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Server ächzen unter Spammerangriffen

Hmpf. Da hat’s mir doch heute morgen einen Server zerlegt; und so, wie es aussieht, ist die Kiste einfach an zu hoher Load verblichen, resultierend aus Spam-Versuchen gegen eines der dort gehosteten Blogs, die sich als unfreiwillige dDOS erwiesen haben. Das ist jedenfalls meine Vermutung, nachdem ich beim Aufräumen nach dem Reboot zufällig eine auf über 40 explodierende Load begucken durfte, hervorgerufen durch httpd-Prozesse, was nach dem Access-Log mit Referrer-/Comment-Spam korreliert.

Man darf sich in diesem Zusammenhang auch fragen, warum die "Auslieferungskonfiguration" des Apachen auf einer Kiste mit gerade mal 256 MB RAM ein Limit von 150 Clients vorsieht - das ist vielleicht ein bißchen viel, wenn ein einzelner Client immerhin bis zu 14 MB fressen kann. Nach kurzer mathematischer Abschätzung habe ich den Wert mal um eine Größenordnung runtergesetzt; das hat die Maschine jedenfalls die nächsten drei Attacken überstehen lassen, wenn auch mit Load-Spitzen.

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Wieder offline ...

Allmählich beginnt es ja etwas zu nerven: von 11 Uhr bis 12 Uhr war ich mal wieder weg vom Netz, diesmal nicht mit einem Authentifizierungsproblem, sondern mit dem Äquivalent von "Gegenstelle antwortet nicht". seufz Das macht so keinen Spaß … und dabei war der T-Online-Zugang nach anfänglichen häufigen, oft auch langandauernden Störungen die letzten x Jahre doch immer so schön stabil. :-(

Nanu, wo kommt das denn her?

Seit einiger Zeit mag der Bildschirm am Server nur noch komischen Zeichensalat anzeigen - warum auch immer. Heute fing die Kiste dann urplötzlich auch noch an, sehr unschöne Geräusche eines gerade sterbenden Lüfters von sich zu geben. :-/

Dabei ist es doch noch gar nicht so lange her, daß das arme Yetiszaf hier einen Hausbesuch gemacht hat, um den defekten Prozessorlüfter durch einen neuen zu ersetzen.

Naja, Kiste eilends herunterfahren, ausschalten, aus dem "Serverraum" herausziehen, aufschrauben. Sieht eigentlich gut aus … Anschalten. Alle Lüfter laufen an. Optisch und akustisch unauffällig. Komisch …

Worauf mein Auge dann auf den Boden des Servergehäuses - ein geräumiger Tower - fällt. Und da liegt etwas, was da eigentlich nicht hingehört, wie man zur Linken sieht. Aua. - Allerdings ergibt eine kurze Prüfung ("Lüfter Aaaaachtung! Durchzählen!"), daß alle Lüfter ihre Schaufeln noch da sitzen haben, wo man sie vermuten täte. Und die sind auch alle deutlich größer. Womit dann eigentlich nur noch ein Einbauteil als Quelle in Frage kommt …

Okay. Wir wissen jetzt auch, welches Problem die Grafikkarte hatte. :-)

Grafikkarte (ohne Lüfter, siehe gesonderte Abbildung :-)).

Freitags

Man kann durchaus beim Amtsgericht eine einstweilige Verfügung gegen das Sozialamt auf Weiterzahlung der Sozialhilfe einreichen, gestützt auf § 570 Abs. 3 ZPO.

Man kann auch als Rechtsanwalt für den Mandanten Rechtspflegererinnerung einlegen mit dem Antrag, die Zwangsvollstreckung aus einem Vollstreckungsbescheid für unzulässig zu erklären, den Vollstreckungsbescheid aufzuheben, die Zwangsvollstreckung vorläufig einzustellen und Prozesskostenhilfe zu gewähren, verbunden mit dem Nachsatz, bei Unzulässigkeit eines Rechtsbehelfs werde um richterlichen Hinweis gebeten, hilfsweise Umdeutung.

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Von jemand, der auszog, einen Laptop zu ordern

Oder: lange dauert’s, bis gwaihir kommt.

