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Backup und Backupkonzepte

Die vergangene Woche war für manchen Online-Anbieter eine ganz schwarze. Nicht nur, daß in den Webserver der DLRG eingebrochen wurde und die dort vorhandenen Daten samt des Backups mutwillig gelöscht wurden, einen kleinen Anbieter von Internetzugängen und -diensten auf im wesentlichen ehrenamtlicher Vereinsbasis hat es noch härter gebeutelt: in das von bawue.net mitgenutzte Rechenzentrum wurde eingebrochen und in erheblichem Umfang Technik entwendet oder mutwillig zerstört. Ein kompletter Ausfall der Dienste, teilweise über Tage, und erheblicher Datenverlust war die Folge, von immenser, nächtelanger Arbeit für das Admin-Team ganz zu schweigen. :-(

Leider wieder ein sehr trauriger Anlaß zur Mahnung und zum Überdenken des eigenen Backupkonzeptes. Der "worst case" ist oft "worse", als man denken würde.

*abhak*

Heute war ein Tag der Erledigungen.

Nach (etwas zu) langem Schlaf ging es zunächst auf in die Stadt, Optiker auskundschaften, und danach zum Reifendienst, um dem transferierten Fahrzeug seine Winterbereifung zu spendieren. Dort herrschte Land unter - eigentlich hätte ich um 11.30 Uhr den letzten Termin des Tages haben sollen; faktisch waren da noch vier Leute vor mir, so daß ich erst ca. 20 Minuten später an die Reihe kam, während das Telefon (wie man mir berichtete, seit kurz nach 8 Uhr morgens) ununterbrochen durchklingelte, ohne daß jemand Zeit gehabt hätte, abzunehmen, und auch in der Folgewoche von wenigen Ausnahmen alle Termine bereits dicht waren. Faszinierend.

Danach habe ich dann eine Runde bei den Banken gedreht und Kontoauszugdrucker rattern lassen, bevor die Dinger wieder auf meine Kosten per Post verschickt werden (man erntet leicht böse Blicke, wenn das Gerät mit dem Drucken gar nicht mehr aufhören will und der erlösende Moment des Auswurfes der gedruckten Kontoauszüge nicht etwa das Ende der Wartezeit signalisiert, sondern die Tatsache, daß jeweils alle 10 Ausdrucke der bisherige Stapel ausgeworfen werden muß), und mir schließlich eine vermutlich zu teure Zweitbrille aufschwatzen lassen, um anschließend beim Ärztlichen Notfalldienst meine Termine für die nächsten Monate loszuwerden, nachdem ich - endlich - auch ein neues Paar Schuhe erstanden hatte.

Zuhause eingetroffen warteten dann die Hotelbuchung für das Wochenende in 14 Tagen samt Zugreservierung, das Erledigen einiger Bestellungen, namentlich von Kalendern und Bürobedarf, dei Verlängerung meiner Nebentätigkeitsgenehmigung und noch ein paar Dinge auf mich, um den Tag recht erfolgreich abzuschließen.

Immerhin weiß man dann, was man getan hat. :-)

Parkierungsseltsamkeiten

Das Parkleitsystem meiner Heimatstadt ist seltsam, wird aber von dem Parkhaus des dort ansässigen Kaufhauses mühelos übertreffen.

Um vorne anzufangen: Am Samstag in der Innenstadt einen Parkplatz zu erhaschen, ist nicht leicht. Insofern überraschte mich nicht, daß zwei Parkplätze nur noch 4 bzw. 9 freie Plätze auswiesen. Etwas überrascht war ich allerdings schon, daß abweichend von dieser Anzeige beide de fakto gar keinen freien Platz mehr hatten, aber etliche kreisende Fahrzeuge (soweit es sich baulich überhaupt kreisen läßt). Und nein, es handelt sich dabei nicht um Großparkplätze mit mehreren hundert Stellplätzen, sondern eigentlich rechtz überschaubare Gegebenheiten mit jeweils einer zweistelligen Zahl von Plätzen.

Also entschloß ich mich im dritten Anlauf, dann eben das Parkhaus anzufahren, warb doch das Parkleitsystem dafür mit 90 freien Plätzen (wobei wohl auch hier reichlich übertrieben wurde). Die Idee hatten leider eine ganze Reihe Leute, die alle den Vorteil hatten, mir entgegenzukommen und daher rechts in die Einfahrt abbiegen zu können, wohingegen ich als Linksabbieger auf eine Lücke hoffen mußte. Als sich eine ebensolche auftat, huschte ich dann auch schnell in die dritte Warteposition. Und wartete. Und wartete. Und wartete.

