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Unsinn vom Arbeitsamt

Großes Gelächter gab es vor einiger Zeit in der Fachgemeinde, als sich herausstellte, dass das Arbeitsamt - das ja jetzt auch nicht mehr so heisst, sondern ganz chic und modern umbenamst wurde und sich in Agenturform präsentiert - irgendwo in seinem Onlineangebot den Beruf des “Krankenträgers” anbot, den es schlicht nicht (mehr) gibt, wenn es ihn denn je gab. Die Berufsbeschreibung war dabei ein Gemenge aus Unsinn und falschen Vorstellungen, aber auch real existierenden Berufen wie Rettungssanitäter oder Rettungsassistent.

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Ob das wohl repräsentativ ist?

Ich finde es ja prinzipiell gut, wenn sich Mitarbeiter einer Firma oder Institution selbst um deren Homepage bemühen und/oder neben der offiziellen Präsentation auch etwas eigenes auf die Beine stellen. Noch besser, wenn man das von offizieller Seite nicht totschweigt, sondern integriert oder darauf verweist.

Allerdings darf man sich dann schon manchmal fragen, ob das in jedem Fall eine gute Idee ist. Bei der von der Webseite des BGH verlinkten Homepage der dortigen wissenschaftlichen Mitarbeiter mag man bspw. ins Zweifeln kommen.

Titel sind out

Aus der Rundmail eines Providers an seine Kunden:

($title) Hochstein,

Nun gut, das üben wir vielleicht nochmal. :-)

Glück gehabt

Im Dezember habe ich meinen MusicStick bei diekamera.com geordert und auch erhalten. Was mich wohl von etlichen Kunden unterscheidet.

Denn schon kurz danach hörte man Übles, danach noch üblere Dinge, und jetzt kann man auf der Website lesen:

Unser Geschäftsbetrieb ist gegenwärtig wegen einer umfassenden Betriebsprüfung eingestellt worden. Sämtliche Gläubiger und Forderungssteller werden gebeten ihre Forderung höchstvorsorglich nochmals schriftlich auf dem Postwege (nicht via Email/Fax) an unsere Geschäftsadresse geltend zu machen.

Jaja. “Betriebsprüfung”. Sicher.

Von der Wiege bis zur Bahre: Seminare, Seminare

Und was für Seminare - kalte Schauer können einem den Rücken herauf und herunter laufen. Da hätten wir beispielsweise etwas mit dem Thema "Internet - Gestaltung und Pflege von Internetseiten". Klingt das schon bedrohlich, werden bei der Lektüre der Kursinhalte die schlimmsten Vermutungen bestätigt:

  • Grundlagen in HTML, Gestaltungsmöglichkeiten durch HTML mit Textformatierungen und Grafiken
  • Tabellenerstellung, Problemstellungen durch Bildschirmauflösungen und Farbtiefen
  • Interaktive Gestaltung durch interne und externe Links
  • Dateiformate im Internet, Problemlösung durch Framesets
  • Grundlagen der Grafikoptimierung für das Internet

Man beachten insbesondere die Reihenfolge: Grundlagen, coole Schriften, tolle Bilder, gefolgt von Tabellen mit besonderer Rücksicht auf Bildschirmauflösungen (heisst wohl: wir bauen uns "Layouttabellen", "optimiert" auf die "Standardauflösung"), danach wird es per Links "interaktiv" (klar, Tabellen sind für die HyperText Markup Language auch viel wichtiger als Links), und dann kommen Framesets als "Lösung" eines Problems mit Dateiformaten (?).

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Neuer Webauftritt der Johanniter

Die Johanniter haben ihren neuen, CMS-gestützten Webauftritt jetzt online geschaltet; allerdings nur unter einer Domain, juh.de präsentiert noch die alte Fassung. Leider ist auch der Rahmenbereich des Bundesverbandes noch weit von der Fertigstellung entfernt - leere Seite, tote Links und Platzhalterseiten mit so ansprechenden Texten wie "Hier kommt eine Überschrift hin! blablablabla blablabla Hier Text!" legen beredtes Zeugnis davon ab. Auch das Impressum erfüllt noch nicht die gesetzlichen Vorgaben.

