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Apps, Apps, Apps

Wie ich gestern berichtete, bin ich mittlerweile ja stolzer Besitzer eines HTC Desire. Aber was ist ein Smartphone ohne entsprechende Software?

Zum einen sind da natürlich die bereits vorhandenen Applikationen, bspw. E-Mail und Kalender (mit Anbindung an einen Exchange-Server, wie dies bspw. 1&1 anbietet), Wetter und GoogleMaps, GoogleMail, der Internet-Browser etc. pp. Zudem kann ich nur dazu raten, die Applikationen schön auf die Startseiten zu verteilen und auch Widgets und vor allem die von mir erst spät gefundenen Verknüpfungen, die Icons bspw. für das An- und Abschalten von WiFi, Sync, Bluetooth etc. oder auch den Abruf des Energieverbrauchs und nahezu alle denkbaren anderen Menüpunkte aus den Einstellungen bieten, nicht zu vergessen.

Das alleine kann es aber natürlich nicht sein, gibt es doch einen ganzen Marktplatz voller (kostenloser und kostengünstiger) Software. Meine bisherige Recherche auf den einschlägigen Webseiten für Android-Telefone führte mich bislang zu einer ganzen Reihe brauchbarer Lösungen, die ich im folgenden einfach einmal aufzählen möchte.

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Szlaues Szaf, smartes phone

Vergangenes Wochenende hatte ich von der diesjährigen Mitgliederversammlung von bawue.net berichtet und dabei auch meiner Hoffnung Ausdruck gegeben, vielleicht die eine oder andere dort aufgeschnappte - teils schon ältere - Idee doch bald einmal ausprobieren zu können. Heimlich gehofft hatte ich dabei auf einen Test eines VPN von meinem Laptop aus - soweit bin ich allerdings (noch) nicht. Jedoch hatte ich dort gefühlt bei jedem zweiten Teilnehmer ein Smartphone gesehen und die Gelegenheit genutzt, mich einmal zu erkundigen, was die Dinger denn so können und wofür man sie wirklich benutzen kann. Schließlich frage ich mich schon länger, ob es sich für mich wohl lohnen würde, doch vergleichsweise viel Geld in die Hand zu nehmen, um ein iPhone, Samsung, Nexus oder was auch immer zu erwerben. Die Antworten waren vielfältig (E-Mails lesen, Reise-/Routenplaner, SSH-Client, Tethering für den Laptop; auch ein tolles Spiel, bei dem man Flugzeuge koordiniert auf Landebahnen befördern muß, wurde als "Killerapplikation" genannt), so recht überzeugt war ich von dem wirklichen Nutzen aber noch nicht. Immerhin trage ich meist auch meinen Laptop mit mir herum, habe dafür inzwischen eine brauchbare UMTS-Karte gefunden, und wer weiß, was man auf einem so kleinen Bildschirm und ggf. ohne echte Tastatur sinnvoll tun kann?

Nun kam aber inzwischen dazu, daß ich mir auch Twitter mal angesehen habe, und der channelansässige Hardwareproll ;-) mir bedeutete, Twittern ohne "mobile device" sei auf Dauer nicht so richtig zielführend. Überdies war ich letztes Wochenende - und den Großteil der Woche - krank und dementsprechend als empfindliches männliches Wesen Szaf natürlich sehr trostbedürftig. Also habe ich - nach Einholung einiger Informationen zu Modellen und Tarifen - einfach mal eine größere Menge Geld in die Hand genommen und mir ein HTC Desire zugelegt. Zurückschicken kann man es ja immer noch, nicht wahr?