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Wenn einer eine Reise tut

Nachdem sich allmählich der Winter nähert und ich daher meinem Gefährt gelegentlich seine Winterschuhe anziehen lassen muß, die sich allerdings noch am früheren Standort desselben eingelagert befinden, ist ein Transfer desselben unausweichlich, für den ich das nunmehr anstehende Wochenende eingeplant habe. Also ging es heute abend nicht mit dem Zug, sondern mit dem Auto in die Heimat. Was seine Vorteile hat - man muß erst später starten -, aber natürlich auch Nachteile: der Wochenendverkehr ist manchmal nervig, und ob man eine gute Stunde mit dem Zug fährt oder gut anderthalb mit dem Auto, ist auch ein gewisser Unterschied. Und natürlich muß man auch wieder zurück, was dann automatisch "am Sonntagabend" bedeutet statt montagmorgens.

Zunächst habe ich daher erstmal gepackt und dann das Gefährt reisefähig gemacht - den Luftdruck der Reifen sollte man mal prüfen, die dauernd beschlagende Frontscheibe brauchte dringend eine Innenreinigung, und passenderweise war die Tankanzeige pünktlich auf dem Rückweg vom Büro auf "Reserve" umgesprungen. Alles Dinge, die sich an meiner Stammtankstelle gut erledigen lassen sollten. Also bin ich frohen Mutes zu dieser gestartet und hielt schon von weitem nach ihr Ausschau, um die Einfahrt nicht zu verpassen. Eigentlich sollte man abends die blaue Aral-Reklame ja schon von weitem sehen. Hm … hier nach diesem Bauzaun müßte es dann eigentlich sein. Nach diesem langen Bauzaun …

Waaaah! Die haben einfach seit dem letzten Tanken meine Tankstelle abgerissen! Vandalen. - Also bin ich dann die auf der gegenüberliegenden Seite befindliche Fina-Tankstelle angefahren, habe vollgetankt, nach langem Warten dann auch jemanden gefunden, der kassieren wollte, die Frontscheibe gesäubert und mich dann auf die Suche nach einem Luftdruckgerät gemacht. Das stand etwas abseits, war aber ganz interessant und nutzerfreundlich: nichts mit "chasing the needle" und intervallartigem Belüften der Reifen, nein, man gibt ganz einfach den Sollwert ein, bestätigt, klemmt den Schlauch an den Reifen und wartet ab. Sehr bequem. :-)

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Das Runde muß ins Runde

Ganz kurzfristig organisiert haben wir - ToJe, Rince und ich; das Waszszaf war leider nicht abkömmlich oder nicht interessiert - uns heute Abend in einem Billardcafe getroffen und versucht, das Runde ins Eck^WRunde zu befördern, was nach einiger Akklimatisierungszeit dann auch einigermaßen befriedigend gelang. Selbst mir mit meinem eher gewöhnungsbedürftigen, von mir gerne "intuitiv" genannten Spielstil - "ich treffe eh meistens nicht dahin, wo ich ziele, also am besten immer mit möglichst viel Schwung auf eine möglichst große Ansammlung von Kugeln zielen und das beste hoffen" -, mit dem ich BTW auch Schach spiele, blieben kleine Erfolge nicht vorenthalten. Insgesamt schöne Stunden zu einem günstigen Preis.

Wirr wurde es dann noch am Anschluß bei dem Versuch, mein Auto wieder aus den Klauen der nahe gelegenen Tiefgarage zu befreien: zwar war die Ausfahrtsschranke in geöffneter Stellung, aber als ehrlicher Nutzer habe ich natürlich trotzdem den Parkautomaten aufgesucht und mein Ticket bezahlt. Besser: zu bezahlen versucht. 5 EUR später merkte ich dann nämlich, daß das Gerät zwar gerne mein Geld genommen, es aber nicht verbucht hat. Erneutes Einschieben des Tickets nach Abbruch ergab dann auch nur, daß er gerne nochmal eine Zahlung gehabt hätte. :-( Damit war dann auch der Grund für die geöffnete Ausfahrtschranke geklärt … Trotzdem wäre wohl niemandem ein Zacken aus der Krone gefallen, wenn man an dem (soweit ich sah einzigen) Automaten einen Vermerk angebracht hätte, daß er außer Betrieb ist. Oder bin ich wirklich der einzige, der bei geöffneter Ausfahrtschranke trotzdem zu zahlen versucht? (Die Nutzer nach uns hatten die offene Schranke im übrigen gar nicht bemerkt.)

