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Mein Taschenbegleiter

Wenn ich bereits dabei bin, über Schreibbedarf zu berichten, dann darf natürlich ein Loblied auf den “Taschenbegleiter” von “ROTERFADEN” nicht fehlen, auf den mich die Empfehlung von Dirk Deimeke gebracht hat.

Taschenbegleiter von der Seite
Der Taschenbegleiter in der Seitenansicht

TaschenbegleiterEs handelt sich dabei im Prinzip um eine Schreibmappe, in die aber nicht nur ein Schreibblock eingelegt werden kann, sondern die über ein durchdachtes System von Klammern die Einlage nahezu jeder Art von gebundenen Heften oder Kladden ermöglicht, seien es vom Hersteller mitgelieferte Einlagen oder auch Zeitschriften, Schreibhefte oder ähnliches. Zudem ist die Mappe zwar weich und flexibel, aber dennoch stabil; sie wird zudem durch ein kräftiges Gummiband zusammengehalten, so dass auch Zeitschriften, Aufzeichnungen, Kopien oder was eben mitzunehmen ist dort eingelegt und dann sicher transportiert werden können.

Taschenbegleiter sind kein Massenprodukt, sondern werden individuell angefertigt; dementsprechend können Außenmaterial und dessen Farbe wie auch das Innen”futter” - in der Regel farbiger Filz - ebenso ausgewählt werden wie das Aussehen der Innenseiten (kleine oder große Taschen pp.) und die Anzahl der Klammern. Auch eine Namens- oder Emblembestickung auf der Innenseite ist möglich.

Soviel Individualität und, ja, Wertigkeit hat freilich auch ihren Preis; der günstigste Taschenbegleiter beginnt bei 89,- €, und das Modell, das ich mir im vergangenen Jahr zum Geburtstag habe schenken lassen, bewegt sich (samt einiger Einlagen und Zubehör) komfortabel in Bereichen, für die man auch ein günstiges Netbook bekommen würde. Fraglos also ein Luxus-Accessoire, aber eines mit tatsächlichem Gebrauchswert.

Taschenbegleiter geöffnetZwar nutze ich ihn (bislang!) nicht als Alltagsbegleiter wie Dirk, weil ich ihn dort nicht regelmäßig brauche - weder bin ich mit Rucksack noch sonst im ÖPNV unterwegs, und meine Tätigkeit erfordert normalerweise nicht das ständige Mitführen einer Schreibmappe (oder wenn doch, müsste ich private und berufliche Aufzeichnungen trennen), bzw. wenn Papier mitzunehmen ist, dann so viel, dass Akten- oder Pilotenkoffer, ggf. auch ein Trolley herhalten müssen und der Taschenbegleiter überfordert wäre. Dennoch hat er sich binnen weniger Tage als treuer Begleiter zu jeder Art von (privater) Besprechung, zu Vorträgen und Fortbildungen, auch zu Recherchen in der Bibliothek entwickelt, den ich keinesfalls mehr missen möchte. Zudem ist er nicht nur praktisch, sondern sieht auch - finde ich - sehr gut aus, und es macht mir immer noch Freude, in ihm Notizen anzufertigen. Insgesamt also ein lohnenswerter Kauf, wenn man etwas Geld in die Hand nehmen möchte oder ein wertvolles Geschenk sucht. Ich kann da Silvias Beitrag aus 2011 und Dirks Beitrag aus 2012 nur zustimmen.

(Nur eines hat sich bereits jetzt als Fehlinvestition erwiesen: der Jahreskalender 2014, den ich mitbestellt hatte. Angesichts all der Fülle an Kalendern, über die ich verfüge, und nachdem mich der Taschenbegleiter nur zu bestimmten Anlässen begleitet, hat sich darin bis heute noch kein einziger Eintrag ergeben. Er wird voraussichtlich auch jungfräulich bleiben, und einen Kalender für 2015 wird es dementsprechend nicht geben.)

[Dieser Eintrag wurde nachträglich im November 2014 veröffentlicht.]

Notizbuch

Wie ich bereits im Zusammenhang mit meiner Suche nach dem eierwollmilchsäuischen Kalender geschildert geschildert habe, bin ich für das kommende Jahr auf der Suche nach einem schönen Notizbuch als Ersatz für meine bisherigen Taschenkalender. Neben einem einigermaßen stabilen Umschlag mit guter Bindung wünsche ich mir da eine karierte Lineatur (oder, wenn möglich, sogar nur ein dezentes Punktraster), eine Schlaufe für einen Stift, ggf. ein Gummiband zum Zusammenhalten des Buches, vielleicht zumindest teilweise heraustrennbare Seiten und eine Einschublasche sowie schließlich ein wohlgefälliges Design.

