Notizbuch
Wie ich bereits im Zusammenhang mit meiner Suche nach dem eierwollmilchsäuischen Kalender geschildert geschildert habe, bin ich für das kommende Jahr auf der Suche nach einem schönen Notizbuch als Ersatz für meine bisherigen Taschenkalender. Neben einem einigermaßen stabilen Umschlag mit guter Bindung wünsche ich mir da eine karierte Lineatur (oder, wenn möglich, sogar nur ein dezentes Punktraster), eine Schlaufe für einen Stift, ggf. ein Gummiband zum Zusammenhalten des Buches, vielleicht zumindest teilweise heraustrennbare Seiten und eine Einschublasche sowie schließlich ein wohlgefälliges Design.
Mein erster Gedanke waren insofern die Klassiker von Moleskine, die ich schon vor Jahren bewundert hatte, als sie gerade “hip” waren (vermutlich fliegt auch in irgendeiner Schublade noch ein solches Büchlein - oder ein Kalender? - herum). Die Recherche bei Amazon förderte jedoch aus den letzten Monaten und Jahren vor allem schlechte Rezensionen zutage, bei denen Papierqualität und Verarbeitung kritisiert wurden mit dem Hinweis, dass die Herstellung der Notizbücher und -blöcke offenbar nach Fernost outgesourced worden sei. Stattdessen wurde ein deutscher Hersteller, nämlich “Leuchtturm 1917”, empfohlen. Zwar verfügen dessen Notizbüchlein nicht über eine Stiftschlaufe, aber diese gibt es zum Einkleben für kleines Geld nachzukaufen.
Das von mir bestellte Probeexemplar macht bislang auch einen guten Eindruck; wie es sich dann tatsächlich bewährt, wie stabil die Bindung bleibt und ob das Papier geeignet ist, um auch mit Tintenrollern und ggf. beidseitig beschriftet zu werden, wird sich im kommenden Jahr erweisen; wenn ich daran denke, werde ich noch einmal berichten.
(Vielleicht komme ich dann auch zu einem Vergleich mit den “Conceptum”-Notizbüchern von Sigel - die haben nämlich einen weichen Umschlag, und auch eines dieser habe ich mir bestellt.)
[Dieser Eintrag wurde nachträglich im November 2014 veröffentlicht.]