Nur etwas weniger wirr ist übrigens mein Navigationsgerät: wie ich heute feststellte, verfügt es über einen Nachtmodus, bei dem nicht nur die Hintergrundbeleuchtung des Displays herabgedimmt ist, sondern auch statt blauen "Himmels" ein schwarzer "Sternenhimmel" angezeigt wird bzw. die ganze Kartenansicht sehr Ton in Ton schwarz gehalten ist - nächtlich eben. :-)

Ja wo sind sie denn?

Heute sollte der CCCS-Treff zum ersten Mal in einer (wieder) neuen Lokalität stattfinden, die ich dank der Lotsendienste durch Thomas auch erfolgreich fand - allerdings war sie schlicht leer. Nicht nur keine CCCSler und kein Thomas, sondern gar niemand fand sich dort.

Nachdem Thomas sich bald eingefunden hatte, ergab eine erneute Prüfung, daß sich außer uns beiden immer noch niemand eingefunden hatte; also steuerten wir die bisherige Location an, nur um dort auch keine bekannten Gesichter vorzufinden, allerdings von der Wirtin darauf hingewiesen zu werden, daß dort jemand auf irgendsoeinen komischen Computerclub warte. Dieser jemand stellte sich dann als neuer Interessent heraus, und kurz darauf trudelte ein weiterer Neuzugang ein, nach einiger Zeit dann gefolgt von ToJe und dem einen oder anderen alten Gesicht. So hatte sich das Treffen dann binnen kurzer Zeit am alten Ort angesiedelt, und wir beschlossen dann, auch dort zu bleiben.

Ganz zum Schluß traf sogar noch Adrien ein, der nach uns (und nach ToJe) in der neuen Lokalität eingetroffen war und dort dann brav auf weitere Teilnehmer gewartet hatte … die allerdings nie kamen. :-)

Fazit: Der CCCS hat nicht umsonst "Chaos" im Namen. *g*

Serendipity-Stöckchen

Nutzt du die Blogengine Serendipity/S9y?

Ja, offensichtlich - siehe unten links. :-)

Wenn ja, was war für dich der Grund gerade diese zu wählen?

Angefangen hatte ich mit Sunlog - wenn ich mich recht erinnere, weil ich das bei einem Bekannten gesehen hatte und es hinreichend unkompliziert (und leicht erweiterbar) wirkte. Beim Blick auf den Code bekam ich allerdings teilweise das kalte Grausen, und so richtig komfortabel oder featurereich war Sunlog nun wirklich nicht. Also  mußte etwas anderes her, und da boten sich eben primär Wordpress und s9y an.

Den Ausschlag gab dann Kris Köhntopp, der für sein Blog serendipity nutzte und mehrfach über die Installation und das Tuning berichtete; was Kris nutzt, kann sowieso nicht ganz schlecht sein, die Berichte klangen gut, die Developer, allen voran Garvin, wirkten kompetent, das System sah gut aus - also habe ich es beim Relauch meiner Homepage zum Jahreswechsel 2004/2005 installiert und bin seitdem sehr glücklich damit.

Serendipity ist stabil, sicher, funktional wie komfortabel und platzt mit seinen Plugins geradezu vor Features (letzteres ist das einzige, was mir manchmal etwas Sorgen macht - wenn aus einer Blogsoftware das eierlegende Wollmilchsau-CMS mit Download-, Forum-, Feedback- und Sonstwas-Modul werden soll, bleibt dabei manchmal das Kerngeschäft auf der Strecke; bislang ist davon aber noch nichts zu spüren).

Was müsste S9y (oder eine andere Blogengine) anbieten (Plugin, Funktionalität, Geldpreise), damit du deine Blogengine wechseln würdest?

Ich wechsele die genutzte Software nur sehr selten; dafür müßte es dann wirklich massive Gründe geben, bspw. Instabilität, Sicherheitsprobleme oder das befürchtete Auseinanderdriften zu einem riesigen, monolithischen "Von-allem-etwas"-Gebilde, bei der der Kernpunkt des Geschehens, das Blog, auf der Strecke bleibt.

