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Zeitumstellung

Okay, es ist offenbar eine nicht so kluge Idee, Cronjobs um kurz nach 2 Uhr nachts laufen zu lassen. Es sei denn, man will zwei Backups haben. (Immerhin, besser als keines ist es ja …)

Finden Sie den Unterschied?

Mit und ohne Warnaufkleber …

Irgendwie tut es ja schon weh, wenn das elegante Design einer Rauchwarenverpackung so schnöde zerstört wird durch dick schwarz umrandete weiße Felder mit ebenso knalligen schwarzen Buchstaben, die sich zu einem meist weniger intelligenten Spruch formen. Ob es da nicht sinnvoller und ehrlicher ist, das Rauchen zu verbieten, statt horrende Steuern darauf zu kassieren, die Werbung einzuschränken und abschreckende Texte auf die Verpackung zu zwingen, ggf. auch noch scheußliche Bilder, wie es einige EU-Länder jetzt vorschreiben wollen?

Jedenfalls ist es frappierend, was für einen Unterschied es schon rein optisch macht. (Und interessant finde ich auch, daß ich die beiden Probepackungen am selben Tag in den Huf gedrückt bekam. Einmal, als ich die Rolltreppe herunterfuhr, das andere Mal wenig später in Gegenrichtung. :-))

Eine gute Idee der Bahn

Bei der Bahn wird zwar mal wieder alles teurer, so auch die BahnCard 100, aber wenigstens hat man eine sehr gute Idee gehabt.

Schon längere Zeit schaue ich nämlich ganz neidisch auf die Besitzer von BC 25 und BC50, die mit ihren Fernverkehrstickets auch den Nahverkehr am Zielort (und nur da, nicht etwa auch am Startbahnhof!) mitbenutzen dürfen: die Fernverkehrskarte mit BC-Rabatt gilt zugleich als Ticket für eine oder mehrere Zonen im Verkehrsverbund am Zielort, meistens für so viele, daß der Stadtbereich abgedeckt ist.

Und genau diese Regelung soll ab Mitte Dezember auch für die BC100 gelten, und zwar für den Start- wie auch für den Ziel-Verkehrsverbund! Sehr praktisch.

Spannend jetzt noch die Frage, ob das nur gilt, wenn man von einer Fernverkehrsreise kommt oder zu einer solchen fährt (und wie kontrolliert man so etwas eigentlich?), oder ob man auf diese Weise noch eine Jahreskarte für den Verkehrsverbund bekommt. Ich bin gespannt.

Wenn es mal wieder länger dauert

… dann ist vermutlich eine Behörde beteiligt.

In diesem konkreten Fall möchte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, kurz RegTP, Geld von mir. Für eine persönliche Rufnummer, eine sog. Vanity-Nummer, also eine solche in der 0700-Gasse.

Es ist auch richtig, daß ich eine solche beantragt habe und nutze. Seit dem 05.11.2001 genaugenommen (!). Das sind immerhin jetzt ziemlich genau drei Jahre. Nicht schlecht. - Vermutlich deswegen liegt auch extra eine FAQ dabei, die sich in nicht unerheblichem Umfang mit der Frage der Verjährung beschäftigt. g

Wo rohe Kräfte sinnlos walten ...

Furchtbar ist des Werkers Kraft, wenn er mit den Händen schafft.

Offenbar ist jemand übers Wochenende (oder am heutigen Morgen?) diesem Feuerlöschgerät sehr energisch zu Leibe gerückt. Oder die Befestigung taugt nichts, das wäre auch möglich; es handelt sich dabei nämlich um eine Schraube, die in einem - quasi - “Gummischlauch” sitzt, der wiederum im sehr weichen Mauerwerk eingebracht war. Vielleicht hat jemand einfach mal kräftig gezogen?

Jedenfalls dürfte der Aufwand beim Neuanbringen und -verputzen außer Verhältnis zu der ganzen Sache stehen. (Aber vermutlich war es um den Putz nicht schade. Als ich demletzt einen Architekten über Baumängel befragt habe und dieser eine ganze Zeit im Gang warten mußte, hat er sich hinterher sehr deutlich und ganz und gar nicht schmeichelhaft über die Qualität des Anstriches geäußert …).

