Urlaubsrückblick
Zurückgekehrt von unserem ersten längeren Auslandsurlaub an der bretonischen Atlantikküste muss ich sagen: es war wunderschön.
Zurückgekehrt von unserem ersten längeren Auslandsurlaub an der bretonischen Atlantikküste muss ich sagen: es war wunderschön.
Am letzten Tag wird es allmählich Zeit, auf einem langen Spaziergang durch den Ort und an der Küste entlang Abschied von Ploumouton zu nehmen, von Strand zu Strand.
An unserem letzten Ausflugstag haben wir uns die Besichtigung des rund eine Autostunde entfernten Château de Kerjean vorgenommen.
Das aus dem 16. Jahrhundert stammende befestigte Herrenhaus ist von einer gesonderten Ringmauer umgeben, die wiederum in einer Parkanlage inmitten weiter Ländereien liegt. Die Barbier-Familie, später Marquis de Kerjean, hat diesen beeindruckenden Stammsitz als Zeichen ihrer Bedeutung errichtet.
Gestern haben wir vor allem ausgeschlafen und sind abends essen gegangen; heute haben wir eine kleine nachmittägliche Rundreise eingelegt und uns einige Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung angeschaut.
Das Wochenende fand am Sonntag bei herrlichem Sonnenschein seinen Abschluss mit einem Besuch auf der Insel Ouessant, engl. Ushant, der letzten Insel vor dem Atlantik - bekannt u.a. für seine Schafe, die allerdings weitgehend durch Abwesenheit glänzten, und seine Leuchttürme.
Am Freitagnachmittag haben wir noch einen Besuch in Le Conquet angeschlossen, einer Gemeinde unmittelbar an der Atlantikküste.
Dort befindet sich ein Fischerei- und Fährhafen - und genügend Ankerplatz für Boote.
Der heutige Freitag war ein etwas trüberer Tag, zwar wolkig, aber trocken - und passend dazu war auch das Thema unseres Ausflugs etwas trüber.
Wir haben nämlich das Musée Mémoires 39-45 besucht, das sich in einem alten Kommandobunker für eine Küstenartilleriestellung des Atlantikwalls befindet und sich mit dem Zweiten Weltkrieg, der deutschen Besetzung der Betragne und der Befreiung befasst.
Den heutigen Nachmittag haben wir bei herrlichem Sonnenschein an der Saint-Mathieu-Spitze verbracht.
Dort gibt es viel zu sehen: die Ruinen einer Benediktiner-Abtei, den Leuchtturm, einen Semaphor und die nationale Gedenkstätte für die verstorbenen Seeleute.
Nach der langen Fahrt gestern war heute morgen erst einmal Ausschlafen angesagt.
Nach einem späten Frühstück haben wir uns dann gegen Mittag zum Fort de Bertheaume aufgemacht, einer - über eine Fußgängerbrücke erreichbaren - Inselfestung an der Meerenge von Brest. Besichtigungen sind zwar nur im Sommer möglich, aber schon der Rundweg eröffnete einen beeindruckenden Blick auf die Festungsanlagen und die Steilküste.