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Goodbye, news.t-online.de

Wie angekündigt hat T-Online seinen Newsserver mit dem Ende des 31.03.2011 Schlag Mitternacht abgeschaltet; die Peerings wurden bereits einige Minuten zuvor beendet. Und wie erwartet hielt man es nicht für erforderlich, die Kunden - oder auch nur die regelmäßigen Nutzer des Dienstes - davon zu informieren; auch die Mitarbeiter im Support waren offenbar teilweise überrascht, fragten, was denn ein "Newsserver" sei oder hatten zumindest zunächst keine Kenntnis von der Diensteeinstellung - die sie sich, wie man hört, dann über Google verschafften.

Eine gut gefüllte Mailqueue.

Um dem Informationsdefizit zumindest nach besten Kräften abzuhelfen - und aufgrund der geringen Wahrscheinlichkeit, auf das Thema im Web zu stoßen, und angesichts fehlender interner Newsgroups - hatte ich mich entschlossen, zumindest einen Teil der bisherigen Nutzer des T-Online-Newsservers von der bevorstehenden Einstellung des Dienstes per E-Mail zu informieren, auf die bekannten Informationsquellen hinzuweisen und Alternativen zu nennen. Zu diesem Zweck habe ich kurz vor knapp die Postings (nur) der letzten rund 6 Monate (nur) innerhalb von de. ausgewertet und diejenigen Beiträge extrahiert, die über news.t-online.de gepostet wurden, daraus dann Namen und Absenderadresse herausgezogen und zumindest flüchtig um erkennbare Duplikate bereinigt und dann angemailt. Das führt natürlich zwingend zu mehrfachen Mails an dieselben Personen, zu übersehenen Adressaten, zu Mails auch an solche Nutzer, die schon Bescheid wissen, und es erreicht alle die nicht, die nicht über T-Online posten (sondern primär lesen), die außerhalb von de. posten, die keine valide Mailadresse im Absender angeben oder ihre Mail nicht lesen … aber es ist besser als nichts. 

Zu meiner Überraschung kamen immerhin rund 1.000 aktiv schreibende Nutzer des Newsservers von T-Online zusammen; das ist mehr, als ich erwartet hatte. Nach Abzug derjenigen, die weniger als 5 oder 6 Beiträge in den letzten Monaten veröffentlicht hatten, blieben knapp 900 Adressaten übrig, die ich dann mit einem kurzen informativen Text angemailt habe. Gut 100 von diesen E-Mail-Adressen waren unzustellbar. Von den verbleibenden rund 750 Adressaten haben immerhin rund 150 per E-Mail geantwortet (einige andere öffentlich); unter diesen Antworten war überraschenderweise nur eine Beschwerde über die Mailzusendung. Mehreren Dutzend der Antworten ließ sich entnehmen, dass der betreffende Nutzer zuvor nicht von der geplanten Abschaltung informiert war und/oder die E-Mail für einen verfrühten Aprilscherz hielt. Einigen Nachfragen konnte ich noch weitere Tips und Hinweise für den zukünftigen Newszugang mitgeben; einige teilten leider auch mit, das sei nun für sie der Anlaß, sich nach bereits stagnierender Nutzung nunmehr endgültig aus dem Usenet zu verabschieden. Die Mehrzahl scheint aber eine neue Heimat gefunden zu haben.

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