Nachdem gestern die Hardware dran war, habe ich heute die Software - oder zumindest die wesentlichen Teile - auf wyvern draufgeklopft. Sogar der Mailversand mit integrierter Verschlüsselung und Signierung funktioniert jetzt so, wie ich mir das vorstelle, und insgesamt ist die Kiste vor allem deutlich schneller als der Vorgänger.
Nach einer De- und Reinstallation der Treiber und des Softwarepakets trat dann auch die TV-Karte ordentlich ihren Dienst an - die Sender sind da, inzwischen tönt sie auch Töne, und den Empfänger für die Fernbedienung habe ich ebenfalls an seinen Platz gestöpselt. So macht das Spaß.
Gestern abend habe ich meine Neuerwerbung, die am Montag - in meiner Abwesenheit - eintrudelte, wenigstens schon einmal ausgepackt; heute war dann das Testen und der Aufbau angesagt. Nach dem Entfernen der Transportsicherung - bei der Gelegenheit habe ich mich an dem schönen Motherboard und der ordentlichen, sauberen Verkabelung erfreut - ergab ein kurzer Test, das sowohl der Rechner als auch der neu erworbene Monitor funktionieren und sehr elegant aussehen. Auch die Rechnertestecke-to-be wird sich bewähren, da bin ich sicher.
Als nächstes galt es, das neue beste Stück ins Arbeitszimmer an seinen Platz zu befördern. Vorher habe ich noch schnell die letzten Arbeiten an der alten Maschine erledigt, bin dann zum Mediamarkt aufgebrochen, um dort eine Steckdose mit Überspannungsschutz zu besorgen, und dann ging es ans Umräumen, schließlich wollte ich die Gelegenheit nutzen, auch im Arbeitszimmer mal zu putzen, die Verkabelung zu überdenken und die EDV auch etwas geschickter aufzustellen.
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Heute fand ich auf der Heimfahrt im IC nur noch einen Platz an einem der Tische - sehr unschön, weil es sich um alte IR-Garnituren handelt und die an den Tischen Laptopkiller-Magneten angebracht haben. So saß ich dann etwas verkrümmt an meinem Gerät und tippselte vor mich hin, als die Fahrkartenkontrolle einflog.
Der sympathisch wirkende Geschäftsmann gegenüber zückte Bahn- und ec-Karte zwecks Erwerb eines Fahrscheines, mußte sich zu seinem Erschrecken aber mitteilen lassen, daß schon seit Jahren nur Bargeld oder Kreditkarten akzeptiert würden; leider verfügte er zwar über beides, hatte allerdings ebenso beides nicht dabei. Nachdem der Zugbegleiter dann nach dem Kontrollieren des restlichen Wagens wieder aufgetaucht war, um eine Rechnung zu schreiben (20,- EUR für die Fahrkarte, 40,- EUR Aufpreis), bot ich mich dann an, das Geld vorzustrecken. Ich meine, was soll schon sein? Die meisten Leute sind schließlich ehrlich, dieser wirkte so, und selbst wenn nicht, 20,- EUR lassen sich verschmerzen.
So haben wir’s gemacht, ich bekam - noch bevor ich meine Bankverbindung auf eine Visitenkarte notieren konnte - bereits eine solche meines Gegenübers überreicht, und mußte dann doch grinsen: wir haben mehr oder weniger denselben Arbeitgeber, auch wenn es sich in seinem Fall um eine oberste Landesbehörde handelt. Nach Austausch der Karten stellten wir dann eine gemeinsame Bekannte fest und hatten angenehmen Gesprächsstoff für den Rest der gemeinsamen Fahrtstrecke (während der auch der Zugbegleiter noch einmal auftauchte und unter vielen Entschuldigungen erklärte, es wären im Falle eines Falles nicht 40,- EUR Aufpreis, sondern nur 15,- EUR gewesen).
