"Transformation" von Carol Berg
Es gibt ja viele durchschnittliche und auch schlechte Fantasy, oder einfach solche, mit der ich mich nicht anfreunden mag. Aber “Transformation” zählt sicherlich nicht dazu - im Gegenteil, zunächst war der Einstieg in die Story hinreichend ungewöhnlich, aber nichtsdestotrotz fesselnd, und hin und wieder auch überraschend, aber nicht gekünstelt, um “überraschende Wendungen” für die Rezensoren einzubauen.
Berg baut ihre Geschichten langsam und von hinten auf: wir treffen Seyonne als Sklaven auf dem Sklavenmarkt, als ihn der Prinz des Wüstenvolkes, das sein eigenes anderthalb Jahrzehnte zuvor unterworfen hat, kauft - und erst allmählich lernen wir Einzelheiten über die beiden Völker, über Seyonne und sein früheres Leben, und über den Kampf gegen die Dämonen.
Das Buch lag schon recht lange hier herum; einmal probehalber bei Amzon mitbestellt, und dann einer gewissen Lustlosigkeit (und natürlich dem Zeitmangel) anheimgefallen, denn zu viele dieser Testkäufe auf der Suche nach neuen, einigermaßen interessanten Autoren und Zyklen förderten enttäuschende Ergebnisse zutage. Aber als ich es dann vorgestern einmal in die Hand nahm, hat es mich (bis spät nachts gähn) nicht losgelassen.
Prädikat: empfehlenswert
Transformation von Carol Berg New American Library 439 Seiten 1. August 2000
Ich bin einmal gespannt auf Teil 2 und 3 der Trilogie, die ich nun geordert habe.
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