Waren wir im letzten Jahr (nicht zuletzt pandemie-bedingt) in der Eifel und vor drei Jahren (wie schon lange geplant) in der Bretagne, sind wir dieses Jahr wieder dort, wo wir eigentlich fast immer sind: an der Nordsee.
Dort beginnt der Tag dann regelmäßig mit einem Frühstück mit Blick auf die Elbmündung und den Weltschifffahrtsweg, ganz im Gegensatz zur heimischen Morgenroutine, wo es für mich normalerweise nur ein Kaffee ist (oder zwei, oder drei, aber Appetit auf Frühstück habe ich da meistens noch nicht).
"Der erste Tag an der See" vollständig lesen
Später als geplant, aber glücklich sind wir nach rund 760 km und knapp sieben Stunden Fahrt (einschließlich Pause) angekommen und werden die Urlaubstage - wenn es auch weniger sein werden als ursprünglich geplant - genießen.
Gerade schrieb ich noch, man könne die Sehenswürdigkeiten Berlins sicherlich auch sehr schön vom Wasser aus beschauen, da ergab sich tatsächlich die Gelegenheit dazu, zumindest Schloss Bellevue und das Regierungsviertel auf diese Weise in Augenschein zu nehmen.
"Blick von der Spree" vollständig lesen
Nach 11 Jahren sind wir - aus vergleichbarem Grund - wieder einmal für ein Wochenende in Berlin. Diesmal ist jedenfalls der Blick aus dem Fenster unvergleichlich.
Da wird man morgens gerne wach.
"Blick auf Berlin" vollständig lesen
Anfang Oktober feiern wir, wenn es möglich ist, unseren Hochzeitstag in dem Hotel im Schwarzwald, in dem wir damals auch unser Flitterwochenende verbracht haben. Letztes Jahr mussten wir einen Tag vorher erkrankungsbedingt absagen, aber dieses Jahr ist es uns - trotz Pandemie - gelungen. Und es war schön.
"Impressionen aus dem Schwarzwald" vollständig lesen
Wir haben eine tolle Woche in der Eifel verbracht - in einem schönen Hotel, mit leckerem Essen, gutem Wetter, morgendlichen Pfützen, interessanten Ausflügen und gemütlicher Entspannung.
Heute geht es dann wieder nach Hause. Leider.
[Nachträglich veröffentlicht im Mai 2021.]
Der letzte Ausflug der Urlaubswoche führt uns nach Daun, wenn auch auf verschiedenen Wegen: meine Frau morgens mit dem Rad, mich dann nachmittags mit dem Auto. (Ja, wir haben verschiedene Ansprüche an einen gelungenen Urlaub. Meine haben mehr mit Essen, Schlafen und Lesen zu tun als mit Radfahren. Aber Spazieren gehen wir beide gerne, immerhin.)
Sehr gefallen hat mir die Idee, eine aufgegebene Eisenbahnstrecke als Radweg einer neuen Verwendung zuzuführen: die Bahnstrecke ist, logischerweise, weitgehend ebenerdig und führt auf Tunneln durch Berge und über Viadukte durch Täler, so dass man an sein Ziel gelangen kann, ohne ständig erhebliche Steigungen überwinden zu müssen.
"Daun" vollständig lesen
Eben noch beim Wallenden Born, schon bald darauf in Gerolstein - gar nicht so einfach, gab es doch eine größere Sperrung wegen Straßenbauarbeiten, und das Navi schickte uns mit einer gewissen Beharrlichkeit immer wieder in dieselbe Ecke. Wir sind dann, sozusagen, einmal mit der Kirche ums Dorf gefahren, am Ende aber doch angekommen.
Gerolstein liegt in einem Tal und wird von der Kyll, einem Nebenfluss der Mosel, durchquert. Auf einer der Anhöhen liegt die Löwenburg, die wir allerdings ausgespart haben; ansonsten wirkte der Ortskern - in einem vergleichsweise schmalen Tal gelegen, durch das die Kyll, eine Bahnlinie und nicht zuletzt die Bundesstraße 410 führen, die den Ort durchschneiden - auf den ersten Blick aus dem Auto heraus wenig anheimelnd. Wenn man aber parkt und sich zu Fuß aufmacht, findet man schöne Parks und durchaus malerische Straßen.