Schade. Wenn man schon (vermutlich viel) Geld für eine Agentur und ein CMS ausgibt, dann könnte man vor dem Launch doch wenigstens die groben Fehler beseitigen.

Linkdump

Strike that out, Sam - warum ich keine Word-Dokumente weiterverteilen oder zum Download bereitstellen, sondern Formate wie .ps oder .pdf benutzen soll, und was passiert, wenn sogar der Hersteller das nicht bedenkt

Nachdem im IRC manchenorts vor allem geidled wird, die Leute stunden- und tagelang im Channel sitzen, ohne auch nur ein Wort zu sprechen - warum dann nicht ein Rollenspiel daraus machen?

Linkdump

Der Pinguine durch die Gegend schlagende Yeti hat zwei Nachfolger bekommen: einen eher komplex-langwierigen, bei dem einen Dartscheibe mit Pinguinen zu beschicken ist, und einen eher simplen, geradlinien mit einer vertikalen Variante des Hammer^WPinguinwerfens. Mehr dazu bei den Yeti-Sports.

Interessant: Unix-History - die Geschichte eines Betriebssystems.

Computer, die hierzulande ausrangiert werden, können anderswo noch viel Gutes bewirken: http://www.worldcomputerexchange.org/. Ob man da jetzt unbedingt Buzzword-Bingo mit "bridging the global digital divide" spielen muss, ist natürlich eine andere Frage. *seufz* Gerade "digital divide" und Co. kann ich seit Speyer nicht mehr hören. Übrigens: WCE gibt es auch in Deutschland.

Und es gibt mal wieder eine neue mIRC-Version 6.14.

Von der Nachfrage überrollt

GMX wirbt in seinem “Best Price”-Newsletter für seinen “Kooperationspartner” factory-2-you, der günstige Handys und ebensolche Verträge anbietet. Klingt ja alles ganz nett, aber die Performance der beworbenen Infoseiten wurde immer schlechter, und jetzt sieht der interessierte Kunden nur noch folgendes:

Warning: mysql_connect(): Host 'f1.factory-2-you.de'
is blocked because of many connection errors.
Unblock with 'mysqladmin flush-hosts' in
/www/www.factory-2-you.de/public_html/shop/includes/functions/database.php
on line 19
Unable to connect to database server!
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Serverschmerzen

Kaum berichtet man gestern davon, was es alles schönes neues zu bestaunen und zu begehren gibt, da lässt die bekannte und eigentlich bewährte Technik nach und versenkt den Szafsserver in einem sehr unschönen Crash, der bis auf Pingantworten alle Dienste stilllegt. Dankenswerterweise ist der Support diesmal wirklich kundenfreundlich und verspricht, man werde sich das einmal ansehen; der versprochene Rückruf kommt zwar nicht, aber nach einigen Stunden klappt dann der Reboot, ohne direkt einen erneuten Absturz zu produzieren. Hoffentlich bleibt’s jetzt nicht so wackelig … Vielleicht wäre das mal der Zeitpunkt, sich über Redundanz Gedanken zu machen.

1&1 legt zu

Bei 1&1 gibt’s jetzt neue Features, insbesondere bei den Servern (und ich meine, dass sei diesmal ganz ungeahnt leise eingeführt worden: ich hab nämlich bewusst nichts davon mitbekommen …). So zieht man jetzt nach und führt wie der Mitbewerber Strato eine serielle Konsole ein, in die man sich einloggen und so auch noch - neben dem Rescue-System - bei kompletten Netzwerkausfall Zugriff behält. Außerdem gibt es Suse 9.0 als Betrübssystem, mit Confixx 3.0 (auf Wunsch im Rahmen eines Reinstalls wohl auch für ältere Server), Backupspace (vorher 49,- EUR für 10 GB und damit noch einmal so teuer wie der kleinste Server) ist in derselben Göße wie die Festplatte inklusiv dabei und - nettes Goodie - man kann jetzt endlich den rDNS selbst konfigurieren. Bisher war es ja offenbar so, dass man da die erste gebuchte Domain konfiguriert bekam, wenn der Server zunächst ohne Domain bestellt wurde, den sehr unschönen “generischen” Namen “p1234567890.pureserver.tld”. Daneben gibt’s dann wohl auch noch was mehr Festplattenspeicher, RAM und Prozessorleistung, das habe ich mir jetzt nicht so genau angeschaut.