Mein erster Gedanke waren insofern die Klassiker von Moleskine, die ich schon vor Jahren bewundert hatte, als sie gerade “hip” waren (vermutlich fliegt auch in irgendeiner Schublade noch ein solches Büchlein - oder ein Kalender? - herum). Die Recherche bei Amazon förderte jedoch aus den letzten Monaten und Jahren vor allem schlechte Rezensionen zutage, bei denen Papierqualität und Verarbeitung kritisiert wurden mit dem Hinweis, dass die Herstellung der Notizbücher und -blöcke offenbar nach Fernost outgesourced worden sei. Stattdessen wurde ein deutscher Hersteller, nämlich “Leuchtturm 1917”, empfohlen. Zwar verfügen dessen Notizbüchlein nicht über eine Stiftschlaufe, aber diese gibt es zum Einkleben für kleines Geld nachzukaufen.

Das von mir bestellte Probeexemplar macht bislang auch einen guten Eindruck; wie es sich dann tatsächlich bewährt, wie stabil die Bindung bleibt und ob das Papier geeignet ist, um auch mit Tintenrollern und ggf. beidseitig beschriftet zu werden, wird sich im kommenden Jahr erweisen; wenn ich daran denke, werde ich noch einmal berichten.

(Vielleicht komme ich dann auch zu einem Vergleich mit den “Conceptum”-Notizbüchern von Sigel - die haben nämlich einen weichen Umschlag, und auch eines dieser habe ich mir bestellt.)

[Dieser Eintrag wurde nachträglich im November 2014 veröffentlicht.]

Mein Kalender und ich

Die Suche nach einem geeigneten Kalender (oder vielmehr einem System zur Terminplanung und -verwaltung) ähnelt nach meiner Erfahrung ein wenig der Suche nach der sagenumwobenen eierlegenden Wollmilchsau.

Meine Anforderungen

Mein Wunsch an ein solches System wäre zunächst, dass es von überallher zugänglich ist, insbesondere auch unterwegs, so dass ich jederzeit einen Überblick über meine Termine habe und auch neue Termine eintragen kann. Zudem sollte es auch einen guten Überblick bieten, sozusagen “auf einen Blick” die nächsten Wochen und Monate oder den Lauf des Jahres darstellen können, und schließlich nach Möglichkeit repetitive Tätigkeiten vermeiden.

Dabei denke ich hier insbesondere an das alljährliche Übertragen der Geburts- und Jahrestage aus dem Kalender des alten Jahres in den für das neue Jahr. Letzteres bedeutet faktisch die Notwendigkeit eines elektronischen Kalenders (es sei denn man, man erwägt die Einstellung eines Privatsekretärs), der zum Zweck der jederzeitigen Zugänglichkeit auch auf einem Mobilgerät aufrufbar sein muss. Eine Übersicht über das ganze Jahr bietet hingegen - wo der Platz es erlaubt - immer noch ein großer Wandkalender am besten.

Meine Erfahrungen über die Jahre

Über die Jahre habe ich verschiedene Varianten der Terminplanung ausprobiert, die bislang alle ihre verschiedenen Vor- und Nachteile hatten; die eierlegende Wollmilchsau ist mir dabei bislang noch nicht wirklich begegnet, obschon ich in der letzten Zeit den Eindruck habe, mich ihr langsam zu nähern.

Angefangen habe ich mit einem Taschenkalender, zunächst mit dem gefaltenen Modell mit einem Monat pro Seite und einer schmalen Zeile pro Tag, das man gerne als Werbegeschenk erhielt. Schon recht früh, wenn ich mich recht erinnere noch in den 90ern, zog dann mit MS Outlook der erste elektronische Kalender ein, der dann aber eben nur am heimischen Rechner zugänglich war. Zwischendurch hatte ich zwar einmal einen Palm als Mobilgerät, das man auch (zumindest theoretisch) per Cradle und HotSync mit Outlook synchronisieren konnte, dieser mobile elektronische Terminplaner hat aber jedenfalls für mich nie “gezündet”. Zu schlecht war dazu der Überblick, zu umständlich die Eingabe per Stylus durch eine “Graffiti” genormte “Quasi-Handschrift”. Daher blieb es also bei einem zusätzlichen Taschenkalender - oder es gab jahrelang schlicht keinen “mobilen” Terminkalender, sondern allenfalls regelmäßige Ausdrucke des Monatplans aus Outlook heraus.

