  • Zunächst benötigt man Ruby - dankenswerterweise gibt es dafür einen Windows-Installer zum Download. Empfohlen wird derzeit Ruby 1.9.3.

    • Bei der Installation sollten die Optionen Add Ruby executables to your PATH und Associate .rb and .rbw files with this Ruby installation ausgewählt werden. Ggf. wird ein Reboot erforderlich.
    • Testen lässt sich die Installation bspw. durch den Aufruf des interaktiven Interpreters mit irb (verlassen wird er mit quit) und durch den Aufruf von gem --version, um zu testen, ob auch der Paketmanager RubyGems installiert und lauffähig ist.
  • nanoc selbst wird dann einfach vermittels gem install nanoc installiert. Das funktionierte bei mir erfreulicherweise ohne jedes Problem; auch der Aufruf war sofort möglich.

  • Die Installation von Win32::Console verbessert ggf. die Darstellung und kann ebenso einfach mit gem install win32console erfolgen.

  • Fehlt zum Abschluss noch ein integrierter Webserver, falls man einen solchen nicht bereits zur Verfügung hat: gem install adsf ermöglicht es, die generierte Webpräsenz mittels nanoc view unter http::/localhost:3000 anzuschauen.

  • Nutzt man weitere Filter und Funktionen wie kramdown oder ähnliches, sind die entsprechenden Gems nachzuinstallieren. Gebräuchlich mag bspw. gem install kramdown haml rubypants sein.

So weit, so gut. Endlich mal ein Fall, wo die Installation eher “unixoider” Software unter Windows ohne größere Probleme funktioniert, könnte man denken.

Und dann kam LESS.

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Google Calendar ausdrucken

Wie ich bereits vor 2 Monaten berichtet hatte, nutze ich den Kalender von Google, benötige aber auch “Ausdrucke” (richtiger: PDF-Fassungen) meiner Termine. Bislang hatte ich dazu Outlook genutzt, das die Daten aus dem Google-Kalender importieren kann, aber diese Möglichkeit fällt seit der Neuinstallation meines Laptops weg, weil ich - wenn möglich - nicht nur zum Drucken des Google-Kalenders Outlook installieren (und ggf. kaufen …) möchte.

Also benötige ich jetzt eine neue Lösung zum Drucken meines Kalenders (unter Windows, ersatzweise auf einer Linux-Shell) … und das erweist sich als überraschend schwierig. Dabei sind meine Anforderungen gar nicht so groß:

  • Auch längere Terminsbeschreibungen sollen - durch Zeilenumbruch - im Ausdruck lesbar bleiben.
  • Es sollen beliebige Zeiträume (jeweils ganze Wochen) auf eine Seite gedruckt werden können, also bpsw. 4-5 Wochen ab heute, auch wenn diese Wochen in verschiedenen Monaten liegen.

Optional wäre es noch nett, wenn …

  • … der Ausdruck einigermaßen ansehnlich ist, vielleicht sogar dem Druckergebnis von Outlook nahekommt.
  • … die farbige Kennzeichnung der Termine aus dem Google-Kalender übernommen wird.
  • … neben der Startzeit eine Dauer oder die Endzeit gedruckt werden kann.
  • … verschiedene Google-Kalender gedruckt werden können.

Google selbst ermöglicht natürlich den Kalenderdruck, scheitert aber an beiden zwingenden Anforderungen. Weder gibt es einen Zeilenumbruch - was zur Wahl zwischen “unlesbar kleiner Schrift” und “abgeschnittenen Terminsbeschreibungen” führt - noch können freie Zeiträume auf eine Seite gedruckt werden. Es ist zwar möglich, bspw. die letzten beiden Dezember- und die ersten Januar-Wochen zu drucken; die finden sich dann aber zwingend nach Monaten getrennt auf zwei Seiten. Dafür scheint es auch nicht wirklich eine Lösung zu geben.

