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Mailstörung

Ich weiß, dass man sich keine Illusionen über die Zuverlässigkeit auch - gering - bezahlter Dienste machen soll, und ich weiß auch, dass Service oft ein Zuschussgeschäft ist. Ich bin auch nie davon ausgegangen, dass man bei bekannten Anbietern kostenloser E-Mail-Adressen einen verlässlichen Dienst erwarten kann; auch dann nicht, wenn man dort einen bezahlten Account hat, denn das ist ja im Zweifel dieselbe Technik mit denselbem Personal.

Dennoch hat es mich etwas überrascht, welche Schwierigkeiten ein Anbieter - übrigens ein solcher, der keine kostenlosen Accounts anbietet, sondern schon ein paar Euro pro Monat für ein E-Mail-Postfach verlangt - bei der Beseitigung einer Störung hat. Aufgefallen ist diese Stärung, die sich darin äußerte, dass ein Versuch des Mailabrufs über IMAP/POP3 wie über Webmail in Timeouts lief, mir am 21. Juni; gut, das war ein Wochenende. Da tat sich offenbar auch nicht viel mehr, als dass eine Mitteilung auf der Webseite geschaltet wurde. Danach hat man sich dann um die Fehlerbehebung bemüht; viel getan hat sich aber nicht. Ab und an konnte man mal einige E-Mails erhalten, aber ein richtiger Abruf war nicht möglich. Bis Donnerstag (immerhin der 6. Tag der Störung!); da hat man dann damit begonnen, die Mailboxen umzukopieren. Nachdem ich meinem Client (am Samstag …) beigebracht hatte, dass sich die UIDVALIDITY geändert hatte, funktionierte der Abruf dann immerhin. Tröpfelnd. Pro E-Mail vergingen mehrere Sekunden. Das dauerte. Und dauerte. Und dauerte auch weiter. Auch heute, am Sonntag, dem 29.06.2014 (9. Tag der Störung) war man immer noch an der Arbeit und mit dem Umkopieren von Daten beschäftigt.

Zwar läuft es bei mir, aber ich bin gespannt, wann man die endgültige Störungsbehebung vermelden kann.

Und ich bin nicht beeindruckt.

Nachtrag vom 05.07.2015: Auch am 02.07.2014 - so der letzte Stand - war man weiter mit dem Umkopieren verbleibender Mailboxen beschäftigt …

Mobiles Internet - reloaded

Schon vor gut fünf Jahren hatte ich über meine guten Erfahrungen mit einer UMTS-Mobilfunkkarte von Novatel für meinen Laptop berichtet; und diese Karte tut auch noch in meinem aktuellen Laptop unter Windows 7 gute Dienste, denn dessen eingebautes UTMS-Modul hat mich sehr enttäuscht und ist für mich nicht brauchbar.

Inzwischen hat sich die Welt aber natürlich fortentwickelt; und wiederum wurde ich durch Berichte in Blogs auf UMTS-WLAN-Router (wie ich sie bezeichnen möchte - Geräte, die einerseits als WLAN-Accesspoint arbeiten und sich andererseits über eine UMTS-SIM-Karte mit dem Mobilfunknetz verbinden und so für alle Geräte im WLAN eine Internetverbindung bereitstellen) neugierig. Das ist natürlich noch besser, als nur den Laptop selbst online zu bringen, zumal, wenn die UMTS-Abdeckung am Standort des Laptops schlechter ist als anderswo in der (Ferien-)Wohnung.

Also habe ich mir im Juli vergangenen Jahres vor dem Urlaub einen Huawei E5331 zugelegt, der sich bewährt hat und mit dem ich seitdem sehr zufrieden bin.

