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The Destiny Knight

Die Legende geht weiter - die Remaster-Version von Bard’s Tale II - The Destiny Knight - wurde vergangene Woche released.

Wenn man den ersten Teil gelöst hat - aber auch nur noch dann! -, kann man seine Party in den zweiten Teil übernehmen, und zwar in zwei Versionen: unverändert, mit allen Leveln, Werten, Gold und Gegenständen, oder zurückgesetzt auf den ersten Level (mit den besten denkbaren Startwerten, aber ohne sonstige Ausrüstung).

Die Party aus dem ersten Teil kann in der Adventurers’ Guild in den zweiten Teil übernommen werden.
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Nach 32 Jahren

1986 habe ich das erste Mal voller Vorfreude Bard’s Tale auf meinem C-64 gestartet und bin in die Welt von Skara Brae abgetaucht. Irgendwo in den Katakomben unter dem Tempel des Verrückten Gottes kam ich dann nicht mehr weiter, und andere Spiele, andere Beschäftigungen verdrängten Bard’s Tale I.

2013 bin ich dann noch einmal in diese Welt abgetaucht und ungefähr so weit gekommen wie beim ersten Mal.

Und vor anderthalb Wochen bin ich dann mit dem Remaster noch einmal durch Scara Brae gestreift - diesmal aber binnen kurzer Frist (wenn auch mit Hilfe von Tipps und Tricks) erfolgreich!

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The Bard's Tale Trilogy Remaster

Einige wenige Computerspiele aus meiner Jugend haben mich langfristig fasziniert:

  • Der Klassiker Elite - dessen Nachfolger ich schon 2012 während des Kickstarters gefördert und dann 2015 - erst ein Jahr nach dem Release - einige Wochen sehr intensiv gespielt habe, nur um dann aus Zeitmangel die letzten drei Jahre der Entwicklung erneut zu verpassen.

  • The Bard’s Tale - das erste Computer-Rollenspiel, erschienen während der Zeit meiner eigenen Rollenspiel-Faszination; eigentlich geplant als der erste Titel der Reihe Tales of the Unknown, die dann aber aufgrund des großen Erfolgs als Reihentitel den Namen des ersten Spiels Bard’s Tale übernahm.

  • Gunship - eine Kampfhubschraubersimulation, mit deren Anleitung ich Englisch gelernt habe.

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Games - damals und heute

Es fing harmlos mit einem Beitrag von Kris Köhntopp bei Google+ an:

C64 Archon als Browsergame. Endlich mal was sinnvolles.

Allerdings macht es nicht sehr viel Spaß, Archon gegen sich selbst zu spielen.

Aber so stieß ich immerhin auf “World of Longplays” bei Youtube und stellte fest, dass es Videos von einer Vielzahl wohlvertrauter Spiele aus meiner Kindheit und Jugend gibt, ausreichend, um stundenlang in Nostalgie zu versinken: Archon. Adept (Archon II). Raid on Bungeling Bay. Ghostbusters. Bruce Lee. The Last Ninja. Defender of the Crown. The Great Giana Sisters. Und North & South. Und Pirates!. Wobei mir auffiel, dass es davon Remakes für Windows gibt. Und die gibt es interessanterweise dann auch für wenig Geld bei Steam, nämlich “The Bluecoats: North vs South” und “Sid Meier’s Pirates!”.

Das habe ich dann auch direkt ausprobiert - wenn schon einmal Wochenende ist …

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Auf dem weiten Weg zur Elite

Was soll ich sagen … erneut gäbe es viel zu berichten aus der Welt von Elite: Dangerous: über das letzte Update, instabile Server, gemeinsame Unternehmungen mit anderen Spielern weltweit, neue Missionen, neue Erfahrungen, neue Schiffe; aber wiederum hat die fürs Spielen investierte Zeit nicht genug Zeit zum Schreiben gelassen. Und da ich nunmehr für die kommenden Wochen zeitlich wiederum anderweitig verplant bin, werde ich auch nicht dazu kommen, all das nachzuholen.

