Offenbar sind Männer unausweichlich Toilettenkritzler (oder sieht es auf öffentlichen Damentoiletten genauso aus? - Mir fehlt dazu die Kenntnis aus erster Hand). Wenn sie sich nicht mit Kugelschreiber an der Wand austoben und mehr oder weniger spritzige Bonmots hinterlassen dürfen, dann muß wohl ersatzweise ein vorhandenes Schild herhalten, auf dem vermeintliche oder tatsächliche Schreib- oder Ausdrucksfehler ver(schlimm)bessert werden.
Ob sich das entwicklungspsychologisch irgendwie erklären läßt?
(Und die Überschrift heißt “Ur-Instikte”, nichts anderes. Vielleicht eine dumme Idee, in diesem Zusammenhang.)
Wie ich bereits schrieb fehlt es meiner - seit gestern - neuen Wohnung noch an Einrichtung. Diesem Mangel abzuhelfen habe ich heute dann stundenlang Kataloge gewälzt und ausgemessen, nachdem die notwendigen Vorarbeiten schon gestern bzw. vergangenen Donnerstag bei der Übergabe stattgefunden haben: nämlich das Ausmessen und dann das Anfertigen eines Grundrisses. Nach langer Suche nach passender Software, die einem diese Arbeit erleichtern könnte, hatte ich dann gestern zunächst resigniert - es war ja Feiertag und damit genug Zeit - und habe mir mit Bleistift, Lineal und kariertem Papier zwecks Erstellung einer Skizze beholfen, die ich sodann im Verlaufe des Nachmittages mithilfe eines einfachen 2D-CAD-Programmes (qcad) auch computerisiert habe.
"Tisch, Stuhl, Bett und Co." vollständig lesen
Okay, es ist offenbar eine nicht so kluge Idee, Cronjobs um kurz nach 2 Uhr nachts laufen zu lassen. Es sei denn, man will zwei Backups haben. (Immerhin, besser als keines ist es ja …)
Irgendwie tut es ja schon weh, wenn das elegante Design einer Rauchwarenverpackung so schnöde zerstört wird durch dick schwarz umrandete weiße Felder mit ebenso knalligen schwarzen Buchstaben, die sich zu einem meist weniger intelligenten Spruch formen. Ob es da nicht sinnvoller und ehrlicher ist, das Rauchen zu verbieten, statt horrende Steuern darauf zu kassieren, die Werbung einzuschränken und abschreckende Texte auf die Verpackung zu zwingen, ggf. auch noch scheußliche Bilder, wie es einige EU-Länder jetzt vorschreiben wollen?
Jedenfalls ist es frappierend, was für einen Unterschied es schon rein optisch macht. (Und interessant finde ich auch, daß ich die beiden Probepackungen am selben Tag in den Huf gedrückt bekam. Einmal, als ich die Rolltreppe herunterfuhr, das andere Mal wenig später in Gegenrichtung.
)
Bei der Bahn wird zwar mal wieder alles teurer, so auch die BahnCard 100, aber wenigstens hat man eine sehr gute Idee gehabt.
Schon längere Zeit schaue ich nämlich ganz neidisch auf die Besitzer von BC 25 und BC50, die mit ihren Fernverkehrstickets auch den Nahverkehr am Zielort (und nur da, nicht etwa auch am Startbahnhof!) mitbenutzen dürfen: die Fernverkehrskarte mit BC-Rabatt gilt zugleich als Ticket für eine oder mehrere Zonen im Verkehrsverbund am Zielort, meistens für so viele, daß der Stadtbereich abgedeckt ist.
Und genau diese Regelung soll ab Mitte Dezember auch für die BC100 gelten, und zwar für den Start- wie auch für den Ziel-Verkehrsverbund! Sehr praktisch.
Spannend jetzt noch die Frage, ob das nur gilt, wenn man von einer Fernverkehrsreise kommt oder zu einer solchen fährt (und wie kontrolliert man so etwas eigentlich?), oder ob man auf diese Weise noch eine Jahreskarte für den Verkehrsverbund bekommt. Ich bin gespannt.
… dann ist vermutlich eine Behörde beteiligt.
In diesem konkreten Fall möchte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, kurz RegTP, Geld von mir. Für eine persönliche Rufnummer, eine sog. Vanity-Nummer, also eine solche in der 0700-Gasse.
Es ist auch richtig, daß ich eine solche beantragt habe und nutze. Seit dem 05.11.2001 genaugenommen (!). Das sind immerhin jetzt ziemlich genau drei Jahre. Nicht schlecht. - Vermutlich deswegen liegt auch extra eine FAQ dabei, die sich in nicht unerheblichem Umfang mit der Frage der Verjährung beschäftigt. g
Offenbar ist jemand übers Wochenende (oder am heutigen Morgen?) diesem Feuerlöschgerät sehr energisch zu Leibe gerückt. Oder die Befestigung taugt nichts, das wäre auch möglich; es handelt sich dabei nämlich um eine Schraube, die in einem - quasi - “Gummischlauch” sitzt, der wiederum im sehr weichen Mauerwerk eingebracht war. Vielleicht hat jemand einfach mal kräftig gezogen?
Jedenfalls dürfte der Aufwand beim Neuanbringen und -verputzen außer Verhältnis zu der ganzen Sache stehen. (Aber vermutlich war es um den Putz nicht schade. Als ich demletzt einen Architekten über Baumängel befragt habe und dieser eine ganze Zeit im Gang warten mußte, hat er sich hinterher sehr deutlich und ganz und gar nicht schmeichelhaft über die Qualität des Anstriches geäußert …).
