Am vergangenen Wochenende hat die Bahn ein neues elektronische Stellwerk in Heidelberg in Betrieb genommen; solange war der Bahnverkehr eingestellt (glänzend koordiniert mit einer umfangreichen Sperrung der Autobahnen rund um Heidelberg, wie Zugschlus berichtete). Gestern abend wurde ich bei einem gemütlichen nachgeburtstäglichen Treffen noch daran erinnert, entschloss mich aber trotzdem todesmutig, heute morgen mit der Bahn zu fahren, allerdings mit dem ersten durchgehenden Zug, denn sicher ist sicher. Immerhin hatte ich heute zusätzlich zu Reise- und Laptoptasche noch anläßlich meiner Alterung - nachträglich - einen Käsekuchen ins Büro zu spedieren, und mußte pünktlich zu einer Sitzung erscheinen.
Heidelberg erwies sich dann auch nicht als Problem. Als ich kurz vor sieben Uhr am Bahnhof eintrudelte, stand der Zug nämlich überraschenderweise schon am Gleis; kurze Irritation wich dann aber dem beginnenden Begreifen: es war mitnichten der um kurz vor sieben fahrende Zug, es war der planmäßig um kurz vor sechs fahrende IC, der da nicht schon, sondern immer noch stand und auf die Aufhebung einer Vollsperrung irgendwo zwischen Neustadt und Mannheim wartete, zeitlicher Verlauf nicht abzusehen, wirkliche Alternativen keine.
"Wieder einmal: Spaß mit der Bahn" vollständig lesen
Wenn man es einmal eilig hat, kommt immer etwas dazwischen. So natürlich auch heute.
Als ich des morgens meinem treuen Gefährt zueilte, stellte ich erfreut fest, daß die Scheiben nicht vereist waren, warf flugs Mantel und Tasche auf den Rücksitz und ließ ihn dann an, um das Innere warm und mollig und mich auf den Weg zu machen. Bis auf den letzten Schritt funktionierte das auch alles wie gedacht - die Zündung entschloss sich allerdings, nicht den Motor zu starten, sondern nur einen erbärmlichen Huster und danach ein furchtbares, schnarrendes Geräusch von sich zu geben. Ein kurzer Blick auf die Armaturen (nach dem routinemäßigen und sofortigen Abschalten aller elektrischen Verbraucher wie Radio, Lüftung, heizbarer Heckscheibe, Sitzheizung, …) ergab, daß Uhr und Tageskilometerzähler sich bereits auf Null begeben hatten, was Rückschlüsse auf den Ladezustand der Batterie zuläßt. Mist.
"Kalte Nächte" vollständig lesen
Nach einer stürmischen Nacht - rein wetterbedingt - ist heute der Herbst eingefallen; offensichtlich war gestern tatsächlich der letzte milde, ja warme Tag. Und es war Halloween.
Dabei scheint mir vor lauter Kürbissen und Hexen und Monstern nicht nur in den Medien, sondern auch in der Öffentlichkeit manchmal etwas in Vergessenheit zu geraten, daß der 1. November in den südlichen Bundesländern nicht deshalb Feiertag ist, damit man sich von den nächtlichen Strapazen erholen kann, sondern weil das Fest Allerheiligen (und am Folgetag dann Allerseelen) gefeiert wird, Gedenktage für alle Heiligen ohne besonderen Gedenktag im Jahreslauf und für alle Verstorbenen, an denen - insbesondere am gesetzlichen Feiertag, wenn auch Allerseelen eigentlich erst am 2. November begangen wird - die Gräber besucht und vorher hergerichtet werden. Daher - All Hallows Eve(ning) - kommt übrigens auch der Begriff "Halloween".
Besonders ärgerlich finde ich daran, daß dieser Volksbrauch in Kontinentaleuropa und insbesondere Deutschland eigentlich gar keine Wurzeln hat, sondern erst in den letzten Jahren aus dem anglo-amerikanischen Raum - insbesondere aus Nordamerika - herüberschwappt, einerseits durch Filme und Bücher und die Medienberichterstattung, insbesondere aber andererseits aus kommerziellen Erwägungen als weiteres "jahreszeitliches Fest" und damit Anlaß zum Verkauf entsprechenden Kitsches gefördert wird. Dieser eher seichte Ansatz verdrängt dann tatsächlich einheimisches Brauchtum und lenkt von der eigentlich Bedeutung des Festes ab.