Ich kann - leider - nur erneut ein paar Bilder sprechen lassen:

Eine Vulture vor einer Sonne.
Eine Sidewinder, das Schiff, mit dem jeder Spieler startet, bei der “Betankung” in der Corona eines Sterns.
Ein Federal Assault Ship, einer der neuen Schiffstypen aus Version 1.4.
Ein Federal Assault Ship beim “Tanken”, gesehen aus Sicht des Sterns.

Und ja: das Spiel fasziniert. Ungemein. :-)

[Dieser Eintrag wurde nachträglich im November 2015 veröffentlicht.]

Unterwegs im Weltraum

Still ist es geworden die letzten Wochen hier im Blog nach der Urlaubsrückkehr … dabei hätte es allerlei zu schreiben gegeben, namentlich über meine Wege durch die Weiten von Elite: Dangerous, dem ich die letzten Wochen große Teile meiner arbeitsfreien Zeit gewidmet habe.

Und eigentlich hatte ich auch vor, zu berichten: über das Missions-System, über Community Goals und meinen Flug weit raus nach Hutton Orbital zum dortigen Community Goal, mit dem ich mein neues “Allround”-Schiff, eine ASP Explorer, eingeweiht habe. Über meine Erfahrungen damit und die - späte - Erkenntnis, dass ein Schiff mit großem Frachtraum und großer Reichweite deswegen noch nicht optimal für den Weltraum-Kampf geeignet ist. Über meine neueste Erwerbung, einen Imperial Courier, der mir das - im Vergleich - vermittelt hat. Und … und … und …

Aber leider fehlt die Zeit, daher will ich es mit einem Bild belassen:

Black Arrow, eine ASP Explorer.

[Dieser Eintrag wurde nachträglich im November 2015 veröffentlicht.]

Bounty Hunting

Nach einigen erfolgeichen Bergbau-Expeditionen mit meinem neuen Transporter muss ich gestehen, dass mich das Leben als Bounty Hunter doch etwas mehr reizt. Schon vor dem Kauf des Transporters hatte ich daher wieder einige Missionen mit meiner treuen Cobra eingeschoben und so die Einstufung Competent und den Rank “Cadet” in der Federal Navy erreicht.

Eine Sidewinder als “Taxi”.

Nach der Lektüre des Tutorials “Bounty Hunting Locations & Primer” habe ich daher meinen Transporter an Ort und Stelle geparkt, mir als “Taxi” eine günstige Sidewinder zugelegt und meine Cobra wieder eingesammelt. Einige längere Ausflüge in “High Intensity Ressource Extraction Sites” in Zaonce und etwas Glück mit lukrativen Missionen (für bis zu 1 Mio. Credits) haben nicht nur mein finanzielles Polster ausgebaut, sondern auch meine Flugfähigkeiten verbessert, so dass ich allmählich das Gefühl bekomme, die Sache einigermaßen im Griff zu haben und auch mit mehreren Gegnern und etwas, aber nicht allzuviel größeren Gegnern klarzukommen. Außerdem habe ich so auch mit der Alliance den Status “friendly” und den Rang “Midshipman” bei der Federal Navy und “Outsider” bei der Imperial Navy erlangt, neben dem Status “allied” mit einigen “local factions.

Ein unangenehmes Erlebnis mit einer geborsteten Sichtscheibe brachte mich dazu, auch das Lebenserhaltungssystem gegen ein besseres Modell auszutauschen; außerdem habe ich mir eine stärkere Hüllenpanzerung zugelegt und meine Sekundärbewaffnung von zwei Multi-Cannons auf zwei Cannons geändert. Nach dem Einbau stärkerer Triebwerke ist jetzt allerdings die Energieversorgung nicht mehr ausreichend, so dass beim Ausfahren der Waffen zwangsweise einige (nicht so dringend benötigte) Systeme abgeschaltet werden müssen. Ob sich dieses neue Setup bewährt, wird sich zeigen müssen - nach unserem Urlaub, soweit sich dann mal wieder Zeit für einen längeren Raumflug findet.

Vielleicht habe ich bis dahin auch genügend Credits für einen Asp Explorer zusammengespart …

[Dieser Eintrag wurde nachträglich im September 2015 veröffentlicht.]