Also habe ich mich frohgemut zur Google-Recherche aufgemacht. So schwer sollte das ja nicht sein, schließlich muss ich nicht direkt aus dem Google-Kalender drucken können; mir genügt eine Applikation, die sich mit dem Google-Kalender synchronisieren lässt oder wenigstens ICAL- (oder XML-) Dateien einlesen kann und dann entsprechende Ausdrucke ermöglicht.

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Plugins für Wordpress und Serendipity

Blogsysteme wie Wordpress oder das hier installierte und von mir sehr geschätzte Serendipity bringen von Haus aus bereits einen großen Funktionsumfang mit, der die Basisfunktionalitäten eines Blogs gut abdeckt. Ein wichtiger Grund dafür, das Bloggen nicht neu zu erfinden und ein eigenes Blogsystem zu schreiben, ist aber die große Zahl der verfügbaren Erweiterungen, die vielfältige neue Möglichkeiten bieten, Widgets in Seitenspalten zu plazieren, das Blog ans “Web 2.0” anzubinden, die eine Spamfilterung oder neue Ein- und Ausgabeformate ermöglichen oder ganz neue Funktionen wie Formulare, Foren, Fotoalben etc. pp. in das Blogsystem integrieren und es damit zu einer Art “CMS light” ausbauen.

Der große, manchmal kaum überschaubare Umfang der Plugin-Welt, die zudem in Bewegung ist und ständig größer wird oder auch an anderer Stelle (durch nicht mehr gepflegte Plugins) wieder schrumpft, birgt natürlich die Gefahr in sich, das ultimative Plugin zu übersehen, das man sich für das eigene Blog schon immer gewünscht hätte. Manchmal denkt man auch gar nicht an bestimmte Funktionen, stößt man aber anderswo darauf, hätte man sie auch gerne selbst zur Verfügung.

Daher die Frage in die Runde: Welche Plugins nutzt ihr in eurem Blog, sei es Wordpress, sei es Serendipity? Und, sinnvoller und wichtiger als bloße - oft endlose - Listen installierter Plugins, welche Erweiterungen findet ihr besonders wichtig, welche sind besonders neu oder vielleicht auch noch ziemlich unbekannt? Welche(s) Plugin(s) würdet ihr empfehlen, um mal etwas neues auszuprobieren, welches Plugin sollte bekanter werden?

Auf eure Empfehlungen und Erfahrungen bin ich erneut gespannt , gerne als Kommentar, gerne aber auch als eigener Beitrag mit Trackback nach hier.

Aufgabenverwaltung (To-Do-Listen)

Vor einige Zeit hatte ich über meine Suche nach einem brauchbaren Kalender berichtet. Im Zusammenhang damit steht auch eine Aufgabenverwaltung bzw. To-Do-Liste oder neudeutsch task manager (nicht umsonst bieten viele Applikationen beides an) - und solche habe ich auch bereits ausprobiert. Gerne habe ich Listen geschrieben (und hier liegen immer noch Listen mit unerledigten Aufgaben von vor 10 und vor 15 Jahren), diese immer mal wieder neu sortiert und strukturiert, auch mal “getting things done” (GTD) gelesen, aber bisher nicht umgesetzt, die elektronische Variante des “Listen-Zettelkastens” in Form von Listen in einem Wiki ausprobiert, und natürlich auch schon einmal auf Apps gesetzt.

Vor einigen Jahren hatte ich sogar verschiedene solche ausprobiert; mal Webapplikationen wie “Remember the Milk” oder “Hiveminder”, dann auch einige Zeit lang (weil ich damals Webapplikationen noch grundsätzlich ungeeignet fand) ein herunterladbares Programm, das sich sogar - aber nur kompliziert - mit meinem Smartphone synchronisieren ließ und dessen Namen ich so gründlich vergessen habe, dass ich es gar nicht mehr wiederfinde … (Mittlerweile - am 20.12.2014 - habe ich eine alte Datensicherung von 2011 gefunden und kann daher den Namen, “ThinkingRock”, beisteuern. Es lohnt sich aber nicht; man kann das direkt wieder vergessen. :-)) Ich habe viel probiert, der Funke ist allerdings nie so richtig übergesprungen. Immer war die Eingabe zu kompliziert, die Übersicht zu gering, und/oder ich habe das System einfach nicht richtig genutzt.