Richtiggehend bitter wird das, wenn man sich vergegenwärtigt, daß Halloween insofern für Werbeindustrie und Einzelhandel - und ich fürchte, auch für viele Konsumenten und damit einen erheblichen Teil der Bevölkerung - letztlich nichts anderes ist als andere, vormals christliche Feste auch: nämlich ein Anlaß zum Verkauf bestimmter "jahreszeitlicher" Gegenstände (Kürbisse und Spinnen, "Weihnachtsmänner" - auch diese unserer hiesigen Tradition eigentlich fremd, genau wie Rentiere! - und Lebkuchen, Osterhasen und Eier), wie man eben im Winter Glühwein und im Sommer Grillkohle ins Sortiment nimmt. Und wenn ich dann noch in den Rundfunknachrichten höre, daß "katholische Christen heute Allerheiligen feiern, was für sie bedeutet, daß …", als würde über obskure Riten einer seltsamen Gruppierung irgendwo auf einem anderen Kontinent berichtet, um unter dem Titel "Aus fernen Ländern" etwas zur Allgemeinbildung beizutragen, frage ich mich endgültig, wie weit wir gekommen sind.
Falsche Mailadressen sind eine Plage, nicht nur im Usenet - wer nicht kommunizieren möchte, soll es doch bitte einfach lassen, statt zu versuchen, von der Bereitschaft anderer zu profitieren, ohne sich selbst zu beteiligen.
Heute durfte ich an den logischen nächsten Schritt erleben: eine Bitte um Informationen und Erläuterungen zu einem der auf meiner Homepage diskutierten Thema, abgesandt über das Kontaktformular, die ich mich nach bestem Wissen und recht umfangreich noch am selben Tage zu beantworten bemüht habe - nur um festzustellen, daß die angegebene Mailadresse nicht existiert. *grummel*
Spam ist ein seit gut 10 Jahren bekanntes Übel, und Spam, der durch Spamfilter rutscht, leider auch nicht so selten, daß er einen Blogeintrag wert wäre. Spam, in dem Spam-Bekämpfung beworben wird, ist allerdings hinreichend selten, dafür aber umso dreister - und wenn die beworbene "Lösung" so (vermutlich unfreiwillig) humoristisch angehaucht ist wie in diesem Fall, dann sollte man diese Verbindung aus Unverschämtheit und unfreiwilliger Komik auch entsprechend würdigen.
Das angepriesene Werk will dem durchschnittlichen Nutzer in drei Schritten nahebringen, wie er Spam vermeiden kann, ja wie Spam geradezu ausgerottet wird, wenn nur jeder diese Schritte befolgt. Kurz gefaßt umfaßt dabei Schritt 1 die Auswahl einer passenden E-Mail-Adresse. In der aus einschlägigen Teleshoppingsendungen und (Tv-)Ratgebern bekannten Sprache erfahren wir auf 53 Seiten, was Spam ist, und daß wir eine E-Mail-Adresse auswählen sollen, die möglichst schwer zu erraten ist; am besten sollen wir dazu mit Papier und Stift in Ruhe unserer Kreativität freien Lauf lassen. Zwar ist richtig, daß damit das Erraten der Mailadresse erschwert oder unmöglich gemacht wird, aber so richtig zielführend mag die Übung dann nicht erscheinen. Garniert wird das (für Fortgeschrittene und Firmen) dann noch mit dem tollen Tip, leicht erratbare Adressen (info@, support@, …) abzuschalten und dort nur einen Autoresponder mit Verweis auf ein Webformular einzurichten (also collateral spam zu produzieren). Daß auch über ein Webformular gespamt werden könnte, scheint dem Autor noch nicht begegnet zu sein (oder es geht über den Horizont des 175-Seiten-Buches hinaus, daß sich gezielt auf E-Mail-Spam beschränken will).