Einer meiner Mietserver - mit 4 Jahren Betrieb der älteste solche, frisch gekündigt, um auf ein günstigeres und besseres Angebot beim selben Anbieter zu wechseln - machte immer schon gerne Probleme; in den letzten Tagen allerdings massiv, was die Migration dann auch beschleunigt hat. Insbesondere blieb er öfters ohne nachvollziehbaren Grund in den Logs einfach stehen; schon von früher her stand ein Plattenschaden im Raum.
Inzwischen dürfte derselbe sich manifestiert haben; gesund sieht das jedenfalls nicht aus:
Apr 25 03:06:31 pasture kernel: hda: dma_timer_expiry: dma status == 0x21
Apr 25 03:06:41 pasture kernel: hda: DMA timeout error
Apr 25 03:06:41 pasture kernel: hda: dma timeout error: status=0xd0 { Busy }
Apr 25 03:06:41 pasture kernel:
[...]
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: end_request: I/O error, dev hda, sector 21867214
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: hda: status timeout: status=0xd0 { Busy }
Apr 25 03:16:43 pasture kernel:
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: hda: DMA disabled
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: hda: drive not ready for command
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: ide0: reset: success
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: hda: irq timeout: status=0xd0 { Busy }
Apr 25 03:16:43 pasture kernel:
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: ide0: reset: success
[...]
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: XFS: device hda6- XFS write error in file system meta-data block 0x8 in hda6
[...]
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: end_request: I/O error, dev hda, sector 15406414
[...]
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: XFS: device hda6- XFS write error in file system meta-data block 0x10 in hda6
[...]
Apr 25 03:16:44 pasture kernel: XFS: device hda6- XFS write error in file system meta-data block 0x18 in hda6
[...]
Apr
25 03:16:44 pasture kernel: EXT3-fs error (device hda1):
ext3_get_inode_loc: unable to read inode block - inode=4761, block=152
Apr 25 03:16:44 pasture kernel: Aborting journal on device hda1.
[...]
Apr 25 03:16:44 pasture kernel: EXT3-fs abort (device hda1): ext3_journal_start: Detected aborted journal
Apr 25 03:16:46 pasture kernel: Remounting filesystem read-only
[...]
Apr
25 03:16:47 pasture kernel: I/O error in filesystem ("hda5") meta-data
dev hda5 block 0x7a1780 ("xfs_trans_read_buf") error 5 buf count 4096
Apr 25 03:16:47 pasture kernel: ide0: reset: success
Apr 25 03:16:47 pasture kernel: EXT3-fs error (device hda1) in ext3_reserve_inode_write: IO failure
Apr 25 03:16:47 pasture kernel: EXT3-fs error (device hda1) in ext3_dirty_inode: IO failure
[...]
Dieses Jahr führt die JUH Ludwigshafen in den Osterferien eine Sanitätshelferausbildung durch, und ich hatte mich bereiterklärt, heute einen Tag dieses Kurses zu halten und am kommenden Wochenende an der Prüfung mitzuwirken.
So hatte ich dann das Vergnügen mit einer rein weiblichen Teilnehmerschar im Alter, wie der Kollege Ausbildungsleiter so nett sagte, "zwischen 14 und 25" - er vergaß dabei vermutlich zu erwähnen, daß letzteres ein Ausnahmefall war und ansonsten 17 die Altersobergrenze darstellte.
Dennoch waren alle Teilnehmerinnen (zumindest anfangs) durchaus interessiert, was angesichts der im großen und ganzen doch eher trockenen Themen ("Aufbau und Geschichte der JUH, Geschichte des Johanniter-Ordnes, CD und CI", "Recht und Versicherungen" und "Funk"), die zudem eigentlich jeweils für eine mehrstündige bis ganztägige Ausbildung vorgesehen sind, eigentlich schon mehr war, als man erwarten konnte. Erst nach der Mittagspause begann das Interesse spürbar nachzulassen, so daß sich die Besichtigung des im Spätdienst als KTW eingesetzten Rettungswagens der dortigen Wache als Auflockerung anbot (eigentlich zu der Frage "Wie sieht ein solches Fahrzeugfunkgerät in Realität aus?", aber warum darauf beschränken, wenn man schon einmal im Hof steht und ein Kollege von der JUH Neustadt als RA i.P. das Fahrzeug besetzt? ). Bei der nachfolgenden Funkübung waren dann wieder alle mit Begeisterung dabei.