Heute liegen hier immer noch Notizzettel, gerade für größere Projekte, die ich “irgendwann” einmal angehen möchte; ich habe mich aber vor einigen Wochen entschlossen, den “elektronischen” Aufgabenverwaltungen noch einmal eine Chance zu geben, und mich nach etwas Google-Suche an ein System erinnert, das ich schon einmal einigermaßen erfolgreich in Betrieb, dann aber wieder aufgegeben hatte: Todoist

Todoist

Todoist bietet mir - in der kostenpflichtigen Premium-Version - tatsächlich alles, was ich momentan in dieser Hinsicht benötige: verschiedene Themenbereiche oder “Projekte”, die jeweils (wohl sogar gestaffelt) Unterprojekte erlauben, in denen jeweils Aufgaben angelegt werden können (die auch Unteraufgaben erlauben). Diesen Aufgaben können dann - neben einem Fälligkeitsdatum, das auch Wiederholungen ermöglicht - noch Prioritäten und “Tags” zugeordnet werden. Gebräuchliche Fälligkeitszeiträume - namentlich “heute”, “morgen”, “nächste Woche” sind vordefiniert und erlauben auch ein schnelles Verschieben von Aufgaben, wenn Prioritäten sich ändern oder ein Backlog für die kommende Woche neu sortiert werden soll. Zugriff ist möglich über die Web-Applikation und Apps für Smartphones und Tablets, außerdem gibt es Plugins zumindest für Outlook und Thunderbird. Schließlich ist auch noch ein “Karma”-System implementiert, das für das Eintragen und Erledigen von Aufgaben Punkte vergibt (und für lange überfällige Aufgaben Punkte abzieht) und in regelmäßigen Abstände zu einer “Beförderung” auf eine neue “Fähigkeitsstufe” führt - ein wenig Gamification, so habe ich festgestellt, schadet gar nicht.

Bislang komme ich damit sehr gut klar - vor allem vergesse ich nicht ständig Kleinigkeiten, die ich noch erledigen wollte, weil ich einfach alles (und sei es “Spülmaschine anstellen” oder “Geburtstagsglückwünsche schreiben”) dort notiere, mag die Aufgabe noch so klein sein. Und es hilft mir, einen Überblick über die anstehenden Aufgaben zu haben, so dass ich mir entweder den am dringendsten anstehenden Task oder eine Aufgabe auswählen kann, der ich mich eher gewachsen fühle. Und, schließlich, es hilft, den Kopf freier zu bekommen und nicht immer daran zu denken, was man unbedingt noch erledigen muss und nicht vergessen darf.

Den Schritt zum umfassenden “GTD” habe ich noch nicht gemacht, aber immerhin schon angefangen, einige Prinzipien zu übernehmen, so bspw. Kontexte (“im Büro”, “zuhause” oder “Telefon”, “E-Mail”) oder den “Eingang”, den Todoist selbst vorsieht. Vielleicht schaffe ich es schrittweise, wirklich alle anstehenden Themen in dieses Tool hineinzupacken, “next actions” zu definieren und was dieser Dinge mehr sind … Bis dahin habe ich aber immerhin das Gefühl, meine Abläufe zumindest ein kleines wenig besser im Griff zu haben (und nicht zuletzt auch meinen Kalender von “Terminen” zu entlasten, die in Wahrheit gar keine sind, sondern vielmehr Erinnerungen an anstehende Aufgaben).

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Mein Kalender und ich

Die Suche nach einem geeigneten Kalender (oder vielmehr einem System zur Terminplanung und -verwaltung) ähnelt nach meiner Erfahrung ein wenig der Suche nach der sagenumwobenen eierlegenden Wollmilchsau.