Mining Operations

Ab und an etwas Abwechslung schadet nicht - nach diesem Motto habe ich mich vor rund 14 Tagen erstmals mit einer anderen Möglichkeit des Geldverdienens in Elite: Dangerous beschäftigt: dem Asteroiden-Bergbau. Gewappnet mit dem “Elite: Dangerous Mining Guide” und einer Liste von Systemen mit “Pristine Metallic“-Ressourcen habe ich meine noch im Dock herumstehende Adder für wenig Geld auf ein Bergbau-Schiff umgerüstet und meine ersten Erfahrungen gesammelt.

Dazu gehört,

  • dass jeder Asteroid nicht mehr als ein halbes, allenfalls ein ganzes Dutzend abbaufähige Splitter hergibt;

  • dass man - um das dröge und aufhaltsame manuelle Aufsammeln der Splitter zu vermeiden - nicht nur einen Collector Limpet Controller braucht, sondern auch die entsprechenden Dronen benötigt, die man als “Munition” kaufen kann, die aber auch jeweils eine Tonne Laderaum benötigen,

  • dass man beim Starten einer Drone kein Ziel erfasst haben darf, weil sie sonst nur genau diesen Klumpen einsammelt und dann abschaltet, und

  • dass in einem bloß als “metal rich” bezeichneten Ring nicht allzuviel wertvolles zu finden ist und es sich eigentlich nur wahrhaft lohnt, nach “(pristine) metallic” Ausschau zu halten.

Doch auch so ist die Bergbau-Tätigkeit einigermaßen aufhaltsam; nervig vor allem, dass die Raffinerie ständiges Händchenhalten benötigt, selbst wenn man in ein Modell mit sehr vielen Slots investiert hat, weil auch bei freien Slots (bspw. nach erfolgreicher Herstellung einer Tonne Rohstoff) die nächsten Metalle oder Mineralien wieder von Hand zugeordnet werden müssen. (Das allerdings soll immerhin in einem der nächsten Updates geändert werden.)

Störend auch, dass der knappe Frachtraum so schnell voll ist. Nach den ersten Probeflügen habe ich meine Adder daher in eine weitere Cobra umgetauscht, die zudem noch Platz für etwas Bewaffnung neben den Bergbau-Lasern hatte. Das ging schon besser.

Moria, ein Type-6-Transporter, gelandet auf einem Außenposten.

Richtig lohnenswert hat sich der Bergbau allerdings erst nach der Anschaffung eines (in dieser Ausbauvariante immerhin rund 4 Mio. Credits teuren) Type-6-Transporters gestaltet, den ich mir heute zugelegt habe. Damit lassen sich pro Stunde Flugzeit rund 500.000 bis 650.000 Credits verdienen, je nachdem. So lässt es sich arbeiten, auch wenn das Schiff nur auf ein mittelgroßes Landing Pad passt.

[Dieser Eintrag wurde nachträglich im September 2015 veröffentlicht.]

Ressourcen für Elite: Dangerous

Wie schon angedeutet gibt es zu Elite: Dangerous eine geradezu überwältigende Menge an Ressourcen im Web. Neben den Webforen der Spielefirma und den Wikis (dem Elite: Dangerous-Wiki bei Wikia und dem Lave Wiki) sowie diversen Berichten und Tutorials gehören dazu v.a. Datenbanken und Tools zur Zusammenstellung von Handelsrouten und zur Ausstattung von Schiffen.

Zu ersterem zählen u.a.

für letzteres gebührt

eine lobende Erwähnung. Vorhandene Drittanbieter-Tools sind im Elite: Dangerous Codex zusammengestellt.

Erfahrungsgemäß lassen sich spezifische Fragen zu Elite: Dangerous ansonsten recht einfach über eine Google-Suche beantworten. Einige Beispiele für entsprechende Fundstücke:

Allgemeine Einführungen

Spezifische Themen

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Erste Flugerfahrungen

Wie berichtet habe ich in den letzten 14 Tagen bei Elite: Dangerous meine ersten “Flugerfahrungen” mit einem vernünftigen Eingabegerät gemacht. Dazu habe ich alles “zurück auf Anfang” gestellt, meinen bisherigen Spielstand also gelöscht, und neu gestartet. Ein paar Handelsflüge in den angrenzenden Systemen, der ein oder andere Transportauftrag - allmählich stellte sich wieder eine gewisse Routine ein.