Am 9. Mai bestelle ich Laptop und Garantieverlängerung, angegebene Lieferzeit jeweils 3-5 Tage. Am 17. Mai dann meine Nachfrage und die Antwort, es sei alles da, bis auf die Garantieverlängerung, ob ich eine Teillieferung wünsche? Ich sage ja.

Am 26. Mai kommt diese Teillieferung dann auch, nach erneuter Nachfrage (17 Tage bisher). Am 13. Juni forsche ich dann nach, was mit der Garantieverlängerung sei? Am 29. Juni trudelt dann auch diese ein. Lieferung komplett. Nach 51 Tagen … (Wobei die Garantieverlängerung die Klausel enthält, dass sie nur angenommen wird, wenn sie bis spätestens 15 Tage nach Kauf beim Hersteller eingeht. Ich bin gespannt.)

Kategorien: Unmut | 3 Kommentare
Zuletzt bearbeitet am 01.01.1970 01:33
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Conny ist eine süße Maus.

Es ist schlimm genug, wenn Mitreisende im Zug meinen, sie müssten mit ihrem Bein anfangen, wie wild zu wippen, und dann “dringende” Telefonate mit dem Handy führen.

Schlimmer ist es, wenn sie das mit einer Lautstärke tun, die nicht nur bar jeder Stimmsenkung ist, sondern im Gegenteil das Maß auch einer lauten Ünterhaltung weit überschreitet, die Ansagen des Zugchef übertönt und den Eindruck macht, als müsse man die physische Distanz stimmlich überbrücken.

Entsetzlich jedoch wird es, wenn die Inhalte an Peinlichkeiten und Banalitäten kaum mehr zu überbieten sind. “Aaaach, ich hab ja so viel zu tun, und Du, ich weiss gar nicht, ob ich da überhaupt zu dem Seminar fahren kann. (…) Gib mir doch mal die Conny. (…) Conny, Du bist ja eine süße Maus! Das finde ich ja total klasse von Dir! (…)” *seufz*

Gruppenreisen mit der Bahn

… sind vielleicht gar nicht so schlecht. Furchtbar sind hingegen die meisten Reisegruppen für ihre unschuldigen Mitfahrer. Die Gruppe scheint bei jedermann, auch den gesetzten, gutsituierten Damen und Herren des gehobenen Bürgertums, die schlechtesten Eigenschaften zum Vorschein zu bringen. Man ist laut, man reißt schlechte Witze, reicht Koffer und Zeitschriften und Frauen und Essen und Fahrpläne und Kameras und alles andere, das nicht niet- und nagelfest ist, durch die Gänge, steht auf, setzt sich, räumt um, steht im Weg - und wenn die Fröhlichkeit dann noch feucht wird, dann lasst alle Hoffnung fahren. Gefürchtet die (Damen-)Kegel-Clubs.

Aber potenziert wird das dann, wenn die Gespräche, die man mitzuhören verdammt ist, nicht nur oberflächlich sind, sondern “Begriffsstutzigkeit” geradezu neu definieren. "Hilfe! Wir sitzen im falschen Zug!" (beim Anblick der Platzreservierungen "Stuttgart-München" an der gegenüberliegenden Sitzreihe - man selbst will ja von Mannheim nach Ulm), "Das verstehe ich nicht. Das ist mir echt zu hoch." (nach minutenlangem Studium des ausgelegten Fahrplanes "Ihr Zugbegleiter"), und solcher Dinge mehr.

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Mailschmerzen

Das liest man ungern:

1:56am up 46 days, 7:55, 5 users, load average: 206.77, 206.22, 190.16

Noch schlimmer, wenn es 10 Stunden später nur noch schlimmer aussieht - so schlimm, dass ein Login auf der Maschine nicht mehr möglich ist. Und die Mailauslieferung läuft bei der Spamfilterung in Timeouts und produziert einige hundert Bounces.