Mobilfunk-Datentarife

Ein Mobiltelefon nutze ich - für Telefonie und SMS - seit gut 20 Jahren. Seitdem hat sich vieles geändert, nicht zuletzt an den Tarifen. Lange Zeit war ich Vertragskunde - seit 2000 bei Vodafone - und hatte mir irgendwelche Pakete aufschwatzen lassen, für die ich dann im Monat bis zu 30,- € bezahlt habe (ohne Datenoption, wohlgemerkt!), obwohl ich Wenigtelefonierer bin und das Mobiltelefon v.a. benötige, wenn (und weil) ich erreichbar sein muss und - wenn wirklich nötig - kurze (!) Telefonate zu führen. Vor rund 7 Jahren wurde mir das alles zuviel, und ich bin in einen Prepadi-Tarif gewechselt. Seitdem lade ich im Monat - für Telefonie und SMS - in der Regel weniger als 15,- € auf, und ich vermute, dass der Löwenanteil dieser Kosten auf dienstliche Gespräche entfällt (die ich meinem Arbeitgeber bislang großzügigerweise schenke).

Vor gut 10 Jahren war ich einmal einige Jahre täglicher Fernpendler und habe zudem erstmals einen Laptop genutzt; klar, dass ich irgendwann einmal mein Telefon damit via Kabel oder Bluetooth gekoppelt und dann (per GPRS) Mail und News von unterwegs gecheckt (und teilweise auch gechattet) habe. Auch klar, dass ich - bei zeit- oder volumenbezogener Abrechnung! - einige Zeit lang meine monatlichen Rechnungen dank Kostenexplosion quasi mit einem roten Schleifchen zugeschickt bekam; es fehlte eigentlich nur noch ein Dankesbrief des Vorstands für die Sanierung des Unternehmens. Später bin ich dann sinnvollerweise auf eine entsprechende Karte umgestiegen und habe vor allem einen günstig(er)en Anbieter genutzt. Insbesondere als ich dann vor vier Jahren als “late adopter” mein erstes Smartphone mein Eigen nennen durfte, stellte sich die aber auch die Frage nach einem brauchbaren “Flatrate”-Angebot (bzw. einem Volumentarif mit Freivolumen und nachfolgender Drosselung bei Überschreitung).

"Mobilfunk-Datentarife" vollständig lesen

Von Lovefilm zu Prime Instant Video

Viele, viele Monate, nachdem ein großer Samsung-SmartTV bei uns eingezogen ist, hatte ich mich dann auch einmal mit den zugehörigen “Apps” beschäftigt und flugs beschlossen, Kunde bei Lovefilm zu werden, einem Unternehmen von Amazon. Der monatliche Preis war ganz günstig, und wenn man ihn mit den Kosten für das Entleihen entsprechender DVDs oder gar deren Kauf vergleicht - wir haben über die letzten Jahre eine ziemlich umfangreiche DVD-Bibliothek angehäuft -, verblasste er zur Bedeutungslosigkeit. Wir waren mit dem Angebot, gerade an Serien, auch durchaus zufrieden.

Irgendwann Anfang diesen Jahres habe ich mich dann nach langem Zögern auch entschlossen, Kunde bei Amazon Prime zu werden und mir für einen vergleichsweise kleinen Betrag bei meinen durchaus nicht wenigen Bestellungen dort die Versandkosten zu ersparen und zudem kostenlos einen Eilversand zu erhalten.

Und im Februar 2014 hat Amazon dann beide Dienste zusammengeführt: das Videostreaming-Angebot von Lovefilm heißt jetzt Prime Instant Video und ist im - erhöhten - Preis von Amazon Prime inbegriffen.