Meine Anforderungen

Mein Wunsch an ein solches System wäre zunächst, dass es von überallher zugänglich ist, insbesondere auch unterwegs, so dass ich jederzeit einen Überblick über meine Termine habe und auch neue Termine eintragen kann. Zudem sollte es auch einen guten Überblick bieten, sozusagen “auf einen Blick” die nächsten Wochen und Monate oder den Lauf des Jahres darstellen können, und schließlich nach Möglichkeit repetitive Tätigkeiten vermeiden.

Dabei denke ich hier insbesondere an das alljährliche Übertragen der Geburts- und Jahrestage aus dem Kalender des alten Jahres in den für das neue Jahr. Letzteres bedeutet faktisch die Notwendigkeit eines elektronischen Kalenders (es sei denn man, man erwägt die Einstellung eines Privatsekretärs), der zum Zweck der jederzeitigen Zugänglichkeit auch auf einem Mobilgerät aufrufbar sein muss. Eine Übersicht über das ganze Jahr bietet hingegen - wo der Platz es erlaubt - immer noch ein großer Wandkalender am besten.

Meine Erfahrungen über die Jahre

Über die Jahre habe ich verschiedene Varianten der Terminplanung ausprobiert, die bislang alle ihre verschiedenen Vor- und Nachteile hatten; die eierlegende Wollmilchsau ist mir dabei bislang noch nicht wirklich begegnet, obschon ich in der letzten Zeit den Eindruck habe, mich ihr langsam zu nähern.

Angefangen habe ich mit einem Taschenkalender, zunächst mit dem gefaltenen Modell mit einem Monat pro Seite und einer schmalen Zeile pro Tag, das man gerne als Werbegeschenk erhielt. Schon recht früh, wenn ich mich recht erinnere noch in den 90ern, zog dann mit MS Outlook der erste elektronische Kalender ein, der dann aber eben nur am heimischen Rechner zugänglich war. Zwischendurch hatte ich zwar einmal einen Palm als Mobilgerät, das man auch (zumindest theoretisch) per Cradle und HotSync mit Outlook synchronisieren konnte, dieser mobile elektronische Terminplaner hat aber jedenfalls für mich nie “gezündet”. Zu schlecht war dazu der Überblick, zu umständlich die Eingabe per Stylus durch eine “Graffiti” genormte “Quasi-Handschrift”. Daher blieb es also bei einem zusätzlichen Taschenkalender - oder es gab jahrelang schlicht keinen “mobilen” Terminkalender, sondern allenfalls regelmäßige Ausdrucke des Monatplans aus Outlook heraus.

In der jüngeren Vergangenheit hatte ich dann das Angebot von 1&1 wahrgenommen, Outlook - von dem ich zwischendurch auch wieder abgekommen war - mit einem Exchange-Server zu koppeln und so für am Ende rund 10,- € pro Monat immerhin neben dem heimischen Rechner auch vom Laptop aus (und zumindest grundsätzlich später auch per OWA über jeden Webbrowser) auf den Kalender zugreifen zu können. Nachdem ich meinen Laptop früher praktisch immer dabei hatte, war das fast so eine Art mobiler elektronischer Kalender - aber natürlich klappt man selten den Laptop auf, um mal eben einen Blick in den Kalender zu werfen oder einen Termin zu notieren, wirklich “mobil” war daran also auch wieder nichts. Gerade in den Zeiten als Pendler bnzw. mit doppelter Haushaltsführung war das aber praktisch, weil ich damit an beiden Wohnorten wie auch unterwegs zumindest grundsätzlich auf meinen Kalender zugreifen konnte. Daneben verblieb allerdings ein Taschenkalender (bzw. er kam erneut hinzu), diesmal in Form eines “Büchleins” mit einer Doppelseite pro Woche, das ausreichend Platz für Einträge bot.

Im Büro hatte ich dann schon - mittlerweile über viele Jahre - auf den großen Wandkalender von Manitu gesetzt, der mir jederzeit einen guten Überblick über die Terminslage des ganzen Jahres bietet.

