Mein Kalender und ich
Die Suche nach einem geeigneten Kalender (oder vielmehr einem System zur Terminplanung und -verwaltung) ähnelt nach meiner Erfahrung ein wenig der Suche nach der sagenumwobenen eierlegenden Wollmilchsau.
Meine Anforderungen
Mein Wunsch an ein solches System wäre zunächst, dass es von überallher zugänglich ist, insbesondere auch unterwegs, so dass ich jederzeit einen Überblick über meine Termine habe und auch neue Termine eintragen kann. Zudem sollte es auch einen guten Überblick bieten, sozusagen “auf einen Blick” die nächsten Wochen und Monate oder den Lauf des Jahres darstellen können, und schließlich nach Möglichkeit repetitive Tätigkeiten vermeiden.
Dabei denke ich hier insbesondere an das alljährliche Übertragen der Geburts- und Jahrestage aus dem Kalender des alten Jahres in den für das neue Jahr. Letzteres bedeutet faktisch die Notwendigkeit eines elektronischen Kalenders (es sei denn man, man erwägt die Einstellung eines Privatsekretärs), der zum Zweck der jederzeitigen Zugänglichkeit auch auf einem Mobilgerät aufrufbar sein muss. Eine Übersicht über das ganze Jahr bietet hingegen - wo der Platz es erlaubt - immer noch ein großer Wandkalender am besten.
Meine Erfahrungen über die Jahre
Über die Jahre habe ich verschiedene Varianten der Terminplanung ausprobiert, die bislang alle ihre verschiedenen Vor- und Nachteile hatten; die eierlegende Wollmilchsau ist mir dabei bislang noch nicht wirklich begegnet, obschon ich in der letzten Zeit den Eindruck habe, mich ihr langsam zu nähern.
Angefangen habe ich mit einem Taschenkalender, zunächst mit dem gefaltenen Modell mit einem Monat pro Seite und einer schmalen Zeile pro Tag, das man gerne als Werbegeschenk erhielt. Schon recht früh, wenn ich mich recht erinnere noch in den 90ern, zog dann mit MS Outlook der erste elektronische Kalender ein, der dann aber eben nur am heimischen Rechner zugänglich war. Zwischendurch hatte ich zwar einmal einen Palm als Mobilgerät, das man auch (zumindest theoretisch) per Cradle und HotSync mit Outlook synchronisieren konnte, dieser mobile elektronische Terminplaner hat aber jedenfalls für mich nie “gezündet”. Zu schlecht war dazu der Überblick, zu umständlich die Eingabe per Stylus durch eine “Graffiti” genormte “Quasi-Handschrift”. Daher blieb es also bei einem zusätzlichen Taschenkalender - oder es gab jahrelang schlicht keinen “mobilen” Terminkalender, sondern allenfalls regelmäßige Ausdrucke des Monatplans aus Outlook heraus.
In der jüngeren Vergangenheit hatte ich dann das Angebot von 1&1 wahrgenommen, Outlook - von dem ich zwischendurch auch wieder abgekommen war - mit einem Exchange-Server zu koppeln und so für am Ende rund 10,- € pro Monat immerhin neben dem heimischen Rechner auch vom Laptop aus (und zumindest grundsätzlich später auch per OWA über jeden Webbrowser) auf den Kalender zugreifen zu können. Nachdem ich meinen Laptop früher praktisch immer dabei hatte, war das fast so eine Art mobiler elektronischer Kalender - aber natürlich klappt man selten den Laptop auf, um mal eben einen Blick in den Kalender zu werfen oder einen Termin zu notieren, wirklich “mobil” war daran also auch wieder nichts. Gerade in den Zeiten als Pendler bnzw. mit doppelter Haushaltsführung war das aber praktisch, weil ich damit an beiden Wohnorten wie auch unterwegs zumindest grundsätzlich auf meinen Kalender zugreifen konnte. Daneben verblieb allerdings ein Taschenkalender (bzw. er kam erneut hinzu), diesmal in Form eines “Büchleins” mit einer Doppelseite pro Woche, das ausreichend Platz für Einträge bot.
Im Büro hatte ich dann schon - mittlerweile über viele Jahre - auf den großen Wandkalender von Manitu gesetzt, der mir jederzeit einen guten Überblick über die Terminslage des ganzen Jahres bietet.
