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Niemand mag Piraten

Niemand mag Piraten - nun ja, vielleicht außer Kindern. Auf jeden Fall mag im Golf von Aden und den umliegenden Seegebieten aber wirklich niemand Piraten. Und wenn man dort doch welche antrifft, mag man sich auch nicht so recht mit ihnen auseinandersetzen, erst recht nicht sie aburteilen müssen. Deshalb hat die EU wohl ein Abkommen mit Kenia geschlossen, nach dem im Rahmen der Mission ATALANTA eingesammelte Piraten dort abgeurteilt werden sollen, und deshalb hat die Bundesrepublik dieses Abkommen noch flugs auf Piraten erweitert, die ungeschickt genug waren, Schiffe der Bundesmarine anzugreifen, damit man auch diese dort abliefern kann. Die rechtlichen Implikationen dieser Vorgehensweise sollen an dieser Stelle unerörtert bleiben.

Interessant - wenn auch nicht fernliegend - aber, daß auch die Staatsanwaltschaft Kiel offensichtlich keine große Lust verspürte, sich mit dem sicherlich nicht unaufwendigen Ermittlungsverfahren gegen die nach dem Angriff auf dem Betriebsstoffversorger - vulgo Tanker - "Spessart" festgenommenen Piraten zu beschäftigen. Was lag also näher, als die eigene Zuständigkeit zu verneinen? Und eben dies gab dann auch dem BGH Gelegenheit, sich zu der - rechtsgeschichtlich vermutlich eher neuen - Frage zu äußern, wer denn in solchen Fällen für die Strafverfolgung - innerdeutsch - zuständig sein mag.

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Die Bedeutung von Unterschriftenlisten

Jeder kennt sie: die Damen und Herren mit den Klemmbrettern, die in Fußgängerzonen lauern und um Unterschriften für diese oder jene mehr oder weniger gute Sache bitten. Und vielleicht hat sich der eine oder andere auch schon einmal gefragt, welche Bedeutung man solchen Unterschriftenaktionen denn überhaupt beimessen sollte. Sehen wir einmal von der Frage ab, ob und wer kontrollieren soll, welche Unterschriften überhaupt echt sind und welche nicht, gehen wir also von einer ordnungsgemäßen Durchführung der Aktion aus - wie viele Unterzeichner lesen das, was sie da am Rande des Einkaufsbummels unterzeichnen, aufmerksam durch, wie viele davon verstehen es und wie viele davon haben sich zufällig bereits zuvor mit dem Thema umfassend genug beschäftigt, um eine Entscheidung pro oder contra zu treffen, bzw. tun es, bevor sie unterschreiben?

Meine Vermutung - oder Befürchtung -: fast niemand. Oft genug kann man ja feststellen, daß selbst diejenigen, die bestimmte Positionen vertreten, das notwendige Hintergrundwissen gar nicht haben, daß zur Entscheidungsbildung aber nötig wäre, ihre Position nicht abschließend durchdacht oder mögliche Gegenargumente nicht geprüft haben. Was will man da von den Unterzeichnern unterwarten? Bestenfalls wird auf Schlagworte reagiert - und fast alles kann man bei hinreichender Vereinfachung als "gute Sache" verkaufen.

Man sollte ja hoffen, daß das zumindest bei großen, öffentlichkeitswirksamen Aktionen, zumindest bei prominenten Unterzeichnern anders ist - daß sich jemand, der einen guten Namen hat und auf diesen oft auch angewiesen ist, zumindest ein wenig prüft (oder prüfen läßt), wofür er ihn hergibt. Diese Hoffnung trügt allerdings, wie es scheint. Insofern darf man wohl mit Fug und Recht zu dem Schluß kommen, daß die Anzahl von Unterschriften unter Listen, Appelle, Aufrufe oder auch Petitionen bestenfalls noch ein Beleg für das Marketing, will sagen, die dahinterstehenden Mobilisierungskampagnen ist, aber sonst nur wenig bis keine Bedeutung hat. Überraschend ist das nicht.