Insgesamt eine nette Gruppe - ich bin auf die Prüfung am Wochenende gespannt.
Surrexit Dominus vere, alleluja!
Christ ist wahrhaft auferstanden, halleluja, halleluja.
Schade, daß nur noch in einer der hiesigen Kirchen die Feier der Osternacht nicht am Vorabend, sondern wirklich in der Nacht beginnt, so daß die Gemeinde gemeinsam in den Ostermorgen hineinfeiert. Das bedeutet, früh aufzustehen, beginnt die Lichtfeier doch bereits um sechs Uhr - aber dafür lohnt es sich immer wieder, auch in diesem Jahr.
(Und wenn man, wie ich, direkt anschließend Dienst hat, kann man über die Einsatzkleidung einfach einen Mantel ziehen. Auch wenn man dann mit der Feuerwehr verwechselt wird - als ob das Osterfeuer nicht auch ohne die brennt. *seufz*)
… scheinen ihre Schatten voraus zu werfen. Ansonsten kann ich mir jedenfalls die Menschenmassen, die den ortsansässigen Groß-Supermarkt umschwärmen, nicht erklären. Daß sich die Fahrzeuge vom Parkplatz bis zum Kreisel zurückstauen, kann ja mal vorkommen - aber die ganze Straße entlang bis zum mehrere hundert Meter entfernten nächsten Kreisel und auch auf den Zufahrtsstraßen nach dort, das ist dann schon eher ungewöhnlich.
Dennoch, ich habe mal wieder 8 Kisten Mineralwasser eingesammelt, ich war vorher bei der Post, dort lagernde Pakete abholen, ich habe nach drei Monaten mal wieder Kontoauszüge am Drucker abgeholt (das war eine längere Aktion …), und ich habe festgestellt, daß mein impulsiv gefaßter Entschluß, beim Mediakmarkt mal schnell noch einen Monitor zu kaufen, gar nicht so einfach umzusetzen ist. Ich bin nämlich ein Fossil und suchte noch einen Röhrenmonitor, am besten 19 Zoll - denn für die Umstellung auf TFT will ich mir Zeit lassen und mich erst entsprechend informieren. Die Auswahl bei den Monitoren war dann eher einfach. Es gibt nämlich genau ein Modell eines Herstellers in einer Größe und einer Ausführung. "Das wird nicht mehr so verlangt". Nun denn, vielleicht fahre ich dann heute doch noch einmal los und kaufe dann halt einen 17-Zöller …
Gestern abend war wieder Vortragsabend beim CCCS, und diesmal sprach Zugschlus über die technischen und kaufmännischen Hintergründe von DSL.
Nachdem es einige kleine Anlaufprobleme mit dem Beamer gab (die natürlich gerne für milden Spott und gute Vorschläge genutzt wurden und mit die Gelegenheit gaben, mehrfach laut darauf hinzuweisen, daß mein Windows-Laptop problemlos funktioniert hat), ging der Vortrag dennoch überpüntklich los und nahm die Zuhörer auf eine Reise durch die Technik und die verschiedenen Abrechungsmodelle mit, um die Verwirrung zwischen Leitung und Internetzugang, DSL, ADSL und SDSL, Providern und Resellern, T-DSL und anderen Anbietern, OC, ZISP usw. usf. ein für allemal aufzudröseln.