Exkurs: berufliche Terminplanung

Bei diesem Stichwort sei ganz kurz bemerkt, dass ich die Frage der beruflichen Terminplanung nicht zum Gegenstand dieses Beitrags machen möchte, obwohl sich hier herrliche Horrorgeschichten erzählen ließen. So kann man für einen unternehmens- oder abteilungsweiten Kalender bspw. jedes Jahr ein Tabellenblatt in Excel anlegen, auf dem untereinander jeweils die Monate mit den Tagen als Spalten von links nach rechts aufgetragen sind und darunter in jedem Monat eine Zeile pro Mitarbeiter. Die dadurch entstehenden Kästchen kann man dann mit farbigen Hintergründen für “anwesend”, “abwesend”, “auf Lehrgang”, “Urlaub”, … hinterlegen und hat auf diese Weise zumindest einen groben Überblick über die Personalstärke. Das Dokument kommt dann in ein für alle zugreifbares Netzwerk-Share ohne Versionsverwaltung - ab und an verwechselt mal jemand den Monat oder erwischt die Zeile eines anderes Mitarbeiters, oder geht auf Dienstreise, obschon er das Dokument noch geöffnet hat, so dass sonst niemand schreibend darauf zugreifen kann, aber im wesentlichen funktioniert das besser, als man annehmen sollte.

Alternativ kann man auch für jede Woche neu in Word einen Wochenplan für die ganze Abteilung erstellen, der für die laufende Woche an jedem Tag einen Überblick bietet, wer wo ist oder was tut, und dabei auch kurze Texte erlaubt. Die Erstellung erfolgt dann anhand eines durch das Sekretariat auf Papier geführten Jahreskalenders. Oder man kombiniert die Termine von knapp 40 Personen in einem einzigen Outlook-Kalender, in dem man verschiedene Farben und Namens-/Funktionskürzel (bspw. aus einem Organigramm) verwendet, das kann auch sehr schön bunt aussehen. Alle diese Varianten lassen sich natürlich kombinieren.

Dankenswerterweise muss ich mir darüber keine großen Gedanken machen; meine Tätigkeit ist mit wenigen festen Terminen verbunden, die dann zudem ganz- oder halbtätig stattfinden und die ich ohnehin auch in meinem privaten Kalender haben möchte. Den dienstlichen Kalender wiederum muss ich nicht selbst führen, kann mich also darauf beschränken, meine Termine zu kommunizieren, ohne die verschiedenen Kalendervarianten selbst befüllen und aktualisieren zu müssen. Auch der Wandkalender im Büro ist insoweit ein privater Kalender, der zwar in erster Linie berufliche Termine enthält, aber eben nur meine, und der auch nur meiner Information und Planung dient.

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Welche Templates nutzt ihr für euer Blog?

Das Auge isst mit”, so heißt es, und für mich gilt das definitiv. Zwar gilt gerade im Web insoweit oft “weniger ist mehr” und fehlende Inhalte lassen sich nicht durch optischen Putz überdecken, aber ich finde, dass ein guter Text durch eine hübsche Verpackung viel gewinnen kann. Sehr angenehm auch, wenn Webseiten im Zeitalter der mobilen Endgeräte “responsive” sind, sich also möglichst gut den jeweils gebotenen Bildschirmdimensionen anpassen und nicht “für eine Auflösung von … optimiert” sind.

Dementsprechend ist die Auswahl an Themes oder Templates für die verschiedenen Blogsysteme groß (Serendipity) oder gar völlig unüberschaubar (Wordpress). Vor der Qual der Wahl stellt sich aber zumindest für diejenigen, die neben einem Blog auch noch eine eigene Website - oder andere Webangebote - betreiben, die Frage, ob - und inwieweit - das Blog in die Struktur des restlichen Webangebots eingepasst und/oder an dessen Design angepasst sein soll. Das erfordert dann nämlich - nicht selten umfangreiche - Anpassungen an den fertigen Themes (hoffentlich nur im CSS) und schränkt möglicherweise die Auswahl dann auch nicht unerheblich ein.

Mich hat das aktuelle Serendipity-Standard-Theme “2k11” überzeugt: responsive, schick, leicht anzupassen (wie man an diesem Blog sieht - wobei “leicht” immer relativ ist).