Ein interessanter Abend - Impressionen

Vodafon bietet in allen (vielen) Hotels der Accor-Marken Hotspots an, über die man - wenn auch nicht direkt kostenlos hüstel - vom Zimmer aus online gehen kann. Das hätte ich mal früher wissen müssen! Rund 4 EUR für eine halbe Stunde - die kleinste zu erwerbende Einheit - sind zwar recht happig, aber dafür funktioniert die Buchung und Abrechnung pfiffig: einfach Handynummer angeben, es kommt eine SMS mit einem Paßwort zur Freischaltung des Zugangs, und der Rechnungsbetrag wird über die nächste Telefonrechnung eingezogen.

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CCCS: Der erste Vortrag

Nachdem ich am Dienstag in Karlsruhe war, um mir etwas zum Thema "Creative Commons" anzuhören, gab’s heute hier was auf die Ohren zum Thema "Softwarepatente". Zwar weniger eine objektive Darstellung der Sachlage als ein klares Plädoyer dagegen und ein Aufruf, in diesem Sinne aktiv zu werden, nichtsdestotrotz aber ganz interessant (wenn auch am Anfang, da wohl auch auf "normales" Publikum zugeschnitten, etwas langwierig). An der Präsentation könnte man allerdings noch arbeiten; Overheadfolien brauchen eine gewisse Mindestschriftgröße. Ein Listing in - geschätzt - 10-Punkt-Schrift an die Wand zu werfen ist schlicht sinnlos. Die Location hat einen … hm … gewissen alternativen Charme und sogar eine Heizung, die allerdings zu laut war, um sie während des Vortrages zu betreiben. :-| Dafür gab es leckeren Mozarellafladen (der allerdings in der Anfertigung etwas dauerte - vielleicht nimmt man doch lieber etwas fertiges?). Insgesamt bin ich gespannt, wie sich die Reihe entwickelt - und natürlich besonders auf den Vortrag im November, wo Framstag etwas zum Thema Spam erzählt.

Creative Commons

Heute war mal wieder - und vielleicht vorerst zum letzten Mal? - Gelegenheit, an einem SAGE-Treffen in Karlsruhe, diesmal unter der Überschrift "Creative Commons" teilzunehmen und interessante Dinge über dieses Lizenzsystem, aber auch die Schwierigkeiten bei dessen Umsetzung in nationale Rechtsordnungen zu erfahren. Interessant auch die SageTips, insbesondere Marc Habers Kurzvortrag über die Möglichkeiten, den SSH-Zugriff via Key auf bestimmte IPs oder gar bestimmte auszuführende Kommandos zu beschränken.

"Was ist ein Link?"

Heute in dem gut gefüllten Sitzungssaal 305 im Amtsgericht Stuttgart: Alvar Freude, Betreiber von odem.org, wird wg. der Verlinkung von rechtsextremistischen Webseiten und rotten.com zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen verurteilt. Davor liegen knapp zwei recht enttäuschende Stunden.

Der Staatsanwalt, der die Sitzungsvertretung wahrnahm, ließ zwar vermuten, was ihn zur Strafverfolgung bewegt hat (nämlich die Annahme, daß auf diese Weise weitere Jugendliche mit den Inhalten der NSDAP-Nachfolgeorganisationen konfrontiert werden und einige sich davon einlullen lassen), blieb in seinem frei gehaltenen Plädoyer in den rechtlichen Ausführungen dann aber doch recht dünn, ohne für die Zuhörer verständlich herauszuarbeiten, wo, bei welchem der juristischen Knackpunkte des Falles, er die Strafbarkeit letztendlich bejaht.

Die Vorsitzende, die ein wenig den Eindruck machte, von einer Erkältung angeschlagen zu sein, wurde in der mündlichen Urteilsbegründung noch weniger konkret und zog sich aufs Apodiktische zurück.

