Heute war nach meinem - langen - Urlaub der erste Arbeitstag, und ich fürchte, bereits jetzt vorhersagen zu können, daß ich auch in diesem Jahr zumindest auf absehbare Zeit zur Umsetzung irgendwelcher größeren Projekte nicht mehr kommen werde. Aber ich werd’s zumindest versuchen, und vielleicht schaffe ich es ja zum Februar hin, auch dieses Blog hier mal wieder auf den aktuellen Stand zu bringen. Derzeit sind leider weder die Einträge aus dem vergangenen Jahr noch die aus dem Januar veröffentlichungsreif. 
Update: "Bis" Februar hat es nicht geklappt, aber immerhin "bis Ende März".
Die noch fehlenden Einträge vor allem aus dem Januar, aber auch aus dem Februar werden sukzessive (mehrere täglich) nachgeliefert, zugleich mit den "aktuellen" Einträgen (die allerdings wieder eine eher langsame Frequenz haben werden).
Einerseits ist heute ein Tag zum Feiern - was wir ja gestern schon gemacht und heute dann fortgesetzt haben -; zum anderen aber ist heute auch ein Montag, und damit gehen dann wie alle paar Wochen gravierende Pflichten auf uns über, die man nur im Schwabenland in richtiger Weise zu erfüllen und zu würdigen in der Lage ist. Die beiden magischen Worte lauten "Große Kehrwoche", und angesichts der derzeit herrschenden Wetterverhältnisse, bei denen täglich mehrfach alles in Weiß gehüllt wird (sagte ich schon, daß ich dieses Wetter ganz generisch hasse, selbst in anderen Wochen?), darf man sich zwar das Fegen mit dem Reisigbesen sparen, muß dafür aber den Schnee räumen. An Werktagen bis frühmorgens. Und auf dem Gehweg, der Zufahrt, im Hof und sonstwo.
*seufz*
(Und es sieht nicht so aus, als würde im Verlauf der Woche Frühling werden wollen.)
Nachdem der sich morgen erneut jährende Anlaß im letzten Jahr gar nicht gebührend gefeiert wurde, war heute die letzte Gelegenheit, die entsprechende Feier nachzuholen - also wurde zum großen Brunch ins Lichtblick eingeladen, und alle, alle (naja, fast alle - immerhin ziemlich viele) kamen! Trotz Schnee und Eis und Wetterverhältnissen. Und sie blieben auch - so lange, daß wir am Ende mehrfach ermahnt und dann freundlich hinausgebeten wurden, worauf sich der Rest dann noch an anderen Orte vertagte.
Jedenfalls war es eine schöne Feier!
Damit ich nach den vielen freien Tagen meinen Schreibtisch überhaupt noch wiedererkenne (und nicht zuletzt auch deshalb, damit ebendieser Schreibtisch nicht nach meinem Urlaub unter Aktenbergen begraben ist), habe ich gestern und heute einmal zwei Arbeitstage zwischendurch eingeschoben und die Gelegenheit genutzt, eine Unzahl von mittlerweile aufgelaufenen E-Mails und einen großen Stapel eingegangene Post zu lesen und soweit möglich auch zu bearbeiten, mit den anwesenden Kollegen einen Kaffee zu trinken (oder auch zwei), eine Besprechung abzuhalten, Vor-Ort-Support zu leisten, und was der Dinge so mehr sind. Jetzt habe ich die ersten Überstunden des neuen Jahres 2010 gesammelt, bin rechtschaffen müde, aber mit dem Erreichten auch ganz zufrieden, und verabschiede mich dann demnächst ins Bett.
Nächste Woche habe ich glücklicherweise wieder Urlaub.
Es ist jetzt fünf Jahre her, daß ich mein Gesicht mit einer intellektuellen Brille bekleidet habe, und nachdem mir sowohl meine Vergeßlichkeit als auch die Fragilität einer solchen Sehhilfe mehrfach - teilweise in geradezu schmerzhafter Deutlichkeit - vor Augen geführt worden waren, hatte ich mir zwischendurch auch eine Ersatzbrille zugelegt, die allerdings die letzten Jahre ein wohlverpacktes Dasein im Schrank führte. Das wird sich nunmehr ändern, denn ich habe beschlossen, jetzt nach fünf Jahren das bisherige Nasenfahrrad in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen und es zur Reservebrille zu degradieren, um stattdessen das bisherige Reservergerät auf meiner Nase zu plazieren. Auf den ersten Blick fällt das gar nicht weiter auf. Mal gucken, wie sich das im Alltag so macht.
Melde gehorsamt: wir haben gut ins neue Jahr gefeuiert!
