Und ich angeblich am 22.9.2050.
Und zwar mit
- 44%iger Warscheinlichkeit an einer Krankheit,
- 7%iger Wahrscheinlichkeit an Drogen (nanu?!),
- 27%iger Wahrscheinlichkeit an einem Unfall,
- 3%iger Wahrscheinlichkeit durch Selbstmord und
- 20% bleiben für Überraschungen übrig (was kann das dann noch Sein außer Krankheit, Unfall, Drogen und Selbstmord? Mord? Altersschwäche? )
Sagt jedenfalls die Todesuhr.
Man kommt ja zu nichts. Und ich sowieso nicht. Insbesondere nicht zum Lesen der abonnierten Zeitschriften. Jeweils 1-3 Jahrgänge von c’t, Academia, Rettungsdienst, Feuerwehrmann, NJW, NStZ und was nicht alles wollen noch gelesen werden (und werden es vermutlich nie). Abbestellen will man sie aber auch nicht …
Aber heute habe ich einen langwei^H^Hierigen Sanitätsdienst (und ausgerechnet Meisterschaften im Zehnkampf - genau mein Interessensgebiet seufz) mal gewinnbringend genutzt und 18 Monate einer der genannten Zeitschriften nachgeholt; wenn auch nicht jeden Beitrag gelesen, so doch jeden überflogen und die interessanten herausgepickt. Ein gutes Gefühl.
Die Header-FAQ, die ich seit 1998 pflege, hat es mal wieder zu einer Erwähnung in der Fachpresse gebracht - auch wenn es nur eine kleine Fußnote in der aktuellen c’t (Heft 19) auf Seite 169 unten ist …
Ja - da will ich hin!
550 Züge auf 7 km Gleisen, 120.000 Lichter, 3.000 Autos, zumindest teilweise computergesteuert, so daß sie sich selbständig (!) auf den Straßen bewegen, und bislang 4 Mio. EUR Investitionen - das Miniatur-Wunderland in der Hamburger Speicherstadt klingt in allerhöchstem Maße beeindruckend und ist mit Sicherheit eine Reise wert. Für den nächsten Besuch in Hamburg - Oktober wird es wohl - fest eingeplant, und ggf. auch nochmal einen eigenen Besuch wert.
Woher kommt eigentlich das “Usability”-Dogma, daß man auf einer Webseiten keinesfalls scrollen müssen dürfte?
Es ist zwar richtig, daß horizontales Scrolling tödlich ist. Es ist auch richtig, daß überlange, am besten noch nicht strukturierte Seiten nerven.
Es ist aber genauso richtig, daß eine x Ebenen tiefe, verschachtelte Navigation genauso unübersichtlich und unhandlich ist. Und es ist vor allem so, daß gerade fortlaufende Texte keinesfalls in mundgerechte Schnippsel verhackstückt werden sollten - es sei denn, man erwartet eh nur “Fastfood”-Leser, die allenfalls mal einen kurzen Text überfliegen und ansonsten vor allem nach den Bildchen (pardon, den Flash-Animationen …) schauen …
"Nur nicht scrollen!" vollständig lesen
Erfreut habe ich festgestellt, daß man inzwischen auch Briefmarken online ordern kann und nicht mehr extra die nächste - meistens ja weit entfernte - Postfiliale oder -agentur oder -niederlassung aufsuchen und dort ggf. dann auch noch anstehen muß. Sehr angenehm, genau wie die “Erfindung” der selbstklebenden Briefmarke. Und Marken kann man ja mal gut in größeren Mengen kaufen, schließlich werden die nicht schlecht, und man braucht sie immer wieder.
"Briefmarken online kaufen" vollständig lesen
T-Online ist derzeit einer der wenigen Newsanbieter, der Fälschung der Absenderadresse im Usenet seinen Kunden nicht nur untersagt, sondern dies im Zweifel auch durchsetzt. Man überlegt aber jetzt auch dort, ob man an dieser Politik festhalten soll, und fragt seine Benutzer.