In der jüngeren Vergangenheit hatte ich dann das Angebot von 1&1 wahrgenommen, Outlook - von dem ich zwischendurch auch wieder abgekommen war - mit einem Exchange-Server zu koppeln und so für am Ende rund 10,- € pro Monat immerhin neben dem heimischen Rechner auch vom Laptop aus (und zumindest grundsätzlich später auch per OWA über jeden Webbrowser) auf den Kalender zugreifen zu können. Nachdem ich meinen Laptop früher praktisch immer dabei hatte, war das fast so eine Art mobiler elektronischer Kalender - aber natürlich klappt man selten den Laptop auf, um mal eben einen Blick in den Kalender zu werfen oder einen Termin zu notieren, wirklich “mobil” war daran also auch wieder nichts. Gerade in den Zeiten als Pendler bnzw. mit doppelter Haushaltsführung war das aber praktisch, weil ich damit an beiden Wohnorten wie auch unterwegs zumindest grundsätzlich auf meinen Kalender zugreifen konnte. Daneben verblieb allerdings ein Taschenkalender (bzw. er kam erneut hinzu), diesmal in Form eines “Büchleins” mit einer Doppelseite pro Woche, das ausreichend Platz für Einträge bot.

Im Büro hatte ich dann schon - mittlerweile über viele Jahre - auf den großen Wandkalender von Manitu gesetzt, der mir jederzeit einen guten Überblick über die Terminslage des ganzen Jahres bietet.

Exkurs: berufliche Terminplanung

Bei diesem Stichwort sei ganz kurz bemerkt, dass ich die Frage der beruflichen Terminplanung nicht zum Gegenstand dieses Beitrags machen möchte, obwohl sich hier herrliche Horrorgeschichten erzählen ließen. So kann man für einen unternehmens- oder abteilungsweiten Kalender bspw. jedes Jahr ein Tabellenblatt in Excel anlegen, auf dem untereinander jeweils die Monate mit den Tagen als Spalten von links nach rechts aufgetragen sind und darunter in jedem Monat eine Zeile pro Mitarbeiter. Die dadurch entstehenden Kästchen kann man dann mit farbigen Hintergründen für “anwesend”, “abwesend”, “auf Lehrgang”, “Urlaub”, … hinterlegen und hat auf diese Weise zumindest einen groben Überblick über die Personalstärke. Das Dokument kommt dann in ein für alle zugreifbares Netzwerk-Share ohne Versionsverwaltung - ab und an verwechselt mal jemand den Monat oder erwischt die Zeile eines anderes Mitarbeiters, oder geht auf Dienstreise, obschon er das Dokument noch geöffnet hat, so dass sonst niemand schreibend darauf zugreifen kann, aber im wesentlichen funktioniert das besser, als man annehmen sollte.

Alternativ kann man auch für jede Woche neu in Word einen Wochenplan für die ganze Abteilung erstellen, der für die laufende Woche an jedem Tag einen Überblick bietet, wer wo ist oder was tut, und dabei auch kurze Texte erlaubt. Die Erstellung erfolgt dann anhand eines durch das Sekretariat auf Papier geführten Jahreskalenders. Oder man kombiniert die Termine von knapp 40 Personen in einem einzigen Outlook-Kalender, in dem man verschiedene Farben und Namens-/Funktionskürzel (bspw. aus einem Organigramm) verwendet, das kann auch sehr schön bunt aussehen. Alle diese Varianten lassen sich natürlich kombinieren.

Dankenswerterweise muss ich mir darüber keine großen Gedanken machen; meine Tätigkeit ist mit wenigen festen Terminen verbunden, die dann zudem ganz- oder halbtätig stattfinden und die ich ohnehin auch in meinem privaten Kalender haben möchte. Den dienstlichen Kalender wiederum muss ich nicht selbst führen, kann mich also darauf beschränken, meine Termine zu kommunizieren, ohne die verschiedenen Kalendervarianten selbst befüllen und aktualisieren zu müssen. Auch der Wandkalender im Büro ist insoweit ein privater Kalender, der zwar in erster Linie berufliche Termine enthält, aber eben nur meine, und der auch nur meiner Information und Planung dient.