Dabei sind wir sogar heimtückischen Anschlägen entgangen. Wie sich das gehört haben wir den Ausklang des alten Jahres mit allerlei Feuerwerk - viel Licht, wenig Lärm - begangen und waren besonders gespannt auf die Vielzahl von Leuchtfontänen bzw. Werferkombinationen, die sich teilweise zum (einigermaßen) günstigen Paketpreis erwerben ließen. Eines dieser Teile - dazu noch eines der ersten - erweis sich dabei jedoch als ausgesprochen unfolgsames seiner Art, beschloß es doch, nach dem ersten Abschuß aus ungeklärter Ursache umzukippen (möglicherweise verursacht durch eine Fehlzündung; jedenfalls ragten zum Schluß am unteren Ende des corpus delicti einige der "Abschußröhren" aus dem Boden heraus, was bauseits eher nicht geplant zu sein scheint). Das führte dann dazu, daß es seine Munition sozusagen im direkten Bodenfeuer grundparallel abgab und rückstoßbedingt nach jedem Abschuß die Richtung änderte. Tolle Sache … Einige "Schüsse" gingen weitgehend harmlos die - glücklicherweise leere - Straße herauf und herab, andere trafen Hauseingänge, mein geparktes Auto, und einer verfehlte uns nur knapp. Glücklicherweise ist nichts passiert; das hätte aber auch durchaus in die Wolle gehen und einige Brandflecken verursachen können. 
Hiermit melde ich mich aus den Weihnachtsfeiertagen zurück, die wir und ich gut verbracht haben - daneben habe ich auch eine ganze Reihe an Kleinigkeiten auf meiner ständig wachsenden Todo-Liste, die sich in den sehr arbeitsreichen vergangenen Wochen und Monaten über Gebühr angesammelt hatten, erledigt. Ich hoffe sehr, im neuen Jahr dann auch zu wenigsten einigen der geplanten "größeren" Projekte zu kommen, und natürlich zu so Dingen wie "endlich einmal ausschlafen", "gemeinsam etwas unternehmen", "die vielen bestellten und gestapelten Bücher lesen" u.ä. Und natürlich sollten dann auch die ganzen unvollendenten Blog-Artikel der letzten Zeit hier erscheinen und die fehlenden aus den vergangenen Monaten ergänzt werden.
Klingt eigentlich nach einem tollen Vorsatz für das neue Jahr - mal schauen, was daraus wird.
Das Solitude-Chor, das Sinfonieorchester der Universität Hohenheim und die New York City Dance School haben gestern abend (u.a.) Gloria und Magnificat von Rutter aufgeführt - letzteres durch die tänzerischen Einlagen zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht! Nachdem die Aufführung im Theaterhaus und nicht in einer Kirche stattfand, war allerdings die Orgel teilweise etwas piepsig besetzt …
Da ich als Konzertkritiker sicherlich eine Fehlbesetzung wäre, nur so viel: das Konzert hat mir sehr gut gefallen (auch der zweite Teil, nachdem eine energische Besucherin den Photographen mit Spiegelreflexkamera zur Ruhe gebracht hatte - das ständige Klicken störte den musikalischen Genuß doch nicht unwesentlich), und ich kann einen Besuch der nächsten - und letzten - Aufführung heute abend um 20 Uhr nur empfehlen.
Ich kann nunmehr offiziell bestätigen, daß ToJe seinen guten Vorsatz tatsächlich umsetzt. Heute abend lief uns nämlich plötzlich und unerwartet ein Bewohner des Datentrampelpfades - in etwas außer Atem geratenen Zustand - zu, den wir dann ordnungsgemäß gewässert haben. Nur das Schälchen Milch hat wohl gefehlt. 
Außerdem haben wir beschlossen, daß es eigentlich dringend mal wieder Zeit für einen Spieleabend wäre. Allerdings müßte man dazu erst einmal Zeit haben …
Nachdem wir in den letzten Jahren teilweise etwas Pech mit dem Wetter hatten, konnte gestern das alljährliche Sommerfest im Hof bei strahlendem Sonnenschein und später dann angenehm kühlen Temperaturen, aber vor allem trocken (!) stattfinden - eine erfreuliche Abwechslung, die sich dann auch positiv auf die Stimmung auswirkte. Auch der Getränkekonsum war davon offensichtlich nicht unbeeinflußt, ging der Trend doch zu (viel) Wasser, Radler und Weinschorlen bzw. Weißweinen.
Wo bei den Kollegen dann bald der "süße Sprudel" - auch als Limonade bekannt - fürs Radler ausging und am späten Abend auch die Bestände an Mineralwasser ("saurer Sprudel") zur Neige gingen, haben wir am Weinstand uns eigentlich recht wacker geschlagen, wenn auch Trollinger und v.a. Muskat-Trollinger sich nicht als die Renner des Jahres erwiesen; aber die Weißweine waren schon gegen 23 Uhr schlicht aus, erst die Grauburgunder Spätlese, dann auch noch der Riesling. Auch der Rosé und der Weißherbst machten es dann nicht mehr lange (wobei davon heute seltsamerweise noch jeweils zwei Kartons auftauchten, wo immer auch die sich versteckt hatten), aber vor allem wurde der günstige Literweißwein für die Weinschorle tatsächlich aufgebraucht. Insgesamt eine ganz gut aufgegangene Kalkulation und ein gutes Ergebnis. (Die Restbestände im Kollegenkreis loszuwerden sollte erfahrungsgemäß auch keine Schwierigkeit bedeuten.)