"Wasser gibt es auch in Gerolstein" vollständig lesen
Gestern vormittag waren wir bei der Lavabombe, heute haben wir uns eine weitere vulkanische Sehenswürdigkeit und einen Tagesausflug nach Gerolstein vorgenommen.
Die “vulkanische Sehenswürdigkeit” ist dabei ein Kaltwassergeysir, der Wallende Born in, nun ja, Wallenborn. Nachdem uns das Navi zum und in den Ort geführt hatte, fanden sich freie Parkplätze direkt am Geysir, und nach der Entrichtung des notwendigen Obolus an der Kasse begaben wir uns zum dahinterliegenden Ort des Geschehens, dem eingemauerten und verrohrten Geysir.
Der rostigen Anmutung der Freifläche um den Geysir kann man bereits entnehmen, dass etwas Abstand vielleicht angemessen ist; vor meinem geistigen Auge standen weit übermannshohe Wassersäulen, und gespannt harrten wir der Dinge, die da sprudeln sollten.
"Es wallt der Born" vollständig lesen
Heute, an unserem dritten Urlaubstag, stand der erste Ausflug auf dem Programm, der uns zur Lavabombe bei Strohn führte. Eine Lavabombe (oder auch “vulkanische Bombe”) ist kein Explosivstoff, sondern ein Gesteinsbrocken (die Wikipedia sagt ganz fachleutisch: Pyroklast), der bei einem Vulkanausbruch herausgeschleudert wird. Das können Bröckchen sein, aber auch ganz schöne Brocken - die Lavabombe bei Strohn ist letzteres.
"Die Lavabombe bei Strohn" vollständig lesen
Ob, wann und wo man Urlaub machen kann, darf und will ist in diesem Jahr eine besondere Frage - insbesondere, wenn man - wie ich - am Urlaub besonders Entspannen, Wellness und gutes Essen schätzt. Wer gerne wandert, Radtouren macht, zeltet oder auf dem Campingplatz urlaubt, der hat es da einfacher.
Nachdem die Infektionszahlen aber nunmehr zurückgegangen sind, die 7-Tages-Inzidenz bundesweit unter 10 liegt und die Hotels unter erhöhten Hygieneanforderungen wieder öffnen konnten, steht der (dieses Jahr umso nötigeren) Entspannung nichts mehr im Wege. Dankenswerterweise wurde eine einigermaßen frühzeitige Buchung durch großzügige Stornobedingungen erleichtert; wenn man Buchungen bis kurz zuvor ohne Angabe von Gründen stornieren kann, ohne sich darum streiten zu müssen, ob das Hotel nun amtlich geschlossen wurde oder es nur eine dumme Idee wäre, dort zu erscheinen oder man zwar übernachten kann, aber ansonsten statt des Frühstücksbüffets nur eine Tasse Kaffee zum Mitnehmen bekommt, erleichtert das die Entscheidung sehr.
"Urlaub - trotz Corona" vollständig lesen
Im Winter finde ich Hamburg etwas kühl und anstrengend - und wenn es ständig regnet oder nieselt, macht es das nicht besser.
Dennoch hatten wir ein schönes verlängertes Wochenende in der Hafenmetropole, und sogar etwas Gelegenheit zu mehr oder weniger Kultur: wir sind über Hamburgs geilsten Weihnachtsmarkt gebummelt und haben einen halben Tag im Internationalen Maritimen Museum verbracht, wo es auch für einen ganzen Tag (oder zwei) ausreichend etwas zu sehen gibt.
Abschließend hatten wir Glück und konnten ohne jede Wartzeit den - schon abendlich-nächtlichen - Blick über Hamburg von der Plaza der Elbphilharmonie aus genießen.
Schön war’s.
"Hamburg im Regen" vollständig lesen
Auf dem Rückweg in den Süden haben wir einen Zwischenstopp dort gemacht, wo ich 12 Jahre lang aufgewachsen bin, zum Kindergarten, in die Grund- und weiterführende Schule ging. Vieles hat sich verändert, etliches erkennt man nicht mehr wieder, aber vieles ist doch auch nach gut dreißig Jahren immer noch ganz genau so wie früher.