Wie früher startet man mit 100 Credits, allerdings nicht mit einer Cobra Mk. III, sondern einem deutlich kleineren Schiff, einer Sidewinder - weniger Platz für Bewaffnung und Ausrüstungsgegenstände, weniger Platz für Ladung. In meinem Fall wurde das allerdings dadurch erleichtert, dass ich (als Kickstarter-Backer) mit deutlich mehr Geld, mit der “Zutrittsbefugnis” zum System Shinzara Dezra und mit einem zusätzlichen Schiff, einem Eagle, starte. Dennoch war natürlich das erste Ziel meiner noch weitgehend planlosen Rundflüge, das nötige Kapital für eine Cobra zusammenzusparen. Schrittweise habe ich das in der vorletzten Woche auch geschafft: erst meine Sidewinder gegen eine Adder eingetauscht und diese etwas aufgerüstet, und dann endlich, am vergangenen Wochenende, eine Cobra!

Auch damit habe ich meine Handelsflüge fortgesetzt, mich allerdings im wesentlichen auf die lukrativen Missionen statt den simplen An- und Verkauf beschränkt. Dank der sehr umfangreichen Webseiten, Tutorials und Wikis, die rund um Elite: Dangerous aus dem Boden geschossen sind, habe ich dann ein paar Rundflüge zwecks Rare Commodity Trading unternommen. Das erwies sich zwar als etwas monoton und zeitraubend, ermöglichte aber mit der Zeit den Ausbau meiner Cobra und deren Ausstattung mit den jeweils besten verfügbaren Ausrüstungsgegenständen. Die Umstellung der Anzeigesprache auf “Englisch” hilft übrigens sehr, die Ressourcen im Netz nutzen zu können, und auch einige Nachrichten im Spiel sind im Original doch besser verständlich als in der nicht immer ganz geglückten Übersetzung.

Meine Cobra auf einem “Landing Pad”.

Auch bin ich auf diese Weise, bevor ich mich recht versah, doch recht flott im Handelsrang von Penniless über Mostly Penniless, Peddler und Dealer bis zum Merchant aufgestiegen, und mein geduldiges Scannen aller Sonnen (und nur dieser) in mir bisher unbekannten Systemen auf dem “Durchflug” hat ohne zusätzlichen Aufwand meinen Erkunder-Rang von Aimless nach Mostly Aimless kurz vor Scout gehoben. Nur in den Raumgefechten fehlt es mir offenkundig an Erfahrung … dort hat es gerade eben zu Mostly Harmless gereicht.

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Elite: Dangerous

Elite. Einer der ewigen Spieleklassiker - damals, Mitte der 80er, eine absolute Revolution und ein lange nicht übertroffener Meilenstein.

(Old) Elite cover graphics

Elite. Eines der Spiele, das mich - gemeinsam mit Bard’s Tale (und ähnlich wie Gunship) - auf dem C 64 als Jugendlicher monatelang fasziniert hat, und bei dem ich immer bedauert habe, dass es nie eine brauchbare Umsetzung auf neuere Rechner gab; die Amiga-Version war nicht richtig überzeugend, und bei der Fortsetzung “Frontier: Elite II” ist der Funke für mich auch nicht wirklich übergesprungen.

Als ich daher Ende 2012 auf die Kickstarter-Kampagne für Elite: Dangerous aufmerksam wurde, war das nicht nur ein Anlass, in Nostalgie zu versinken, sondern auch Grund genug, mich im Rahmen der Kampagne für einen habhaften Betrag zu verpflichten, den ich meiner Frau lieber nicht genannt habe (der mir aber nahezu die Benennung einer eigenen Raumstation erlaubt hätte). Dabei hatte ich nicht ausschließlich das geplante neue Spiel im Auge; schon die schöne Zeit mit dem ursprünglichen Elite war mir in gewisser Weise eine Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass der zeitgemäße Nachfolger das Licht der Welt erblickt. Aber natürlich hatte ich auch die Hoffnung, bis zur geplanten Fertigstellung des Spiels wieder über ausreichende Zeitreserven zu verfügen, um es auch einmal auszuprobieren.