Welche(s) Template(s) nutzt ihr, für Wordpress oder Serendipity? Passt ihr das Aussehen eures Blogs an eure übrigen Webseiten optisch an oder verzichtet ihr - zur Vermeidung des Aufwands, zur auch optischen Trennung oder aufgrund des angenehmeren Designs - darauf?

Welche Themes könnt ihr empfehlen, oder welche Blogs erscheinen euch optisch oder vom Design her besonders gelungen?

Auf eure Empfehlungen und Erfahrungen bin ich gespannt .

Struktur im Blog: Kategorien und/oder Tags?

Die meisten Blogsysteme bieten dem Benutzer zwei Möglichkeiten, seine Inhalte zu strukturieren und zu systematisieren: Kategorien und Tags (Schlagworte). Zumindest die Kategorien können dabei regelmäßig eine Gliederung abbilden, d.h. Unterkategorien enthalten. Üblicherweise können einem Eintrag beliebig viele Tags, zumeist aber auch mehrere bzw. beliebig viele Kategorien zugewiesen werden.

Diese Optionen bieten nun eine Vielzahl von möglichen Wegen zur Strukturierung des eigenen Blogs. So kann man gänzlich auf Kategorien verzichten und die Einträge nur verschlagworten, entweder systematisch mit einem begrenzten Vorrat an Schlagworten, die möglichst häufig verwendet werden, oder als “stream of consciousness” die Kernthemen des jeweiligen Beitrags aufnehmen. Das andere Extrem wäre der Verzicht auf Tags zugunsten von Kategorien, mit denen die einzelnen Themen logisch gruppiert werden, wobei grundsätzlich durchaus überlappende Kategorisierungssysteme möglich sind, bei denen jedem Beitrag zwei oder mehr Kategorien - aus unterschiedlichen Taxonomien - zugewiesen werden. Schließlich ergeben sich vermittelnde Möglichkeiten. Die jeweiligen Vorgehensweise hängt dabei neben dem persönlichen Stil sicherlich auch in nicht geringem Maße von Art und Inhalts des Blogs ab.

Wer in seinem Blog bspw. den ganzen Bereich seines persönlichen und beruflichen Lebens sowie verschiedener Hobbys abbildet, wird Kategorien oft schon deshalb benötigen, um die völlig disjunkten Themenbereiche voneinander zu trennen. Finden sich bspw. Einträge zur Freizeit- und Urlaubsgestaltung - die insbesondere von Bekannten, Freunden und Familie gelesen werden - neben Beiträgen zum Geocaching - die andere Geocacher sehr, lebensältere Onkel und Tanten aber nun gar nicht interessieren - und fachlichen Beiträgen zur beruflichen Tätigkeit, bspw. als Systemadministrator oder Entwickler, und damit zusammenhängenden Freizeitprojekten, bietet es sich an, Kategorien wie Privates, Geocaching und Softwareentwicklung einzurichten und die letztgenannte bspw. noch mit den Unterkategorien Releases und Debian zu versehen. So können die Onkel und Tanten die Kategorie Privates abonnieren und die neuesten Fotos der Großnichten bewundern, Geocacher sich ihren Themenkanal suchen und die mehr am Bereich der Entwicklung interessierten Leser sich entscheiden, ob sie alles - die gesamte Kategorie mit allen Unterkategorien - mitbekommen möchten oder nur Ankündigungen neuer Versionen; zudem lassen sich Beiträge zu bestimmten Projekten - hier im Beispiel “Debian” - gesondert abrufen und auf diese Weise in einem Aggregator (”Planet”) zusammenfassen. Feinere Unterteilungen einzelner Bereiche machen das System dann aber bald unübersichtlich; verschachtelte Unterkategorien lassen irgendwann den Wald in lauter Einzelbäumen untergehen. Ist ein Blog hingegen “monothematisch”, können schon Kategorien auch eine feinere Unterteilung ermöglichen. Wer nur über “Software” schreibt, kann bspw. die Unterkategorien aus dem vorigen Beispiel als Hauptkategorien nehmen und sie für Ausnahmefälle noch um eine Kategorie für anderes oder privates ergänzen.