Munin-Plugin und BIND 9.5.1 revisited

Ich hatte bereits geschildert, daß das Munin-Plugin für BIND nicht mit dem Format der Statistikdatei von BIND 9.5.x umgehen kann, und auch eine Lösung vorgeschlagen, die bei mir dafür gesorgt hatte, daß die Lücke in den Munin-Daten für BIND sehr schmal blieb. Leider mußte ich jetzt - nachdem ich, bedingt durch Zeitmangel, erst nach längerer Zeit wieder einmal einen Blick auf diese spezielle Grafik werfen konnte - feststellen, daß sich ein neues, bald zwei Wochen messendes Loch aufgetan hat. :-(

Der Grund ist einfach: BIND 9.5.1 schreibt die Statistikdatei nicht immer wieder neu, sondern hängt die neuen Informationen am Ende an. So wird die Datei immer länger; hier waren es jetzt > 33 MB. Und da das Munin-Plugin die Datei schlicht zeilenweise liest und dabei auf das (letzte) Auftreten bestimmter Schlüsselbegriffe achtet, um die entsprechende Zeile dann auszuwerten, dauert das ab einer gewissen Dateigröße einfach so lange, daß dabei ein Timeout des entsprechenden Plugins entsteht. :-|

Weiß jemand zufällig, ob man BIND 9.5.1 beibringen kann, die Statistiken wie früher immer neu zu dumpen, statt sie an die alte Datei anzuhängen? Sonst wird sich wohl ein Cronjob der Sache annehmen müssen, der die Datei rotiert - oder regelmäßig löscht.

Bahnreisende II

Rhein-Neckar-S-Bahn, Sonntagabend, S 1 Fahrtrichtung Osterburken. In Ludwigshafen steigen plötzlich Menschenmassen zu (möglicherweise, weil der zweite Zugteil dort abgekoppelt wurde? - das würde das plötzliche Auftauchen erklären). Natürlich werden primär die ersten beiden Türen des vorderen Zugteils zum Zustieg benutzt; menschlich verständlich, aber nicht zur Beschleunigung des Fahrtgastwechsels geeignet. Erst recht nicht, wenn vier Radfahrer ihre Zweiräder im - etwas breiteren - Einstiegsbereich verteilt haben und damit eine Tür komplett und den halben Gang blockieren.

Die beiden zuletzt zugestiegenen und damit ganz vorne an der Tür stehenden Fahrgäste erzeugen nicht nur durch ihre in jeder Hinsicht - insbesondere in die Breite - ausladende Erscheinung und die Bierdosen in der Hand Sympathie, sondern auch durch schwer verständliche Ausrufe. Als die Parolen deutlicher verständlich werden ("1. Mai - seit ‘33 arbeitsfrei!"), steigert das den Sympathiefaktor nicht unbedingt. Nachdem niemand einstimmen will, bleiben die weiteren Rufe ("Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten! Wer schaut zu? CDU!") dann auch eher gedämpft und etwas verschämt. Vermutlich war es so gesehen durchaus klug, sich das abschließende "Nie wieder Kommunismus, nie wieder Krieg! Nationaler Sozialismus bis zum Sieg!" bis zum Aussteigen aufzubewahren, sonst hätte sie doch noch jemand nachhaltig zur Ruhe gebracht … :-|

Und jetzt bitte nach draußen rollen!

Ächz.

Wir sind dieses Wochenende ja zu einer familiären (Vor-)Geburtstagsfeier eingeladen, und gestern abend gehörte dazu auch eine Einladung zum Essen. Was soll ich sagen? Die Erdbeerbowle - mit Waldmeister - war kaum probiert, da folgte schon als Gruß aus der Küche eine schmackhafte fischige Kombination, zu der ofenwarmes Brot mit einem Quarkaufstrich gereicht wurde. Danach durften wir uns an Vitello tonnato erfreuen, und als Erfrischung folgte danach ein Sorbet. Nach einer kleinen Pause dann als Hauptgang köstlicher Spargel mit neuen Kartoffeln, zerlassener Butter, Sauce hollandaise und einem leckeren Filet, und als sei das nicht genug, beschloß dann eine gleichermaßen köstliche Nachtisch-Kombination das Mahl, das von einem hervorragenden Wein begleitet wurde.

Das einzige, was am Ende fehlte, war jemand, der mich nach draußen und dann heimwärts gerollt hätte …

Bahnreisende

Samstagmittag, ICE nach Mannheim. Am Nebentisch ein Paar in den mittleren Jahren (nun ja, an deren oberen Ende, in jedem Falle). Er zaubert aus seinem Gepäck einen Becher hervor und füllt ihn mit Cola - und einem Flachmann Chantré. Um viertel vor zwei. :-O

