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Ein winziges Minzplätzchen noch?

Gestern war ich bei einem gutem Freund zu einem “bajuwarischen Sommerfest” eingeladen (das dank des diesjährigen “Sommers” zunächst von einem früheren Termin verlegt wurde und dann überdacht stattfdand). Es war lecker. Und ich fühle mich furchtbar - ich kann es nicht anders sagen - überfressen.

Schon gestern abend. Und heute nacht. Und jetzt immer noch. - Urks.

Und bleibt mir bitte mit Eßbarem vom Leib. Auf absehbare Zeit. :-)

Quietschbunt

Große Projektionswände sind schon wunderbar. Man kann dort die aktuellen Nachrichten einblenden, oder natürlich vor allem (Plakat-)Werbung, teilweise auch animiert oder als Film - mit Vorliebe die selben vier oder fünf Werbungen immer nacheinander, ohne jede Abwechslung, höchstens in der Reihenfolge variierend. (Ich habe selten so sehnlichst das Eintreffen der S-Bahn herbeigesehent wie in diesem Moment, als ich genau gegenüber einer solchen eher eintönigen Projektswand saß.)

Am schönsten ist es aber natürlich immer dann, wenn ein Automat oder eben eine solche Wand nichts außer den Folgen eines Systemabsturzes zeigt.

Selten allerdings bekommt man dann eine so schön bunte Steuerungsoberfläche zu sehen. (Und ja, dort wo “Emergency” steht, blinkte tatsächlich ein rotes “Lämpchen”.)

Snakeoil^H^H^Hcity

“Snakecity” nannte oder nennt sich eine “Community”, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, Betrüger im Onlineversand zu enttarnen. Ein löbliches Ziel - allerdings macht diese Gruppierung einen mindestens so halbseidenen Eindruck wie die schlimmsten Händler, die mir bis lang begegnet sind, und gehört darüber hinaus zu denen, die der Ansicht sind, das Recht gälte immer nur für die anderen. Dilettantischer Vigilitantismus eben.

Immerhin, nachdem man nun wegen gefälschter Adreßangaben und nicht-existenter Firmen und Kontaktpersonen (dort nennt man das ein “Komplott” und eine “Intriege” (sic!)) die eine oder andere Domain verloren hat, will man die ganze Sache nochmal etwas “seriöser” aufziehen. Das heißt wohl nicht, daß man jetzt von Anfang an darauf hinweist, daß die Mitgliedschaft kostenpflichtig ist, daß man über Spendengelder Rechenschaft ablegt, daß man ein ordnungsgemäßes Impressum angibt, daß man die Behauptung direkt auf der Startseite, Firma Xyz habe $a Betrugsfälle mit einem Schaden von $b Euro auf dem Kerbholz, nur aufgrund validierter Daten erhebt oder daß man aufhört, leichtgläubige Menschen für “Sammelprozesse” Blanko-Prozessvollmachten ausfüllen zu lassen, die weder den beauftragten Anwalt noch die Rechtssache erkennen lassen - aber man will einen Verein gründen.

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Pfui Spinne?

Da kann man eigentlich nur noch “Gute Jagd!” wünschen - vor der hellen Lichtquelle ist die Ausbeute an kreisenden Insekten riesig, nicht nur an dieser Neonröhre.

Ich wußte gar nicht, daß es (nebeneinanderliegende? verbundene?) Netze mit mehreren Spinnen gibt …

Hier wird eifrig an der Verbesserung der Netzstruktur gearbeitet.

Luther

Starke, ausdrucksvolle Bilder, eine fesselnd erzählte, wenn auch historisch im wesentlichen ja bekannte Geschichte, packende Atmosphäre: die Verfilmung von Martin Luthers Leben kann ich nur empfehlen (auch dann, wenn man seinem Wirken eher kritisch gegenübersteht, wie in meinem Falle).

Prädikat: sehenswert

Wie ich mein Fahrzeug nicht abstellen soll

Wir hatten es in de.etc.notfallrettung vor einiger Zeit bereits diskutiert: so sollte man sein Fahrzeug am Einsatzort nur abstellen, wenn man gut versichert ist.

Der Einsatz war wohl eilig.

Natürlich war von der Besetzung niemand in der Nähe. Das eine knappe Minute später eintreffende NEF hat sich immerhin die Mühe gemacht, das eigene Fahrzeug abzuschließen. - Im Hintergrund sieht man den zufällig vorbeikommenden Streifenwagen, der dann gewendet und sich dahinter gestellt und dessen Besatzung schließlich die Türen geschlossen hat (und mir einige seltsame Blicke zuwarf, denen ich mich dann durch zügigen Rückzug entzogen habe).

Ehrlich währt am längsten

Eine Stadtbahnhaltestelle, spätabends. Um mich herum etliche mehr oder wenige vertrauenerweckende Gestalten - oft eher weniger vertrauenerweckend. Direkt neben mir eine Gruppe Damen und Herren mittleren Alters in angeregter Unterhaltung.