Wer zu diesem Unterfangen seine Stimme abgeben möchte und T-Online-Nutzer ist, sei es auch nur Call-by-Call oder als Zugangsprovider, hat die Möglichkeit, dies auch zu tun - indem er sich erst einmal die Erläuterungen zu Gemüte führt, dann die Diskussion nachliest und schließlich den Wahlschein bis zum 30.09.2004 über einen der Smarthosts von T-Online (!) dort einliefert. Es ist pro Hauptaccount, der über die beim Mailversand eingefügte ID identifiziert wird, nur eine Stimme möglich; das Result wird dann mit einer Liste der Stimmen mit jeweils der T-Online-Kennung (oder wahlweise einem anderen Kenner) der Abstimmenden veröffentlicht.
Also, informiert euch, wenn’s euch interessiert. Schön, daß wirklich mal jemand die Nutzer befragt, und dazu noch in dem Medium, um daß es geht - was eine Selbstverständlichkeit sein sollte, ist mir (ebenso wie die lokale Newshierachie t-online.*) bislang noch bei keinem kommerziellen Anbieter auf diese Weise begegnet. Erst recht nicht, wenn der eine auch nur annähernd vergleichbare Größe hat.
Die Arbeit der Justiz - namentlich, aber nicht nur der Gerichte und Staatsanwaltschaften - ist für viele Bürger trotz der das Vorabendprogramm in den letzten Jahren überschwemmenden Gerichtsshows immer noch eine fremde Welt, von der oft mehr falsche als richtige Vorstellungen kursieren. Sehr schön daher, daß das Land Baden-Würrtemberg mit der vom 11. bis 16. Oktober 2004 stattfindenden Woche der Justit etwas dagegen unternimmt und die Möglichkeit für eine breite Öffentlichkeit bietet, die Justiz einmal aus der Nähe kennenzulernen - nicht nur durch Vorträge und Führungen durch Amsgebäude, sondern vor allem auch hautnah, bspw. durch - begleitete und erläuterte - Teilnahme an Gerichtsverhandlungen.
Ich kann jedem Interessierten nur raten, sicah das Programm einmal anzusehen und die sich bietenden Möglichkeiten wahrzunehmen. Offensichtlich hat man sich allenthalben Mühe gegeben, etwas Brauchbares auf die Beine zu stellen (ungestört davon, daß in letzter Zeit die Justizminister schneller zu wechseln pflegen als man das nachhalten kann - kaum hat man sich an manch langen, unaussprechlichen (und genauso schwierig zu schreibenden) Doppelnamen gewöhnt, da ist’s schon wieder kurz und knapp wie zuvor).
Matthias Warkus hat unter der Überschrift “Schriftgut” einige selbsverfaßte Texte ins Netz gestellt, unter denen ich das Stöbern nur empfehlen kann. Bemerkenswert, möchte ich sagen. (Und man darf jetzt überlegen, ob das aus dem Munde eines literarisch so entschieden uninteressierten Lesers wie meinereiner ein Kompliment oder eher das Gegenteil darstellt. )
Manchmal kann man anderen Menschen ja so einfach weiterhelfen … Wie dem Herrn im ICE mir gegenüber am Tisch heute, der die Verpackung eines Schokoriegels o.ä. in der Hand hält und sich suchend umschaut, die über dem in den Tisch eingelassenen Mülleimer unter dem Fenster liegenden Zeitungen beiseite schiebt, allerdings ohne diesen zu öffnen, danach unter den Sitzen sucht und schließlich über die Schulter -vergeblich - im Einstiegsbereich etwas zu erspähen versucht.
Ein simples Aufklappen besagten (und vermutlich schlicht übersehenen oder nicht erkannten) Mülleimers, verbunden mit der höflichen Frage, ob wohl dieses gesucht werde, war dann die gute Tat für heute.
Wer im Netz immer nur das Billigste sucht, muß oft erst lernen, daß er dann auch genau die Qualität bekommt, die er bezahlt - nämlich keine. “You get what you pay for” ist wohl etwas, was so mancher erst noch lernen muß.
There is hardly anything in the world that someone cannot make a little worse and sell a little cheaper, and the people who consider price alone are that person’s lawful prey. wußte schon im 19. Jhd. John Ruskin.
Interessant ist aber mal die umgekehrte Lösung: you pay (only) for what you get.
"You get what you pay for" vollständig lesen