Exkurs: berufliche Terminplanung
Bei diesem Stichwort sei ganz kurz bemerkt, dass ich die Frage der beruflichen Terminplanung nicht zum Gegenstand dieses Beitrags machen möchte, obwohl sich hier herrliche Horrorgeschichten erzählen ließen. So kann man für einen unternehmens- oder abteilungsweiten Kalender bspw. jedes Jahr ein Tabellenblatt in Excel anlegen, auf dem untereinander jeweils die Monate mit den Tagen als Spalten von links nach rechts aufgetragen sind und darunter in jedem Monat eine Zeile pro Mitarbeiter. Die dadurch entstehenden Kästchen kann man dann mit farbigen Hintergründen für “anwesend”, “abwesend”, “auf Lehrgang”, “Urlaub”, … hinterlegen und hat auf diese Weise zumindest einen groben Überblick über die Personalstärke. Das Dokument kommt dann in ein für alle zugreifbares Netzwerk-Share ohne Versionsverwaltung - ab und an verwechselt mal jemand den Monat oder erwischt die Zeile eines anderes Mitarbeiters, oder geht auf Dienstreise, obschon er das Dokument noch geöffnet hat, so dass sonst niemand schreibend darauf zugreifen kann, aber im wesentlichen funktioniert das besser, als man annehmen sollte.
Alternativ kann man auch für jede Woche neu in Word einen Wochenplan für die ganze Abteilung erstellen, der für die laufende Woche an jedem Tag einen Überblick bietet, wer wo ist oder was tut, und dabei auch kurze Texte erlaubt. Die Erstellung erfolgt dann anhand eines durch das Sekretariat auf Papier geführten Jahreskalenders. Oder man kombiniert die Termine von knapp 40 Personen in einem einzigen Outlook-Kalender, in dem man verschiedene Farben und Namens-/Funktionskürzel (bspw. aus einem Organigramm) verwendet, das kann auch sehr schön bunt aussehen. Alle diese Varianten lassen sich natürlich kombinieren.
Dankenswerterweise muss ich mir darüber keine großen Gedanken machen; meine Tätigkeit ist mit wenigen festen Terminen verbunden, die dann zudem ganz- oder halbtätig stattfinden und die ich ohnehin auch in meinem privaten Kalender haben möchte. Den dienstlichen Kalender wiederum muss ich nicht selbst führen, kann mich also darauf beschränken, meine Termine zu kommunizieren, ohne die verschiedenen Kalendervarianten selbst befüllen und aktualisieren zu müssen. Auch der Wandkalender im Büro ist insoweit ein privater Kalender, der zwar in erster Linie berufliche Termine enthält, aber eben nur meine, und der auch nur meiner Information und Planung dient.
Der aktuelle Stand
Mit der - vor meinem Exkurs - zuletzt genannten Kombination (Outlook + Taschenkalender + Wandkalender) bin ich einige Jahre ganz gut gefahren. Trotzdem weißt dieses System natürlich offenkundige Probleme auf: einmal ist eine manuelle Synchronisation der drei Kalender erforderlich, die Aufwand bereitet und auch nicht immer zuverlässig funktioniert, wie das manuellen Routinetätigkeiten eigen ist. Zudem waren jedes Jahr die Geburtstage pp. manuell in den Taschenkalender des neuen Jahres zu übertragen - das mag zum Jahresende hin meditative Aspekte haben, ist aber eine Fleißarbeit, auf die ich eigentlich gerne verzichten würde.
Der ab 2010 gestartete Versuch, den vorhandenen 1&1-Exchange-Kalender mit meinem (damals neuen) Smartphone zu koppeln, verlief zunächst nicht zur dauerhaften Zufriedenheit. Einmal war die Übersicht auf dem kleinen Bildschirm nicht besonders gut, und zudem war in meiner spezifischen Konstellation ein Ändern der Termine auf dem Mobilgerät ab ca. 2012 nicht mehr möglich, wobei ich gar nicht sagen kann, ob das Problem mit dem Wechsel auf ein neues Smartphone (von HTC Desire auf Galaxy Nexus), mit einem Android-Update und/oder mit einer Änderung am Exchange-Server zusammenhing. Im Ergebnis erkannte der Android-Kalender jedenfalls die durch den Exchange-Benutzer erstellten Termine nicht als “meine” Termine, sondern als “Besprechungen”, mit der Folge, dass ich “zusagen” oder “absagen” konnte, nicht aber sinnvoll Termine erstellen oder verändern.
