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Von Cuxhaven nach Bremerhaven

Seefahrt ist not! Und von Seefahrtmuseen kann ich kaum genug bekommen.

Nach dem Fischerei- und Wrackmuseum Cuxhaven am Freitag und dem Hafenmuseum Hamburg am Samstag stand heute dann ein Abstecher nach Bremerhaven an: dort gibt es schließlich - neben dem Klimahaus und dem Auswandererhaus, die wir uns für den nächsten Urlaub vorgemerkt haben - das Deutsche Schiffahrtsmuseum (das sich weiterhin nur mit zwei “f” schreibt).

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Hamburg bei Tag und Nacht

Wenn man (höchstens) einmal im Jahr hier in den Norden kommt, sollte man natürlich die Gelegenheit zum einen oder anderen Treffen mit hier ansässigen Bekannten (und Netizen) nutzen. So zog es uns (wie vor zwei Jahren) am Samstag wieder nach Hamburg, wo wir uns dann zunächst zu dritt - mit einigen Schwierigkeiten auf dem Weg - und schließlich zu viert ins Hafenmuseum aufgemacht haben.

Am Anfang stand dort das - von Exponaten geradezu überquellende - Schaudepot im Schuppen 50 A, in dem es allerlei Maschinen, Geräte, Bekleidungsstücke und vielerlei mehr zu besichtigen gab. Sogar eine große Waage fand sich ein, deren Zeiger erfreulich wenig ausschlug, was allerdings weniger einer erfolgreichen Diät als vielmehr dem Messbereich geschuldet war. Gestärkt an der Kaffeeklappe führte uns der Weg dann zu den Museumsschiffen: dem Schutendampfsauger Sauger IV, dem Schwimmkran Saatsee und der MS Bleichen, die staunenswerte Eindrücke in eine längst vergangene, doch teilweise noch gar nicht so weit zurückliehgende Zeit boten.

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Auf der Fähre - Windstärke 10

Nach den gestrigen Betrachtungen des Wattenmeers aus dem theoretischen Blickwinkel haben wir uns dann für den Freitag dem Meer zunächst in praktischer Weise genähert bzw. sind über dasselbe - genauer wohl: die Elbmündung - geschippert.

Die Elb-Link-Fähre hat angelegt.
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Wattenmeer-Besucherzentrum Cuxhaven

Am heutigen Donnerstag führte uns der Weg ins neue, im Oktober 2015 eröffnete Wattenmeer-Besucherzentrum, das dem Besucher einen Überblick über den Nationalpark “Wattenmeer” (ein UNESCO-Weltnaturerbe), seine Ökologie und seine Bewohner zu vermitteln sucht. Bewaffnet mit einem Audioguide - bei dem v.a. das Kinderprogramm empfehlenswert ist, das witzig gemacht ist und vor allem nicht so neunmalklug und mit nahezu unerträglichem Pathos daherkommt wie das Programm für Erwachsene - haben wir uns dann die Ausstellung zu Gemüte geführt.

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Abschied von der Nordsee

Nach unserem erlebnisreichen Ausflug nach Stockholm haben sich die verbleibenden Urlaubstage in Cuxhaven angenehm ruhig gestaltet: mit Gelegenheit zum Ausschlafen, gefolgt von einem gemütlichen späten Frühstück auf dem Balkon mit Blick auf die See, mit viel Muße zum Schmökern in Büchern, zum Nachlesen einiger Zeitschriften und zum Aufholen der über die letzten Wochen immer wieder “für später gemerkten” interessanten Webressourcen. Sogar das Wetter hat sich einigermaßen benommen: zunehmend kühler zwar und ab und an etwas … nun ja, feucht, aber immerhin zumeist trocken, manchmal gar ein wenig sonnig.

Ins Museum “Windstärke 10” haben wir es zwar wieder nicht geschafft, aber dafür immerhin (gestern) wieder zum Ausklang ins Fischereihafen-Restaurant. Dort habe ich dann - nach einer gleichfalls sehr leckeren Pizza am Dienstag und dem obligatorischen “Fischerfrühstück” am Mittwoch - auch meine Scholle bekommen; für einen Nachtisch war danach allerdings kein Platz mehr.

Kutterschollenfilet mit Speck und Zwiebeln, Kartoffelsalat.

Jetzt heißt es dann Packen, Aufräumen, Tanken und dann auf flüssigen Verkehr (und ein verlässliches Navi) hoffen.

Adieu Cuxhaven, vielleicht bis nächstes Jahr!