(Ich habe übrigens einmal das Park&Ride-Parkhaus der Stuttgarter Straßenbahnen AG ausprobiert. Funktioniert gut und ist durchaus bezahlbar!)
Auf Initiative von Kollegen haben wir heute den "Spargelbesen" in Fellbach-Schmiden (wo es auch "Die Früchtle vom Schmidener Feld" vom Bäuerle Bauerle gibt) unsicher gemacht und dort geschlemmt.
Das größte Problem war eigentlich die Auswahl der Gerichte - was nimmt man denn? Weißen oder grünen Spargel? Mit Butter oder Hollandaise? Mit Schinken, Kartoffeln und/oder Pfannkuchen ("Kratzerle")? Oder einen Spargelflammkuchen? Oder einen Spargel-Bauern-Toast? Oder etwas anderes? Und paßt hinterher noch eine riesige Nachtischportion mit Erdbeeren, Vanilleeis und Sahne hinein?
(Die Antwort auf die letzte Frage ist "Ja!".
)
Ich denke, es gibt eine gute Chance, daß wir dieses Jahr im November auch dem dort an selber Stelle befindlichen "Gänsebesen" einen Besuch abstatten werden.
Unser neuer Mitbewohner trägt leider noch keine Blüten und entwickelt sich damit allmählich zum Sorgenkind. Vielleicht hat er beschlossen, sich lieber selbst zu verwirklichen und schön buschig zu werden, statt an seine Nachkommenschaft und damit - unwissentlich - an unsere Tomatenversorgung zu denken? Möglicherweise haben wir ihm aber auch einfach zu viele Zweige belassen oder ihm kein ausreichend sonniges Plätzchen ausgesucht …
Jedenfalls hilft jetzt nichts, außer Optimismus. Also wurde Tom noch von einige Zweigen befreit und bekam ein höher gelegenes Plätzchen mit besserer Aussicht zugewiesen - und nun warten wir mal ab, ob er/sie/es das auch zu würdigen weiß. Sonst wird es doch nichts mit den Tomaten aus eigenem Anbau.
Meinen - unseren! - Umzug im vergangenen September habe ich nie bereut, aber die Öffnungszeiten meines "alten" Supermarkts aus der Kaufland-Gruppe dann doch vermißt; von morgens 7 Uhr bis abends 22 Uhr ist schon sehr praktisch. In der Annahme, diese Öffnungszeiten seien konzernüblich, stand ich dann auch prompt bei der Niederlassung desselben Unternehmens am neuen Wohnort vor verschlossenen Türen. Man schließt dort nämlich bereits um 20 Uhr.
Bisher jedenfalls. Seit dem Juni 2009 hat man die Öffnungszeiten nun auch hier bis 22 Uhr verlängert, und das ist wirklich sehr angenehm, ermöglicht es doch, nach der Arbeit (zumindest an den meisten Tagen) noch schnell etwas einzukaufen.
Als neu hinzugezogenem Baden-Württemberger drängt sich mir am heutigen Wahlsonntag ein Vergleich des baden-württembergischen zum mir bisher vertrauten rheinland-pfälzischen Kommunalwahlrecht auf, bei dem das erstere allerdings nicht besonders gut abschneidet.
In Rheinland-Pfalz gibt es bei der Kommunalwahl einen - großen - Wahlzettel, der alle Kandidaten, nach Listen geordnet, enthält. Dieser wird erst im Wahllokal ausgehändigt. Auf dem Wahlzettel kann man nun eine Liste ankreuzen und/oder auf einzelne Kandidaten bis zu drei Stimmen verteilen und/oder einzelne Kandidaten ausstreichen. Kreuzt man nur eine Liste an, enthält jeder Kandidat eine Stimme, beginnend mit dem Listenplatz 1, es sei denn, der Kandidat wurde gestrichen. Zuvor werden aber die einzeln vergebenen Stimmen ausgewertet; die Liste erhält sozusagen nur den Rest, und wenn man auch Kandidaten anderer Listen angekreuzt hat (panaschieren) oder bestimmten Kandidaten zwei oder drei Stimmen gegeben hat (kumulieren), dann gehen die Kandidaten am Ende der angekreuzten Liste eben leer aus. Dieses Wahlsystem ist für den Wähler sehr bequem; er kann auswählen, welche Kandidaten er wählen möchte, und diesen eine, zwei oder drei Stimmen geben, bis alle Stimmen verteilt sich, oder er kann sagen "Die restlichen Stimmen soll dann die Liste X erhalten" und zudem dort noch Kandidaten, die er nun gar nicht wählen möchte, streichen. Das ermöglicht die Listenwahl ebenso einfach wie die Wahl einzelner Kandidaten (also die komplette Verteilung aller einzelnen Stimmen) und auch jede Variante dazwischen, bspw. das Ausstreichen einzelner Kandidaten aus der gewählten Liste ("alle, aber nicht den") oder die gemischte Personen- und Listenwahl ("Herrn Müller und Frau Maier mit jeweils drei Stimmen, den Rest bekommt die Liste Y").
"Kumulieren und Panaschieren in Baden, Pfalz und Württemberg" vollständig lesen