So kann man mit albernen Sachen Bahnliebhabern Freude machen
Gestern abend hatte ToJe zur Feier seines Geburtstags eingeladen und mit tatkräftiger Unterstützung von maunzerle einen Tisch voller leckerer Salate, Brote und Frikadellen angerichtet. Nachdem ich es - fußballbedingt verspätet - dann auch bis an den Ort des Geschehens geschafft, dort erst einen Parkplatz und dann auch die richtige Haustür gefunden und einen weiteren Gast dabei auf den richtigen Weg geleitet hatte, war auch bald der Zeitpunkt für die Übergabe unseres gemeinsamen Geschenkes gekommen, das Rince dankenswerterweise dem Bahnshop abgeluchst hatte: eine Dampflok auf einem nicht ganz kurzen Schienenstück, in die man ein Mobiltelefon einlegen kann, und die sich bei einem eingehenden Anruf dann pfeifend und bimmelnd in Bewegung setzt. Die Lacher hatten wir auf unserer Seite, und ich glaube, ToJe war begeistert - die anwesende Weiblichkeit eher weniger.
Natürlich fiel dann mir die ehrenvolle Aufgabe zu, das Gerät - durch Anruf - einmal auszuprobieren, und natürlich habe ich mich gerne und nicht nur einmal bemüht, mich dieser Verantwortung würdig zu erweisen. Damit aber nicht genug: auch das regelmäßige location update des Handys setzte die Lok jedesmal geräuschvoll (wenn auch nur kurz) in Bewegung. Kurz: für gute Laune war hinreichend gesorgt, und ich bin froh, nicht bei ToJe übernachtet zu haben. *g*
Der Rest des Abends und der Nacht verging dann in angenehmen Gesprächen wie im Fluge, und ich habe mich eingedenk des vergangenen Wochenendes sicherheitshalber an Mineralwasser gehalten und ToJes Bestände im wesentlichen geleert, mußte mir aber dennoch sagen lassen, mir sei das nicht unbedingt anzumerken gewesen.
Nicht vergessen werden darf hier an dieser Stelle natürlich das köstliche Tiramisu, auf das (vermutlich nicht nur) ich mich schon seit Wochen gefreut hatte, und das diesmal um eine englische (?) Spezialität ergänzt wurde, deren Namen ich bereits wieder vergessen habe, die aber an und für sich bereits bemerkenswert war: sie tendierte nämlich dazu, kurzfristig in Bewegung zu geraten und etwas … äh … zu zerlaufen, was dann in regelmäßigen Abständen zu erheblicher Hektik zum Schutze der Tischdecke und der nahe am Tisch Sitzenden führte. Auch besagte Spezialität erwies sich aber als sehr geschmackvoll (und dazu noch als Stimmungsbringer - wer den Schaden hat, braucht bekanntlich für den Spott nicht zu sorgen *g*).
Nachtrag: Inzwischen hat ToJe das pfeifende und dampfende Ungetüm für die abwesende Leserschaft abgelichtet.
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