Wir haben eine tolle Woche in der Eifel verbracht - in einem schönen Hotel, mit leckerem Essen, gutem Wetter, morgendlichen Pfützen, interessanten Ausflügen und gemütlicher Entspannung.
Heute geht es dann wieder nach Hause. Leider.
[Nachträglich veröffentlicht im Mai 2021.]
Der letzte Ausflug der Urlaubswoche führt uns nach Daun, wenn auch auf verschiedenen Wegen: meine Frau morgens mit dem Rad, mich dann nachmittags mit dem Auto. (Ja, wir haben verschiedene Ansprüche an einen gelungenen Urlaub. Meine haben mehr mit Essen, Schlafen und Lesen zu tun als mit Radfahren. Aber Spazieren gehen wir beide gerne, immerhin.)
Sehr gefallen hat mir die Idee, eine aufgegebene Eisenbahnstrecke als Radweg einer neuen Verwendung zuzuführen: die Bahnstrecke ist, logischerweise, weitgehend ebenerdig und führt auf Tunneln durch Berge und über Viadukte durch Täler, so dass man an sein Ziel gelangen kann, ohne ständig erhebliche Steigungen überwinden zu müssen.
"Daun" vollständig lesen
Eben noch beim Wallenden Born, schon bald darauf in Gerolstein - gar nicht so einfach, gab es doch eine größere Sperrung wegen Straßenbauarbeiten, und das Navi schickte uns mit einer gewissen Beharrlichkeit immer wieder in dieselbe Ecke. Wir sind dann, sozusagen, einmal mit der Kirche ums Dorf gefahren, am Ende aber doch angekommen.
Gerolstein liegt in einem Tal und wird von der Kyll, einem Nebenfluss der Mosel, durchquert. Auf einer der Anhöhen liegt die Löwenburg, die wir allerdings ausgespart haben; ansonsten wirkte der Ortskern - in einem vergleichsweise schmalen Tal gelegen, durch das die Kyll, eine Bahnlinie und nicht zuletzt die Bundesstraße 410 führen, die den Ort durchschneiden - auf den ersten Blick aus dem Auto heraus wenig anheimelnd. Wenn man aber parkt und sich zu Fuß aufmacht, findet man schöne Parks und durchaus malerische Straßen.
"Wasser gibt es auch in Gerolstein" vollständig lesen
Gestern vormittag waren wir bei der Lavabombe, heute haben wir uns eine weitere vulkanische Sehenswürdigkeit und einen Tagesausflug nach Gerolstein vorgenommen.
Die “vulkanische Sehenswürdigkeit” ist dabei ein Kaltwassergeysir, der Wallende Born in, nun ja, Wallenborn. Nachdem uns das Navi zum und in den Ort geführt hatte, fanden sich freie Parkplätze direkt am Geysir, und nach der Entrichtung des notwendigen Obolus an der Kasse begaben wir uns zum dahinterliegenden Ort des Geschehens, dem eingemauerten und verrohrten Geysir.
Der rostigen Anmutung der Freifläche um den Geysir kann man bereits entnehmen, dass etwas Abstand vielleicht angemessen ist; vor meinem geistigen Auge standen weit übermannshohe Wassersäulen, und gespannt harrten wir der Dinge, die da sprudeln sollten.
"Es wallt der Born" vollständig lesen
Heute, an unserem dritten Urlaubstag, stand der erste Ausflug auf dem Programm, der uns zur Lavabombe bei Strohn führte. Eine Lavabombe (oder auch “vulkanische Bombe”) ist kein Explosivstoff, sondern ein Gesteinsbrocken (die Wikipedia sagt ganz fachleutisch: Pyroklast), der bei einem Vulkanausbruch herausgeschleudert wird. Das können Bröckchen sein, aber auch ganz schöne Brocken - die Lavabombe bei Strohn ist letzteres.
"Die Lavabombe bei Strohn" vollständig lesen
Ob, wann und wo man Urlaub machen kann, darf und will ist in diesem Jahr eine besondere Frage - insbesondere, wenn man - wie ich - am Urlaub besonders Entspannen, Wellness und gutes Essen schätzt. Wer gerne wandert, Radtouren macht, zeltet oder auf dem Campingplatz urlaubt, der hat es da einfacher.
Nachdem die Infektionszahlen aber nunmehr zurückgegangen sind, die 7-Tages-Inzidenz bundesweit unter 10 liegt und die Hotels unter erhöhten Hygieneanforderungen wieder öffnen konnten, steht der (dieses Jahr umso nötigeren) Entspannung nichts mehr im Wege. Dankenswerterweise wurde eine einigermaßen frühzeitige Buchung durch großzügige Stornobedingungen erleichtert; wenn man Buchungen bis kurz zuvor ohne Angabe von Gründen stornieren kann, ohne sich darum streiten zu müssen, ob das Hotel nun amtlich geschlossen wurde oder es nur eine dumme Idee wäre, dort zu erscheinen oder man zwar übernachten kann, aber ansonsten statt des Frühstücksbüffets nur eine Tasse Kaffee zum Mitnehmen bekommt, erleichtert das die Entscheidung sehr.
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