Mit der Bahn zu fahren kann sich durchaus als bequem erweisen: keine Staus (nur Verspätungen und überfüllte Züge), keine Suche (nur die nach Anschlusszügen) und keine Probleme mit dem Finden von Parkplätzen (außer am Abfahrtsbahnhof). Man gewinnt Arbeits- oder Freizeit, die man sonst als Autofahrer nicht hätte, und tauscht dagegen fehlende Mobilität am Zielort ein. Und das Reisen mit der Bahn kann zumindest im Fernverkehr, insbesondere in den ICE, ganz angenehm sein, vor allem, wenn der Zug allenfalls gut gefüllt ist und man die notwendigen Vorkehrungen (u.a. Gepäck, das sich gut verstauen läßt, und ein Tonabspielgerät oder Ohrenstöpsel gegen kreischende Kinder oder von ebenso unstillbarem wie lautem Mitteilungsbedürfnis geplagte Mitreisende; außerdem ein Laptop oder ein Buch, um die Zeit zu vertreiben oder zu nutzen, je nachdem) getroffen hat. Im Nahverkehr ist das anders, aber das sind in der Regel ja auch nur kurze Strecken, und die sind dann auch erträglich.
Wenn man nicht wesentliche Dinge übersieht.
Zum Beispiel, daß man, wenn man an einem Samstag am frühen Abend - von Süden nach Norden reisend - in Hanau auf den Nahverkehr umsteigen muß, nicht bedacht hat, daß Eintracht Frankfurt gespielt haben könnte.
Ich glaube, weitere Ausführungen über den letzten Teil der Hinreise am vergangenen Wochenende sind obsolet.
Über Nacht ist - natürlich völlig überraschend und unvorhersehbar - Schnee gefallen. Die Deutsche Bahn steckt das offenbar zumindest auf manchen Strecken - so zwischen Neustadt und Karlsruhe - ganz gut weg, wenn man aus dem Menschenauflauf im Karlsruher Hauptbahnhof und der Anzeigetafel mit lauter scrollenden Laufschriften Schlüsse ziehen darf, jedoch nicht auf allen Strecken (das ist aber auch gemein: erst stürmt es, dann schneit es auch noch, mitten im Winter - wenn das so weitergeht, fallen am Ende noch im Herbst die Blätter von den Bäumen; auf solche neuzeitlichen Wetterphänome kann man eigentlich als Verkehrsunternehmen nicht vorbereitet sein).
Nicht so gut funktioniert aber der Karlsruher ÖPNV, oft - offenbar ohne Grund - gelobt: daß direkt hintereinander zwei Bahnen derselben Linie einfahren, ist sicherlich nicht normal. Und daß sich vor mancher Haltestelle lange Staus von einem Halbutzend Bahnen und mehr bilden, darunter oft zwei direkt hintereinander fahrende Bahnen derselben Linie und insgesamt sogar von einer Linie drei Bahnen, ist auch nicht normal. Nun mag Schnee tatsächlich den schienengebundenen Verkehr stärker beeinflussen als den automobilen, der weithin unbeeinträchtigt floß; eine schwache Leistung sind aber die elektronischen Anzeigetafeln, die offenbar weiterhin den Sollfahrplan anzeigten, jedenfalls die direkt aufeinander folgenden Kurse nicht auswiesen.
Und die Begründung eines Fahrers, warum es nicht weitergeht - für die, die nicht selber sehen können, daß sich weiter vorne Bahnen vor einer Haltestelle schauen -, fand ich dann klasse: Das liege am "Scheechaos". Sicher, es hat geschneit und es schneit auch noch, und der Schnee bleibt sogar liegen - wenn auch nicht auf der Fahrbahn -; aber von "Chaos" ist das nun wirklich weit entfernt. Richtiger wäre dann vermutlich "ÖPNV-Chaos".
Nachtrag: In Stuttgart scheint es nicht viel besser auszusehen. Das bleibt heute also weiter spannend.