Der Angeklagte bestritt den zeitlich wesentlichen Teil der Verhandlung, nach meinem Eindruck aber mit einer eher fatalen Selbstdarstellung, die auf die "Knackpunkte" ebenfalls keinen Bezug nahm und eher Anlaß dazu bot, sich in Mutmaßungen bestärkt zu fühlen, es sei bei der streitgegenständlichen Verlinkung doch vielleicht eher um Provokation und eine andere Ansicht von Meinungsfreiheit gegangen als um eine bloße Dokumentation, bei der die URLs sachnotwendig gefallen sind.

Einzig und allein das - schriftlich vorbereitete - Plädoyer des Verteidigers (Rechtsanwalt Stadler) machte einen - vor allem auch juristisch, das ist ja gerade vor dem Amtsgericht leider keine Selbstverständlichkeit - glänzenden Eindruck. Es bleibt zunächst die Enttäuschung über ein Urteil, das nicht nur - nach meiner Ansicht - rechtlich nicht richtig ist, sondern für das vor allem bislang die eigentlich relevanten und - nicht nur juristisch - interessanten Fragen keine große Rolle gespielt zu haben schienen. Und es bleibt somit auch das Warten auf die schriftliche Urteilsbegründung.

""Was ist ein Link?"" vollständig lesen

Raider heißt jetzt Twix ...

… und die Schrift auf den Displays der Anzeigebildschirme in den ICE (im Einstiegsbereich) ist jetzt nicht mehr rot, sondern knatschgelb. Welchen Grund auch immer das jetzt haben mag.

Stuttgart, ich komme!

Heute habe ich es dann festgemacht und den Mietvertrag für meine Wohnung unterschrieben. Die Immobilienmanagementfirma, die als (Zwischen-)vermieter auftritt, macht einen ganz guten Eindruck, insbesondere, soweit man erklärte, Dinge in der Regel auf dem “kleinen Dienstweg” regeln zu wollen und an zufriedenen Mietern interessiert zu sein.

Unabhängig davon habe ich glaube ich noch nie so viele offensichtlich unwirksame Vertragsklauseln auf einem Haufen gesehen. :-)

Weg mit den Referern

Nachdem sich die Referer primär mal als Spamquelle erwiesen haben und ich mein Blog auch schon seit längerem nicht mehr von Suchmaschinen indizieren lasse, so daß die netten Symbole für Queries verschiedener Suchmaschinen sowieso nicht so recht zur Geltung kommen, habe ich sie jetzt bis auf weiteres erstmal abgeklemmt.

Das macht auch die rechte Spalte übersichtlicher. Finde ich.

Und zum Ausgleich bekommt jede Kategorie einen Zähler der Einträge dazu. Weil heut’ Sonntag und Feiertag ist.

usestats.pl v 0.17

Und noch eine neue Beta-Version von usestats.pl steht im Downloadbereich zur Verfügung.

Neben der immer noch falschen Berechnung der Postings pro Tag, die nunmehr komplexer, aber dafür auch richtig ist, werden nun auch für jeden Monat die Postings in diesem insgesamt und pro Tag ausgegeben. Außerdem können die geparsten Header gespeichert werden, damit für weitere Durchläufe, ggf. mit anderen Auswertungen, die gewünscht werden, nicht wieder alle Postings neu geparst werden müssen.

gpgrelay

Wer hat sich nicht schon einmal gewünscht, den Umgang mit PGP-/GPG-Signaturen und -Verschlüsselung gescheit in seinen Mailclient einbinden zu können? Leider gibt’s die entsprechende Unterstützung nicht für jeden Client, jedenfalls nicht so bequem, wie man sich das vorstellt.

Hier kann gpgrelay helfen: es schaltet sich à la Morver in dem Datenstrom zwischen Client und POP3- oder SMTP-Server und übernimmt das Verschlüsseln, Entschlüsseln, Signieren und Signaturprüfen der Mails, abhängig von Absender oder Adressat, doer auch getriggert durch Präfixe im Subject. Es läßt sich konfigurieren, für welche Adresse welche Keys (und welche Aktionen) verwendet werden sollen.

Ich finde das sehr praktisch und kann den Verlust an Sicherheit, der darin liegt (Verschlüsselung nur auf dem Transportweg, nicht mehr lokal), gut verschmerzen.