Irgendwann - um den Jahreswechsel 2012/2013 herum - habe ich dann in den sauren Apfel gebissen und mich der Datenkrake Google in die Fangarme geworfen, indem ich meine Daten vom Mobilgerät zum Google-Kalender synchronisiert und dann den Sync zum Exchange-Server abgestellt habe. Seitdem funktioniert die Kalenderanwendung tatsächlich nativ und zu meiner vollen Zufriedenheit. Zudem konnte ich ab 2013 zumindest zuhause ein Android-Tablet nutzen, das dann auf dem 10-Zoll-Bildschirm auch eine brauchbare Übersicht über den Wochenplan bietet - und dem Laptop oder Desktop-Rechner gegenüber hat es den immensen Vorteil, dass es nicht hochgefahren werden muss, also jederzeit bequem einen Blick in den Kalender und neue Einträge ermöglicht. Auch mobile Termineinträge haben sich spätestens seit dem Jahreswechsel 2013/2014 auf dem (nun auch vom Display her größeren) neuen Smartphone (nunmehr ein Nexus 5) bewährt.
Rückblickend auf das vergangene Jahr 2014 kann ich nun erstmals feststellen, dass ich Termine direkt in den elektronischen Kalender eintrage, und dass sich im Taschenkalender praktisch keine Einträge mehr finden und ich auch wochenlang nicht in diesen hineinschaue. Den Wandkalender im Büro nutze ich hingegen weiterhin, einmal wegen der Übersicht über das ganze Jahr zur Terminfindung, zum anderen auch deshalb , weil ich ihn - auch bspw. bei Telefonaten - jederzeit im Blick habe und nicht erst auf einem Rechner aufrufen muss.
“Mein” System
Ich glaube daher, für die Zukunft “mein” System gefunden zu haben: elektronisch der Kalender von Google, zugreifbar als Web-Applikation, über Tablet und Smartphone, und ergänzend dazu im Büro ein großer Wandkalender nur mit dienstlichen Terminen und den wichtigen privaten Terminen, bei denen ich Kollisionen mit dienstlichen Terminen verhindern möchte. Ein Taschen- oder Tischkalender hat zwar immer noch den Vorteil, dass man ihn schneller durchblättern und auch schneller “einfach so” etwas notieren kann als mit der Bildschirmtastatur eines Handys, und er bietet auch mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Einträge; dennoch glaube ich, dass die Nachteile (auch einer “doppelten” - faktisch dann zusammen mit dem Wandkalender dreifachen - Buchführung) letztlich überwiegen. Mein Nutzungsmuster in diesem Jahr belegt das.
Familienanschluss und Notizen
Auch die Anbindung der Familie an dieses System ist möglich: theoretisch dadurch, dass ich den elektronischen Kalender bei Google freigeben könnte, praktisch aber vielmehr durch dessen Ausdruck. Ich fertige dabei “Ausdrucke” in ein PDF an; dabei überzeugen mich die Druckmöglichkeiten des Google-Kalenders freilich noch nicht weder von der Art der Ausgabe längerer Terminbeschreibungen noch im Hinblick auf die Auswahl des auszudruckenden Zeitraums, der mir recht unflexibel auf volle Monate beschränkt erscheint. Ich exportiere daher regelmäßig den Google-Kalender per .ics-Datei nach Outlook und “drucke” dann von dort aus in ein PDF.
Das einzige, was ich bei diesem System jetzt noch vermissen könnte, ist - neben dem haptischen Vergnügen des Eintrags in einen Papierkalender - die Möglichkeit kurzer Notizen unterwegs. Die von mir genutzten Taschenkalender der letzten Jahre hatten nämlich zusätzlich zum Kalenderteil in der Regel noch einen großen Notiz-Teil von bis zu 100 (teilweise nummerierten) Seiten, den ich (nach einer Eingewöhnungszeit) bei Bedarf gerne genutzt habe, der sich andererseits aber letztlich als Verschwendung darstellte - ich habe nie mehr als vielleicht ein Dutzend Seiten pro Jahr benötigt, der Rest blieb frei. Daher beabsichtige ich, ab 2015 den Taschenkalender einfach durch ein schönes Notizbuch zu ersetzen, das dann so lange verwendet werden kann, bis es gefüllt ist.
Und ihr?
Welche Lösungen habt ihr für eure private und berufliche Terminplanung gefunden? Seit ihr schon rein elektronisch unterwegs und voll vernetzt, oder schreibt ihr (auch) noch auf totem Papier? Wie teilt ihr eure Termine mit der Familie oder Kollegen? Was hat sich für euch bewährt, was nicht?