Etwas später, am frühen Nachmittag, in Mannheim, beim Besteigen der S-Bahn. Wie kann man den Fahrgastwechsel beschleunigen? Zwei junge "Damen", die vermutlich im Hintergrund wanderten, hatten dafür das optimale Rezept. Man wartet, bis sich die übrigen Fahrgäste am Bahnsteig zur rechten und zur linken der Türen des eingefahrenen Zuges aufgestellt haben, um den Ausstieg der Fahrgäste zu ermöglichen, und rollt dann mit dem voluminösen Kinderwagen bis unmittelbar vor die Tür. Nachdem sich die aussteigenden Fahrgäste langsam und mühsam seitlich daran vorbeigequetscht haben, steigt man als erster ein und bleibt dann mit dem zweiten Kinderwagen quer im Einstieg stehen, denn - oh Wunder! - da ist gar nicht so richtig viel Platz. Dem sich dann teilweise Gehör verschaffenden Unmut der Einsteigewilligen (die vorher anstanden, die das Aussteigen ermöglichten und die jetzt immer noch nicht einsteigen können) begegnet man dann mit lautstarker Frechheit - was gibt es da auch für einen Grund zu drängeln, bevor man sich sortiert hat?

Kein Anschluß unter dieser Nummer

Da trudelte doch am gestrigen Freitag eine Anfrage über das Kontaktformular auf meiner Homepage mit der Bitte um Hilfe bei einer bestimmten Fragestellung (im Zusammenhang mit Newsgroups und einer schulischen Aufgabe) ein. Man weiß ja nie, wie sehr es dabei eilt, also nutze ich heute die anstehende Zugfahrt und stelle eine ausführliche Antwort - der Mailclient zählt rund 170 Zeilen, inkl. Quotes - mit Links zu weiterführenden Texten zusammen, die ich von unterwegs noch absende (immerhin habe ich jetzt ja eine funktionierende UMTS-Karte ;-)).

Und was ist das Ergebnis? Die angegebene E-Mail-Adresse des Fragestellers (bei einem großen deutschen Freemailanbieter mit drei Großbuchstaben) ist nicht existent. :-( Supersache.

(Vielleicht sollte ich nächstes Mal einfach gar nicht erst antworten. Spart Zeit, die ich eigentlich nicht habe …)

Die Freiwillige Feuerwehr rückt aus

Heute mittag hatte ich die Gelegenheit, in Tübingen der Freiwilligen Feuerwehr beim Ausrücken zuzusehen, stand ich doch - längerfristig - mehr oder weniger direkt vor dem Gerätehaus in einem Stau. Theoretisch kennt man das ja alles, aber praktisch sieht es dann doch noch einmal anders aus.

Schon beim Anhalten fielen die laufenden Rundumkennleuchten in der Fahrzeughalle auf; als nächstes fiel der Blick - außer der Orientierung, wohin man am einfachsten ausweichen könnte, falls die Fahrzeuge in die eigene Fahrtrichtung ausrücken sollten - auf einen recht rasant über die Gegenfahrspur von hinten heranschießenden Pkw mit Dachschild "Feuerwehr im Einsatz", der den Hof querte und dann seitlich zum stehen kam. Unmittelbar danach rückte als erstes ein Kommandofahrzeug (oder ELW 1) auf Basis eines Geländewagens - würde ich sagen - aus. (Lt. Homepage der Feuerwehr müßte das der 1/10 gewesen sein, der auch aus diesem Tor ausrückte; es handelte sich aber ganz offensichtlich um ein ganz anderes Modell.) Gefolgt wurde er nach kurzer Zeit von einer DLK (nach selber Quelle der 1/33-1, DLK 23-12).

Von der anderen Seite rückten jetzt in schneller Folge mehrere Pkw mit dem schon bekannten Dachschild an, gefolgt von einem Rollerfahrer mit wehender Warnweste; während die Insassen jeweils schnell im Gerätehaus verschwanden (Wie kommt’s eigentlich, daß jemand in rot-weißer Bekleidung zu einem solchen Einsatz anrückt? Einsatzbekleidung der Feuerwehr kann das kaum sein, in der Pflege ist diese Kombination auch eher ungebräuchlich, und jemand aus dem Rettungsdienst wird wohl kaum sein Fahrzeug für einen Feuerwehreinsatz verlassen können …), rückte dann (schon spürbar nach den erstgenannten Fahrzeugen) ein Löschfahrzeug aus. Ich hätte auf ein TLF getippt, es war aber - lt. Homepage - wohl der 1/44-1, ein LF 16/12. Nach noch längerer Zeit folgte dann der 1/44-2, wiederum ein (älteres) LF 16/12, das vergleichsweise voll besetzt wirkte. Die Besatzungen der nunmehr noch eintrudelnden Zivilfahrzeuge und Zweiräder wurden offenbar nicht mehr benötigt, sondern fanden sich in Ruhe in der Halle ein.