Offenbar ist es keine gute Idee

  • Mail(inglisten) per UUCP und damit auf einen Schlag zu beziehen,
  • den UUCP-Account nur alle 24 Stunden abzurufen,
  • SpamAssassin einzusetzen,
  • SpamAssassin so umzukonfigurieren, dass er einige RBLs abruft und
  • zeitgleich ein Backup zu ziehen.

Also, wenn jemand mir seit gestern Mail geschickt hat und sie zurückbekam … bitte nochmal versuchen, danke.

Kategorien: Unmut | 0 Kommentare
Zuletzt bearbeitet am 11.05.2014 18:48
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Nebelschlussleuchten - das Dauerthema

Kaum kommt die dunklere Jahreszeit, und dazu vielleicht wirklich einmal hier und dort etwas Bodennebel, so fühlen sich etliche Zeitgenossen offenbar bemüßigt, ihre Mitmenschen auf die alljährlich gleiche Weise zu belästigen und zu gefährden: indem sie nämlich auch dann, wenn kein Nebel mehr in Sicht ist, besonders des Nachts mit ihrer Nebelschlussleuchte die Hinterleute blenden. Das Problem scheint auch unausrottbar zu sein. seufz Und heute durfte ich hinreichend darunter leiden. Besonders toll, wenn die Fahrerei auch so schon anstrengend genug ist (viel Verkehr, Dunkelheit, Regen).

Dabei sollte doch eigentlich klar verständlich sein, dass Nebelschlussleuchten und “maximal 50 km/h” sich gegenseitig bedingen - denn die ersteren darf man nur bei nebelbedingter Sichtbehinderung und Sichtweiten von unter 50 m (Abstand der Begrenzungspfeiler an der Autobahn) einschalten, und dann gilt die besagte Höchstgeschwindigkeit. Wer mit Nebelschlussleuchte schneller als 50 km/h fährt, ist also entweder unverantwortlicher Raser oder unverantwortlicher Blender.

Insofern hatte ich durchaus in gewisser Weise eine Art schuldbewusster Sympathie für einen BMW-Fahrer, den ich vor einigen Jahren mal auf der Autobahn beobachten konnte, und der sich hinter jeden Schlussleuchten-Verkehrsrüpel kurz hintersetzte und ihn im Gegenzug mit dem Fernlicht blendete. Sicher, das kann keine Lösung sein - aber nachvollziehen konnte ich es.

Heiß und zu spät

Wenn böse Zungen behaupten, derzeit seien die ICEs der Bahn entweder deutlich (im Sinne von "mindestens 10 Minuten") verspätet oder wegen Ausfalls der Klimaanlage nahezu unerträglich heiß und stickig, dann haben sie Unrecht. Nicht deshalb, weil es ICEs gäbe, die pünktlich und klimatisiert sind, aber weil es durchaus nicht ungewöhnlich ist, dass weder das eine noch das andere gegeben ist.

Heute morgen bequemte man sich sogar zu der ebenso noblen wie völlig unzureichenden Geste, jeweils zwei Kisten mit Halbliterflaschen Apfelsaftschorle und Mineralwasser kostenlos zu verteilen - eisgekühlt und einfach unwiderstehlich anzusehen, bei 4x12 (oder 8?) Flaschen und einem knappen halben Dutzend Wagen mit jeweils knapp 80 Plätzen aber natürlich längst verteilt, bis die Zugspitze erreicht ist. Und die letzte Flaschen bekommt der Triebfahrzeugführer (oder wie der nette Mann heißt, dem die Technik an jedem Halt ein auch für die Fahrgäste deutlich hörbares und nicht unbedingt der Beruhigung dienliches "Störung! Störung! Störung!" entgegenplärrt).

Immerhin war das Raucherabteil klimatisiert und schön kühl, allerdings mit einem deutlichen Defizit an Atemluft. Aber nach etwas Suche fand sich dann weiter hinten noch ein halber Wagen mit funktionsfähiger Klimatisierung, und dort dann sogar ein freier Platz. Immerhin. Da stört auch die Viertelstunde Verspätung nur die Fahrgäste, die frustran auf Anschlußzüge hofften. (Sagte ich schon, dass es gestern abend auch einen gewissen Aufstand gab, weil der Anschluß-IC in Mannheim mal wieder nicht auf den ICE gewartet hat? Wenn nicht, auch egal, das hat ja ohnehin keinen Berichtswert mehr.) - Oh, und dekorativ waren auch die beiden Radfahrer, die mit (Ruck-)Sack und Pack samt Fahrrädern (!) im ICE auftauchten. Es stellte sich dabei heraus, dass dieser Zug zum Fahrradtransport eher ungeeignet ist.