Zurück in Cuxhaven

Heute nacht sind wir aus Stockholm zurückgekommen. Der Flug startete mit einigen Minuten Verzögerung und verlor dann noch eine knappe halbe Stunde in Warteschleifen über Hamburg wegen einer “Prioritätslandung”, aber kurz nach zehn durften wir dann auch auf dem heimischen Boden aufsetzen. Nach Transfer, Gepäckabholung, Shuttleservice ins Hotel und dem Einsammeln des eigenen Autos war es dann doch gegen elf Uhr, bis wir nach Cuxhaven starten konnten - und nach einer gut zweistündigen Fahrt, während der das Navi manchmal den Eindruck vermittelte, ihm sei mein Lob wohl etwas zu Kopf gestiegen, kamen wir dann glücklich, wenn auch müde, wieder im Feriendomizil an.

Ich bin mir allerdings immer noch nicht sicher, ob der Freihafen oder das Airbus-Testgelände wirklich zwingend zwischen Hamburg und Cuxhaven liegen oder der (malerische, aber gegen Mitternacht eigentlich einfach nur dunkle) Weg durch das Alte Land wirklich die schnellste Verbindung darstellt … andererseits ist das mitten in der Nacht weitgehend egal, weil ohnehin kaum ein anderes Auto auf der Strecke ist.

Nun sind wir jedenfalls zurück aus dem Land, in dem auch Hühner ihr eigenes Smartphone haben … und schlafen erst einmal aus.

Netzanbindung auch auf dem Land - sogar für das Huhn.

Gute Nacht!

Heute hier, morgen dort

Nachdem das Cuxhavener Wetter sich am vorgestrigen Anreisetag noch von seiner besten, schwül-warmen und sonnigen Seite gezeigt hatte, bot der frühe Morgen gestern eher ein aus dem vergangenen Jahr gewohntes Bild.

Cuxhaven im Gewitterregen.

Davon ließen wir uns aber nicht schrecken, und nachdem die Welt sich wieder trockener zeigte, konnten wir ein Frühstück mit Blick auf die See - und natürlich mit Franzbrötchen! - einnehmen, das erste und zugleich für einige Tage auch erst einmal wieder letzte.

Gedeckter Frühstückstisch.
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Tag 8 an der See

Nach einer schönen Urlaubswoche an der See heißt es nun allmählich Abschied nehmen. Zur Feier dieses Tages hat sich - nach Regenschauern und Regengüssen - sogar recht lange und recht intensiv die Sonne hervorgewagt, doch kaum hatte man auch mich erfolgreich hervorgelockt, tauchte schon wieder eine dunkle Wolke auf, die allerdings dann doch erst einmal nicht abregnete.

Zum Ausklang hatten wir einen Tisch im Fischereihafen-Restaurant reserviert und konnten dort noch einmal leckere Fischgerichte - sogar mit einem guten Pfälzer bzw. einem Badener Wein - genießen. Unseren ursprünglichen Plan, zuvor noch das lange im Bau befindliche und nunmehr eröffnete, unmittelbar angrenzende Wrack- und Fischereimuseum “Windstärke 10”, hatten wir verworfen; zu gemütlich war der Tag bis dahin verlaufen. Immerhin konnten wir nach dem Essen einige Ausstellungsstücke vor dem Museum begutachten, die durchaus Appetit auf mehr machten - vielleicht im nächsten Jahr?

Historische Fahrwassertonne
Eine historische Fahrwassertonne …
Historische Fahrwassertonne - Detailaufnahme
… aber kein Fahrradständer!

Tag 7 an der See

Nachdem es heute morgen so sonnig aussah, hat das Wetter sich gegen Mittag dann doch für Regen entschieden. Und dann zum Wolkenbruch. Und dann zum Dauerregen. Aber gerade, als ich an der Tankstelle überlegte, ob sich eine Autowäsche bei diesem Wetter lohnen würde, lugte die Sonne wieder hervor.

Das haben wir dann direkt genutzt, um den Nachmittag - und den Abend - im Thalassozentrum ahoi! zu verbringen, zu saunieren und uns auf der Dachterrasse die - ja, wirklich! - Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen.

Im Anschluss ging es dann - nicht zum ersten Mal in diesem Jahr - ins Leuchtfeuer zu einem späten, kleinen, aber sehr leckeren Abendessen. Und diesmal wurden wir auf dem Rückweg nicht bis auf die Haut nass! Ich schließe daraus: das Wetter wird besser. (Gerade tröpfelt es aber schon wieder heftig aufs Dach …)