Letzteres hat - natürlich - nicht funktioniert. Der Alpha-Test ging an mir vorbei, die offene Beta ging an mir vorbei, ebenso wie die Aufregung in der Community über den Entfall eines Offline-Spielmodis, und auch den Release-Zeitpunkt Ende vergangenen Jahres habe ich nur in den Newslettern verfolgt … die Karte unserer Galaxie und die große Pappschachtel mit dem Spiel und allerlei Goodies, die dann Anfang des Jahres in der Post waren, landeten schließlich erst einmal auf dem Schrank, denn wie immer war genug anderes zu tun.

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Netter Zeitkiller: Leitstellensimulator

Für alle diejenigen, die im Rettungsdienst tätig sind oder waren oder dazu eine gewisse Affinität haben, gibt es einen sehr netten Zeitkiller: den Leitstellensimulator als Browserspiel. Vergleichsweise nahe an der Realität kann man sich dort als Disponent in der Rettungsleitstelle Ludwigsburg in der Region Stuttgart versuchen, eingehende Hilfeersuchen annehmen und Fahrzeuge alarmieren und disponieren. Die derzeit im Test befindliche Beta-Version erleichtert die Bedienung und nimmt als zusätzliches Element die Alarmierung der Polizei mit auf.

Das Spiel ist sehr schön umgesetzt und angenehm zu bedienen; es bemüht sich ersichtlich um eine realitätsgetreue Darstellung der örtlichen Verhältnisse und der Abläufe im Rettungsdienst. Mit zunehmender Spieldauer stellt man zwar fest, daß das zu Lasten der Spielbalance geht (das Auftreten von Notfällen ist offensichtlich zufällig, so daß man möglicherweise alles ganz easy handhaben kann oder vor unlösbare Situationen gestellt wird; die Vernachlässigung von Krankentransporten scheint unproblematisch zu sein; man kann beliebig überörtliche Hilfe anfordern und sich damit eigene Rettungsmittel freihalten, ohne selbst zur überörtlichen Hilfe herangezogen zu werden), aber dennoch macht das ganze stundenlang einen Heidenspaß.

Nicht ausprobieren, wenn man eigentlich etwas anderes vorhat!

Empire - das waren noch Zeiten!

Da fällt im Chat der Name eines Spiels, nämlich “Mother of all battles”, und das Infoszaf spuckt dazu direkt die passende URL aus, nämlich Sean O’Connor’s "Windows Games".

Ein kurzer Besuch dort zeigt dann, dass MoaB ein Empire-Clone ist, wenn auch auf einem Umweg: der Autor hat es "Strategic Conquest", einem Mac-Spiel, nachempfunden, das mir nichts sagt, der Recherche nach aber seinerseits "Empire" nachempfunden ist. Dem "Empire", das ich damals auf dem Amiga so gerne gespielt habe, das recht einfach gehalten, aber von - zumindest für mich :-) - recht großem strategischen Reiz war. Dem "Empire", das ich gerne auch heute noch mal wieder spielen würde, dessen PC-Version mich aber nie so wirklich überzeugt hat. Und dessen Mehrspielermodus ("Hot seat" oder PBM (!)) auch nicht mehr ganz auf dem Höhepunkt der Zeit ist, leider, leider.

Natürlich zog es mich direkt dorthin, und ich habe MoaB ausprobiert, war aber sehr enttäuscht. Die neuen Einheiten, mit denen das Spiel aufgepeppt wurde, namentlich Luftlandetruppen und völlig verbilligte Transportschiffe, machen das Spiel viel schneller, aber nehmen ihm einen Großteil des Reizes. Dazu ist die Implementation der Bewegung der Einheiten aus meiner Sicht völlig mißlungen (wenn auch absichtlich so gehalten).

Das war ein kurzer Besuch, aber nicht völlig vergeblich, denn was sonst dort geboten wird, ist auch ganz interessant. So gibt es eine Computer-Variante des Spieles Risiko, und "Slay", ein vom Prinzip her ganz fesselndes Strategiespiel, das ich nur empfehlen kann. Beide sind in der kostenlosen Variante allerdings arg verkrüppelt; bspw. kann man keine anderen Karten auswählen, die Optionen nicht ändern und vor allem nicht online spielen, ohne die Spiele zu lizensieren. Das war mir dann doch etwas teuer …

Aber ich kann nur sagen: "Slay" und "Conquest" sind einen Test wert.