Was wäre für dich ein Projekt (Dienst, Plugin, "Codeschnipsel") an dem Entwickler von unterschiedlichen Blogengines zusammenarbeiten sollten/könnten?

Sinnvoll wäre es, für kompatible Methoden bei Trackbacks zu sorgen, damit jedes Blog jedes andere pingen und von jedem anderen gepingt werden kann.

Gleichfalls gilt das für die Entwicklung von Feed-Methoden (RSS, atom, …) , von Spamschutzmethoden und - soweit man das möchte - von Methoden des Identitäts-Managements ("single sign-on"), wenn man für das Kommentieren einen Login erzwingen möchte.

Wer hat sonst noch mitgemacht?

Das Stöcken hat mir Dirk zugeworfen.

So kann man mit albernen Sachen Bahnliebhabern Freude machen

Gestern abend hatte ToJe zur Feier seines Geburtstags eingeladen und mit tatkräftiger Unterstützung von maunzerle einen Tisch voller leckerer Salate, Brote und Frikadellen angerichtet. Nachdem ich es - fußballbedingt verspätet - dann auch bis an den Ort des Geschehens geschafft, dort erst einen Parkplatz und dann auch die richtige Haustür gefunden und einen weiteren Gast dabei auf den richtigen Weg geleitet hatte, war auch bald der Zeitpunkt für die Übergabe unseres gemeinsamen Geschenkes gekommen, das Rince dankenswerterweise dem Bahnshop abgeluchst hatte: eine Dampflok auf einem nicht ganz kurzen Schienenstück, in die man ein Mobiltelefon einlegen kann, und die sich bei einem eingehenden Anruf dann pfeifend und bimmelnd in Bewegung setzt. Die Lacher hatten wir auf unserer Seite, und ich glaube, ToJe war begeistert - die anwesende Weiblichkeit eher weniger. ;-)

Natürlich fiel dann mir die ehrenvolle Aufgabe zu, das Gerät - durch Anruf - einmal auszuprobieren, und natürlich habe ich mich gerne und nicht nur einmal bemüht, mich dieser Verantwortung würdig zu erweisen. :-) Damit aber nicht genug: auch das regelmäßige location update des Handys setzte die Lok jedesmal geräuschvoll (wenn auch nur kurz) in Bewegung. Kurz: für gute Laune war hinreichend gesorgt, und ich bin froh, nicht bei ToJe übernachtet zu haben. *g*

Der Rest des Abends und der Nacht verging dann in angenehmen Gesprächen wie im Fluge, und ich habe mich eingedenk des vergangenen Wochenendes sicherheitshalber an Mineralwasser gehalten und ToJes Bestände im wesentlichen geleert, mußte mir aber dennoch sagen lassen, mir sei das nicht unbedingt anzumerken gewesen. ;-)

Nicht vergessen werden darf hier an dieser Stelle natürlich das köstliche Tiramisu, auf das (vermutlich nicht nur) ich mich schon seit Wochen gefreut hatte, und das diesmal um eine englische (?) Spezialität ergänzt wurde, deren Namen ich bereits wieder vergessen habe, die aber an und für sich bereits bemerkenswert war: sie tendierte nämlich dazu, kurzfristig in Bewegung zu geraten und etwas … äh … zu zerlaufen, was dann in regelmäßigen Abständen zu erheblicher Hektik zum Schutze der Tischdecke und der nahe am Tisch Sitzenden führte. Auch besagte Spezialität erwies sich aber als sehr geschmackvoll (und dazu noch als Stimmungsbringer - wer den Schaden hat, braucht bekanntlich für den Spott nicht zu sorgen *g*).

Nachtrag: Inzwischen hat ToJe das pfeifende und dampfende Ungetüm für die abwesende Leserschaft abgelichtet.

"Das Internet zwischen Freiheit und Sicherheit, Kommunikation und Zensur"

Den heutigen Vortrag beim CCCS hat mit Alvar Freude ein Referent bestritten, der den Problemkreis aus eigener Anschauung kennt. Entsprechend interessant war der Vortrag; leider zog er sich allerdings so erheblich in die Länge, daß das nicht nur für die im Anschluß vorgenommene Tischreservierung ärgerlich war, sondern auch - nicht nur bei mir - zu erheblicher Zuhörensmüdigkeit führte.