Am vergangenen Wochenende hat die Bahn ein neues elektronische Stellwerk in Heidelberg in Betrieb genommen; solange war der Bahnverkehr eingestellt (glänzend koordiniert mit einer umfangreichen Sperrung der Autobahnen rund um Heidelberg, wie Zugschlus berichtete). Gestern abend wurde ich bei einem gemütlichen nachgeburtstäglichen Treffen noch daran erinnert, entschloss mich aber trotzdem todesmutig, heute morgen mit der Bahn zu fahren, allerdings mit dem ersten durchgehenden Zug, denn sicher ist sicher. Immerhin hatte ich heute zusätzlich zu Reise- und Laptoptasche noch anläßlich meiner Alterung - nachträglich - einen Käsekuchen ins Büro zu spedieren, und mußte pünktlich zu einer Sitzung erscheinen.
Heidelberg erwies sich dann auch nicht als Problem. Als ich kurz vor sieben Uhr am Bahnhof eintrudelte, stand der Zug nämlich überraschenderweise schon am Gleis; kurze Irritation wich dann aber dem beginnenden Begreifen: es war mitnichten der um kurz vor sieben fahrende Zug, es war der planmäßig um kurz vor sechs fahrende IC, der da nicht schon, sondern immer noch stand und auf die Aufhebung einer Vollsperrung irgendwo zwischen Neustadt und Mannheim wartete, zeitlicher Verlauf nicht abzusehen, wirkliche Alternativen keine.
"Wieder einmal: Spaß mit der Bahn" vollständig lesen
Angenehm: in Mannheim ist ein WLAN-Accespoint der T-Com (der aus der Lounge?) auch auf dem Bahnsteig zu empfangen. So läßt sich die Wartezeit angenehm etwas verkürzen.
Wie ich bereits schilderte, ist die db-Lounge Hauptbahnhof im Mai des Jahres umgezogen, und zwar von dem vergleichsweise kleinen Kabuff nahe des Ausgangs bzw. Abgangs zum Arnulf-Klett-Platz in deutlich geräumigere Flächen eine Etage höher in der Kopfbahnsteighalle, direkt am Südausgang und dem dort befindlichen Turm.
Jetzt ist endlich einmal mehr Platz und es herrscht zu den Hauptverkehrszeiten nicht mehr diese drangvolle Enge, und einen Fernseher gibt es auch (zu WM-Zeiten ist das allerdings eher ein Danaergeschenk). Allerdings schwächelt der T-Com-Hotspot doch arg; zumindest in der Lounge ist der Empfang je nach Aufenthaltsort schwach bis gar nicht vorhanden. Da darf noch etwas dran getan werden. Leider ist es auch - trotz der deutlich größeren Räumlichkeiten - bei den mickrigen zwei Laptop-Arbeitsplätzen (jetzt nur noch in Form zweier Tische, von denen jedenfalls einer im Hinblick auf den WLAN-Empfang suboptimal plaziert ist) geblieben; und diese haben noch nicht einmal mehr eine direkt zur Verfügung stehende Steckdose, sondern nur eine solche in der Nähe, die oft bereits für andere Zwecke belegt ist.
Dafür ist dort, wo sich die neue Lounge befand, ein Starbucks eingezogen. Nachdem ich von dieser Kette oft gehört habe, aber noch nie dort war, bin ich entsprechend gespannt.
Heute fand ich auf der Heimfahrt im IC nur noch einen Platz an einem der Tische - sehr unschön, weil es sich um alte IR-Garnituren handelt und die an den Tischen Laptopkiller-Magneten angebracht haben. So saß ich dann etwas verkrümmt an meinem Gerät und tippselte vor mich hin, als die Fahrkartenkontrolle einflog.
Der sympathisch wirkende Geschäftsmann gegenüber zückte Bahn- und ec-Karte zwecks Erwerb eines Fahrscheines, mußte sich zu seinem Erschrecken aber mitteilen lassen, daß schon seit Jahren nur Bargeld oder Kreditkarten akzeptiert würden; leider verfügte er zwar über beides, hatte allerdings ebenso beides nicht dabei. Nachdem der Zugbegleiter dann nach dem Kontrollieren des restlichen Wagens wieder aufgetaucht war, um eine Rechnung zu schreiben (20,- EUR für die Fahrkarte, 40,- EUR Aufpreis), bot ich mich dann an, das Geld vorzustrecken. Ich meine, was soll schon sein? Die meisten Leute sind schließlich ehrlich, dieser wirkte so, und selbst wenn nicht, 20,- EUR lassen sich verschmerzen.