Vodafon bietet in allen (vielen) Hotels der Accor-Marken Hotspots an, über die man - wenn auch nicht direkt kostenlos hüstel - vom Zimmer aus online gehen kann. Das hätte ich mal früher wissen müssen! Rund 4 EUR für eine halbe Stunde - die kleinste zu erwerbende Einheit - sind zwar recht happig, aber dafür funktioniert die Buchung und Abrechnung pfiffig: einfach Handynummer angeben, es kommt eine SMS mit einem Paßwort zur Freischaltung des Zugangs, und der Rechnungsbetrag wird über die nächste Telefonrechnung eingezogen.
"Ein interessanter Abend - Impressionen" vollständig lesen
… seit dem 1. Tag der “Hacker’s Diet”. Und genau vier Kilo weniger.
… und die Schrift auf den Displays der Anzeigebildschirme in den ICE (im Einstiegsbereich) ist jetzt nicht mehr rot, sondern knatschgelb. Welchen Grund auch immer das jetzt haben mag.
Heute habe ich es dann festgemacht und den Mietvertrag für meine Wohnung unterschrieben. Die Immobilienmanagementfirma, die als (Zwischen-)vermieter auftritt, macht einen ganz guten Eindruck, insbesondere, soweit man erklärte, Dinge in der Regel auf dem “kleinen Dienstweg” regeln zu wollen und an zufriedenen Mietern interessiert zu sein.
Unabhängig davon habe ich glaube ich noch nie so viele offensichtlich unwirksame Vertragsklauseln auf einem Haufen gesehen. 
Ein lachendes und ein weinendes Auge: eine wunderschön renovierte Wohnung in einem Haus Baujahr 1938, im Dachgeschoß, mit Laminat und in Flur, Bad, Toilette und Küche gefliest (?) mit polierten Bodenplatten. Bad mit Fußbodenheizung und Deckenlautsprechern (!) für Musik zum Träumen. Küche mit Quasi-Tresen und Durchgang zum Wohn-/Eßbereich. Weiteres Zimmer als Wohn-/Arbeitszimmer. Darüber, dann völlig unter der Dachschräge, nochmal ein Raum quer über den zuvor genannten - allerdings dementsprechend niedrig, wohl als Schlafzimmer verwendbar. Und ein Abstellraum / begehbarer Kleiderschrank von geradezu erstaunlicher Größe.
Andererseits hat’s noch keine Küche, die müßte angeschafft werden. Mit Waschmaschine, denn die paßt nur in die Küche, Waschkeller hat es nicht. Es gibt Gasetagenheizung, und ganz oben steht ein festeingebautes Raumklimagerät mit Durchleitung nach außen - das klärt die dumme Frage, ob es vielleicht im Sommer recht heiß werden könnte. Die Treppe zwischen den beiden Ebenen ist mit "halsbrecherisch" besser beschrieben als mit "steil und eng" - letzteres hingegen paßt auf das Treppenhaus über drei Etagen, das schon etwas von einer Wendeltreppe hat. Hauptsicherung und Stromzähler finden sich vor der Tür im Treppenhaus; Fenster hat es im unteren Bereich nur sehr kleine, weil schon in der Dachschräge, im oberen Bereich nur Dachfenster. Der Kellerverschlag ist … klein. Parkplatz hat’s an der Straße, wenn da denn einer ist. Und es kostet kalt dasselbe wie das gestrige Angebot warm.
Ich glaube, so schön die Einrichtung ist, meine Entscheidung ist gefallen. Dienstags geht’s dann zur Vertragsunterzeichnung, und morgen werde ich den letzten Besichtigunstermin absagen und lieber mal das nachholen, was ich heute nicht mehr geschafft habe.
Heute eine sehr schöne Wohnung gesehen. Lage okay, Zuschnitt gut, Zustand prima, Drumherum auch sehr fein, preislich habe ich schon deutlich schlimmeres gesehen. Ich würde sofort unterschreiben - allerdings gibt’s noch eine Reihe anderer Interessenten. Schauen wir mal, ob ich Glück habe.
Bei der Einfahrt in Mannheim; “Achtung, eine Durchsage: Wenn sich ein Arzt oder ausgebildeter Ersthelfer unter den Fahrgästen befindet, bitte kommen Sie in Wagen 9, dort liegt ein Notfall vor.” Nun denn, ich wollte mich gerade auf den Weg machen, obwohl ja strenggenommen nicht angesprochen (als Rettungssanitäter fühle ich mich als “ausgebildeter Ersthelfer” nicht direkt angesprochen), aber glücklicherweise sprang zwei Plätze weiter bereits jemand auf, der auch eher als ich ankam und sich dann als Arzt entpuppte, so dass ich ohne weiteren Blick auf die in Seitenlage im Bistro gebettete, aber bereits wieder ansprechbare Patientin meiner Wege ziehen und aussteigen konnte, um den sodann auf das Nachbargleis - das eigentliche war ja noch belegt - einfahrenden Anschlusszug zu erwischen.
"Der Verspätung knapp entronnen" vollständig lesen
Viele Szafe, ein Liszpelnisztliebhaber, Fajitas (sp?), die gar niszt so szarf waren, ein Kochszaf, das trotz Pfanne, die niszt risztisz pfannt, auch braten kann, musikalisze Intermezzi, ein toller Thermosztat mit Partyszaltung in Form ansztoßender Gläser, eine Sznalle mit Sznalle und viel zu viele Kalorien, nebst überraszender Kuriertätiszkeit nach Messmerhausen.
Ein schönes Wochenende. 