"Mein Kalender und ich" vollständig lesen

Welche Templates nutzt ihr für euer Blog?

Das Auge isst mit”, so heißt es, und für mich gilt das definitiv. Zwar gilt gerade im Web insoweit oft “weniger ist mehr” und fehlende Inhalte lassen sich nicht durch optischen Putz überdecken, aber ich finde, dass ein guter Text durch eine hübsche Verpackung viel gewinnen kann. Sehr angenehm auch, wenn Webseiten im Zeitalter der mobilen Endgeräte “responsive” sind, sich also möglichst gut den jeweils gebotenen Bildschirmdimensionen anpassen und nicht “für eine Auflösung von … optimiert” sind.

Dementsprechend ist die Auswahl an Themes oder Templates für die verschiedenen Blogsysteme groß (Serendipity) oder gar völlig unüberschaubar (Wordpress). Vor der Qual der Wahl stellt sich aber zumindest für diejenigen, die neben einem Blog auch noch eine eigene Website - oder andere Webangebote - betreiben, die Frage, ob - und inwieweit - das Blog in die Struktur des restlichen Webangebots eingepasst und/oder an dessen Design angepasst sein soll. Das erfordert dann nämlich - nicht selten umfangreiche - Anpassungen an den fertigen Themes (hoffentlich nur im CSS) und schränkt möglicherweise die Auswahl dann auch nicht unerheblich ein.

Mich hat das aktuelle Serendipity-Standard-Theme “2k11” überzeugt: responsive, schick, leicht anzupassen (wie man an diesem Blog sieht - wobei “leicht” immer relativ ist).

Welche(s) Template(s) nutzt ihr, für Wordpress oder Serendipity? Passt ihr das Aussehen eures Blogs an eure übrigen Webseiten optisch an oder verzichtet ihr - zur Vermeidung des Aufwands, zur auch optischen Trennung oder aufgrund des angenehmeren Designs - darauf?

Welche Themes könnt ihr empfehlen, oder welche Blogs erscheinen euch optisch oder vom Design her besonders gelungen?

Auf eure Empfehlungen und Erfahrungen bin ich gespannt .

Wellenreiten 09/2014

Wer als “Websurfer” metaphorisch auf den Wellen des Netzes reitet hüstel, findet dabei zwar keine paradiesischen Inseln, manchmal aber immerhin ganz interessante Lektüre.

Im September kann ich u.a. folgende Fundstücke empfehlen und der werten Leserschaft ans Herz legen:

Bildrechte

systemd

systemd - ein Init-System unter Linux - ist nicht unumstritten; die Kontroverse hat mit der Entscheidung seitens Debian, zukünftig als Default-Init-System auf systemd umzustellen, noch einmal neue Nahrung erhalten. Zwei - m.E. erfrischend unvoreingenommene - Darstellungen zu dem Thema sind

Der Turing-Test einmal anders

Spannende Hobbys

Bibliothekarisches Seemannsgarn

Zeitdieb

  • Trainyard - a puzzle solving game for iPhone and Android

Kategorien und Tags in meinem Blog

Ich sehe gerade, dass ich noch eine Darstellung meiner eigenen “Blogstruktur” im Nachgang zu meiner Frage an die Allgemeinheit (Struktur im Blog) vom vorvergangenen Wochenende schulde. Das will ich hiermit nachholen:

Auch ich nutze sowohl Kategorien als auch Tags - erstere für eine inhaltliche Strukturierung in Rubriken, letztere für eine Zuordnung zu denkbaren Suchbegriffen, analog zu Schlagworten.

Kategorien

Die Kategorien-Struktur ist für ein Blog wie dieses hier, das doch eine ganze Reihe letztlich völlig disjunkter Themenkomplexe abdeckt, deren einzige Verbindung eigentlich mein Interesse an dem jeweiligen Thema ist, besonders wichtig. Von wenigen Ausnahmen abgesehen bilden die Kategorien Themen ab, die man theoretisch auch jeweils in ein gesondertes Themenblog ausgliedern könnte (wenn ich denn zu jedem Thema auch mehr als eine Handvoll Beiträge schreiben würde):

