Keine Reaktion von DHL
Ich berichtete ja am vergangenen Wochenende von meinem Packstations-Erlebnis der besonderen Art.
Der aktuelle Stand der Dinge ist nunmehr der, daß … sich bisher nichts getan hat. Weder hat sich DHL herabgelassen, mir mitzuteilen, was mit der erwarteten Sendung geschehen ist, noch wollte man mir erklären, wie ich die drei nicht an mich gerichteten Sendungen wieder loswerde. Erwartungsgemäß war die nächste "Post"-Filiale - konkret eine Niederlassung der Postbank, aber das merkt man nur bei genauem Hinsehen - nicht in der Lage, mir weiterzuhelfen, weil die Packstationen von DHL betrieben werden; immerhin wurde mir angeboten, mal den Auslieferfahrer danach zu fragen, was man denn am klügsten tun könne.
Mir ist das ziemlich unverständlich, und an Stelle der drei Empfänger, die jetzt auf ihre Sendung warten, fände ich das sehr ärgerlich.
Ganz anders übrigens bei Amazon: Ich habe dort heute die erwartete Sendung unter kurzer Schilderung der Sachlage als Verlust gemeldet und bekam wenig später (obschon heute Sonntag ist!), die Bestätigung, daß eine Ersatzlieferung veranlasst wurde. So kann Kundenservice auch gehen …
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Niels am :
Jo, Amazon ist auf Zack.
An Deiner Stelle hätte ich -DHL hin oder her- den Postfilialisten die fremden Pakete einfach gegen Quittung oder unter Zeugen dagelassen.
Thomas Hochstein am :
Das hatte ich vor, aber natürlich Sendungen und Quittung vergessen, als ich dort aufschlug, und daher gefragt. Nehmen sie nicht (was aus ihrer Sicht ja auch völlig korrekt ist).
Niels am :
Gegen "nehmen sie nicht" hilft, sie einfach auf den Tresen zu stellen. Sollen die sich doch mit -intern sicher besser erreichbaren- Kommunikationswegen zu den Packstation-Jungs herumquälen.
Christoph am :
Hat DHL damit gegen gesetzliche Regelungen verstoßen? Vielleicht hilft ja eine Anzeige bei der Polizei nach?
Thomas Hochstein am :
Bei zumindest bedingtem Vorsatz dürfte eine Straftat - des Zustellers - vorliegen, ja. Eine Ablieferung der Sendungen bei der Polizei wäre auch meine Notlösung gewesen.
Johann am :
Hätteste den Schrott besser gleich in der Station liegen gelassen und keine Unterschrift geleistet. Nach einer Weile geht das Drehfach wieder automatisch zu. Dass DHL Kundenanfragen regelmäßig erst nach mehreren Wochen beantwortet und Beschwerden komplett ignoriert, scheint zum Geschäftskonzept zu gehören. Daher besser selbst mit Minimalaufwand handeln, anstatt zu versuchen, mit umsatzsteuer- und merkbefreiten Wänden zu kommunizieren.
Thomas Hochstein am :
Eine Unterschrift o.ä. muß ich ja nicht leisten; sobald ich das Fach öffnen lasse, wird die darin befindliche Sendung - richtiger: die Sendung, von der die Packstation annimmt, sie befände sich dort - als ausgeliefert registriert. Das hilft also nicht weiter - mir nicht und vor allem nicht denjenigen, deren Sendungen da herumliegen. Um die ging es mir in erster Linie …