Insgesamt wirklich interessant, das einmal live zu sehen. Durch die doch spürbaren Verzögerungen beim Ausrücken kann man sich vorstellen, daß die Ordnung der Einsatzstelle sicherlich nicht einfach ist, wenn zunächst nur ein Führungsfahrzeug und - hoffentlich kurz - danach eine Drehleiter zur Verfügung stehen und die eigentlichen Löschfahrzeuge dann erst im (Mehr-)Minutenabstand folgen.

(Und - nochmal zur Homepage zurückkommend - was macht eine gar nicht so große Feuerwehr denn direkt mit drei verschieden großen Drehleitern? Insbesondere im Vergleich zu gleichfalls (nur) drei Löschfahrzeugen i.e.S.?)

Alles Bingo oder was?

Unter dem Titel "Alles Bingo oder was? - Die Zukunft der Demokratie" fand gestern abend der Mai-Vortrag aus der Reihe des CCCS statt, an dem ich - endlich - einmal wieder teilnehmen konnte.

Das Thema - Wahlcomputer und andere technische Abstimmungs- und Auszählungshilfen, deren technische Hintergründe und Probleme, die Entscheidung des BVerfG zum Einsatz von Wahlcomputern und die darin (im Einsatz der Wahlcomputer, nicht in der Entscheidung des BVerfG!) liegenden potentiellen Gefahren für ein Kernelement unserer Demokratie - war interessant, die Diskussion lehrreich und der Ausklang (im Saal und später noch im immer kleiner werdenden Kreis vor der Tür) nett, wenn es auch etwas sehr spät wurde. Ein Dankeschön an den Referenten und den Organisator!

Gemütliches Wochenende

Das vergangene Wochenende stand einmal ganz im Zeichen der Gemütlichkeit (jedenfalls nach Erledigung der großen Kehrwoche [tm] und sonstigen Ungemachs) - schuld war das sommerliche Sonnenwetter (mit abendlichen Regen- und Hagelschauern) und ein Balkon, auf dem man selbst bei Regen trocken sitzt (ausreichende Windstille vorausgesetzt ;-)).

Insofern habe ich die am Freitag mitgenommenen Aktenstapel einfach gar nicht ausgepackt, mein Blog weiter vernachlässigt und auch die angefangenen Threads im Usenet und in Mailinglisten einfach stehenlassen und dafür viel Kaffee (mit Milch und Vanille) und auch den einen oder anderen Rotwein genossen, gut gefrühstückt, den neuen Nachbarn beim Einzug zugesehen und tatsächlich direkt drei Bücher gelesen. Sowohl Whispers of the Dead als auch The Book Thief sind, jeweils auf ihre Weise, sehr empfehlenswert.

Nachdem die Woche vermutlich wieder sehr voll werden wird, muß ich eine eventuell noch verbliebene Leserschaft daher wiederum auf das kommende Wochenende vertrösten - an dem wir allerdings vermutlich gleichfalls nicht da sein werden. *hüstel*

Gesammelte Seltsamkeiten

Nach einem eher arbeitsreichen verlängerten Wochenende schloß sich eine noch arbeitsreichere Woche an; daher nur als kurzes Lebenszeichen einige Seltsamkeiten, die mir über den Weg liefen.

  • Packstation goes Web 2.0 - sie informiert ihre Nutzer demnächst nicht nur per SMS, sondern laut zwitschernd:
    Subject: Neue Version des Bestellhelfers / Packstation twittert
  • Der ADAC will da nicht zurückstehen und informiert Radfahrer in der "Motorwelt" über die vorgeschriebene Sicherheitsausrüstung ihres Zweirads; es besteht die Wahl zwischen gelben Speichenreflektoren und - insbesondere beim IT-affinen Publikum sicher heiß begehrt - reflektierenden Speichersticks.
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Jungschartag 2009

Alle Jahre wieder - mit Ausnahme des letzten Jahres - betreuen die Neustadter Johanniter den Jungschartag beim Diakonissen-Mutterhaus in Lachen-Speyerdorf; ich berichtete schon 2006, 2005 und 2004 darüber. :-)

Dieses Jahr war alles ein bißchen anders.

Der Neustadter Ortsverband der Johanniter besteht im ehrenamtlichen Bereich praktisch nur noch auf dem Papier (wenn denn dort noch); nachdem auch mein Nachfolger im Amte des Bereitschaftsführers nach Abschluss seiner Ausbildung den Brot-, Brötchen- und Wursterwerb in einer anderen Stadt aufnahm, so daß ihm auch keine Zeit mehr für den ganzen organisatorischen Aufwand blieb, der mit der Führung eines ehrenamtlichen Bereiches, namentlich aber der Organisation der Sanitätsdienste, verbunden ist, war es Zeit für einen Hilferuf an den übergeordneten Verband. Ein paar wenige Leute wären ja noch da gewesen, und ab und an hätten wir sicherlich noch mitgeholfen, aber die Verantwortung dafür neben einem anstrengenden Job tragen, vor allem, wenn man eine Stunde Fahrtzeit vom Orte des Geschehens entfernt wohnt, ist keine gute Idee.