  • Technisches aus der IT (Bits’n’Bytes) und Notizen zur Onlinewelt (Netzleben)
  • Rettungs- und Sanitätsdienstliches (Blaulicht)
  • Juristisches (Von Rechts wegen)
  • Geocaching (Dosensuche)
  • Verbindungsstudentisches (Mit Band und Mütze)
  • Privates (Aus dem Leben) einschließlich des früheren Pendlerlebens (Bahnfahren) und Fotos (Geknipst)
  • Rezensionen von Büchern, Filmen und anderen Werken

Daneben verbleiben dann noch die Meta-Ebene mit Beiträgen zum Blog selbst (Administratives) und zwei Querschnitts-Kategorien, nämlich Unmut (weitgehend synonym mit Bahnfahren ;-)) und Releases für Hinweise auf neue Versionen von mir gepflegter Software, FAQs oder Webseiten.

Von den beiden letztgennten Beispielen abgesehen lässt sich in der Regel jedem Beitrag genau eine Kategorie zuordnen; auf eine hierarchische Untergliederung der Kategorien kann ich weitgehend verzichten.

Neben diesem System wäre es für mich auch denkbar, über Kategorien auch zwei (möglicherweise sogar mehr) parallele Gliederungssysteme zu verwirklichen, die den Inhalt nach unterschiedlichen Kriterien gliedern. Man könnte bspw. die Kategorien Rezensionen und Releases nehmen und sie um weitere Kategorien wie Tutorials, Kommentare usw. ergänzen. Dann könnte man jedem Beitrag (mindestens) zwei Kategorien zuweisen: einmal das Thema (IT, Notfallrettung, Juristisches, Geocaching usw.), zum anderen die Art des Beitrags (Rezension eines Programms, eines Fachbuchs, eines Geocaches; Release eines Programms, eines neu gelegten eigenen Caches; Tutorials für Software, für Erste-Hilfe-Maßnahmen, zu Rechtsfragen usw.).

Tags

Kann man sich die Kategorien wie die Rubriken einer konventionellen Publikation oder die Sachgebiete eines bibliothekarischen Katalogs vorstellen, so nutze ich Tags zur Verschlagwortung oder zur Erstellung eines Index, so dass sich auf diese Weise bestimmte, voraussichtlich häufiger auftretende Themen finden lassen.

Dabei haben sich Tags aus dem technischen Bereich in Form von Hard- und Softwareprodukten oder Programmiersprachen wie git, s9y oder PHP, aber auch debian oder squeeze ergeben; daneben stehen Tags zu Gruppen oder Institutionen (DRK, bawue.net), aber auch Orten (berlin) ebenso wie zu Rechtsgebieten (Internetrecht, Strafrecht) oder zu bestimmten Gerichten (BGH). Auch Gegenstände von Rezensionen (Bücher, Videos) finden sich, und natürlich schlicht ganz allgemein bestimmte Themen (rettungsdienst, urlaub). Etwas inkonsequent haben sich daneben Tags zur Kategorisierung von Beiträgen dazwischengemogelt; so gibt es Tutorials (anleitung) und die Reihe followerpower, aus der auch der Beitrag stammt, auf den ich mir gerade selbst antworte.

Weitere Gesichtspunkte

Wie man sieht, bin ich bei Kategorien, vor allem aber bei Tags nicht wirklich konsequent; manches ist “historisch gewachsen”, wie man so schön sagt, manches gerät über die Zeit aus dem Blick - so habe ich gerade beim Schreiben dieses Beitrags an einigen Stellen Tags wie anleitung oder die Kategorie Rezension ergänzt. ;-)

Ich bemühe mich aber auch, die “Seiteneffekte” von Kategorien und Tags zu nutzen, nämlich einmal, dass Serendipity für jede Kategorie und jedes Tag neben der Möglichkeit, nur “passende” Beiträge anzuzeigen, auch einen eigenen Feed anbietet, so dass einzelne Themen gezielt “abonniert” werden können, und zum anderen, dass auf diese Art und Weise unter jedem Artikel passende Beiträge als “ähnlich” angeboten werden. Zumindest im Fall des Tags followerpower nutze ich schließlich, dass aus den Kategorien und Tags automatisch Hashtags für die Ankündigung des neuen Beitrags auf Twitter erzeugt werden.

#followerpower

Über weitere Anregungen, Berichte, eigene Erfahrungen und Empfehlungen zur Struktur in euren Blogs freue ich mich, sei es als Kommentar oder bei längeren Beitrag als Trackback/Pingback, sei es hier oder noch besser im ursprünglichen Beitrag.