"Once again: Spam gegen Spam" vollständig lesen
Als meine Mutter mich um Rat bat, weil ihr Bildschirmschoner sich nicht mehr deaktivieren ließ, dachte ich noch, das Problem sei mit einem Antippen der Tastatur oder schlimmstenfalls einem Reboot zu lösen. Als der Monitor allerdings auch nach einem kompletten Ausschalten des Rechners immer noch nur "kein Signal" zum Besten gab, obwohl Platte und CD-Laufwerk fröhlich und geräuschvoll hochfuhren, schwante mir schlimmeres. Kurze Erforschung ergab dann auch das traurige Ergebnis "Strom ist da, aber die Kiste kommt noch nicht einmal bis zum POST", Verdachtsdiagnose: Mainboard (das auch an einem Kondensator leichte Ausblühungen zeigte).
Andererseits ist das Timing natürlich insofern gut als ich mich nunmehr wenigstens richtig um die Sache kümmern und den Rechner vor allem auch wieder zum Händler nach Karlsruhe schleifen kann: denn es sind noch keine zwei Jahre nach dem Kauf, und das sieht mir doch ganz stark nach einem Gewährleistungsfall aus. Mal gucken, was dabei herauskommt. Ein Mainboard kostet ansonsten ja auch nicht die Welt … Hauptsache, ich muß mich nicht an das Umsetzen einer CPU machen oder ansonsten in diesem sehr schön fertig konfektionierten - aber dementsprechend auch mit gut verzurrten Kabeln gesegneten - Rechner größere Umbauten vornehmen.
Gestern abend kam ich (zu) spät nach Hause, und fand dort dann noch Post von der T-Com und von T-Online vor; ersteres vermutlich eine Rechnung (ich bekomme öfters Rechnungen, denn ich bezahle Telefon und DSL einer- und die DSL-Flatrate bei T-Online andererseits auf zwei getrennten Rechnungen unter getrennten Buchungskontonummern, obwohl zusammen geordert; das muß man nicht verstehen, das ist einfach so), letzteres war recht dick und enthielt offenbar einen Datenträger - vielleicht ein nettes Werbegeschenk oder ein günstiges Sonderangebot?
Interessiert entscheide ich mich, noch vor dem eigentlich unverzüglich geplanten Zubettgehen einen kurzen Blick hineinzuwerfen. Erst einmal die Telefonrechnung abheften - doch halt, das ist gar keine Rechnung, sondern eine Auftragsbestätigung bezüglich meines "Auftrags vom 16.05.2006". Über den Wegfall meines DSL-Anschlusses. Oh?
Doch beruhigend steht einige Zeilen weiter unten fettgedruckt, er werde nicht abgeschaltet, sondern nur von meinem neuen Internetzugangsanbieter übernommen. Oh?
"DSL-Anschluß mit Migrationshintergrund" vollständig lesen
Es hat seine Gründe, daß ich längere Zugfahrten nur mit Stöpsel in Ohr - vulgo MP3-Player - antrete; wenn man die Musik ein wenig aufdreht, kann man sich einfach von den Umgebungsgeräuschen abkoppeln und auf das konzentrieren, was man gerade tun möchte, sei es das Lesen einer Zeitung bzw. Zeitschrift oder die Arbeit am Laptop (gerne erledige ich Mails und Postings bei diesen Gelegenheiten). Vor allem schützt einen das vor der allgegenwärtigen akustischen Umweltverschmutzung, gebildetet aus irren Klingeltönen, Telefonaten, geführt durch Personen, die gemessen an der Lautstärke ihres Organs eigentlich gar kein Telefon mehr benötigten, am besten zwei solchen gleichzeitig von verschiedenen Ecken des Wagens, undisziplinierten Kindern und eher … äh … weniger intellektuellen, dafür aber umso lauteren Unterhaltungen.
Heute war der Akku leer. Und ich kann der Liste der bahnbezogenen Imponderabilien nunmehr einen weiteren Punkt hinzufügen: es reicht offenbar nicht, die umliegenden Sitze mit dem eigenen Gepäck zu blockieren und die Füße hochzulegen, nein, man muß die Bahnfahrt auch für die Maniküre nutzen. Eine gute Stunde lang beim Nägelfeilen zuzuhören macht mich, wie ich gestehen muß, nahezu irre. Und nachdem besondere Situationen auch besondere Maßnahmen erfordern, hatte das wenigstens auch sein Gutes: ich habe die Ohrstöpsel jetzt so verlängert, daß sie an den Laptop passen, und dort den MP3-Player konfiguriert.