Erfreulicherweise ergaben sich aber im Anschluß dennoch Möglichkeiten, das Thema vertiefend mit Alvar und Kris zu erörtern; unter anderem war dann auch das jüngst ergangene "Hakenkreuz"-Urteil des Landgerichts Stuttgart Thema.

Durchgestrichene Hakenkreuze

Mit Urteil vom 29.09.2006 hat die als Staatsschutzkammer im Sinne von § 74a Abs. 1 GVG zuständige 18. Große Strafkammer des Landgerichts Stuttgart einen Versandhändler, der Devolutionalien der Punk-Szene, namentlich auch diverse durchgestrichene oder in anderer Weise modifizierte Hakenkreuze, vertreibt, wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu einer - aufgrund der Höhe nicht im polizeilichen Führungszeugnis zu vermerkenden - Geldstrafe von 90 Tagessätzen verurteilt. Diese Entscheidung hat ein bemerkenswertes, aber meist nicht von besonderer Kenntnis der - insbesonderen rechtlichen - Sachlage getrübtes Medienecho nach sich gezogen.

Das gibt Anlaß, diesen Vorgang einmal aus - in erster Linie, aber nicht nur - rechtlicher Sicht näher zu betrachten, was zu dem Ergebnis führt, daß das Urteil der Rechtslage entspricht und insofern richtig ist. (Das bedeutet nicht, daß diese Auslegung zwingend sei und ein anderes Ergebnis nicht gleichfalls vertretbar wäre.)

1. Der Sachverhalt

Der Angeklagte betreibt einen Versandhandel mit diversen Tonträgern, Plakaten, Aufnähern usw., die inhaltlich der linken Punkszene zuzurechnen sind. Dazu gehören auch diverse Motive mit durchgestrichenen Hakenkreuzen, Hakenkreuzen, die von einer Faust zerschmettert werden, Hakenkreuzen, die in den Mülleimer geworfen werden, usw. usf. Mit dieser Symbolik soll die Ablehnung des Nationalsozialismus und von Neonazis ausgedrückt werden.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat nach Durchsuchungsmaßnahmen eine Vielzahl von Artikeln und Katalogen beschlagnahmen lassen und sodann Anklage zum Landgericht erhoben, dies ersichtlich auch, um eine höchstrichterliche Entscheidung der streitigen Frage zu ermgöglichen. Das Landgericht Stuttgart hat in früheren Jahren in mehreren Beschwerdeentscheidungen die rechtliche Beurteilung der Staatsanwaltschaft bestätigt. In diesem Fall hat die Strafkammer jedoch zunächst die Eröffnung des Hauptverfahrens abgelehnt; erst auf die sofortige Beschwerde der Staatsanwaltschaft hat das Oberlandesgericht Stuttgart das Hauptverfahren vor dem Landgericht eröffnet (Beschluß vom 18. Mai 2006, 1 Ws 120/06). Daraufhin erging dann - unter Berücksichtigung der Rechtsauffassung des OLG - das jetzige landgerichtliche Urteil, das durch den Angeklagten mit der Revision zum BGH angegriffen wird.

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Szafsmeeting in Forchheim

Heute mittag geht’s auf nach Forchheim zu Netzkoch Konni Scheller in seinen Roten Ochs, wo wir es uns über das Wochenende gutgehen lassen wollen.

Rince und ich werden von hier aus mit dem IC starten, und auf halbem (?) Wege in Nürnberg wird dann die Einheitskatze aus Richtung Frankfurt zu uns stoßen (immerhin gibt es da wenig Möglichkeiten, sich zu verfahren - wenn man mit der Bahn kommt). Dann werden wir den Abend gemütlich angehen lassen und am Sonntag gegen Mittag zur Rückfahrt aufbrechen.

Ich bin gespannt, wie es sich dort anläßt, und Konni kennenzulernen; schade nur, daß weitere Mitfahrer leider abgesagt haben, so daß die Runde eher klein ausfällt. (Klein, aber fein. ;-)).

Blätterteigrolle und Grießflammerie

Zum Abschluß dieses langen, aber doch auch recht gut ausgebuchten Wochenendes war ich (auch heute ;-)) zum Essen bei einem Freund eingeladen, der nicht nur hervorragend kocht, sondern derzeit auch Strohwitwer ist - unser eigentlich geplantes Treffen (auf dem Rückweg vom Flughafen) mußte zwar leider ausfallen, da ich anderweitig gebunden war, aber dafür haben wir das dann einfach umgekehrt und eine Führung durch die neuen Räumlichkeiten der Bereitschaftsdienstzentrale eingeschoben, als es wieder etwas ruhiger wurde, und alles andere auf heute mittag verschoben.