Für uns erwies sich das zunächst als finanziell günstig, entfiel doch die Monatsgebühr bei Lovelifm, die jährlich einen größeren Betrag ausmachte als die Gesamtkosten von Amazon Prime einschließlich Prime Instant Video. Schon bald zeigte sich aber, so mein Eindruck, dass der Anbieter der auf diesem Wege vermutlich vervielfachten Nutzerzahl nicht ausreichend gewachsen war. Der Abruf von Filmen - oder genauer: Serien - wurde zum Geduldsspiel. Wenn man nicht gerade werktags tagsüber vor dem heimischen Fernseher sitzen wollte - und manche Leute pflegen da ja zu arbeiten -, endeten Abrufversuche immer wieder in verschiedenen Fehlermeldungen. Nach zwei oder drei, zehn oder elf Versuchen, nach manchem Abschalten des Geräts oder auch einem “Kaltstart” durch Trennung von Netz wurde man dann endlich (!) mit dem erwünschten Video belohnt; bis dahin gingen aber regelmäßig fünf, nicht selten auch zehn oder fünfzehn Minunten ins Land. Bequem ist wirklich anders.

In den letzten Tagen hat sich das allerdings deutlich gebesser, oder vielleicht eher: geändert? Videos starten jetzt wieder praktisch immer ohne Anstände; dafür kommt es zwischendurch gerne mal zu “Hängern” im Stream, manchmal für Sekunden, ab und an aber auch mal für eine knappe Minute oder auch anderthalb Minuten, und nicht zwingend nur ein- oder zweimal während der Laufzeit eines Videos.

Insgesamt lässt sich aber durchaus eine Besserung erkennen, und wenn die Stabilität jetzt zumindest so bleibt - oder gar besser wird -, dann verbleibt unter dem Strich die Freude über den finanziellen Vorteil der Zusammenlegung.

Kommentare des Blogautors hervorheben

In anderen Blogs fand ich es immer ganz schön, wenn Kommentare des ursprünglichen Autors - des Blogeintrags - optisch hervorgehoben werden. Wer das gleichfalls schick findet, kann das auch mit Serendipity umsetzen.

Voraussetzung ist, dass im verwendeten Theme (oder Template) zum einen entsprechender Smarty-Code vorhanden ist, der auf die Übereinstimmung von “Kommentarautor” und “Blogautor” prüft, und es zum anderen dort entsprechende CSS-Definitionen gibt, die dann zu einer Hervorhebung führen. Ersteres ist im neuen Standardtheme “2k11” der Fall, letzteres nicht.

Wenn die Überprüfung ergibt, dass der Kommentar vom Autor des Beitrags selbst stammt, bekommt der entsprechende <article>-Abschnitt die Klasse serendipity_comment_author_self zugewiesen. Für diese Klasse sind also entsprechende Definitionen vorzunehmen, die dann zu einer optischen Hervorhebung führen. Dazu erstellt - oder ergänzt - man eine entsprechende Datei namens user.css im Verzeichnis des Themes (templates/2k11) entsprechend (deren Nutzung freilich in der Konfiguration des Themes aktiviert sein muss), bspw. so wie hier in diesem Blog:

  1. .serendipity_comment_author_self {
  2.         background: #ff9;
  3.         padding: 0.5em;
  4.         border-radius: 0.75em;
  5. }

Die Überprüfung erfolgt standardmäßig auf Identität der jeweils angegebenen Namen von Kommentar- und Eintragsautor, nicht über die Identität der E-Mail-Adresse. Das lässt sich natürlich ändern, bspw. in der Datei comments_by_author.tpl im Theme-Verzeichnis (templates/2k11). Bei einer Überprüfung auf Identität der E-Mail-Adresse wäre aber zu prüfen, ob nicht etwa ein Spamschutz-Plugin die Ausgabe der E-Mail-Adressen unterdrückt; falls doch, stehen die entsprechenden Daten für Smarty nicht zur Verfügung. Nachdem zumindest in 2k11 ohnehin über das Template selbst die Ausgabe der Mailadressen unterbunden wird, kann man die entsprechende Spamschutz-Konfiguration aber auch getrost deaktivieren.

Im Serendipity-Forum finden sich zu den näheren Einzelheiten u.a. folgende Threads:

Beachten sollte man im übrigen, dass natürlich letztlich jedermann Namen und E-Mail-Adresse des Blogautors für Kommentare verwenden kann …