So haben wir’s gemacht, ich bekam - noch bevor ich meine Bankverbindung auf eine Visitenkarte notieren konnte - bereits eine solche meines Gegenübers überreicht, und mußte dann doch grinsen: wir haben mehr oder weniger denselben Arbeitgeber, auch wenn es sich in seinem Fall um eine oberste Landesbehörde handelt. Nach Austausch der Karten stellten wir dann eine gemeinsame Bekannte fest und hatten angenehmen Gesprächsstoff für den Rest der gemeinsamen Fahrtstrecke (während der auch der Zugbegleiter noch einmal auftauchte und unter vielen Entschuldigungen erklärte, es wären im Falle eines Falles nicht 40,- EUR Aufpreis, sondern nur 15,- EUR gewesen).
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich muß sagen, die Bahn macht es einem manchmal nicht gerade leicht, gerne mit ihr zu fahren.
Gerade komme ich von einer längeren Fahrt aus dem Rheinland mit mehr als einstündiger Verspätung zurück; mein Versuch, mit der Verbindung 14.15 ab Düren, 16.24 an Mannheim zu fahren, scheiterte schon ganz zu Anfang am RE 1 (NRW-Express), den ich bereits am Vortag in anderer Sache als deutlich verspätet erleben durfte und der, wie ich von dortigen Pendlern inzwischen hörte, wohl eher selten pünktlich ist. Zug 10125 ab Aachen hatte jedenfalls 30 Minuten Verspätung wg. "Türstörung", wie mit Ihre Mitarbeiterin an Bord mitteilte; nicht direkt "höhere Gewalt". Natürlich war der ICE 509 in Köln nach Mannheim mit immer noch rund 25 Minuten Verspätung nicht mehr zu erreichen; dank des Stundentakts wurde es also direkt eine Stunde später. ICE 611, der eine Stunde später verkehrte, hat dann direkt in Köln einen Anschluß abgewartet und seine Reise mit 10 Minuten Verspätung gestartet; am Ziel war ich dann gegen. 17.32 Uhr, also rund 70 Minuten später als geplant.
Der Versuch, mit Berufung auf Ihre Kundencharta am ServicePoint wenigstens eine symbolische Entschädigung zu erlangen - 10 EUR wiegen nicht wirklich eine Stunde meiner Zeit auf, und ich möchte eigentlich nicht besonders billig reisen, sondern *pünktlich* ankommen -, scheiterte dann abschließend ebenfalls an der Weigerung Ihres Mitarbeiters; und wie ich nach Lektüre der Kundencharta feststellen konnte, hat der Mann (natürlich) Recht: eine Entschädigung gibt es nur bei mehr als 60 Minuten Verspätung eines *Fern*verkehrszuges.
Das hingegen ist eigentlich nur noch eine Veralberung und ersichtlich eine signifikante Verschlechterung zu der Regelung *vor* der Kundencharta, bei der bereits 30 Minuten Verspätung eines ICE genügten; denn wann ist ein Zug im Fernverkehr wirklich mal > 60 Minuten verspätet (ohne daß dann "höhere Gewalt" vorliegt), oder wann kommt es im reinen Fernverkehr zu massiven Anschlußverlusten, nachdem zumindest rein faktisch ICE durchaus auf ICE warten (aber eben nicht auf den Nahverkehr). Das Problem für den Reisenden sind nicht die Aussetzer einmal im Jahr oder alle paar Monate, bei denen mal ein ICE auf der Strecke liegenbleibt; was die Bahn als System sehr problematisch macht, sofern man nicht nur von ICE-Halt zu ICE-Halt fährt, sind die unkalkulierbaren und durchaus nicht seltenen Verspätungen im Nahverkehr von 10-20 Minuten im Vorlauf zum Fernverkehr, die regelmäßig durch Anschlußverlust dann zu Verspätungen von (ggf. deutlich) über einer Stunde führen.
Ich fürchte, *so* werden Sie auf Dauer nicht viel Erfolg bei der Werbung neuer Dauerkunden haben; denn wenn man grundsätzlich 60-80 Minuten Verspätung einkalkulieren muß (auch ohne Witterungsprobleme o.ä.), dann wird das Auto auf vielen Strecken durchaus konkurrenzfähig, und dann bietet sich eine Bahnverbindung eigentlich nur noch für Urlaubsreisen an, bei denen es wenig ausmacht, ob man nun ein oder zwei Stunden später am Ziel ankommt.
