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Serien 2020/I

2020 ist bislang ein Jahr unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Zwar ist der sechswöchige vollständige Lockdown von März bis Ende April Vergangenheit, aber Normalität ist noch in keiner Weise zurückgekehrt; Home-Office und weitgehende Kontaktminimierung bestimmen den Alltag. Erst allmählich kann man sich wieder vorstellen, zumindest draußen im Biergarten zu sitzen. Zwar bin ich weder beruflich noch gesundheitlich unmittelbar betroffen, aber ich habe dennoch das Gefühl, dass die ganzen Veränderungen und Einschränkungen und die Ungewissheit an den Nerven zerren. Mit den Wochen fehlt auch die Energie; wo ich sonst Projekte vorantreibe, lese ich stattdessen nur ein Buch oder sitze vor der Mattscheibe.

Der Rückblick über den Serienkonsum der letzten sechs Monate enthält vermutlich nicht zuletzt deshalb mehr Stoff als sonst.

Das erste Halbjahr 2020 brachte:

  • den Beginn der 17. Staffel von Navy CIS
    (Folgen 1-12)

  • die 15. und zugleich letzte Staffel von Criminal Minds,
    die die Serie beendet

  • die 7. und zugleich letzte Staffel von Elementary,
    die auch diese Serie beendet

Gerne gesehen wurden auch etliche (englische) Krimis, nämlich

  • Der junge Inspektor Morse, Staffel 5
    (ein Muss!)
  • Mord auf Shetland, Staffeln 1-3
    (empfehlenswert!)
  • The Rookie, Staffel 1
    (auch sehr empfehlenswert!)
  • Safe House, Staffel 1

sowie

  • Grantchester, Staffeln 1-3
  • Mindhunter, Staffel 1
  • FBI, Staffel 1 (Folgen 6-22)
  • S.W.A.T. (2017), Staffel 1

- die letztgenannten vier alle nicht besonders überzeugend, was ich für FBI schon im vergangenen Jahr festgestellt hatte; aber wie ich schon einleitend schrieb, bislang war 2020 ein eher anstrengendes Jahr, in dem auch die Ansprüche an die Bildschirmunterhaltung gesunken sind.

Weiter ging es mit

  • Chicago Fire, Staffeln 5-6
  • Chicago Med, Staffeln 1-4

Die übrigen Serien aus demselben Kosmos (Chicago P.D. und Chicago Justice) habe ich angetestet, aber das ist mir selbst für 2020 zu anstrengend und zu wenig Niveau.

  • Ghost Wars, Staffel 1
  • The Good Doctor, Staffeln 1-2

Ghost Wars fängt interessant an, wird dann aber auch … eher anstrengend. The Good Doctor hingegen hat ganz gut gefallen.

Garanten für gute Unterhaltung bot dann der Science-Fiction-Sektor, mit

  • Lost in Space, Staffel 2
  • The Expanse, Staffeln 3-4
  • Star Trek Picard, Staffel 1

Star Trek Picard fand ich … nicht optimal, aber deutlich weniger anstrengend als Discovery; letzteres kann ich mir nicht mehr antun.

Auch Fantasy gab es zum Abschluss, mit

  • Carnival Row, Staffel 1
  • The Witcher, Staffel 1

Carnival Row gefiel mir gut, vom Witcher war ich begeistert.

Wir werden sehen, was das Jahr noch bringen wird. Ich habe bisher keine Ahnung, was das sein wird, weder im Hinblick auf mögliche Serien noch sonst.

(Zuletzt hatte ich über den Serienkonsum der zweiten Jahreshälfte 2019 berichtet.)

[Nachträglich veröffentlicht im April 2021.]

Titelbild © Gandini - stock.adobe.com

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Netz - Rettung - Recht am : Serien 2020/II

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Auch das zweite Halbjahr 2020 war ein Corona-Halbjahr, mit zunehmend weniger kreativer Energie und zunehmendem Bücher- und Serienkonsum. Der Rückblick über die letzten sechs Monate, das zweite Halbjahr 2020, sieht so aus: Criminal Minds und Elementary h

Kommentare

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onli am :

onli

Zustimmung zu Witcher, das war wirklich gut. Und ja, Picard hatte Macken aber war viel weniger schlimm als das unguckbare Discovery. Mit The Expanse hadere ich, die neueren Staffeln sind naja, und Lost in Space ging mir zu lahm los.

Vll nehme ich deinen Eintrag hier mal zum Vorbild und schreibe auch über Serien, während der Dauerquarantäne schaute und schaue auch ich einiges.

Thomas Hochstein am :

Thomas Hochstein

Für mich ist das so ein Mittelding: ich würde es niemals schaffen, über jedes Buch (oder auch nur jede Reihe), das ich lese , oder über jede Serien, die wir schauen, eine Rezension zu schreiben; dafür fehlt mir neben der Zeit auch die Erfahrung - es genügt ja nicht, nur zu schildern, dass etwas "total super" oder "voll doof" war. Daher berichte ich stattdessen halbjährlich summarisch über die gesehenen Serien und jährlich summarisch über den Inhalt meines Lesetagebuchs (eine Liste der gelesenen Bücher mit Autor, Titel, Genre, Erscheinungsdatum, Seitenzahl, Sprache).

Das hilft zum einen mir, auch in der Rückschau, und es weckt vielleicht trotz der allenfalls kurzen positiven (oder negativen) Bewertungen Interesse.

Thomas Hühn am :

Thomas Hühn

Von The Expanse habe ich nur die erste Staffel gesehen, die fand ich jetzt nicht so überwältigend.

Von Star Trek erhoffe ich mir eigentlich nichts mehr, aber dafür gibts ja The Orville. Und Galaxy Quest. Ist akzeptabler Ersatz.

Warum gibts eigentlich ekine DVD-Box mit E.R.? Die Staffeln scheint es in Deutschland nur einzeln zu kaufen zu geben.

Thomas Hochstein am :

Thomas Hochstein

Warum gibts eigentlich keine DVD-Box mit E.R.? Die Staffeln scheint es in Deutschland nur einzeln zu kaufen zu geben.

Amazon hat Boxen mit 1-5 (englisch), 1-10 und sogar 1-15 (auf französisch), aber die sind alle vergriffen …

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