Besagter Hilferuf blieb allerdings zunächst ohne Antwort; dafür stellte sich nach einiger Zeit mehr oder weniger zufällig - oder sagen wir: durch Kontakte zu Dritten - heraus, daß das komplette Material und die Fahrzeuge des ehrenamtlichen Bereichs auf andere Standorte verteilt wurden. Das spart Miete, zugegebenermaßen, und es spart viel Zeit, wenn man das den Betroffenen gar nicht erst mitteilt; wenn man die leeren Parkplätze und die geräumten und an den Vermieter zurückgegeben Lagerflächen sieht, merkt man das ja auch von selbst … Das wiederum spart dann etwas an Motivation; macht aber nichts, dafür schult man ja Beauftragte für das Ehrenamt, die bauen die dann wieder auf, oder so. ;-)

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INN und SSL/TLS (Debian Lenny)

Das Internet ist schon lange kein friedlicher Ort mehr, an dem jeder jedem trauen kann - und deshalb wurden die ursprünglichen, unverschlüsselten Kommunikationsprotokolle schon lange durch kryptograhpisch abgesicherte Variationen ersetzt. Telnet verwendet heute wohl niemand mehr offen im Netz, stattdessen gibt es SSH; auch im Mailverkehr pflegt man - hoffentlich - zumindest das Paßwort beim Abruf über POP3 via APOP und beim Versand via SMTP über eine SMTP-Aut-Variante mit Verschlüsselung zu sichern, wenn man nicht ohnehin die ganze Kommunikation SSL-verschlüsselt, und auch diejenigen, die FTP noch nicht durch SCP/SFTP ersetzt haben, nutzen hoffentlich wenigstens SSL, um die Paßwortübertragung zu verschlüsseln.

So weit, so gut, aber schon vor einer ganzen Weile fiel mir auf, daß diese Regel für Netnews (NNTP) offenbar nicht gilt (und für UUCP oft auch nicht …); denn zu seinem oder seinen Newsserver(n) verbindet man sich oft genug noch unverschlüsselt, obwohl auch dort ein Paßwort übertragen wird. So ging es zumindest mir, und ich habe mich am vergangenen Wochenende entschlossen, dagegen etwas zu unternehmen und auch die Verbindung zumindest zu meinem eigenen Newsserver zu verschlüsseln.

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Blütenpracht

Frühlingshafte Blütenpracht.

Ich muß ja gestehen, daß ich Blumen, Pflanzen und alles, was sonst noch so grünt und blüht, manchmal ganz nett finde (besonders, wenn es sich um eßbare Pflanzen in bereits zubereiteter Form handelt), aber eigentlich bisher noch nicht das Bedürfnis verspürt habe, Wohnung oder gar Büro floristisch zu dekorieren.

Glücklicherweise stehe ich zwar mit dieser Ansicht alleine, wohne aber nicht alleine, und so wurde ich gestern über meinen Aktenstapeln - bestens mit Capuccino und Rhabarberkuchen versorgt - kurzfristig zugunsten weiterer Einkäufe von Blumenkästen und dazugehörigen Blumen verlassen. Und während ich heute einen mehrstündigen Abstecher ins Büro gemacht habe, wurden die letztgenannten unter Hinzunahme etlicher Blumenerde in die erstgenannten verpflanzt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, finde ich. :-)

Ich überlege nur gerade, ob ich die Blumen wohl zukünftig gießen muß? :-O

Sommerliche Idylle

Sommerliche Idylle. ;-)

Die vergangene Woche war es sehr ruhig in diesem Blog; das liegt nicht daran, daß es nichts gäbe, über das es sich zu schreiben lohnt, sondern vielmehr an der an allen Ecken und Enden fehlenden Zeit. Leider ist aus der Woche auch noch genügend Arbeit für das Wochenende übrig geblieben - aber immerhin fällt es etwas leichter, wenn man sich mit Laptop und Aktenstapeln in die Sonne setzen kann, die heute ja reichlich geschienen hat. :-)

Und, davon abgesehen: was wäre die Arbeit ohne Pausen mit Kuchen und Schlagsahne?