Mit freundlichen, aber erneut etwas enttäuschten Grüßen aus der Pfalz,
Thomas Hochstein
Es hat seine Gründe, daß ich längere Zugfahrten nur mit Stöpsel in Ohr - vulgo MP3-Player - antrete; wenn man die Musik ein wenig aufdreht, kann man sich einfach von den Umgebungsgeräuschen abkoppeln und auf das konzentrieren, was man gerade tun möchte, sei es das Lesen einer Zeitung bzw. Zeitschrift oder die Arbeit am Laptop (gerne erledige ich Mails und Postings bei diesen Gelegenheiten). Vor allem schützt einen das vor der allgegenwärtigen akustischen Umweltverschmutzung, gebildetet aus irren Klingeltönen, Telefonaten, geführt durch Personen, die gemessen an der Lautstärke ihres Organs eigentlich gar kein Telefon mehr benötigten, am besten zwei solchen gleichzeitig von verschiedenen Ecken des Wagens, undisziplinierten Kindern und eher … äh … weniger intellektuellen, dafür aber umso lauteren Unterhaltungen.
Heute war der Akku leer. Und ich kann der Liste der bahnbezogenen Imponderabilien nunmehr einen weiteren Punkt hinzufügen: es reicht offenbar nicht, die umliegenden Sitze mit dem eigenen Gepäck zu blockieren und die Füße hochzulegen, nein, man muß die Bahnfahrt auch für die Maniküre nutzen. Eine gute Stunde lang beim Nägelfeilen zuzuhören macht mich, wie ich gestehen muß, nahezu irre. Und nachdem besondere Situationen auch besondere Maßnahmen erfordern, hatte das wenigstens auch sein Gutes: ich habe die Ohrstöpsel jetzt so verlängert, daß sie an den Laptop passen, und dort den MP3-Player konfiguriert.
Schade nur, daß nur eine MP3-Datei auf der Platte war. Aber es paßte - "they’re coming to take me away, haha!".
Schon seit Wochen würde ich mich gerne fürs db-Carsharing anmelden; immerhin ist das für mich kostenfrei, ich bekomme eine Gutschrift, und letztendlich weiß man ja nie, wofür und wann man es brauchen kann. Eigentlich sollte die Anmeldung bei der Bestellung der Bahncard direkt miterledigt werden, aber die damals recht unwillige Dame am Schalter ließ sich weder Personalausweis noch Führerschein zeigen - das wurde also nichts.
Immerhin bekam ich dieser Tage meine Logindaten, mit denen ich mich schon einmal ins Webinterface einloggen und mir dort einen weitgehend komplettierten Vertrag ausdrucken konnte, den ich dann irgendwo an einen Kooperationspartner loswerden sollte. Vor Ort, so der beigefügte Handzettel, solle das der Servicepoint sein (ausgerechnet!).
"Carsharing ... the hard way" vollständig lesen
Die Bahn hat wie berichtet ihr Angebot für drahtlosen Internetzugang in ihren Lounges "rail&mail" umgestellt auf Hotspots der T-Com, mit der Folge, daß die vorherigen 8 Stunden lang gültigen Vouchers für je 30,- EUR nicht mehr nutzbar sind. Die Erstattungsregelung dafür ist allerdings nur als großzügig zu bezeichnen: auf meine Frage habe ich gegen Rückgabe der Karte - ohne jede Überprüfung, wie viele Stunden noch ungenutzt sind oder ob die Karte überhaupt noch nutzbar ist - und Angabe meiner Mailadresse und Unterschrift auf einer Belegliste einen Gutschein mit Benutzerkennung und Paßwort für 8 Stunden Hotspotnutzung erhalten.