Soviel neues hat natürlich auch seinen Preis: der Eintritt für die Einstiegsliga ist jetzt von 49,- auf 69,- EUR gestiegen (plus die bekannten 99,- EUR Setupgebühr). Dennoch, insgesamt hat das Paket Mehrwert, finde ich. Schade, dass man nicht einfach updaten kann; aber hardwaremäßige Veränderungen sind ja leider nie ohne Neubuchung möglich.

home.pages.de

Übrigens: home.pages.de ist wieder da. Funktionieren tut’s ja schon länger wieder, aber jetzt kann man die Daten auch wieder ändern. Und schwupps: thomash.home.pages.de zeigt jetzt endlich auch wieder dahin, wo es hingehört.

Schön, dass es neben dem nunmehr sehr mainstreamigen GMX noch ein anderer Oldtimer aus den Anfangsjahren des WWW bis heute geschafft hat. Umso schöner, dass man dort dem eigenen Stil treugeblieben ist.

Lebenslange Mailadressen und so

Hat GMX damit nicht mal geworben? Und hey, damals hatte das auch noch Sinn. Das waren noch Zeiten … Wenn ich bedenke, dass ich meine GMX-Adresse zwar schon ewig nicht mehr benutze, aber seit Mitte 1997 habe und sie immer noch erreichbar ist, dann bin ich wohl ein ziemlicher Exot. Heute scheint ja die Kurzlebigkeit zu regieren: Mailadressen, die alle paar Monate gewechselt werden, Mobiltelefonnummern, die spätestens im Zweijahrestakt ungültig werden - die Erreichbarkeit hat sich im Vergleich zu dem Zustand vor 10 Jahren, wo ich im weiten und breiten Bekannten- und Freundeskreis der einzige mit “Handy” war und E-Mail auch für mich eine nur aus Büchern bekannte Sache war, zwar theoretisch immens verbessert.

Fax, Handy, E-Mail, ICQ, you name it - nahezu jedermann ist über diverse Medien erreichbar; aber zugleich ist’s den meisten Leuten wohl ziemlich egal geworden, ob man sie denn nun auch wirklich noch erreichen kann, oder ob diese ganzen Kommunikationskanäle nur in Sackgassen führen, weil sich das seit dem letzten Kontakt alles schon dreißigmal geändert hat und selbst die Auskunft nicht weiterhelfen kann (denn wer gibt da schon Mailadressen und Handynummern an? Und welche Auskunft wird so schnell aktualisiert wie manchereine seine Adressen wechselt?)

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Onlinebanking

Da benutzt man immer nur Onlinebanking-Software und stellt dabei gar nicht fest, dass sich auch das Internet-Angebot fast aller Sparkassen und Banken gar vorbildlich gemausert hat! :-O

Das hat mich doch wirklich sehr angenehm überrascht: es gibt kaum mehr etwas, für das man wirklich einen halben Tag freinehmen und zu den Öffnungszeiten in der Filiale erscheinen muss. Und vor allem informieren kann man sich gut, wenn man sich erstmal durch den scheinbar verpflichtenden Wirrwarr der CMS und Börsenkurse und … und … und … gewühlt hat.

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Agent 2.0 ist released

Seit gestern ist Agent 2.0, die lange erwartete neue Version des News-/Mailreaders “Agent”, erschienen. Und leider ist es zunächst erstmal eine Enttäuschung.

Neue Features gibt es nämlich wenn, dann nur marginal, und nichts, was man wirklich braucht. Die großen Veränderungen haben sich wohl “unter der Haube” abgespielt, so die komplette Code-Umstellung auf “wxWindows”.

Jetzt wird man wohl abwarten müssen, ob die neuen Features nun nach der Code-Umstellung einigermaßen zügig (also im Laufe des Jahres 2004) dazukommen, und ob die Stabilität und das, was an Agent zurecht geschätzt wird, erhalten bleibt, oder ob das Ding wirklich nur zum Binarysauger umgebaut wird - das wäre sehr, sehr schade.

Eines ist jedenfalls klar: 15 USD im Update ist der Agent 2.0 noch nicht wert.