Schade nur, daß nur eine MP3-Datei auf der Platte war. Aber es paßte - "they’re coming to take me away, haha!".
Wenn man es mal eilig hat … *grummel*
Da versuche ich die ganze Zeit, mit dem Laptop online zu kommen, und das WLAn streikt wieder: er bekommt keine IP per DHCP. Das hat er öfters, meistens allerdings erst nach längerer Sitzung, und herauf- und herunterfahren des Interface genügt meist, um das in den Griff zu bekommen. Diesmal nicht, und da die Zeit drängt, versuche ich’s dann halt mit einer festen IP - was auch nicht geht. Übers Kabel übrigens auch nicht.
Nach langem Probieren, Wühlen und Suchen (eigentlich wollte ich mich ja nur schnell umziehen und dann los) kommt mir dann der Gedanke, es könnte ja vielleicht auch am Homeserver liegen, der den DHCP-Server spielt?! Der arme wird doch nicht krank geworden sein? Überhaupt ist es so still hier … Kein Wunder, denn die Kiste steht.
"Totenstille" vollständig lesen
Ich bin seit fünfeinhalb Jahren Mobilfunkkunde bei derselben Firma, und habe mir 2002 das letzte neue Handy geleistet - obwohl ja alle zwei Jahre eine Vertragsverlängerung mit subevntioniertem Handy möglich ist. Aber das bisherige funktionierte gut, und ich habe eine echte Aversion gegen diese Kamera-Download-Java-MP3-Player-Spielkonsolen, die wohl gerade en vogue sind. Ich möchte telefonieren, SMS verschicken können und Rufnummern speichern, optional vielleicht noch ab und an notfalls mal auf E-Mails zugreifen oder Termine managen, aber das muß schon nicht mehr sein.
Dennoch, ein neues Handy wäre schon nicht schlecht, und meinen uralten Tarif, damals mit 25,- DM Grundgebühr, sollte ich vielleicht auch mal auf einen "etwas" günstigeren solchen ändern. Also mal flugs etwas im Internet herumgeschaut, das Siemens SK 65 gefunden, das einen interessanten Eindruck macht, und dann gestern mal, wie bereits berichtet, beim Vodafone Shop hereingeschaut: "Ja, das können Sie haben. Heute haben wir aber EDV-Probleme. Könnten Sie vielleicht heute etwas später oder morgen noch einmal reinschauen?"
"Von einem, der auszog, ein Handy zu kaufen" vollständig lesen
Heute habe ich endlich den bereits vor vier Monaten erworbenen CD-/DVD-Brenner verbaut - ich schraube doch immer so ungerne an Hardware herum, da ich überproportional viele linke Hände habe. Aber nun war es Zeit, und bei der Gelegenheit wird endlich eine alte Festplatte ausgebaut; der Ersatz ist ja schon seit Januar in Betrieb, und ein IDE-Anschluß mußte frei werden.
Also noch schnell die letzten Verzeichnisse von der alten auf die neue Platte kopieren (die, bei denen sich die Pfade nicht ändern sollten), alte Platte raus, neue Platte umstecken, Brenner einbauen), rebooten, BIOS anpassen, Laufwerksbuchstaben neu sortieren … paßt.
"Bye-bye Mail ..." vollständig lesen
Früher habe ich mich immer gefragt, wie man auf eine solche Bezeichnung kommt. Seit heute bin ich klüger - und durchaus beeindruckt.
Man stelle sich einen mittelgroßen, recht hohen Raum in einer Kantine vor, mit 8 Tischen zu je 8 Sitzplätzen. Der Geräuschpegel ist dessen ungeachtet in der Regel so niedrig, daß man sich normal - und ggf. auch mit etwas gedämpfer Stimme - unterhalten kann. Nicht so heute. Es herrschte eine wahre Kakophonie, die ein normales Gespräch weitgehend unmöglich machte.
Auf der Suche nach der Ursache fällt auf, daß es heute eher leerer als sonst ist, nicht voller. Aber warum ist dann der Geräuschpegel so hoch? Als es plötzlich nahezu still wird, schaue ich mich um und finde Ursache und Grund: vier junge Damen. Am Nachbartisch. Offenbar beherrschen sie die Kunst, alle gleichzeitig mit so erheblicher Lautstärke zu parlieren, daß man sich wie in einem völlig überfüllten Raum vorkommt. *seufz* Oder um es mit den Worten eines erstaunten Kollegen zu sagen: "Das sind ja nur vier!"