Und mittlerweile muß ich sagen, ich weiß gar nicht, wie ich bisher ohne ausgekommen bin. :-)

Ich telefoniere zwar immer noch mit meinem bisherigen, nunmehr schon etliche Jahre alten Modell, aber es ist einfach toll, auch unterwegs mal eben nach neuen E-Mails schauen zu können, Kalender und Kontakte dabei zu haben und synchronisieren zu können, zu twittern oder schnell mal was im Web nachzusehen, sich dank GPS und GoogleMaps jederzeit orientieren zu können, und was der Dinge mehr sind. Natürlich habe ich auch ein paar Spiele getestet - und die Geschichte mit den Flugzeuglandungen hat definitiv Suchtcharakter. ;-) Auch die Akku-Laufzeit ist - wenn man mit der Nutzung ein bißchen sparsam ist und GPS und WiFi ausschaltet, solange man es nicht braucht bzw. unterwegs ist - mit "problemlos ein Arbeitstag" durchaus im brauchbaren Bereich.

Insofern lautet mein vorläufiges Fazit nach weniger als einer Woche: Das hätte ich mir schon früher gönnen sollen!

Usenet-Statistik

In einem Posting in de.admin.news.groups hatte Simon Paquet in einem Nebensatz angesprochen, daß Cornell Binders wunderbare graphische Usenet-Statistiken seit über einem halben Jahr nicht mehr aktualisiert worden sind, wozu letzterer dann erklärte, daß ihm seine bisherige Datenquelle seit September 2009 abhanden gekommen war. Nach einem kurzen Mailwechsel habe ich mich dann abends noch hingesetzt und auf die Schnelle ein Script zusammengepfuscht, das zumindest von jetzt an die notwendigen Rohdaten - wie viele Postings in welche de.*-Newsgroups gepostet werden - live aus dem Feed von news.szaf.org in einer Datenbank erfaßt, so daß spätestens ab Mai wieder entsprechende Statistiken zur Verfügung stehen sollten.


Um die Lücken der vergangenen Monate nach Möglichkeit zu füllen habe ich dann über Nacht - zweimal - ein weiteres Script über den gesamten vorhandenen Newsspool laufen lassen, das für jedes Posting die Header (Kopfzeilen) prüft und, wenn das Posting (auch) in eine de.*-Newsgroup gerichtet war, Newsgroups- und Message-ID-Header und den Timestamp aus der History des Newsservers in eine Logdatei schreibt. Der betreffenden Maschine wurde dabei einigermaßen warm unter der Wolle, wie man auch noch in der nivellierten Wochendarstellung sieht (die Drehzahl des CPU-Lüfters war in der "Live"-Darstellung weit über den Gehäuselüfter hinausgeschossen), aber nach einigen Stunden Laufzeit (genau genommen: am nächsten Morgen) stand mir dann eine Textdatei mit pro Zeile allen notwendigen Angaben über jeweils ein Posting zur Verfügung, die ich dann auf dieselbe Art und Weise wie bei der Live-Statistik in eine Datenbank extrahiert habe. Die daraus generierten Statistiken geben - bei allen Abweichungen, die insbesondere bei solchen rückwärtigen Auswertungen nicht zu vermeiden sind - die tatsächlichen Verhältnisse einigermaßen brauchbar wieder, wie einige einfache Plausibilitätstests ergeben haben Leider waren die Daten für den 1. und 2. September 2009 unvollständig (der erste Tag fehlte praktisch ganz, der zweite teilweise), so daß ich erst ab Oktober 2009 Daten nachliefern konnte und im September einstweilen eine Lücke bleibt. Die nachgelieferten Daten wurden aber mittlerweile immerhin schon eingespielt, so daß die Usenet-Statistiken jetzt wieder auf dem aktuellen Stand sind.

Der Livebetrieb führt mal zu etwas Leben auf der Datenbank.

Die erzeugten Daten aus dem April habe ich unter Löschen von Duplikaten in die Live-Datenbank eingespielt, so daß diese jetzt die vollständigen Daten ab dem 01.04.2010 enthält und zukünftig jeweils zeitnah zum Monatsende die notwendigen Daten geliefert werden können. Dabei werden alle Postings erfaßt, die auch in mindestens eine de.*-Newsgroup gehen und keine Steuernachrichtnen sind (so daß Cancel ignoriert, Supersedes aber erfaßt werden, was dem entspricht, was man tatsächlich in der Newsgroup auch "sieht"); bei Crossposts wird das betreffende Posting in jeder Newsgroup gezählt, in der es erscheint. Das führt zwar bei den summierten Zahlen für de.ALL und die entsprechenden Teilhierarchien ggf. zu falsch hohen Zahlen, gibt aber den Zustand der jeweils einzelnen Newsgroups am besten wieder.