Auf eure Empfehlungen und Erfahrungen bin ich gespannt.
[Dieser Eintrag wurde nachträglich im November 2014 veröffentlicht.]
Kommentare
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Dirk Deimeke am :
Geburtstagskalender:
Was wäre, wenn Du einen "ewigen" Geburtstagskalender benutzt und die Geburtstage nicht im Terminplaner pflegst? Genaugenommen sind Geburtstage keine Termine.
Ich nutze dafür ein kleines Skript namens daterem.pl, was mir täglich die Geburts- und Gedenktage des Tages schickt (wird jeden Tag um 04:00 Uhr auf meinem root-Server ausgeführt und schickt eine Mail).
Normaler Kalender:
Das mache ich mit dem Google Kalender und für wenige Zwecke nutze ich auch den Kalender aus ownCloud, beide werden mit meinem Mobiltelefon synchronisiert.
Meine bessere Hälfte und ich haben gegenseitig Schreibzugriff auf unsere Kalender. Wir haben auch Kalender für unsere Hunde und die Pferde angelegt. Da muss immer einer von uns dabei sein und es ist gut, dass der andere Bescheid weiss.
Ein weiterer Vorteil ist, dass mein Aikido-Dojo ebenfalls einen Google Kalender benutzt und ich sehr einfach von drot Termine in meinen privaten Kalender kopieren kann.
Tatsächlich halte ich den Kalender für die Killeranwendung aus dem Hause Google.
Ansonsten möchte ich auch hier noch einmal auf den Roterfaden Taschenbegleiter verweisen, den ich als Notizbuch und Umgebung für Papier, das ich mit mir herumtrage, benutze.
Bürokalender:
Da komme ich nicht an Outlook vorbei. Und ich trage manuell (!) alle Termine auch in meinen privaten Kalender ein. Zu privaten Terminen, die einen Einfluss auf die Arbeit haben oder in die normale Arbeitszeit fallen, lade ich mich von meinen anderen Kalendern ein, Master ist dort der private Kalender. Ja, das ist suboptimal.
Die Abteilungsplanung für etwa 60 Leute (Pikett, Betrieb, Frühdienst, Spätdienst, Abwesenheiten) läuft bei uns auch in Excel, das funktioniert. Wir haben ein Makro, was zu Beginn fragt, ob man schreibend zugreifen möchte, default ist "nur lesend". Das funktioniert.
Thomas Hochstein am :
Das Problem ist, dass ich dazu neige, Geburts- und Jahrestage zu vergessen - durchaus auf dem Weg von daheim, wo ich darauf aufmerksam geworden bin, bis ins Büro … Daher hilft mir ein getrennter Geburtstagskalender nicht wirklich weiter; wenn es überhaupt funktioniert, dann dort, wo ich ohnehin regelmäßig reinschaue, also im Kalender.
Ein Skript wäre eine Idee, hatte ich früher auch einmal - aber in (private) Mails schaue ich über den Tag nicht so regelmäßig rein wie in den Kalender …
Ja, der Google-Kalender war für mich wirklich die Lösung, wenn auch das neue "Design" der App auf den Mobilgeräten, freundlich gesagt, keine Verbesserung ist.
Owncloud nutze ich bisher nicht - was ich bei Isotopp zur Sicherung im Bereich des Datenbank-Layers gesehen habe, hat mich dann schon etwas erschreckt, so dass ich momentan nicht davon überzeugt bin, dass es gut wäre, eine solche Applikation weltweit zugreifbar anzubieten, zumal wenn sich darin persönliche Daten befinden. Und einen nur lokal zugreifbaren Kalender brauche ich bislang nicht.
Ja, bis das gut integrierbar ist, wird noch viel Wasser den Rhein herunterfließen.
Dirk Deimeke am :
Es spricht ja nichts dagegen, dass das Skript die Mail an Deinen privaten und an Deinen Firmenaccount sendet.
Schau Dir als Kalender für das Handy mal ACalendar+ an. Das hat die Nachteile des Google-Kalendars nicht, nutzt aber das gleiche Backend.
Im Bezug auf Deine Sicherheitsbedenken darfst Du eigentlich gar nichts selber hosten, auch dieses Blog nicht.
Der Security-Report von ownCloud sieht gar nicht schlecht aus. Aber, stimmt, er ist nicht leer.