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Windows-Update

“Mal eben” noch ein Update einspielen - ach, da ist ja auch noch ein Service-Pack zu installieren. Das geht doch prima über Nacht, denkt sich der Nutzer - um am nächsten Morgen festzustellen, das der größte Teil tatsächlich durchgelaufen ist, danach das System sich aber zum Absturz entschlossen hat.

Und jetzt fehlt natürlich so einiges hier und dort, was dann den erfolgreichen Neustart durch die Betrachtung diverser blauer Bildschirme ersetzt. Hat auch was, macht aber nicht so richtig Spaß - vor allem, wenn man mit dem Laptop tagsüber eigentlich arbeiten wollte. Nun ja, dann steht eben für den nächsten Abend der Reparatur-Versuch an …

ICE-Bahnhof Kornwestheim oder "höhere Gewalt"

Nett ist’s im Stuttgarter Hauptbahnhof, wenn man noch 20 Minuten Zeit bis zur Abfahrt seines ICE hat. Insbesondere, wenn abends schon alles so ruhig ist: kein Zugverkehr, kaum wartende Züge, keine Lautsprecherdurchsagen. Kann man noch einige Mails auf dem Laptop erledigen.

Gut, als dann ein halbes Dutzend Feuerwehrleute mit vielerlei Gerät vor mir entlang zum Ende des Bahnsteiges marschiere, fiel mir dann auch auf, dass es eigentlich zu ruhig war. Nicht, dass die Bahn sich zu einer Mitteilung gedrängt gefühlt hätte, was denn nun schon wieder los ist …

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Zwei Arbeitstage - vier Bahnfahrten

Bislang nur zwei Arbeitstage in der Woche - da kann eigentlich nicht viel passieren, sollte man denken, auch wenn man der Bahn per se mal einiges zutraut. Frischauf also das Büro mal eine Stunde früher als üblich verlassen (bei der Hitze kann man in den nicht klimatisierten Räumen ohnehin kaum einen klaren Gedanken fassen), voll Vorfreude auf den klimatisierten ICE statt des sonst verkehrenden (unklimatisierten) IC. Leider ist dieser ICE mit > 40 Minuten Verspätung angekündigt; doch hört man schon Lautsprecherdurchsagen, die als “erste Fahrtmöglichkeit” wohin auch immer ersatzweise einen IC ankündigen. Der ist zwar auch weit über eine halbe Stunde verspätet, sollte aber planmäßig auch schon lange weg sein, so dass er gerade deshalb noch abfahrtbereit steht. Also eilet man dorthin und fragt entgegen der sonstigen Gewohnheit, sich selbst zu überzeugen, das gestresste Zugbegleitpersonal beim Einsteigen, ob denn dieser Zug auch nach Mannheim fahre und setzt sich nach Bejahung dann eben mal wieder in ein unklimatisiertes IC-Abteil.

Dem der Bahn kundigen Leser wird schon klar sein, wie es weitergeht; natürlich steuert besagter IC viele schöne Orte an, Mannheim jedoch nicht.

Aber immerhin, so lernt man Bensheim, einen schönen, ruhigen Ort, kennen, hat Gelegenheit zum Kauf einer Fahrkarte zum Schnäppchenpreis von 12,- € nach Mannheim und zum Ausspannen in der Sonne bei dem über halbstündigen Aufenthalt dort. Und auf dem Rückweg, im klimatisierten, jedoch nicht besonders expressmäßigen Regionalexpress. - Mit nur 90 Minuten Verspätung letztendlich und 12 EUR Kosten also noch im zu erwartenden Rahmen für den, der sich der Bahn anvertraut.

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