Jetzt bin ich satt, dank kulinarischer Köstlichkeiten kugelrund und … tja, mehr oder weniger auch wieder willens, mich ab morgen wieder der Arbeit zu widmen. *seufz*

Entfernte Verwandte

Bereits vor über einem Jahrzehnt habe ich - damals als Praktikant im Rettungsdienst - festgestellt, daß wir hier in der näheren Umgebung Verwandte haben müssen, traf ich doch in der Notaufnahme der Unfallklinik plötzlich auf einen Arzt gleichen Namens (ein Hoch auf die Namensschilder! *g*), mit dem ich im (kurzen) Gespräch dann feststellte, daß wir irgendwo auf Großelternebene verknüpft sind.

Vor einigen Jahren zog die Familie dann hier nach Neustadt, was sich unter anderem ab und an durch fehlgeleitete Post zeigte, und gestern abend waren wir dort zum Essen eingeladen (ich scheine diesmal das gesamte verlängerte Wochenende mit Essenseinladungen zu bestreiten - nicht daß ich mich beschweren will ;-)), was sich als sehr nette Angelenheit erwies, nicht nur in kulinarischer Hinsicht, sondern auch durch interessante Gespräche - allerdings wurde es auch da wieder recht spät. Ich glaube, ich muß jetzt allmählich erstmal das Schlafdefizit der letzten Tage aufholen …

Long time no see

Wir hatten eigentlich beim letzten Mal schon gesagt, daß wir dieses Mal nicht so viel Zeit vergehen lassen wollten, aber dann ist’s jetzt doch fast wieder ein halbes Jahr vergangen, seitdem wir uns zum Essen verabredet haben - mithin bot sich dieses verlängerte Wochenende zum Nachholen geradezu an, schließlich sind die nächsten Wochenenden bei mir dann erst einmal wieder belegt.

Also fanden wir uns (diesmal noch heimatnäher) in einer kleinen - aber guten! - Pizzeria ein und haben bei Pizza und Apfelsaftschorle die letzten Monate aufgeholt, dabei nicht nur festgestellt, daß wir uns viel zu erzählen haben, sondern auch, daß sich jeweils in nächster Zeit berufliche Veränderungen ergeben werden, und am Ende wurde es (auch heute wieder) spät. Dennoch ein schöner Tag, den ich nicht missen möchte - und dieses Mal sollten es wirklich nicht wieder sechs Monate werden. :-)

Alternativen zu Alturo

Nachdem nunmehr die Kündigung von Alturo schriftlich in Textform vorliegt, ist es an der Zeit, Alternativen zu erforschen, wie auch Zugschlus das bereits tut (und ankündigt, seine Erfahrungen in gewohnter Weise zu teilen). Das Angebot eines vservers für 24 Monate, davon das erste Jahr kostenlos, das 1&1 den Alturo-Wechslern macht, mag ja noch ganz interessant sein, wenn sich ein vserver anbietet, aber der 1&1-Mietserver für 69,- EUR im Monat ist recht sicher auch beim Erlass der ersten drei Monatsgebühren keine wirklich sinnvolle Alternative für ein 15-EUR-Gerät.

Bleibt also die Umstellung auf einen vserver, die sich jedenfalls dann nicht anbietet, wenn die Maschine auch einmal als Gameserver dienen soll, oder andere seriöse Mietserver-Angebote in vergleichbarer Leistungs- und Preislage, als da wären Netdirekt, Hetzner und Strato, das mit seinem (recht versteckten und nicht beworbenen) Power-Server zumindest in vergleichbaren Bereichen angesiedelt ist. Lustig die Reaktionen auf die Schließung von Alturo: bei Netdirekt wurde das Einstiegsmodell direkt am Folgetag 3 EUR teurer, bei Hetzner tauchen ebenso schnell zwei kleinere Servermodelle (DS 1000 und DS 2000) auf, die den Alturo-Angeboten nachgebildet sind (und deren kleineres jetzt schon wieder vom Markt ist), und Strato wie auch Manitu legen spezielle Wechsler-Angebote optisch im Alturo-Design auf (wie diese Übernahme der Kennfarben wohl wettbewerbsrechtlich zu beurteilen ist?).

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