Wer so mit Kategorien arbeitet, wird irgendwann auch einmal vor dem Problem stehen, dass sich verschiedene divergente Sortierkriterien ergeben. Wollte man im obigen Beispiel den Bereich “Software” bspw. noch in “Webapplikationen” und “Shellscripts” oder nach der verwendeten Programmiersprache unterteilen, ergeben sich Überschneidungen zu den schon vorhandenen Kategorien. Hier würden dann sich überlappende Kategorisierungssysteme greifen, in denen Beiträgen bspw. sowohl die Kategorie “Debian” als auch die Kategorie “Webapplikation” zugewiesen werden, oder man delegiert die feinere Unterteilung an Tags. Das gleiche gilt für bestehende Reihen oder Serien, wie bspw. einen wöchentlichen “Linkdump”, der sich möglicherweise auch thematisch einordnen lässt, oder einen regelmäßige Reihe “Best practices”.

Wie arbeitet ihr in euren Blogs? Nutzt ihr Kategorien oder Tags, oder beides? Wie? Habt ihr euch ein ausgefeiltes System ausgedacht, oder ist das alles “dynamisch gewachsen”?

Über Antworten und Kommentare würde ich mich freuen.

Wie macht man heute Webstatistik?

Ich erinnere mich noch, wie ich vor vielen Jahren - rund anderthalb Jahrzehnten - das Interesse an damals von mir zum Download bereitgestellten Dateien gemessen habe: Jeden Monat lud ich mir von meinem Webspaceanbieter die dort generierten Logfiles herunter, ließ auf meinem heimischen Rechner ein Auswertungsprogramm laufen und ergänzte liebevoll die Anzahl der jeweiligen Downloads im vergangenen Monat in Klammern hinter dem Namen der Datei. Anfangs fand ich das total spannend, nach einiger Zeit ziemlich nervig, und später bin ich dann auf ein Zählscript umgestiegen (Umleitung des Dateiabrufs über ein PHP-Script, das eine Datenbank fütterte).

Unabhängig davon ist es natürlich weiterhin interessant, wie intensiv die eigene Website von anderen genutzt wird. Insbesondere die Abrufe und Besuche - für diese Metriken gibt es natürlich vielfältige Definitionen - insgesamt, welche Seiten oder Dateien besonders oft aufgerufen werden, welche Suchbegriffe auf die eigenen Seiten führen (auch wenn Google das leider erschwert hat) und - für jede Seite oder Datei - wo diese verlinkt sind (Referrer-Auswertung). Zu diesem Zweck hat man früher [tm] einfach die Logs des Webservers ausgewertet, bspw. mit Webalizer oder AWStats. Heute - eigentlich schon seit vielen Jahren - liest man stattdessen von Google Analytics und Piwik (und den damit verbundenen Datenschutzproblemen).

Weil ich mit der Zeit gehen will, habe ich mir auch einmal Piwik installiert und nutze es bislang im Logdatei-Auswertungs-Modus. Das hat mich allerdings bislang nicht besonders überzeugt; es dauert teilweise gefühlt ewig, bis eine Auswertung vorliegt, und für mich interessante Statistiken - bpsw. die Referrerstatistik: von wo wurden bestimmte Seiten aufgerufen? - habe ich bislang zumindest nicht gefunden. Vielleicht ist das auch einfach der falsche Weg, mit Piwik umzugehen …

Daher die Frage in die Runde und an die geschätzte Leserschaft: Was benutzt der Blogger oder Webpublizist von heute zur Auswertung der Seitenaufrufe? Eher eine Auswertung der Logfiles? Oder eher einen Livedienst wie Google Anlaytics? Was genau benutzt ihr? Wie sind eure Erfahrungen?

Bonusfrage: Wie haltet ihr es mit Datenschutzerwägungen?

Hilfsweise: Welche Newsgroup, welches Forum ist die oder das richtige für solche Fragen?

Über Antworten und Kommentare würde ich mich freuen.