Sicherlich sind insoweit noch Verbesserungen möglich - und geplant -, aber das wird bis zu einem anderen Mal warten müssen.

FAQ-Autoposter nun via yapfaq

Bereits seit etlichen Jahren poste ich nicht nur meine eigenen FAQs automatisiert ins Usenet, sondern biete das auch für andere Interessenten an. In letzter Zeit wurden die noch gepflegten und zu postenden FAQs immer weniger; die verbliebenen habe ich jetzt von auto-faq auf das 0.7er-Release von yapfaq umgestellt.

Sehr angenehm daran ist unter anderem, daß ich jetzt nicht mehr für jede zu postende FAQ einen eigenen Crontab-Eintrag brauche, sondern nur noch einen (täglichen) für alle FAQs, der dann die jeweils anstehenden Postings - und nur diese - auslöst. Die dadurch minimal kleinere Flexibilität - es lassen sich bestimmte Wochentage nur noch indirekt (durch das Datum des ersten Postings) festlegen und bestimmte Sonderwünsche (zweimal pro Monat, am 14. und 28., o.ä.) nicht mehr umsetzen - nehme ich gerne für den verminderten Aufwand in Kauf.

Soweit die FAQs einen Last-Modified:-Pseudo-Header haben, erspare ich mir überdies bei Änderungen des FAQ-Textes auch die (sonst ggf. zusätzlich anfallende) Änderung des Subject:-Headers in der Konfiguration (und das spricht sehr dafür, den FAQs, die noch keinen solchen Header haben, ggf. einen zu verpassen oder durch den Maintainer verpassen zu lassen).

Wenn also noch jemand FAQs zu posten hat: jetzt wieder gerne jederzeit her damit! :-)

msysgit mit PLink, Pageant und SSH

Dieser Text ist überholt und nicht mehr aktuell. Eine aktuelle Anleitung für die Installation von git for Windows, dem Nachfolger von msysgit, zusammen mit plink aus dem Putty-Paket findet sich auf meinen Webseiten.


Systemeigenschaften -> Erweitert

Was mich bei meiner Nutzung von git unter Windows noch etwas störte war vor allem, daß ich für den Zugriff auf externe Repositories bisher auf TortoiseGit angewiesen war, weil Git on Windows (msysgit) nicht recht zur Kommunikation über SSH bereit war; angeblich wurde nie der passende Schlüssel gefunden, obwohl eigentlich PLink und Pageant aus dem Putty-Paket installiert waren und mit TortoiseGit ihre Arbeit auch prima taten. Die Google-Recherche führte mich dann allerdings zu einem passenden Beitrag, und nach einigem ausprobieren kann ich bestätigen, daß die dort genannte Lösung funktioniert:

  • Git on Windows (msysgit) installieren
  • Putty installieren (soweit erforderlich)
  • Pageant konfigurieren (soweit war ich schon)
  • Umgebungsvariable GIT_SSH auf PLink setzen
  • GitBash und/oder GitGui neu starten (!)

Danach funktionierte die Sache bei mir wunderbar.

Umgebungsvariablen

Die Umgebungsvariable GIT_SSH setzt man unter Windows XP in den "Systemeigenschaften" (Rechtsklick auf "Arbeitsplatz" oder "My Computer" und dann "Eigenschaften") auf der Registerkarte "Erweitert" unter dem Button "Umgebungsvariablen" unter "Systemvariablen". Ein beherzter Klick auf "Neu" fördert ein Eingabefeld zutage, in dem man nunmehr "GIT_SSH" und den kompletten Pfad zur Datei "PLink.exe" - bspw. "C:\Programme\PuTTY\plink.exe" - eingibt. Neustart von msysgit nicht vergessen!

Voilà! Bei mir funktionierte die SSH-Übertragung dann ohne jedes Problem.