Obwohl als dezidiert "nicht-technisch" apostrophiert, wurde mit Fachbegriffen und Abkürzungen nicht gespart - vielleicht das einzige, was man dem Referenten ankreiden könnte, weil es den Laien vermutlich zu überfordern geeignet war, für mich aber genau richtig, weil umständliche Erklärungen für Dinge, die ich schon weiß, entfallen sind, aber auch nicht zu tief in die Technik abgetaucht wurde.
Fazit: Sehr interessant und gut vorgetragen - die Folien finden sich für Interessenten auch zum Download.
Im Anschluß haben wir dann noch in zweistelliger Besetzung das Maredo unsicher gemacht, und ich habe Zugschlus (ganz ohne Zug und mit defektem Schlusslicht am Auto …) dann bei Rince abgesetzt.
Der Shopblogger gehört seit langem schon zu meiner (nahezu) täglichen Lektüre, und so verfolgte ich neidisch die Geschehnisse dort droben im Norden, wo es offensichtlich alle die leckeren Dinge gibt, die man sonst so schwer findet. Und zu allem Überfluß wird dann auch noch Zotter-Schokolade ins Sortiment aufgenommen, die ich immer schonmal probieren wollte, seitdem ich die TV-Berichterstattung dazu gesehen habe, die ich aber lokal noch nie gefunden habe und nicht notwendig für teures Geld dort bestellen wollte.
Nun aber sollte endlich zu dem Ladengeschäft ein Onlineshop dazukommen! Und als ich heute morgen von der ersten Zahlung noch vor offizieller Eröffnung las, habe ich mich natürlich sofort auf die Suche nach dem Shop gemacht. Auf den Webseiten war er nicht verlinkt. shop.shopblogger.de führte ebensowenig zum Ziel wie shopblogger.de/shop - erst beim dritten oder vierten Anlauf landete ich dann bei http://www.shopbloggershop.de/ und schwelgte im dortigen Angebot. Schnell eine kleine Auswahl aus dem dort vorhandenen Zotter-Sortiment zusammengestellt, zum Probieren, und los geht’s, mit dem Gefühl der Exklusivität, in einem noch nicht eröffneten Shop eingekauft zu haben.
Es kommt natürlich so, wie es kommen muß: kurz danach erfolgt der offizielle Start des Shops, und der Verzögerungsgrund war, daß noch das restliche Zotter-Sortiment eingepflegt werden sollte. *seufz* War ich mal wieder zu schnell. Aber egal, wenn die Testbestellung schmackhaft ist, werde ich einfach wieder zuschlagen. Und wieder. Und …
ENUM ist seit Januar im Wirkbetrieb - und schon heute, anläßlich des ENUM-Tages, bemerkt das auch Spiegel online.
Man fragt sich aber wirklich, ob und was sich der Autor bei der Abfassung des Artikels gedacht hat. So kann man erfahren:
Dabei werden die Telefonnummern in klassische Internet-Adressen übersetzt: So wird aus der Telefonnummer (040) 30xxxxxx die reichlich kryptische ENUM-Adresse 7.8.6.2.7.0.0.3.0.4.9.4.e164.arpa.
Das läßt mindestens drei Fragen offen: Warum wird die Rufnummer anonymisiert, wenn sie doch ersichtlich (040) 30072687 lautet? Und wäre die ENUM-Adresse dem Berichterstatter weniger "kryptisch" erschienen, wenn er sie sich einmal näher angeschaut und dabei erkannt hätte, daß sie wie jede Domain von hinten zu lesen ist und dort nach "e164.arpa" ersichtlich die internationale Vorwahl (+49), die Ortsvorwahl (ohne führende Null wie bei internationalen Gesprächen üblich, also 40) und dann die Rufnummer (30072687) folgen? Und gesetzt den Fall, dazu reiche die Zeit - oder die Kompetenz - nicht aus, wäre es dann so schwer gewesen, genau diese Bildungsregel auf der verlinkten Webseite der DENIC nachzulesen und dann kurz darzustellen, statt von "reichlich kryptischen" Adressen zu fabulieren?