Nachdem ich sicher nicht der einzige bin, dessen Karte bereits "halbleer" war, finde ich das sehr kundenfreundlich (gut, es minimiert sicherlich den Aufwand, den eine Prüfung sonst bedeuten würde). Kann man nur hoffen, daß alle, die wie ich auch ihre alten, verbrauchten rail&mail-Voucher nicht weggeworfen haben, sondern noch irgendwo mit sich herumschleppen, genauso ehrlich sind und die nicht alle Stück für Stück gegen neue Gutscheine eintauschen …
Nachdem mich mein Weg heute wieder in die Lounge führte, habe ich etliche Zeit mit vergeblichen Versuchen eines Logins bei dem T-Com-Hotspot verbracht. Das soll ja angeblich auch mit einem T-Online-Account gehen, mit Mailadresse und dem dazugehörigen Passwort. Ich hatte - nachdem T-Online selbst dazu rät, das Passwort danach zu ändern - als kluges (?) Szaf eine zusätzliche Mailadresse samt Passwort nur zu diesem Zweck angelegt - die natürlich nicht akzeptiert wurde. Die Hauptmailadresse (Alias) mit dem zugehörigen Passwort aber auch nicht.
Am Ende stellte sich heraus, daß neben der Hauptmailadresse das Webkennwort - das auch zum Login ins T-Online-Kundencenter und damit für vertragsgestaltende Erklärungen wie Tarifänderungen, Buchung von Zusatzleistungen und natürlich umfangreiche Konfigurationseinstellungen dient - verlangt wird. Warum das so sein muss. ist mir hinreichend schleierhaft.
"Postamtliches Paßwortwirrwarr" vollständig lesen
Bei einem heutigen Besuch in der hiesigen DB-Lounge war ich etwas verwirrt, keinen Netzzugang mehr zu erhalten - die Login-Seite für den Rail&Mail-Dienst war nicht erreichbar, bzw. es war (bei Aufruf unter einer anderen URL) kein Login möglich. Und der Aufruf einer beliebigen Webseite, der eigentlich auf die Portalseite geroutet werden sollte, brachte mich auf die Portalseite eines T-Com-Hotspots. Mein erster Gedanke, mich versehentlich ins falsche LAN eingebucht zu haben, erwies sich aber als falsch - es gab nur ein solches.
Erst beim Gehen sah ich dann die überall verteilten T-Com-Hotspot-Aufkleber und Werbebroschüren. Kein Wort mehr über "rail&mail". Auch gut, T-Com ist zwar etwas teurer, dafür aber auch anderswo nutzbar - nur, was ist denn bitte mit meinem vorbezahlten Zugang zu rail&mail, hm? Den würden ich schon noch gerne aufbrauchen, alternativ erstattet bekommen. Mal sehen …
Leider hatte ich für den Rückweg von Koblenz versäumt, mir passende Züge herauszusuchen; also bedurfte es eines schnellen Blicks auf das - völig verschwommene (ich fürchtete schon, meine Brille verloren zu haben ) - Display eines Automaten, der auch tatsächlich eine Verbindung nach Mannheim (1x Umsteigen) auswarf, Abfahrt in zwei Minuten.
Nach eiliger Verabschiedung erreichte ich den Zug dann auch gut, wußte jedoch nicht, ob, wann und wo ich denn nun wohin umsteigen mußte. Aber es kam ja ein gut gelaunter, recht junger Zugbegleiter des Weges, dessen umständliche Freundlichkeit ich zwar als etwas nervig empfand, den ich aber nichtdestotrotz mit meinem Anliegen belästigte - wann und wo ich denn nach Mannheim umsteigen müsse? In Mainz? Faltpläne lagen leider nicht aus; es sei der letzte Tag des Monats, die alten verbraucht, die neuen noch nicht da, wurden wir beschieden.
"Bahnauskunft" vollständig lesen
Heute bin ich zum ersten Mal seit dem 14.12.2004 wieder einmal in der U-Bahn kontrolliert worden; und diesmal hat man meinen BahnCard anstandslos als Fahrausweis akzeptiert. So soll es sein.
In Sachen "CityTicket" war ich heute bei der "Dienststelle Recht-Mahnwesen" und hatte ein nettes Gespräch mit der dortigen Mitarbeiterin, die nach einem Vorgeplänkel mit "Gestern war das? Da sind sie wahrscheinlich heute aber noch nicht im Computer …" und "Oh, was im Internet steht, das ist immer so eine Sache." mich dann doch im Computer fand (wenn auch unter Vertauschung von Vor- und Nachnamen) und nach kurzer Rücksprache mit einem Kollegen mit der frohen Botschaft zurückkehrte: "Das Internet hat Recht gehabt." Die Prüfer hätten sich geirrt.
"Schnell geklärt" vollständig lesen