Skip to content

Was lange währt ... - Agent 6.0

Seit 1998 ist mein bevorzugter Newsreader für die Newsgroups des Usenets der Forté Agent - damals schon spitze, aber mit lange stagnierender Entwicklung, bis die Rechte an dem Programm 2001 an den ursprünglichen Hersteller zurückgingen und einige neue Versionen erschienen. Bis zur Version 2.0 anno 2004 bin ich den Updates dann auch gefolgt, habe danach aber den Anschluß verloren und krebste seitdem mit einem nunmehr gut 6 Jahre alten (und von der bis zur Version 2.0 im wesentlichen unveränderten Struktur noch deutlich älterem) Programm herum, das nicht nur sehr altbacken wirkte, sondern dessen fehlende Funktionalität mir trotz Unterstützung durch Hamster, Korrnews und Co. zunehmend schmerzhafter bewußt wurde. Zaghafte Versuche mit anderen Clients, aber auch Upgrade-Versuche auf eine aktuellere Version (zuletzt Agent 4.0 anno 2006) habe ich dennoch immer wieder fremdelnd abgebrochen - zu gewöhnt war ich an die Bedienphilosohpie und die in über 10 Jahren in Fleisch und Blut übergegangenen Shortcuts, zu groß erschienen mir die Defizite der Alternativen.

Endlos kann das aber so natürlich nicht weitergehen, und heute war dann der große Tag: ich habe eine aktuelle Agent-Version 6.0 installiert, die Daten aus der alten Version herübergezogen und, soweit ich sehe, alles wieder so eingerichtet, wie ich es haben möchte. Bei dieser Gelegenheit habe ich dann endlich auch mit dem Unsinn des Parallelbetriebs von 2-3 Agent-Instanzen auf mehreren Rechnern aufgehört: auf dem Laptop News und Mails lesen und beantworten, aber - um früher einmal die Installation schlank zu halten - nicht archivieren, sondern löschen, mit einer dazu passenden Ordnerstruktur, auf dem Desktoprechner alles noch einmal herunterladen und zum Archivieren sortieren sah mal wie eine gute Idee aus, führt aber unterm Strich zu einem immensen Aufwand und zugleich dazu, daß man sein Mailarchiv nie da hat, wenn man es mal braucht. Das gilt natürlich insbesondere dann, wenn der betreffende Desktoprechner an einem Ort steht, an dem man nur noch alle paar Wochen vorbeikommt … Ich glaube, insofern jetzt aber eine brauchbare neue Struktur gefunden zu haben. Der Feinschliff kommt dann in den folgenden Tagen und Wochen, immer dann, wenn es hakt. :-)

Ein neuer Homeserver

Eigentlich wollte ich bereits vor gut zwei Jahren die Gelegenheit der Wohnungseinrichtung nutzen, mal einen neuen Rechner anzuschaffen, der dann als lokaler Server bereitsteht und vor allem auch die Dienste des bisherigen Geräts am alten Standort übernimmt: neuer, besser konfiguriert und vor allem unmittelbar erreichbar und nicht über eine dünne DSL-1000-Leitung angebunden und für Vor-Ort-Eingriffe eine dreistellige Anzahl Kilometer entfernt (die damit verbundenen Probleme habe ich ja in den vergangenen Jahren bereits mehrfach geschildet). Irgendwie hatte dann aber immer anderes Vorrang …

Nunmehr war es aber soweit, und noch am gestrigen letzten Tag des alten Jahres habe ich zugeschlagen und die bestellte neue Maschine abgeholt. Jetzt muß sie "nur noch" eingerichtet und konfiguriert werden. Mal gucken, ob das nochmal zwei Jahre braucht … ;-)

Prosit Neujahr!

Willkommen, 2011!

Wir haben den Beginn des neuen Jahres diesmal sehr gemütlich zusammen mit ToJe und maunzerle begangen, mittels einer Runde "Small World" mit der Einweihung der Weihnachtsgeschenke begonnen, eine wohlschmeckende Fleischpastete mit dem obligatorischen Salat verspeist und uns dann mit einem Glas roten Sekt in der Hand und Furcht vor David Hasselhoff im Herzen vor dem Fernseher postiert, um das neue Jahr zu begrüßen.

Bei den ersten Schritten vor die Tür, um das Feuerwerk zu bewundern, gerieten wir dann allerdings in ähnliche Fährnisse wie im vergangenen Jahr, diesmal allerdings unverschuldet - zumindest flogen mir bei dem Versuch, um die Ecke zu biegen, direkt Sterne um die Ohren. Nach einem vorsichtigen Blick schien die Luft dann aber ausreichend rein zu sein, um sich bis an den Straßenrand zu trauen, um dort das im wahrsten Sinne waschkörbeweise Verfeuern der vorhandenen Munition zu bewundern und selbst einen schüchternen, eher bunten (und leisen) Beitrag zu leisten.

Danach hatten wir uns dann als Nachtisch das gewohnt köstlicheTiramisu verdient, von dem dieses Mal sogar ein wenig übrigblieb.

Nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht stand dann das Frühstück auf dem Programm, gefolgt von etwas Frühsport (naja, nur vor der Wii) und dann dem Aufbruch. Schön war’s, aber nächstes Jahr möchte ich dann endlich einmal Dampfross spielen!