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Geheimnis um ... eine Dauerreservierung

Die freundliche Erinnerung an die Notwendigkeit der Erneuerung meiner Bahncard enthielt am Ende einen Satz, der mich neugierig machte (und vermutlich genau das auch sollte): Ich möge doch einmal die Möglichkeit einer Dauerreservierung nutzen, um immer einen Sitzplatz zu haben und dabei viel Geld zu sparen. 22 Hin- und Rückfahrten pro Monat für 36,- EUR. Klingt bemerkenswert.

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Aufmachen! Polizei!

Das kann länger dauen: bei der Einfahrt des ICE steht auffällig-unauffällig schon eine Streife des BGS bereit, die dann nach dem Halt - nach kurzem Palaver mit einem Zugbegleiter oder dem Zugchef - dann auch den ersten Wagen besteigt und an der Toilettentür klopft.

Glücklicherweise entschließt man sich dann doch recht bald, den Vierkant eines Zugbegleiters zu verwenden, so dass die Beamten mit einem etwas zotteligen Herrn den Zug wieder verlassen können, der sich dann auch sogleich auf den Weg macht, die Verspätung zu verkleinern.

Merke: Der Trick mit der Toilette klappt nicht immer. Gerade in Fernverkehrszügen nicht.

Entschuldigen Sie ...

Oszedos Bericht von dem Schluss eines älteren Herrn “der trägt ein T-Shirt, der arbeitet hier” erinnert mich an das Erlebnis vor über einem Jahrt, als ich - mit dunkler Jeans, weißem Hemd und einer Laptop-Tasche angetan - einen IC durchwanderte, der inzwischen seit über 20 Minuten - nach seiner Abfahrtszeit - immer noch am Gleis stand und einfach nicht weiter wollte.

Getoppt wurde das alles damals nämlich von der Herrenrunde, die mich schon auf dem Hinweg ansprach, auf dem Rückweg vom Zugbegleiter zu meinem Platz mir dann aber schon fast den Weg vertrat und mein Verhalten, nicht auf ihre Fragen einzugehen, als unverschämt brandmarkte. Bis ich mal verstanden hatte, dass man mich wohl für einen Bahnmitarbeiter gehalten hatte ..

Jahreszeiten bei der Bahn

Man kennt es ja: im Herbst versagen die Bremsen, was den Fahrplan völlig wirft, im Winter frieren Weichen und sonstige Einrichtugen ein, was den Fahrplan völlig wirft, und im Sommer, der sich jetzt ankündigt … versagen Klimaanlagen. seufz

So beispielsweise heute.

Wunder der modernen Technik

gwaihir, der neue Laptop, ist schon toll. Man kann mit ihm tatsächlich DVDs anschauen. Ich meine, eigentlich ist das sicherlich nicht überraschend, aber für mich, der diesbezüglich bislang mit einer “alten Krücke” geschlagen war, ist das eine sehr angenehme Neuerung. Einfach Kopfhörer einstöpseln und loslegen - Kino im Zug, und bis man zuhause ist, ist je nachdem der Film auch (nahezu) am Ende.

Tolle Sache. :-D So macht Zugfahren Spaß.

Conny ist eine süße Maus.

Es ist schlimm genug, wenn Mitreisende im Zug meinen, sie müssten mit ihrem Bein anfangen, wie wild zu wippen, und dann “dringende” Telefonate mit dem Handy führen.

Schlimmer ist es, wenn sie das mit einer Lautstärke tun, die nicht nur bar jeder Stimmsenkung ist, sondern im Gegenteil das Maß auch einer lauten Ünterhaltung weit überschreitet, die Ansagen des Zugchef übertönt und den Eindruck macht, als müsse man die physische Distanz stimmlich überbrücken.

Entsetzlich jedoch wird es, wenn die Inhalte an Peinlichkeiten und Banalitäten kaum mehr zu überbieten sind. “Aaaach, ich hab ja so viel zu tun, und Du, ich weiss gar nicht, ob ich da überhaupt zu dem Seminar fahren kann. (…) Gib mir doch mal die Conny. (…) Conny, Du bist ja eine süße Maus! Das finde ich ja total klasse von Dir! (…)” *seufz*

Gruppenreisen mit der Bahn

… sind vielleicht gar nicht so schlecht. Furchtbar sind hingegen die meisten Reisegruppen für ihre unschuldigen Mitfahrer. Die Gruppe scheint bei jedermann, auch den gesetzten, gutsituierten Damen und Herren des gehobenen Bürgertums, die schlechtesten Eigenschaften zum Vorschein zu bringen. Man ist laut, man reißt schlechte Witze, reicht Koffer und Zeitschriften und Frauen und Essen und Fahrpläne und Kameras und alles andere, das nicht niet- und nagelfest ist, durch die Gänge, steht auf, setzt sich, räumt um, steht im Weg - und wenn die Fröhlichkeit dann noch feucht wird, dann lasst alle Hoffnung fahren. Gefürchtet die (Damen-)Kegel-Clubs.

