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Adreßfälschung jetzt auch bei T-Online?

T-Online ist derzeit einer der wenigen Newsanbieter, der Fälschung der Absenderadresse im Usenet seinen Kunden nicht nur untersagt, sondern dies im Zweifel auch durchsetzt. Man überlegt aber jetzt auch dort, ob man an dieser Politik festhalten soll, und fragt seine Benutzer.

Wer zu diesem Unterfangen seine Stimme abgeben möchte und T-Online-Nutzer ist, sei es auch nur Call-by-Call oder als Zugangsprovider, hat die Möglichkeit, dies auch zu tun - indem er sich erst einmal die Erläuterungen zu Gemüte führt, dann die Diskussion nachliest und schließlich den Wahlschein bis zum 30.09.2004 über einen der Smarthosts von T-Online (!) dort einliefert. Es ist pro Hauptaccount, der über die beim Mailversand eingefügte ID identifiziert wird, nur eine Stimme möglich; das Result wird dann mit einer Liste der Stimmen mit jeweils der T-Online-Kennung (oder wahlweise einem anderen Kenner) der Abstimmenden veröffentlicht.

Also, informiert euch, wenn’s euch interessiert. Schön, daß wirklich mal jemand die Nutzer befragt, und dazu noch in dem Medium, um daß es geht - was eine Selbstverständlichkeit sein sollte, ist mir (ebenso wie die lokale Newshierachie t-online.*) bislang noch bei keinem kommerziellen Anbieter auf diese Weise begegnet. Erst recht nicht, wenn der eine auch nur annähernd vergleichbare Größe hat.

Woche der Justiz

Die Arbeit der Justiz - namentlich, aber nicht nur der Gerichte und Staatsanwaltschaften - ist für viele Bürger trotz der das Vorabendprogramm in den letzten Jahren überschwemmenden Gerichtsshows immer noch eine fremde Welt, von der oft mehr falsche als richtige Vorstellungen kursieren. Sehr schön daher, daß das Land Baden-Würrtemberg mit der vom 11. bis 16. Oktober 2004 stattfindenden Woche der Justit etwas dagegen unternimmt und die Möglichkeit für eine breite Öffentlichkeit bietet, die Justiz einmal aus der Nähe kennenzulernen - nicht nur durch Vorträge und Führungen durch Amsgebäude, sondern vor allem auch hautnah, bspw. durch - begleitete und erläuterte - Teilnahme an Gerichtsverhandlungen.

Ich kann jedem Interessierten nur raten, sicah das Programm einmal anzusehen und die sich bietenden Möglichkeiten wahrzunehmen. Offensichtlich hat man sich allenthalben Mühe gegeben, etwas Brauchbares auf die Beine zu stellen (ungestört davon, daß in letzter Zeit die Justizminister schneller zu wechseln pflegen als man das nachhalten kann - kaum hat man sich an manch langen, unaussprechlichen (und genauso schwierig zu schreibenden) Doppelnamen gewöhnt, da ist’s schon wieder kurz und knapp wie zuvor).

Texte

Matthias Warkus hat unter der Überschrift “Schriftgut” einige selbsverfaßte Texte ins Netz gestellt, unter denen ich das Stöbern nur empfehlen kann. Bemerkenswert, möchte ich sagen. (Und man darf jetzt überlegen, ob das aus dem Munde eines literarisch so entschieden uninteressierten Lesers wie meinereiner ein Kompliment oder eher das Gegenteil darstellt. ;-))

You get what you pay for

Wer im Netz immer nur das Billigste sucht, muß oft erst lernen, daß er dann auch genau die Qualität bekommt, die er bezahlt - nämlich keine. “You get what you pay for” ist wohl etwas, was so mancher erst noch lernen muß.

There is hardly anything in the world that someone cannot make a little worse and sell a little cheaper, and the people who consider price alone are that person’s lawful prey. wußte schon im 19. Jhd. John Ruskin.

Interessant ist aber mal die umgekehrte Lösung: you pay (only) for what you get.

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Snakeoil^H^H^Hcity

“Snakecity” nannte oder nennt sich eine “Community”, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, Betrüger im Onlineversand zu enttarnen. Ein löbliches Ziel - allerdings macht diese Gruppierung einen mindestens so halbseidenen Eindruck wie die schlimmsten Händler, die mir bis lang begegnet sind, und gehört darüber hinaus zu denen, die der Ansicht sind, das Recht gälte immer nur für die anderen. Dilettantischer Vigilitantismus eben.

Immerhin, nachdem man nun wegen gefälschter Adreßangaben und nicht-existenter Firmen und Kontaktpersonen (dort nennt man das ein “Komplott” und eine “Intriege” (sic!)) die eine oder andere Domain verloren hat, will man die ganze Sache nochmal etwas “seriöser” aufziehen. Das heißt wohl nicht, daß man jetzt von Anfang an darauf hinweist, daß die Mitgliedschaft kostenpflichtig ist, daß man über Spendengelder Rechenschaft ablegt, daß man ein ordnungsgemäßes Impressum angibt, daß man die Behauptung direkt auf der Startseite, Firma Xyz habe $a Betrugsfälle mit einem Schaden von $b Euro auf dem Kerbholz, nur aufgrund validierter Daten erhebt oder daß man aufhört, leichtgläubige Menschen für “Sammelprozesse” Blanko-Prozessvollmachten ausfüllen zu lassen, die weder den beauftragten Anwalt noch die Rechtssache erkennen lassen - aber man will einen Verein gründen.

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Schmerzen! Diese Schmerzen!