Vor etwas mehr als einem Jah berichtete ich an dieser Stelle von *gwaihir*, meinem neuen (und ersten "eigenen") Laptop, einem Travelmate 291 LCi von Acer, der mir trotz kleiner Mängel - billig gemachte Tastatur mit ungewohnter Tastenverteilung, Probleme mit dem WLAN-Chip nach dem für WPA notwendigen Treiberupdate - bislang viel Freude gemacht hat. Zwar hat er sich dank ausgiebiger Nutzung einige Kratzer zugezogen, funktionierte aber stets gut, ist schön leicht, schick anzusehen und hat einen immer noch recht frischen Akku.
Bis gestern die eigene Dummheit aus der Abteilung "so etwas passiert doch sonst immer nur anderen" dazwischenkam, in Form eines halbvollen Weinglases und unglücklicher Umstände.
Erwartungsgemäß ist die Abdichtung der Tastatur gegen Flüssigkeiten allenfalls marginal, wenn überhaupt vorhanden - und nachdem schon der Shutdown nicht mehr funktionierte, nach Entfernen des Akkus bei späteren erneuten Startversuchen bereits der POST hängenbleibt und sogar das Display in der unteren Ecke den Eindruck von eingetretener Flüssigkeit macht, fürchte ich sehr, auf meinen treuen Gefährten, an den ich mich so gewöhnt habe, zukünftig verzichten zu müssen.
Mal schauen, was sich da noch tun läßt, und wie ich wenigstens an meine Daten komme. Merke: es wird dringlichst Zeit für ein Vernünftiges Backupkonzept.
Eigentlich hätte ich mich schon lange wundern müssen, warum in meinen gegateten Mailinglisten überhaupt keine Mail mehr aufschlägt. Oder warum ich keine Benachrichtigungen über Systemjobs mehr bekomme, und auch keine Berichte mehr über Followups auf meine Postings. Nicht mehr jedenfalls, nachdem ich das Onlineupdate seine Arbeit tun ließ.
Heute, als ich gerade einmal früh ins Bett gehen wollte, fiel mir das allerdings auf, und ich wunderte mich - wunderte mich genug, um mal in die Mailqueue zu schauen. Ein mailq und viele hundert Zeilen Output später beginnt dann leichtes Wundern, da es sich da ganz eindeutig um die Ausgabe eines Postfix handelt - das auf der Maschine, dem heimischen Server, aber gar nicht in Betrieb ist. Stattdessen werkelt da ein selbstkompilierter Exim, das Postfix ist stillgelegt und nur deshalb nicht entfernt, weil der tatsächlich in Betrieb befindliche MTA nicht in der rpm-Datenbank steht und deshalb mit Postfix der scheinbar einzige MTA entfernt würde, was aus Dependency-Sicht suboptimal ist. *hüstel*
"Ein MTA reicht mir völlig, dankeschön" vollständig lesen
Ebay teilte mir im Januar mit, man habe jetzt meinen Account gesperrt, wegen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen. Nun habe ich Ebay nie für eine besonders seriöse oder bemühte Firma gehalten, aber das fand ich dann doch etwas überraschend, insbesondere angesichts der Tatsache, daß ich im August 2003 zuletzt dort gehandelt habe.
Meine sofortige Anfrage per E-Mail wurde nach nur 10 Tagen schon beantwortet: ich müsse bitte die mir bereits zuvor hinsichtlich des Verstoßes gegen die Benutzungsbedingungen mit meinem anderen Account "$name" bei dessen Sperrung gestellten Fragen zu ihrer Befriedigung klären, dann komme ggf. wieder eine Freischaltung in Betracht. Alles gut und recht, nur habe ich keinen Zweitaccount bei Ebay - erst recht nicht einen solchen namens "$name". Naheliegenderweise habe ich also auch die Fragen, die Ebay an diesen Accountinhaber hat, nicht bekommen. Vielleicht hat sich da ja jemand meines Namens und meiner Adresse bedient? Wie auch immer Ebay Zweitaccounts festzustellen pflegt …
"Ebay mag mich nicht mehr" vollständig lesen