Wenn ich Deine Webseite via https aufrufe, bekomme ich das Captcha - Captchas finde ich generell doof - nicht angezeigt. Dass viele Leute in Firmen https-Seiten mit einem self-signed certificate nicht aufrufen können, hatte ich ja schon mal erwähnt.
Thomas Hochstein am :
Schick! - Das nehme ich direkt. (Wobei mir noch ein wenig die Wochenübersicht à la Google Calendar mit den Balken in Länge der Termine fehlt …)
Hm, hier kommt es in beiden Fällen … Ich finde Captchas auch nicht toll, aber für ältere Beiträge unter Abwägung von Bequemlichkeit und Spamschutz eine ganz gute Lösung. Bei aktuellen Beiträgen sollte kein Captcha kommen. (Das funktioniert natürlich nicht, wenn ich wie gerade jetzt mit dem Freischalten meiner Entwürfe mal wieder hinterher hänge. )
Yep, das Problem ist bekannt. Die Lösung wäre die Anzeige des Blogs via http bei einem Zugang ins Backend via https. Wordpress kann das, sogar transparent, Serendipity noch nicht. Mal schauen, vielleicht etwas für 2.x; vielleicht finde ich auch die Zeit, das zu implementieren, wenn 2.0 mal draußen ist. We’ll see.
Dirk Deimeke am :
Mach doch einfach auf GitHub einen Feature-Request.
Ich finde Captchas Mist. Die Hürde für Kommentatoren sollte so niedrig wie möglich sein. Es gibt ausreichend Spamschutzmöglichkeiten in Serendipity, die keine Captchas erfordern. Und ja, das bedeutet mehr Aufwand für den Blogbetreiber, aber die Kommentare sind es mir wert.
In dem Zusammenhang, wenn ich unter einem Deiner Kommentare auf "Antwort" klicke, sollte in der Box unter dem Eingabefeld "Antwort zu" der entsprechende Kommentar zu finden sein. Das klappt bei mir nicht.
Thomas Hochstein am :
Ich hatte das in http://board.s9y.org/viewtopic.php?f=10&t=19967&p=10439796 mal andiskutiert, danach fehlte mir leider einstweilen die Zeit, das weiterzuverfolgen. Aber nachdem ich ja jetzt eine funktionierende Aufgabenverwaltung habe, kippe ich das da mal an, damit ich daran denke, wenn ich mir dafür wieder Zeit nehmen kann.
Ich habe - als Kompromiss - den "captcha-freien" Zeitraum auf 30 Tage hochgestellt. Das sollte "normale" Kommentare ohne Captcha ermöglichen; bei Kommentaren zu älteren Beiträgen halte ich das für vertretbar. Dabei gehe ich von meiner eigenen Haltung dazu aus: ich finde Captachas nervig, habe sie aber lieber als die Notwendigkeit mich zu kommentieren irgendwo einloggen zu müssen oder ältere Artikel gar nicht mehr kommentieren zu können …
Das ist komisch, ja.
Bei manchen Beiträgen (kurzer Test: wohl mit wenigen Kommentaren) klappt das, und der Kommentar, auf den geantwortet wird, wird dann als Text unter dem Eingabefeld angezeigt.
Bei anderen Beiträgen (wie hier - mit mehreren Kommentaren?) wird (von Anfang an) ein Dropdown angezeigt, mit dem man einstellen kann, auf welchen Kommentar man antwortet. Da funktioniert der Klick auf "Antworten" dann nicht.
Vielleicht ein Bug?
Dirk Deimeke am :
Ich vermute, dass das entweder ein Bug oder ein Fehler im Template ist. Bug-Report?
Thomas Hochstein am :
Ack. - Oder wenn es so gedacht ist, dann sollte bei der "Dropdown-Variante" das Anklicken von "Antwort" wenigstens (per Javascript) die richtige Option im Dropdown auswählen.
Habe ich vorgemerkt, wird bei mir aber eher Jahresende, bis ich zu diesem Teil der Todo-Liste kommen - ich möchte wenn einen aussagekräftigen Bugreport mit Beispielen und Tests schreiben.
Wenn Du vorher dazu kommst: gerne! (Und dann wäre ein Link o.ä. nett, damit ich das Item bei mir streichen kann. )
Dirk Deimeke am :
Da kann ich Dich "beruhigen", bis Ende des Jahres passiert bei mir nicht mehr viel, ich bin ziemlich ausgelastet.
Wenn Du es nicht hinbekommst, spreche ich das auf dem Serendipity-Wochenende im Linuxhotel nächstes Jahr an.