Sprachauswahl bei Git on Windows (msysgit)

Dieser Text ist überholt und nicht mehr aktuell. Eine aktuelle Anleitung für die Installation von git for Windows, dem Nachfolger von msysgit, zusammen mit plink aus dem Putty-Paket findet sich auf meinen Webseiten.


Wie ich bereits im Februar beschrieben habe, benutze ich unter Windows msysgit bzw. "Git on Windows". Die GUI-Variante ermöglicht die meisten denkbaren Aktionen in sehr bequemer Weise durchzuführen; sie krankt allerdings - aus meiner Sicht - arg an ihrer Übersetzung, die sämtliche Menüeinträge und damit natürlich auch Fachbegriffe umfaßt und manchmal zu Rätselraten führt, was genau gemeint sein mag. "Zweig" ist ja noch klar, "Zusammenführen" für "Merge" auch, aber das "Version" für "Commit" steht erschließt sich nicht sofort. Und Menüpunkte unterhalb von "Zweig" wie "Erstellen", "Umstellen" oder "Zurücksetzen" sind auch alles andere als klar - "Erstellen" ist ohne Frage "Create", aber "Umstellen"? Gut, man kann vielleicht noch darauf kommen, daß das für "Checkout / Switch" steht … aber bedeutet "Zurücksetzen" jetzt "Reset" oder "Rebase"? Usw. usf. … Da wäre doch eine englische Bedienungsoberfläche eine tolle Sache, da weiß man wenigstens, welche Funktion jeweils gemeint ist, und kann die dann ggf. nachschlagen.

Es scheint leider derzeit noch keine Möglichkeit zur manuellen Auswahl einer Sprache zu geben, auch nicht durch Setzen von Environment-Variablen (zumindest hat Google sich insoweit ausgeschwiegen); es wird automatisch auf die Systemsprache abgehoben. Eine Lösung gibt es dennoch - wenn man dafür sorgt, daß die Programme ihre deutschen Sprachdateien nicht mehr finden, fallen sie auf den englischen Default zurück, und das ist ja genau das, was wir wollen. :-)

Die Sprachdateien liegen in %ProgramFiles%\Git\share\git-gui\lib\msgs bzw. %ProgramFiles%\Git\share\gitk\lib\msgs; dort muß jeweils nur die Datei "de.msg" entfernt - oder umbenannt - werden, und alles wird gut (bzw. in diesem Fall englischsprachig). Nach Updates ist dieser Schritt natürlich erneut erforderlich.

Beharrlichkeit ist nicht alles

Meine Mailserver erwarten, daß derjenige, der eine E-Mail einliefern möchte, sich ordnungsgemäß "vorstellt" (also ein einigermaßen korrektes HELO bzw. EHLO überträgt, namentlich nicht den - respektive einen der - Namen meiner eigenen Maschinen und auch keine bloße IP-Adresse). Normalerweise fängt dieser vergleichsweise "weiche" Filter nicht viel Spam weg (und "härter" filtern, bspw. überprüfen, ob die Vorwärts-Rückwarts-Auflösung stimmt o.ä., möchte ich darauf nicht).

In den letzten Tagen hat sich allerdings namentlich eine Maschine aus Venezuela geradezu rührend bemüht, trotzdem E-Mail loszuwerden:

root@host:~# zgrep -c wonderl.com /var/log/exim/mainlog.*
/var/log/exim/mainlog.01:32569
/var/log/exim/mainlog.02.gz:133069
/var/log/exim/mainlog.03.gz:164318
/var/log/exim/mainlog.04.gz:161655
/var/log/exim/mainlog.05.gz:142325

Das sind gestern rund 32.500 Versuche, und die vier Tage zuvor, mithin über Ostern, jeweils deutlich über 100.000. Ich würde ja gerne wissen, ob das immer dieselbe E-Mail sein sollte (nachdem die Versuche in der Regel maximal im Sekundenabstand liegen, liegt das allerdings eher fern), oder ob mir da massiv Spam erspart geblieben ist … Jedenfalls eine durchaus bemerkenswerte Penetranz, die dort an den Tag gelegt wurde.