Und ich überlege mir, daß ich ja noch einen Fahrschein brauche, da die Bahncard hier nicht gilt. Die Mehrfahrtenkarte zuhause vergessen. Natürlich auch kein Kleingeld mehr. Und der ganze Aufwand für nur zwei Stationen, die man wahrscheinlich auch bald zu Fuß laufen könnte (wenn es nicht regnen würde). Und dann mal schauen, ob der Automat den Schein frißt. Ob man da nicht einfach mal auf den Fahrschein verzichtet? - Nein, man ist ja ehrlich. Auch wenn etliche andere Nachtschwärmer, die auf die Bahn warten, nicht notwendig den Eindruck machen, sich mit solchen Überlegungen herumzuschlagen.

Und es war die richtige Entscheidung. Die bereits erwähnte Gruppe diskutierte nämlich nicht nur, welche Bahn man denn nun nehmen sollte und wie weit man mit der am besten fahre und wie man dann umsteigen sollte, sondern zückte kurz vor Einfahrt der Bahn dann auch plötzlich handliche Multifunktionsterminals, um darauf eifrig herumzutippen. Und beim Einsteigen blieben einige andere potentielle Fahrgäste dann doch auffällig-unauffällig zurück und entschieden sich wohl lieber dafür, die nächste Bahn zu nehmen.

Tja, diese fliegenden Fahrkartenkontrollen sind schon fies …

Verflixt, wer ist TNDEFR-WC00294?

Da sitzt man friedlich (und müde) im Zug und tippselt auf seinem Laptop herum, als dieser plötzlich unten im Display meldet, es sei ein anderer Rechner namens "TNDEFR-WC00294" in Reichweite - ob man Daten nach dort kopieren wolle? Wiewaswer? Kontrollblick: WLAN ist aus (nicht nur per Software, sondern auch hardwaremäßig per Schalter). Also schnell mal die Bluetooth-Einstellungen prüfen - man hörte da ja in letzter Zeit etliche böse Dinge im Zusammenhang mit Handies. Aber da müsste eigentlich alles abgeschaltet sein … Mit einiger Verzögerung dann auch die Eingebung, daß das Bluetooth-USB-Dongle ja gar nicht steckt. Aber was ist das dann bitte für ein Protokoll, auf dem sich da jemand breitmacht? Ein Blick in die Runde: gut, auf der anderen Gangseite sitzt auch jemand mit Laptop, mir quasi gegenüber. Der wäre für alles mögliche sicherlich nahe genug dran; aber was hat diese Kiste denn sonst noch für Schnittstellen? Bluetooth aus, WLAN aus, kein LAN-Kabel, keine Firewire, kein Modem - und für Tempest gibt’s vermutlich noch keine Windows-Treiber.

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bitlbee

ICQ nutze ich schon lange nicht mehr wirklich - wenn ich online erreichbar sein will, dann bin ich im IRC. Nur gibt es ja immer noch ICQ-Nutzer, die man sonst nirgendwo findet. Aber warum zwei verschiedene Clients nebeneinander laufen lassen - und wie synchronisiere ich das am besten über verschiedenen Rechner? Da bietet sich als Lösung bitlbee an - ein IRC2IM-Gateway, das zum Client hin einen ircd simuliert und auf der anderen Seite AIM, MSN und ICQ spricht. So hat man dann sein ICQ im IRC; zunächst gewöhnungsbedürftig, aber durchaus praktisch. :-) Ich bin begeistert - nachdem ich die Installation hinter mir hatte, die Dependencies sind teilweise nicht wirklich feierlich. :-/ Schön auch, daß man öffentliche bitlbee-Server aufsetzen kann - und zwar auch passwortgeschützt.

Schmerzen! Diese Schmerzen!

Wußten Sie schon, warum HTTPS so viel gefährlicher ist als HTTP, genau wie SSH um Klassen gefährlicher ist als Telnet?

https sind http-Zugriffe über SSH (Secure Shell) und SSL (Secure Shell Layer). Diese Zugriffe können für sogenannte Man-in-the Middle-Angriffe von Hackern genutzt werden. Zusätzlich gab es einige Sicherheitslücken in OpenSSH und OpenSSL, die dem Hacker root-Rechte verleihen können. Man sollte also stets die aktuellen Versionen verwenden. Also https-Links haben in Wikis nichts zu suchen, überhaupt wenn man die Gegenseite nicht kennt !

Und wie erkennt man diese gefährlichen Links?

Ich habe interessiert den Link geklickt, Firefox gab darauf eine deutliche Warnung aus und ich bin nicht dort hingegangen. Saubere links only please.

Mehr Informationen?

Näheres findet man im Buch: Das Anti-Hacker-Buch für Linux ISBN 3-8266-0669-8

Na, dann ist ja jetzt alles klar.

Demolition Man

Eine nette Idee: Irrer Superkrimineller wird von Einzelkämpfer-Cop gefasst, um den dabei üblicherweise alles in die Luft geht - in Haft landen aber beide, denn auch die Geiseln hat man nur noch tot gefunden …. Und zwar in einer besonderen Art Haft: sie werden im Kryogefängnis tiefgefroren.

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