Wußten Sie schon, warum HTTPS so viel gefährlicher ist als HTTP, genau wie SSH um Klassen gefährlicher ist als Telnet?

https sind http-Zugriffe über SSH (Secure Shell) und SSL (Secure Shell Layer). Diese Zugriffe können für sogenannte Man-in-the Middle-Angriffe von Hackern genutzt werden. Zusätzlich gab es einige Sicherheitslücken in OpenSSH und OpenSSL, die dem Hacker root-Rechte verleihen können. Man sollte also stets die aktuellen Versionen verwenden. Also https-Links haben in Wikis nichts zu suchen, überhaupt wenn man die Gegenseite nicht kennt !

Und wie erkennt man diese gefährlichen Links?

Ich habe interessiert den Link geklickt, Firefox gab darauf eine deutliche Warnung aus und ich bin nicht dort hingegangen. Saubere links only please.

Mehr Informationen?

Näheres findet man im Buch: Das Anti-Hacker-Buch für Linux ISBN 3-8266-0669-8

Na, dann ist ja jetzt alles klar.

Domainwechsel

Da habe ich es doch - eher zufällig - geschafft, mir nebenbei die Domain zu sichern, die eigentlich damals 1998 meine erste hätte werden sollen (aber belegt war). Schade, jetzt habe ich gar keinen dringenden Bedarf mehr daran; aber die bringen wir schon unter. (Grund war der übliche: Webspace, Server usw. gibt’s meist ja nur zusammen mit ‘ner Domain.)

Lustig aber (wenn auch rückblickend natürlich vorhersehbar), wenn man dann feststellt, dass und welche Adressen der vorherige Besitzer wohl mal genutzt hat. Besonders interessant, dass er noch mind. zwei Mailinglisten damit abonniert hatte. (Und auch sprechend für die Policy von IIRC Domeus (oder was es war), dass die Adresse sonst nirgendwo bei Google oder sonstwem zu bekommen ist, aber einigermaßen Spam einfängt …)

Datensicherheit made by Telekom

Wussten Sie, dass etliche Online-Angebote der Telekom aufgrund von absoluten Anfängerfehlern, geradezu sträflichem Leichtsinn bei der Passwortauswahl und anderen Pannen letztlich für jedermann zugänglich waren? Dass man mit Leichtigkeit fremde Accounts ansehen und mit wenig Aufwand Administrationsrechte erlangen konnte, ja schließlich Vollzugriff auf Dutzende Webserver erreichen? Mails mitlesen, Webseiten ansehen, vermutlich auch das Online-Backup und in anderen Diensten “gesicherte” Daten ausspähen konnte? Dass die Telekom darauf hingewiesen wurde und monatelang die Lücken nicht wirksam geschlossen und - viel schlimmer - offenbar auch ihre Kunden nicht informiert hat?

Die Ausgabe 83 der Datenschleuder berichtet.

Hauptsache abgerechnet

Flatterte mir doch eine Rechnung von GMX vom 15.06.2004 per E-Mail ins Haus - zu meiner großen Verwunderung, da ich dort schon länger nicht mehr “Zahlkunde” bin (es lohnte sich einfach nicht, für die Leistungen Geld auszugeben, vor allem, da auch die Zuverlässigkeit des “Profi”-Mailsystems systembedingt nicht höher ist; und die Gimmicks brauche ich nicht wirklich).

"Hauptsache abgerechnet" vollständig lesen

HTTP-Fehlercodes für Counterszafe

Mit Erlaubnis des Bravszafs zitiere ich an dieser Stelle einmal die Fehlercodes, die als “Gemeinschaftsproduktion” diverser Szafe gesammelt wurden und die ich der Nach- und Mitwelt nicht vorenthalten möchte. :-)

101 Geh du mal zu den Ts rueber

200 boom!
201 Someone set up us the Bomb
202 Someone picked up the Bomb
203 Ich glaub, die sind durchs Haus
204 Scheisse, out of ammo!
205 Nachladen!
206 Noch ein Schuss im Magazin

300 A oder B?
301 Wir gehen immer nach A
302 Ich hab die Bombe hier liegen
303 Doch am anderen Bombspot
304 Immernoch nix bei mir

401 Sperrfeuer
402 Sparrunde noetig
403 Keiner hat das Passwort fuer den Server
404 Enemy not found
405 Finger weg von der Para
406 Dreckscamper
408 Verdammt, Laufzeit Timer> Rundenrestzeit
409 Counterstrike
410 All hostages rescued
412 Aeh.. Wo ist die Bombe?
413 Wie, daneben?
415 Falsche Mun in der Tasche
416 Snipern mit Schrot
417 Falsch geraten wo der sitzt

500 Server treten
501 Ladehemmung
502 In die gegnerische Abwehr gerannt statt aussen rum
503 Ich dachte der Bombspot ist hier
504 Scheiss Lag!!!!eins

Linkdump

SecureCRT von VanDyke Software - (nicht nur) ein SSH-Client für Windows

DriveCrypt von SecurStar - Verschlüsselung virtueller Platten oder ganzer Partitionen für Windows

WinSCP - SFTP- und SCP-Client für Windows

Google-Groups geht in die nächste Runde

Offenbar befindet sich ein Nachfolger für das Newsgroup-Webinterface von Google im Beta-Test. Neue Features scheinen Statistiken wie früher bei deja-news zu sein, RSS-Feeds der Newsgroups, und vor allem scheint man neue "Groups" selbst anlegen zu können, bei denen es sich dann offensichtlich um Mailinglisten in der Form von Yahoogroups handelt. "Usenet" ist dann nur noch ein Unterpunkt innerhalb der "Google-Groups 2".

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