Aber potenziert wird das dann, wenn die Gespräche, die man mitzuhören verdammt ist, nicht nur oberflächlich sind, sondern “Begriffsstutzigkeit” geradezu neu definieren. "Hilfe! Wir sitzen im falschen Zug!" (beim Anblick der Platzreservierungen "Stuttgart-München" an der gegenüberliegenden Sitzreihe - man selbst will ja von Mannheim nach Ulm), "Das verstehe ich nicht. Das ist mir echt zu hoch." (nach minutenlangem Studium des ausgelegten Fahrplanes "Ihr Zugbegleiter"), und solcher Dinge mehr.

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rail&mail bewährt sich

Nach einem Monat ist es einmal Zeit, Bilanz zu ziehen: rail&mail, das ich seit Mitte März nutze, funktioniert wirklich gut (wie man auch an diesem Eintrag sieht ;-)). Und wenn ich bedenke, dass ich noch die Hälfte meiner 8 Stunden habe, und dafür morgens und abends in Windeseile Mails und News komplett ziehen kann und zugleich noch surfen, wenn erforderlich, und zugleich die immensen Ausgaben für Internetverbindungen übers Handy entfallen, dann habe ich wahrscheinlich schon in diesem Monat zwischen 30 und 50 EUR gespart …

Wenn mal wieder jemand im Weg stand ...

Wieder einmal sind die nordgehenden Züge schwer verspätet; der IC mit Planabfahrt 20.05 Uhr ist mit "über 40 Minuten verspätet" angeschrieben, ein schlechtes Zeichen. Und Ursache soll mal wieder ein Personenschaden sein; das läßt auch nichts gutes ahnen. In der Lounge - jaja, ohne Netzanbindung - erfährt man sodann, die derzeitige Verspätung betrage ca. 55 Minuten. Das würde bedeuten, dass mit einer Abfahrt gegen 21 Uhr zu rechnen wäre; gar kein schlechtes Timing, denn die Lounge schließt um 21 Uhr, und so weit geht der Service dann nun doch nicht, dass man nur der Reisenden wegen, die vertragswidrig und ohne Schadenersatz eine Stunde herumstehen oder -sitzen dürfen, die Öffnungszeiten verlängert. Wo käme man da auch hin? Also geht’s um kurz vor neun raus in die relative Kälte, einen Blick auf die Abfahrtstafel riskieren. An Gleis 11 ist aber noch nichts zu sehen, noch nicht mal der normale Zugzielanzeiger mit Hinweis auf die Verspätung.

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rail&mail

Nachdem ich recht lange gezögert habe, habe ich mich jetzt mal aufgerafft, das neue (?) Angebot rail&mail der Bahn mal auszutesten, und bin bislang vorsichtig begeistert. Das Einloggen funktioniert, auch ohne WLAN, gut, das interen Webangebot der Bahn ist kostenlos verfügbar, für andere Seiten muss man sich freischalten (und erst ab dann tickt die Uhr) und hat den einen richtig schön flotten Netzzugang, bei dem man auch alle erforderlichen Ports nutzen kann. Es handelt sich also nicht nur um eine simple Websurferei via Proxy, sondern um einen tatsächlichen “vollwertigen” Netzzugang, der auch den SSH-Connect nach Hause und darüber getunnelt dann Mail und News usw. ermöglicht.

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Komfort bei der Bahn

Immer dann, wenn man einen bestimmten Anruf erwartet, klingelt natürlich das Telefon mehrfach - aber immer aus anderem Grunde. seufz Der versprochene Rückruf von 1&1 blieb schließlich auch aus, aber die Bahn ließ sich nicht lange bitten, meine E-Mail-Anfrage vom Freitag direkt telefonisch (!) zu beantworten, sich zu entschuldigen und mir die Rückerstattung der zu Unrecht verauslagten 7,50 EUR anzubieten.

Allerdings würde man mir doch gerne stattdessen einen Reisegutschein anbieten. Mein Hinweis darauf, dass dessen Wert für mich als Besitzer einer Bahncard 100 wohl einigermaßen zweifelhaft wäre, führte dann zu der Nachfrage, ob ich nicht Frau, Freundin oder sonstige potentielle Begünstigte dann damit beglücken könne, was ich dann leider ebenfalls verneinen musste, ermangels solchiger (und meine frühere Freundin kann damit vermutlich inzwischen auch einen schwunghaften Handel aufmachen :-)), so dass man sich dann schweren Herzens entschloss, mir die Überweisung zuzusagen. - Tut mir ja auch leid, dieser Buchungsaufwand für 7,50 EUR, aber dann muss man eben nächstens am Telefon mal auf den Kunden hören …

Anyway: nett und sehr bemüht ist man dort. Ganz bahnuntypisch.